Das ist eine gute Ansage, so sollte es sein, ob binational oder nicht.june11 hat geschrieben:Mentalitätsunterschiede.
Was ich insgesamt feststell - ob schwarz oder weiß - diese liebevolle Nachgiebigkeit - die sollte nicht auf allen Gebieten stattfinden. Oder aber auch die Nachgiebigkeit, weils ne Nebensächlichkeit ist - mir ist vieles Nebensächlichkeit, was soll ich wegen ner Nebensächlichkeit mehr als 2 Wörter verlieren.
Hm - ich glaub, ist wichtig auf die Grenzen zu achten. Also wirklich bewußt zu schauen, wo die sind. Und die auch immer wieder festzuklopfen.
Also wenn jemand hier dauernd mit ißt, dann hat der auch Geld für die Kühlschrankauffüllung zu geben - oder hat denselben zu füllen.
Hm - Geben und Nehmen muss stimmen. Die Waagschalen müssen immer wieder ins Gleichgewicht kommen.
Und bei Männern - also ich glaub, das muss man auch immer mal heftig anfordern. Die scheinen mir nicht so arg filigran gestaltet.
Ich habe die Männer, mit denen ich zusammen war, immer in erster Linie als Männer, als Menschen betrachtet.
Natürlich sind Mentalitätsunterschiede da, man kann sie nicht einfach wegwischen (wenn man bedenkt, welche Mentalitätsunterschiede es alleine unter den Europäern gibt!), aber ich war immer ein Gegner von mentalitätsbedingten Entschuldigungen für mieses Verhalten. Natürlich bringt er oder sie ein kulturelles Erbe mit, das kann niemand leugnen, wir auch nicht, aber es ist keine Entschuldigung für bösartiges Benehmen.
Wenn ich hier so Threads lese, wo Frauen stolz schreiben, sie seien ja immer noch zusammen mit dem Mann, weil sie soviel zurückstecken und wenig fordern, weil es nun mal bei diesen Männern so ist und sonst ein Zusammenleben nicht möglich ist wenn man das nicht verstanden hat, wenn sie noch stolz sind, daß sie sich anpassen und sich selbst an letzter Stelle stellen um es dem Pascha recht zu machen und ihn zu halten, dann bin ich total dagegen, denn Kompromisse muß es immer geben zwischen Mann und Frau (wie Du so schön sagtest, wir sind nun mal verschieden) aber es gibt diese Eigenschaften, die Männer wie Frauen weltweit gemeinsam haben, das, was Mann und Frau an sich ausmacht, und das hat meiner Meinung nach nix mit Mentalitäten zu tun.
Und wenn wir schon so weit gehen und diese Männer mit ihrer Mentalität entschuldigen, so frage ich mich, warum nimmt er dann nicht auch Rücksicht auf meine Mentalität?
Also, für mich existieren natürlich Mentalitätsunterschiede, aber wir sind immer noch mit einem Verstand bestückt und können uns in der Mitte begegnen, ohne daß der eine oder ander sich selbst aufgeben muß.
Mentalität kommt vom lateinischen Mens: Gedanke, Denken, Bewusstsein, Geist, Gesinnung, Verstand. Der Mensch ist anpassungsfähig, flexibel, also ist er in der Lage sich neuen Gedanken zu öffnen und Neues in sein Verständnis von der Welt und seiner Umwelt einfliessen zu lassen, ist fähig zu reflektieren, also sehe ich diese andere Mentalität nicht als Entschuldigung für Bezness oder mieses Benehmen, sondern eher als ein Symptom.
LG, R.