Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

Moderator: Moderatoren

Antworten
Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Maria » 25.08.2010, 09:23

Kater Carlo hat geschrieben:
"Das zeigt ja eigentlich auch schon, dass eine solche Beziehung nicht unbedingt gut gehen kann und dies auch gar nicht vom afrikanischen Partner gewünscht ist.
Ich will damit eigentlich nur sagen, dass es doch eigentlich klar ist, dass die Afrikaner nur so lange hier leben, bis sie genug Geld erwirtschaftet haben (legal oder illegal) und danach wieder verschwinden. "

Das habe ich gerade erlebt. Nach unserer 3-Monatige Trennung hat mich endlich meinen Ex gestern abend angerufen und endlich mit mir vernünftig geredet. Er hat mir weit und breit erklärt, "daß er sich zwar mit mir wohl gefühlt hat, an meinem Wesen nichts auszusetzen hatte, daß ich eine ganz liebe Frau sei, nur er fühle sich jetzt wohler mit einer schwarzer Frau aus seinem Kulturkreis, sie erwartet ein schwarzes Kind von ihm, das sie gemeinsam nach der schwarzen Kultur großziehen werden (hier in D natürlich!), er könne in seiner Amtssprache mit ihr reden und er fühle sich endlich ans Ziel angekommen". Das alles natürlich nachdem er das Leben von unzähligen weissen Frauen durcheinander gebracht und ausgenutzt hat, nachdem er den deutschen Pass bekommen hat und sicher ist, daß er hier ungestört sein afrikanisches way of life unter dem deutschen Deckmäntelchen führen kann. "Er habe sich jetzt um eine grosse geräumige 3 Zimmer Wohnung für seine zukünftige Familie bemüht und übernimmt natürlich selbst die Verantwortung für die Finanzierung, die ganzen Verwaltungsschritte usw... (die schwarze Frau spricht noch kein Deutsch). Bei mir hat er sich immer beschwert, daß die Wohnung zu klein war, er hat sich geweigert, sich an der Miete zu beteiligen und als ich vorgeschlagen hatte, daß wir in einer grösseren Wohnung einziehen, hatte er kein Interesse. Ich habe für ihn immer alle Posts und Schreiben mit der Verwaltung und Geschäfte erledigt. Er war bei mir 3 Jahre zusammen. Die neue kennt er nur seit 4 Monaten und geht sofort aufs Ganze. sie braucht nur schwarz zu sein und seine Sprache zu sprechen. Da benimmt er sich endlich wie ein richtige Mann. Warum bitte schön gibt man diesen Leuten die deutsche Staatsangehörigkeit??? :twisted: :twisted:
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

Pamela
Beiträge: 1465
Registriert: 27.07.2008, 22:23

Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Pamela » 25.08.2010, 09:51

Maria hat geschrieben:Er hat mir weit und breit erklärt, "daß er sich zwar mit mir wohl gefühlt hat, an meinem Wesen nichts auszusetzen hatte, daß ich eine ganz liebe Frau sei, nur er fühle sich jetzt wohler mit einer schwarzer Frau aus seinem Kulturkreis, sie erwartet ein schwarzes Kind von ihm, das sie gemeinsam nach der schwarzen Kultur großziehen werden (hier in D natürlich!), er könne in seiner Amtssprache mit ihr reden und er fühle sich endlich ans Ziel angekommen".
Wow, da hat er wohl zum ersten Mal Dir gegenüber die Wahrheit gesprochen... :shock:
Maria hat geschrieben:Ich habe für ihn immer alle Posts und Schreiben mit der Verwaltung und Geschäfte erledigt. Er war bei mir 3 Jahre zusammen. Die neue kennt er nur seit 4 Monaten und geht sofort aufs Ganze. sie braucht nur schwarz zu sein und seine Sprache zu sprechen. Da benimmt er sich endlich wie ein richtige Mann.
Das ist es, was ich weiter oben meinte (oder wars in einem anderen Thread?)...
Die meisten werden nicht wirklich glücklich mit ihrer afrikanischen Ehefrau. Sie kennen sich kaum und heiraten nach kurzer Zeit.
Der Mann ist seit Jahren die fleißige deutsche Frau gewöhnt, die alles für ihn erledigt, und ihm abends nach der Arbeit sogar noch Zärtlichkeiten schenkt... Da kann er bei seiner Nigerianerin lange warten... :lol:
Diese Beziehung ist zwar das, was er sich gewünscht und die Familie von ihm erwartet hat - aber glücklich wird es ihn nicht machen!!!
Gruß
Pamela
_____________________________________________________________
Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes.
(P. Scholl-Latour)

