Zur Geschichte 202

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

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Evelyne
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Zur Geschichte 202

Beitrag von Evelyne » 17.04.2010, 15:40

Ich habe jetzt eine Weile gebraucht, diese neue Geschichte zu verdauen. Sie ist besonders niederträchtig und der persönliche Kontakt mit der Betroffenen, macht es nicht gerade leichter.. Weshalb diese Geschichte besonders tragisch ist, erfahrt ihr, wenn ihr sie bis zum Ende gelesen habt.
Evelyne
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flense
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Re: Zur Geschichte 202

Beitrag von flense » 17.04.2010, 16:11

ja, der letzte Satz, unglaublich diese Niederträchtigkeit!
@bigi, brauch einen besonders schockierten, eckligen smilie für diese elende Kreatur und seine ganze charakterlose Sippe!!!

Micky1244
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Re: Zur Geschichte 202

Beitrag von Micky1244 » 17.04.2010, 16:38

Liebe Marieluise,
ein eiskalter, betrügerischer Abzocker hat dein Vertrauen missbraucht und dich schändlich hintergangen.
Es ist bewundernswert, wie du deine Geschichte analysieren und einordnen kannst.
Ja, es steckt ein System dahinter, und auch deine Geschichte ist eine Waffe im Kampf gegen Bezness.
Liebe Grüße, Micky


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Ursi
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Re: Zur Geschichte 202

Beitrag von Ursi » 17.04.2010, 17:00

Liebe Marieluise,
auch ich bin im Moment sprachlos vor entsetzen. Es ist unglaublich zu was diese Menschen fähig sind.Mein Herz blutet und es weint beim lesen und jetzt beim schreiben.
Ich wünsche Dir viel Kraft
Ursi

Anaba
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Re: Zur Geschichte 202

Beitrag von Anaba » 17.04.2010, 17:40

Liebe Marieluise,

ich bin einfach sprachlos. Deine Geschichte ist eine der schlimmsten die hier veröffentlicht sind.
Dieser Mann hat seinen Plan eiskalt durchgezogen und die feine Familie gleich mit.

Bei solchen Menschen kommen mir Gedanken, die ich hier nicht schreiben kann.

Danke für deinen Mut deine Geschichte zu erzählen. Ich kann mir vorstellen wie schwer das für dich war.

Dir persönlich wünsche ich alles Gute.
Liebe Grüße
Anaba

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Harlekin
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Re: Zur Geschichte 202

Beitrag von Harlekin » 17.04.2010, 20:47

Ich bin entsetzt sprachlos darüber. Ich wünsche dir alles Gute im weiteren Leben.Ich habe eine behinderte Tochter....
Hinter jeder Maske ist immer ein lebendes Gesicht.
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monchen
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Re: Zur Geschichte 202

Beitrag von monchen » 17.04.2010, 21:53

Liebe Marieluise,

da weiß man gar nicht, was man dazu sagen soll. Muss diese Geschichte erstmal begreifen. Fühl dich ganz lieb gedrückt von mir.

LG monchen
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Riguang

Re: Zur Geschichte 202

Beitrag von Riguang » 18.04.2010, 11:32

Liebe Marieluise,

Deine Geschichte hat mich sehr berührt. Besonders der letzte Satz hat mich erschüttert, er macht dieses niederträchtige Verhalten Deines Ex nur noch widerwärtiger. Wie kann ein Mensch nur so grausam sein?
Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute auf Deinem weiteren Lebensweg und hoffe, daß Du bald über diesen Schicksalsschlag hinweg kommst. Es ist gut, daß Du es nicht persönlich nimmst, Du hast recht, es hat nichts mit Dir zu tun, sondern mit seiner Raffgier. Und obwohl er mit seinen Augen sehen kann, so sind sein Herz und seine Seele taub und blind - er ist nur eine bedauernswerte Kreatur.

Alles Liebe, Riguang

Nefertari1998
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Re: Zur Geschichte 202

Beitrag von Nefertari1998 » 18.04.2010, 15:09

Luebe Marieluise,

auch ich bin wieder mal fassungslos..
Unglaublich, wie planvoll da vorgegangen wurde...

Ich hoffe, du kannst es mit der Zeit verarbeiten und dich wieder nach vorne schauend dem Leben zuwenden.
Das wünsche ich dir sehr...