Pamela
Beiträge: 1465
Registriert: 27.07.2008, 22:23

Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Pamela » 25.08.2010, 09:55

Kater Karlo hat geschrieben:Bildungsunterschied ist doch aber auch in gleichnationalen Beziehungen schon immer ein Problem seit der Aufklärung, besonders wenn Frauen die höher Gebildeten sind.
Warum wird vermehrt dieser Aspekt aus den Augen verloren? Hat das mit dem sehr bemühten Ausspruch, "jeder hat eine (oder mehrere) Chance verdient zu tun?
Ja, genau das ist der Punkt.
Man sagt sich: Der Arme hätte ja sooo gerne studiert, und intelligent ist er ja auch, aber er konnte es sich finanziell einfach nicht leisten...
Und schon meint Frau, dass sie diese Ungerechtigkeiten des Lebens jetzt ausgleichen muss, um ihm wenigstens hier in D zu einem guten Start zu verhelfen...
Gruß
Pamela
_____________________________________________________________
Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes.
(P. Scholl-Latour)

Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Maria » 25.08.2010, 10:20

Indira schreibt:

"Ich würde gar keinen Wert darauf legen, dass mich ein Mann, egal welcher Hautfarbe, je wieder anrufen tut, wenn er mir körperliche Gewalt, ob nüchtern oder im Affekt, angetan hat."

Das war vor 2 Jahren. 6 Monate danach hatte ich den Fehler gemacht, mich mit ihm zu versöhnen, zuerst auf Freundschaft - in der Überlegung, daß wenn keine Emotionen wie Eifersucht im Spiel sind, er keine Gründe mehr hat im Affekt zu handeln. Nach 6 Monatiger Freundschaft und viele Gespräche und Geduld von ihm wurde ich leider wieder schwach. Es kam dann nicht mehr zur körperlichen Gewalt aber nur weil ich ihn besser einschätzen konnte und vorsichtiger wurde.
Es gibt solche und solche. Für mich tut es weniger weg, eine Beziehung mit einem vernünftigen und aufklärenden Gespräch , als mit Hass und Gleichgültigkeit zu beenden. Jeder wie er sich am wohlsten fühlt.

Daß sein Versöhnungsversuch jetzt Berechnung ist, nach dem Motto: ich kann vielleicht späterim Notfall darauf zurückgreifen - ist wohl möglich und wahrscheinlich. In der Regel habe ich jedoch festgestellt, daß Afrikaner bei aller emotionalen Härte und Unverschämtheit, in der Regel nach einer Weile versöhnlich sind.

Was mich aber immer wieder schokiert, ist daß sie doch am Ende zurück zu den Wurzeln wollen. Egal wieviel Liebe, Mühe, Engagement sie von den weissen Frauen erhalten haben. er sagte mir noch gestern: "Ich habe es dir doch von Anfang an gesagt, es klappt nie zwischen weisse und schwarze". Jedoch hatte er bei mir seine Musik gehört, ich hatte für ihn afrikanisch gekocht, er hatte sogar bei mir eine Satellitenanlage mit den Programmen seines Landes und hatte so viel Freiheit wie er brauchte. Ich habe seine Freunde und Familie liebevoll empfangen und bekocht. Ich habe ihm nie gefragt, wo er war, was er gemacht hat usw...Ich kenne eben the african way of life. Wir haben sogar französisch gesprochen, die wir beide perfekt beherrschten und seine Amtssprache habe ich teilweise verstanden. Hätten wir nicht diese perfekte Kommunikationsmöglichkeit mit Französisch gehabt, hätte ich mich bestimmt mehr bemüht, seine Amtssprache zu sprechen.

Das alles nutzte nicht. Ich sollte schwarz und 15 Jahre jünger sein. Mohammed und Khadidja zum Trotz!
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

Anaba
Beiträge: 19089
Registriert: 12.03.2008, 16:36

Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Anaba » 25.08.2010, 11:09

Jedoch hatte er bei mir seine Musik gehört, ich hatte für ihn afrikanisch gekocht, er hatte sogar bei mir eine Satellitenanlage mit den Programmen seines Landes und hatte so viel Freiheit wie er brauchte. Ich habe seine Freunde und Familie liebevoll empfangen und bekocht. Ich habe ihm nie gefragt, wo er war, was er gemacht hat usw...Ich kenne eben the african way of life. Wir haben sogar französisch gesprochen, die wir beide perfekt beherrschten und seine Amtssprache habe ich teilweise verstanden.
Liebe Maria,

das ist der Fehler.
Die Frauen denken je mehr sie sich anpassen um so mehr werden sie geliebt.
Ist aber nicht so. Im Gegenteil. Du kannst dich verbiegen wie du willst, du wirst nie einen von ihnen sein.
Ich kenne einige binatonale Paar. Es beginnt ganz schleichend. Zum Schluß wird nur noch sein Essen gekocht, seine Musik gehört, seine Feiertage gefeiert und konvertiert. Alle Deutsche wird abgelehnt.
Die Frauen geben ihre Identität auf um ein Abklatsch einer Frau seiner Heimat oder seiner Religion zu werden.
Irgendwann sind sie verwundert das er es nie anerkennen wird, es ihr nie dankt und eines Tages trotzdem eine Frau aus seinem Kulturkreis heiratet.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

steckchen
Beiträge: 1632
Registriert: 01.08.2008, 18:03

Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von steckchen » 25.08.2010, 11:39

Anaba hat geschrieben:
Jedoch hatte er bei mir seine Musik gehört, ich hatte für ihn afrikanisch gekocht, er hatte sogar bei mir eine Satellitenanlage mit den Programmen seines Landes und hatte so viel Freiheit wie er brauchte. Ich habe seine Freunde und Familie liebevoll empfangen und bekocht. Ich habe ihm nie gefragt, wo er war, was er gemacht hat usw...Ich kenne eben the african way of life. Wir haben sogar französisch gesprochen, die wir beide perfekt beherrschten und seine Amtssprache habe ich teilweise verstanden.
Liebe Maria,

das ist der Fehler.
Die Frauen denken je mehr sie sich anpassen um so mehr werden sie geliebt.
Ist aber nicht so. Im Gegenteil. Du kannst dich verbiegen wie du willst, du wirst nie einen von ihnen sein.
Ich kenne einige binatonale Paar. Es beginnt ganz schleichend. Zum Schluß wird nur noch sein Essen gekocht, seine Musik gehört, seine Feiertage gefeiert und konvertiert. Alle Deutsche wird abgelehnt.
Die Frauen geben ihre Identität auf um ein Abklatsch einer Frau seiner Heimat oder seiner Religion zu werden.
Irgendwann sind sie verwundert das er es nie anerkennen wird, es ihr nie dankt und eines Tages trotzdem eine Frau aus seinem Kulturkreis heiratet.
Ja, ein wahres Wort, Anaba,

vor allem achtet er diese Frau dann nicht mehr. Und Achtung vor dem Anderen ist ein wesentlicher Pfeiler für die Liebe. Wenn er sich überhaupt nicht anpaßt, überhaupt keine Kompromisse einzugehen bereit ist, dann ist es meiner Meinung auch mit der Liebe nicht weither. Aber ich denke mal, die Frauen wissen eigentlich genau, daß, wenn sie Forderungen stellen würde, der Mann dann weg wäre. Und davor haben sie Angst, weil sie häufig nicht alleine sein können, emotional gesehen. Für den Mann ist das ganze natürlich eine bequeme Absteige, solange, bis eine Frau kommt, die besser "paßt". Es ist schon hart, so viel investiert, so viel aufgegeben zu haben, bloß um dann wie ein benutzter Einweglappen weggeworfen zu werden. Aber viele Frauen machen es ihm auch leicht. Es ist ja so, je mehr sie Leistung erbringen, desto selbstverständlicher nimmt er das an, desto weniger ist jede einzelne gute Tat an sich wert. Sie wird inflationär entwertet, weil es so viel davon gibt für ihn. Und er verlangt später immer mehr. Weil eigentlich jeder Mensch Grenzen gesetzt bekommen möchte, Herausforderungen durch den Partner braucht. Und selbst, wenn Frau dann verlassen wird, hat sie zumindest den Respekt sich selbst gegenüber gewahrt. Das ist es allemal wert, finde ich, vom anderen etwas zu verlangen, was dieser selbst auch einfordert.