Herzlich
Nefer

Nefertari1998
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Re: Zur Geschichte 202

Beitrag von Nefertari1998 » 18.04.2010, 15:13

Liebe Evelyn und Team,

mir kam grad der Gedanken, ob man nicht eine Petiton (?) an den Bundestag machen kann oder ähnliche Schritte/Anträge ( unter Beilage aller Geschichten)

mit dem Antrag, die Einbürgerung wie früher auf 5 Jahre oder mehr hochzusetzen.

Herzlich
Nefer

schwarzerkaterkarlo
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Re: Zur Geschichte 202

Beitrag von schwarzerkaterkarlo » 19.04.2010, 09:29

Ich bin sprachlos über so viel Niederträchtigkeit. Was ich dem "Herrn" und seiner Sippe wünsche, kann ich hier nicht öffentlich posten.

Gibt es denn keine Möglichkeit, zumindest die Hälfte des Geldes zu holen? Heirat war doch nach deutschem Recht, oder? Wenn die Ehe
ohne Ehevertrag geschlossen wurde, muss er doch die Hälfte des Geldes wieder rausrücken. Und da er einen deutschen Pass hat, dürften
doch auch Sachen wie Lohnpfändung kein Problem sein. Was meint Ihr dazu?

LG
Schwarzer Kater Karlo

moonwalker
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Re: Zur Geschichte 202

Beitrag von moonwalker » 19.04.2010, 09:33

:shock: , kann nur sagen, dass mich gerade ein eiskalter schauer durchfährt, als ich nach der ganzen tragik dieser geschichte noch
den letzten, fast wie nebenbei erwähnten, satz lese......

traurige grüsse

moonwalker

schwarzerkaterkarlo
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Re: Zur Geschichte 202

Beitrag von schwarzerkaterkarlo » 19.04.2010, 14:35

Clara,

bist Du Anwältin?

LG
Schwarzer Kater Karlo

Anaba
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Re: Zur Geschichte 202

Beitrag von Anaba » 19.04.2010, 16:41

Liebe Grüße
Anaba

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Haram
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Re: Zur Geschichte 202

Beitrag von Haram » 19.04.2010, 21:21

Es ist unfassbar. :shock:
Aber ich bin mir ganz sicher, irgendwann bekommen all die Dreckschw...
ihre gerechten Strafen.

Gruss
haram
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flense
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Re: Zur Geschichte 202

Beitrag von flense » 19.04.2010, 21:37

ja hoffentlich, aber es sind so unheimlich viele und es werden immer mehr, man kann schon bald nicht mehr raus ohne diesen traurigen Kreaturen ständig und überall zu begegnen :oops:

Evelyne
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Re: Zur Geschichte 202

Beitrag von Evelyne » 20.04.2010, 08:54

Guten Morgen und Grüße von Marieluise.
Der Thread wurde ihr vorgelesen und sie bedankt sich ganz herzlich für Eure Anteilnahme und Euer Verständnis.
Sie hat sich bereits mit einem Anwalt beraten. Rechtlich ist leider nichts zu machen, da das Geld auf der marokkanischen Bank immer als Geschenk oder Unterstützung für die Familie deklariert war. Er erklärte ihr damals, dass, wenn sie das als Investition für "Hausbau" oder ähnliches einzahlen würden, er das dann in Marokko hoch versteuern müßte. Das war ihr einleuchtend. Es würde auch nichts nützen, wenn sie ihn jetzt wegen Betruges verklagt, das Geld ist ohnehin weg. Dem Scheidungsrichter hatten er und sein Anwalt beteuert, dass er sie nicht verlassen wollte. Sie habe ihn ständig beleidigt, als"Kanacke" bezeichnet und andere Männer in die Wohnung gelassen, als er arbeiten war und ihn schließlich rausgeworfen. Man hat ihm geglaubt.
Marieluise kann den finanziellen Verlust verkraften, wenn sie sich auch dadurch einschränken muss - sie meint, das ist nur Geld. Schlimmer ist das was er ihr angetan hat, dass er sie nur benutzte und am Ende auch noch so dreist beschuldigte.
Sie ist aber jetzt froh, dass sie mit ihrer Geschichte dazu beitragen kann, aufzuklären.
Evelyne
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Micky1244
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Re: Zur Geschichte 202

Beitrag von Micky1244 » 20.04.2010, 09:50

Lügen und betrügen, das gehört wohl zusammen.
Was für ein widerlicher Mensch ist dieser Omar,
wie, vorsichtig ausgedrückt, gutgläubig und parteiisch ist der Scheidungsrichter.
Liebe Grüße, Micky


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Evelyne
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Re: Zur Geschichte 202

Beitrag von Evelyne » 20.04.2010, 10:01

Ja Blume, Du siehst das richtig. Es wäre vergebene Mühe und für Marieluise Stress pur, zumal sie immer auf Hilfe angewiesen ist - Schriftsätze und Gerichtsakten gibt es nicht in Blindenschrift - und die Aussicht auf Erfolg sehr gering ist.