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Maria » 25.08.2010, 11:44

Anaba, du hast recht zumindest teilweise was mich betrifft. Siehe die französische Nationalfußballmannschaft oder unsere Wahl bei der Eurovision. Lauf mal durch die Straßen von Paris. Frankreich ist schon gemischt. Die afrikanische Kultur haben wir voll integriert in unsere. In den französischen Familien wird seit Jahrzehnten schon Couscous oder Bongos gegessen und viele afrikanische und arabische Wörter sind in die französische Sprache eingeflossen. Für mich war es nicht Anpassung sondern natürlich. Ausserdem habe ich seitdem ich 17 bin in einer afrikanischen Umgebung gelebt und gearbeitet. Auch habe ich manchmal gute deutsche Musik und viel französische traditionnelle Musik gespielt - was mir eben gefiel. Dieser Mann aber war an deutschen Frauen gewöhnt und konnte nicht verstehen, daß eine weisse aus einem anderen Land als Deutschland eben anders tickt. Er mißachtete auch diese Weisse, die sich "anpassen", wie wir oft eben ein Schwarzer mit europäischhen Manieren als seltsam empfinden.
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Maria » 25.08.2010, 13:03

Nein Bigi. Du kennst mich nicht. Allein die Tatsache zu wissen, daß er mit einer anderen Frau "verheiratet" ist, die ein Kind von ihm erwartet, reicht damit ich nicht rückfällig werde. Ausserdem ist die Trennung vor 3 Monaten so krass gewesen, daß ich jegliche Lust an diesem Mann verloren habe. Darüberhinaus bestand nie bei mir für ihn eine sexuelle Abhängigkeit. Jedesmal wenn er mit mir schlafen wollte dachte ich: Oh Gott schon wieder, hoffentlich geht es schnell vorbei! Und das vermisse ich überhaupt nicht. Es liegt an mein Alter aber auch an seiner Art. Er brachte nur Leben in meinem Leben, seine Anwesenheit, seine Präsenz...er nahm einfach viel Platz und es entsteht jetzt eine Leere. Aber das kann ich auch nach und nach wieder reparieren und füllen. Schlimmer für mich ist mit dieser Mißachtung, Bösartigkeit, Knallhärte, Kaltherzigkeit begegnet zu sein. Damit kann ich schlecht leben und ein Gespräch bei dem der andere nach einer gewissen Zeit zeigt, daß er doch nicht so ein Monstrum ist, erzeugt bei mir eine gewisse Erleichterung. Ich habe auch gehört von Menschen, besonders Frauen, die im KZ gefoltert wurden und danach lebenslang körperlich und psychisch behindert wurden. Sie wollten später ihre Peiniger kennen lernen und ihnen fragen: "Warum?" Und eine erzählte in einem Buch, daß sie nach der Begegnung - 20 Jahre später - endlich verzeihen konnte und daß es für sie eine Erleichterung war.
Eine Frage beschäftigt mich: viele Menschen glauben, daß im Leben alles immer wieder zurückkommt. Alle Übel, die man anderen angetan hat, schlägt irgendwann auf dem einen zurück. Was denkt ihr darüber?
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

Pamela
Beiträge: 1465
Registriert: 27.07.2008, 22:23

Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Pamela » 25.08.2010, 13:16

Maria hat geschrieben:Eine Frage beschäftigt mich: viele Menschen glauben, daß im Leben alles immer wieder zurückkommt. Alle Übel, die man anderen angetan hat, schlägt irgendwann auf dem einen zurück. Was denkt ihr darüber?
Hallo Maria,
die Westafrikaner glauben ja, dass jeder bereits in diesem Leben seinen Preis erhält.
Ist jemand besonders reich, oder hat viele intelligente Kinder usw., dann ist er "gesegnet" und ist sicherlich ein sehr guter Mensch, wenn Gott ihm all diese Dinge schenkt.
Umgekehrt glauben sie wenn jemand krank wird, sein Haus abbrennt oder einfach "arm" bleibt, dann ist das Strafe Gottes für die sündigen Dinge, die dieser Mensch begangen hat.
Ich halte dieses Denken für seeehhhhr gefährlich.
Das Resultat sieht man in der afrikanischen Gesellschaft:
Kranke werden ausgegrenzt und ein selbsternannter arroganter "Pastor", der Autos, Geld und Häuser besitzt ist "gesegnet".
Pfui!
Gruß
Pamela
_____________________________________________________________
Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes.
(P. Scholl-Latour)

Rubinrot
Beiträge: 977
Registriert: 18.04.2008, 23:26

Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Rubinrot » 25.08.2010, 13:27

Maria hat geschrieben:
Daß sein Versöhnungsversuch jetzt Berechnung ist, nach dem Motto: ich kann vielleicht späterim Notfall darauf zurückgreifen - ist wohl möglich und wahrscheinlich. In der Regel habe ich jedoch festgestellt, daß Afrikaner bei aller emotionalen Härte und Unverschämtheit, in der Regel nach einer Weile versöhnlich sind.
Das alles nutzte nicht. Ich sollte schwarz und 15 Jahre jünger sein. Mohammed und Khadidja zum Trotz!
Maria, Maria,

ich weiß wie du leidest. Mach dir mal einen weißen großen Zettel schreib einer seite pos. auf der anderen negativ was du mit ihm erlebt hast, was er jemals für dich/oder nicht getan hat. Du wirst sehen negativ überwiegt und das wird so bleiben - auch wenn ihr nur befreundet bleibt. Es funktioniert nicht!

Er wird dich weiter benutzen "der freundschaft willen oder der vergangenen Liebe wegen". Streich ihn, steig im "Geiste" über ihn hinweg auch wenn er in der Gosse liegt. Er ist so über dich hinweg gegangen längst schon.
Auch ich habe meinen Ex lange Zeit sehr vermißt - körperlich - du weiß wie ich das meine. Aber da gibts doch für uns Frauen auch Mittel und Wege diese körperlich Leere zeitweise auszufüllen, sogar in Farbe! Letztendlich waren "es" ja auch nur gaaanz kurze Momente in denen er uns sooo nahe war - oder?

Hast du Enkel, Nichten, dann lass dich von Ihnen bei der Begrüßung umarmen, von deiner Mutter, deinem Bruder das tut sehr gut.
Es sind die jenigen, die dich ohne Beznessabsichten lieben, dein Leben lang.
Und was ich noch sagen wollte, ich denke wenn ich nicht meine Katzen gehabt hätte, wäre es mir noch viel schwerer gefallen mich endgültig auch gedanklich zu verabschieden - sie lieben dich ob du dick, dünn, schwach, alt, arm oder reich bist. Sie sind zu Hause, warten auf dich wenn du heim kommst.

Sei mal hart zu dir selbst und versage es dir weiter hinterihnherzuträumendenneristdeinernicht Wert.

Es umarmt dich herzlich und ohne Scheu
Rubinrot.
Sage nicht immer was Du weißt, aber wisse immer was du sagst!

Flora
Beiträge: 48
Registriert: 29.03.2008, 09:18

Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Flora » 25.08.2010, 13:51

Liebe Maria,

um Deine Frage nach Strafe zu beantworten:
ich glaube, daß es für manche Menschen schon Strafe genug ist,
so zu sein, wie sie sind - obgleich sie es nicht unbedingt selbst wahrnehmen.

Ob es sonst im Leben eine ausgleichende Gerechtigkeit gibt?
Vielleicht anders, als wir uns es in Momenten der "Rachegedanken"
vorstellen.

Stück für Stück wirst Du auch wieder in ein ruhiges, angenehmes
Leben zurückfinden. Das wünsche ich Dir sehr.

Ganz liebe Grüße
Flora
Um zu sehen, musst Du die Augen offen halten.
Um zu erkennen, musst Du sie schließen und denken.

Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Maria » 25.08.2010, 14:12

Hallo Bigi, kennst du den Autor deiner Signatur?