Hallo Ocean,
danke für Deine Anteilnahme. Ja, das macht wütend.
Auf den Überweisungsbelegen, die ja er immer für sie ausfüllte, stand eben immer "Unterstützung für die Familie" - und da er sie bei der Scheidung als "die Böse" hingestellt hat, wird man ihr alles, was sie jetzt tut, als Rache auslegen. Sie will sich dieses ganze Prozedere nicht antun, zumal sie weiß, dass sie in Marokko, als die Ehefrau, die ihn betrogen hat, sowieso absolut nichts erreicht. Da muß ich ihr recht geben. Das war bei mir in TN auch so, obwohl ich alles belegen konnte. Auch mein Ex hat damals beim Scheidungsrichter behauptet, ich hätte ihn betrogen und belogen und seine Sachen gestohlen und man hat ihm geglaubt.
Evelyne
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steckchen
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Re: Zur Geschichte 202

Beitrag von steckchen » 20.04.2010, 17:29

Evelyne hat geschrieben:Ja Blume, Du siehst das richtig. Es wäre vergebene Mühe und für Marieluise Stress pur,
Auf den Überweisungsbelegen, die ja er immer für sie ausfüllte, stand eben immer "Unterstützung für die Familie" - und da er sie bei der Scheidung als "die Böse" hingestellt hat, wird man ihr alles, was sie jetzt tut, als Rache auslegen. Sie will sich dieses ganze Prozedere nicht antun, zumal sie weiß, dass sie in Marokko, als die Ehefrau, die ihn betrogen hat, sowieso absolut nichts erreicht. Da muß ich ihr recht geben. Das war bei mir in TN auch so, obwohl ich alles belegen konnte. Auch mein Ex hat damals beim Scheidungsrichter behauptet, ich hätte ihn betrogen und belogen und seine Sachen gestohlen und man hat ihm geglaubt.
Ja, da braucht man sich nicht zu wundern, daß sich ausländische Unternehmen schwer damit tun, in arabischen Ländern zu investieren, wenn man ihnen alles so einfach mit solchen Verleumdungen und einem Federstrich wegnehmen kann. Wir hier in Deutschland überweisen einer marokkanischen Zweitfrau die Hälfte der Witwen-Rente, die die deutsche Erstfrau eigentlich für sich wähnte, da sie von der Existenz der Zweitfrau gar keine Ahnung hatte. Aber diese Schweinepriester rücken gar nichts raus, selbst, wenn es rechtlich und vom Anstand her geboten wäre. Das sind für mich auch keine Rechtsstaaten. Malika Oufkir hat das in ihrem Buch "Die Gefangene" mal über Marokko gesagt: "Es gibt in Marokko wohl rechtsstaatliche Institutionen, die nach außen hin verbindlich, modern und seriös wirken. Aber wehe, man kratzt an dieser Tünche, dann kommt finsterste mittelalterliche Barbarei und Willkür zum Vorschein."

Diese Geschichte von Marieluise ist einfach haarsträubend. Diese Kerle nutzen wirklich jede Schwäche aus und kennen kein Erbarmen. Und Marieluises Ex lebt jetzt mit seiner neuen Familie von dem Geld dieser armen Frau. Und seine ganze übrige Familie findet das anscheinend völlig normal. Das ist für mich eigentlich das Allerschlimmste, daß es offenbar eben nicht nur einzelne Männer sind, sondern die gesellschaftliche Unterstützung, ja, Anstachelung zu solchen Verbrechen in der islamischen Gesellschaft wohl enorm sein muß.

Da muß ich an den Fall im Iran denken, wo ein junger Mann seine Angebeteten Säure ins Gesicht schüttete, weil sie ihn nicht wollte. Das Mädchen ist heute völlig blind und total entstellt. Und die Familie des Mannes hat ihren Sohn immer unterstützt und seine Mutter konnte gar nicht verstehen, wieso das Mädchen ihren ach so tollen Sohn abgelehnt hat. Keiner hat auch nur Bedauern oder Reue gezeigt. Soweit kann es kommen, wenn Chauvinismus derart genährt und unterstützt wird, besonders von Müttern, die ihre Söhne verhätscheln und gezielt in Unselbständigkeit halten, so daß sie derart gestört werden.

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

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