Rubinrot, du hast mich nicht genau verstanden oder gelesen. Ich vermisse ihn körperlich überhaupt nicht und traue ihm nicht nach. Ich kann nur schlecht mit Herzlosigkeit, Knallhärte, Lieblosigkeit, Mißachtung umgehen und es erleichtert mich, wenn ein Mensch, der mir nah stand, später zurückkommt und versucht das Ganze ein bißchen abzumildern, zu erklären oder besser noch sich wahrhaftig zu entschuldigen. Letztere kann ich aber von ihm nicht erwarten.
Der allgemeine Rat ist immer: Schwamm drüber, vergiss ihn, tue so als ob er nie existiert hätte. In Verzeihung und Versöhnung kommt aber für Menschen wie ich Erleichterung. Man muss aber ansonsten hart bleiben, keine Annäherung mehr zulassen, sehr weite Grenzen setzen, keine Hilfe mehr leisten oder anbieten und das muss ich meiner Erfahlrung nach noch besser üben aber in dieser Hinsicht hat er hoffentlich bei mir keine Chance mehr. Nach dem Motto: you fool me once shame on you, you fool me twice shame on me. Und dieser Satz muss ich mir immer wiederholen. Andererseits habe ich einen anderen Satz gelesen: "Derjenige der nicht glaubt, daß Menschen sich verändern können, hat keine Freunde". Er widerspricht der erste oder?
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Maria » 25.08.2010, 15:54

Liebe Mohn,

wenn ich ehrlich bin, entdecke ich kein Schamgefühl. ich weiss auch, daß es nicht an mir liegt, daß er sich so verhalten hat. Egal was ich hätte tun können, hätte er sich genauso verhalten. Ich konnte nichts dafür, daß ich 16 Jahre älter war und nicht Afrikanerin war. Das Einzige was ich mir vorwerfen kann und muss und woran ich noch hart arbeiten muss - ich weiss aber nicht wie, ausser einen großer Bogen um solche Menschen machen - ist daß ich mich auf eine Beziehung mit ihm eingelassen habe, obwohl ich von seinen Bedenken über meine Kultur und mein Alter wusste. Als ich die Beziehung deswegen beenden wollte, hat er immer Ausreden gehabt und wollte nicht. Er fühle sich wohl mit mir, wolle nicht mit einer Afrikanerin, mein Alter wäre ihm inzwischen egal. keiner könne das wissen da ich noch so jung aussehe blabla...
Ich habe verdrängt, daß ich nur als Lückenbüsser diente oder hatte nicht die Kraft und die Konsequenz als Erste schluss zu machen, oder gar nicht (wieder)anzufangen, obwohl ich unbewusst wusste, daß es nicht auf Dauer war.
Daran muss ich ganz hart arbeiten, damit es mir nicht wieder passiert! Aber die Afrikaner sind so gut in "Altersunterschied schönreden". Liebe wäre doch wichtiger, und Mohammed und Khadidja, Alter wäre unwichtig, Hauptsache man versteht sich usw....
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

Flora
Beiträge: 48
Registriert: 29.03.2008, 09:18

Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Flora » 25.08.2010, 15:56

mohn hat geschrieben:
Bei der Suche nach dem Warum, warum kann ich diese Gefühle nicht loslassen, habe ich gemerkt, dass sich da noch ein anderes Gefühl versteckt hat. Ein Schamgefühl. Ich habe mich geschämt, dass ich so einen Mann geliebt habe, dass er mir so viel bedeutet hat und ich ihm so wenig wert war.
Liebe Maria, liebe Mohn,

ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Punkt. Die Erkenntnis, daß man überhaupt wertlos für die andere Person war, bringt das letzte bischen Selbstbewußtsein ins Wanken. Da genauer hinzusehen und es so wie es nunmal ist zu akzeptieren, tut weh. Ja, ich bin benutzt und ausgenutzt worden.Punkt.

Die Erkenntnis, wer sich schämen sollte, kommt später.

Meine Erfahrung im Leben ist: es gibt Situationen, da möchte ich keine Gespräche
mehr führen, wer mir so übel mitgespielt hat, mit dem möchte ich auch nicht mehr -
in keiner Weise - in Kontakt stehen. Diese Situationen sind nicht mit den üblichen "Mißverständnissen" zu vergleichen, die von beiden Seiten gewollt , noch
wieder ins Lot gebracht werden können.

Liebe Grüße
Flora
Um zu sehen, musst Du die Augen offen halten.
Um zu erkennen, musst Du sie schließen und denken.

Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Maria » 25.08.2010, 18:28

Ihr habt vermutlich alle recht.Habt ihr auch die Erfahrung gemacht, daß solche Menschen, die in der Liebesbeziehung unfair, gemein, feige, Verräter waren, gute Freunde sein können, wenn Liebe nicht im Spiel ist?
Es hat mit der "emotionalen Kompetenz" zu tun. es hat damit zu tun, welche Erfahrungen man in der Kindheit mit Emotionen und Liebe in der Familie zu tun gehabt hat. In diesen afrikanischen Familien ist die emotionale Kompetenz kaum ausgebildet. Es geht um Hierarchie, Respekt vor dem Älteren, ob er ein gemeiner Schläger ist, spielt keine Rolle, Hauptsache er ist der Rangältere. man gebührt ihm Respekt.
Die Freundschaft basiert auf eine andere Ebene. Ich habe einen sehr guten Freund - seit 19 Jahren - aus Kamerun. Wir hatten nie ein Verhältnis miteinander. Zu mir war er stets gut une ehrlich. Seine Frauen verlassen ihn aber eine nach der andere.
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

gringa
Beiträge: 672
Registriert: 13.05.2008, 23:44

Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von gringa » 25.08.2010, 19:30

Bigi hat geschrieben:
Nein Maria, den Autor meines Zitates kenne ich nicht, ist aber auch nicht wichtig für mich. Für mich zählt einzig und allein der Wahrheitsgehalt der in diesem Zitat enthalten ist..

Gruß Bigi


... es war ein nordamerikanischer Schamane der das sagte, ich glaube Rolling Thunder ? Bin mir aber nicht
ganz sicher, muesste meine Buecher mal durchsehen.

Ja, das Zitat hat viel Wahrheitsgehalt und hat mir als ich es las auch sehr gefallen.


Lg Gringa

Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Maria » 26.08.2010, 10:11

Von Maja:"Mir kam bei Deiner Geschichte von Deinem Ex der Gedanke, dass er evtl. noch mit dir befreundet sein möchte, da er Dich vielleicht noch für bestimmte Dinge brauchen könnte. Wenn ich es richtig verstanden habe, hast du Dich immer um alle Dinge wie Papierkram etc. gekümmert. Ich gehe mal davon aus, dass seine jetzige Frau dies nicht tun wird und auch gar nicht kann. In der Hinsicht könnte er bestimmt noch Deine Hilfe gebrauchen. "

Dafür hat er immer noch seine Ex-Ehefrau, die hohe Beamtin, die ihm noch Geld leiht, wenn er welches braucht und mit Papierkram hilft. Er hat auch seine neue Wohnung ganz in ihrer Nähe. Er hat auch noch mehrere Ex-deutsche Freundinnen, mit denen er geschafft hat, guten Kontakt zu halten. Wenn die Last der Hilfe auf mehreren verteilt ist, hat er natürlich mehr Chancen.
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Maria » 26.08.2010, 10:16

Von Indira: "Vor Jahren ist mir mal eine Frau über den Weg gelaufen, die sich lieb und gern von ihrem afrikanischen Freund trennen wollte. Das Problem war nur, dass er sehr hoch verschuldet war und er keine geregelte Arbeit hatte. Zur Wahl standen verdreckte Wohnlöcher. Er war aber durch sie inzwischen eine hübsche, saubere Wohnung und immer genug zu Essen im Kühlschrank gewohnt. Nach drei Jahren wurde sie ihn los, weil er endlich eine Bleibe fand, die ihm in den Kram passte, direkt zur nächsten Frau. Sie hätte diese Frau vielleicht warnen müssen, aber in dem Moment war sie sich auch nur noch selbst die Nächste."

Bis jetzt hat er auch so leben wollen: von einem gemachten Netz in das andere. Aber mit 42 hat er jetzt beschlossen, sein Leben als Mann in die Hand zu nehmen, mit einer Frau die nichts hat und ihm nicht helfen kann. Mal sehen, ob er das kann. Sein Geld bezieht er jetzt zum großen Teil aus illegalen Geschäften. Er hätte aber gar keine Hemmung auf Hartz IV zurückzugreifen, wenn es nicht mehr geht. Wie schon vorher gesagt, es ist leichter mit einer schwarzen Arbeitslosen, sein eigener Herr zu sein, als mit einer tüchtigen deutschen Frau. Wenn er 3 oder 4 Kinder im Haus hat (er braucht nur die 3 weitere Kinder der Frau zu adoptieren), bezieht er dann schon mehr Sozialgeld als was eine Arbeit ihm geben kann.
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

steckchen
Beiträge: 1632
Registriert: 01.08.2008, 18:03

Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von steckchen » 26.08.2010, 11:13

Maria hat geschrieben:
Maja hat geschrieben:Mir kam bei Deiner Geschichte von Deinem Ex der Gedanke, dass er evtl. noch mit dir befreundet sein möchte, da er Dich vielleicht noch für bestimmte Dinge brauchen könnte. Wenn ich es richtig verstanden habe, hast du Dich immer um alle Dinge wie Papierkram etc. gekümmert. Ich gehe mal davon aus, dass seine jetzige Frau dies nicht tun wird und auch gar nicht kann. In der Hinsicht könnte er bestimmt noch Deine Hilfe gebrauchen. "
Dafür hat er immer noch seine Ex-Ehefrau, die hohe Beamtin, die ihm noch Geld leiht, wenn er welches braucht und mit Papierkram hilft. Er hat auch seine neue Wohnung ganz in ihrer Nähe. Er hat auch noch mehrere Ex-deutsche Freundinnen, mit denen er geschafft hat, guten Kontakt zu halten. Wenn die Last der Hilfe auf mehreren verteilt ist, hat er natürlich mehr Chancen.
Hallo Maria,

hat er von dieser Ex-Ehefrau eigentlich auch Geld erhalten, als ihr zwei zusammen wart? Und von den anderen Frauen? Liebe Maria, genauso wie mit ihnen, versucht er es nun mit Dir! Paß auf, das ist so ein Mann Typ Thermoskanne, d.h. er hält sich mit Gesäusel und nettem Augenaufschlag viele Frauen warm. Und die Afrikanerin mit den vielen Kinderchen profitiert letztendlich davon. Wozu auch arbeiten gehen oder was lernen, wenn ihr Mann mit seinen kultivierten und gebildeten Ex-Frauen für alles aufkommt? :twisted:

Was Deine Frage nach Freundschaft nach der Beziehung angeht, kann ich nur sagen, daß ich so etwas zwar aus vielen deutsch-deutschen Beziehungen kenne, aber das waren dann solche Beziehungen, wo es irgendwann langweilig wurde und beide Partner irgendwann nur waren wie Brüderchen und Schwesterchen waren. Da war dann einfach die Luft raus, aber man hat einander weder gedemütigt, geschlagen, noch betrogen. Aber in Beziehungen, wo diese Art Mißhandlung des Partners vorkam, da sollte besser keine Nach-Beziehungs-Freundschaft entstehen. Das ist in meinen Augen selbstzerstörerisch. Mein Perser sagte auch, nachdem ich es beendet hatte: "Laß uns Freunde bleiben." Und meinte damit in Wirklichkeit: 'Laß uns unverbindlichen Sex haben.'

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

steckchen
Beiträge: 1632
Registriert: 01.08.2008, 18:03

Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von steckchen » 26.08.2010, 11:20

Maria hat geschrieben: Lauf mal durch die Straßen von Paris. Frankreich ist schon gemischt. Die afrikanische Kultur haben wir voll integriert in unsere. In den französischen Familien wird seit Jahrzehnten schon Couscous oder Bongos gegessen und viele afrikanische und arabische Wörter sind in die französische Sprache eingeflossen.
Hallo Maria,

was ist denn Bongos? Beim Googlen komme ich immer nur auf die Trommeln :lol:
Couscous koche ich übrigens auch viel. Mein Mann und mein Sohn essen es sehr gerne. :D

Ich würde es toll finden, wenn Du in der Plauderecke etwas darüber schreiben könntest über diesen Wandel in der französischen Kultur. Finde ich sehr interessant, wie sich die französische Sprache verändert hat, die doch so verzweifelt gegen Anglizismen kämpft. :lol:

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

Antworten