Anaba,
vielleicht verstehen manche Leute unter Multi-Kulti auch etwas anderes.
Für mich ist das Leben hier bzw. auch in jedem anderen Land, gescheitert, wenn Menschen total abgetrennt leben, nichts von dem Land und den Menschen wissen. Und schlimmer noch, diese als Feinde ansehen.
Wir alle verurteilen, was mit den Indianern passiert ist. Da sind Fremde in das Land gekommen, haben sich für besser gehalten, und haben es einfach besetzt, es war ihnen egal, was die Ureinwohner dachten, oder was mit ihnen geschah.
Und sie haben dort gelebt, wie sie es in ihrem Land getan haben.
Sie hatten dieses Recht nicht.
Und genauso sehe ich es, wenn es hier Stadtviertel gibt, die absolut nichts mit Deutschland zu tun haben, der einzige Berührungspunkt ist die Sozialhilfe. Das kann nicht richtig sein.
Und es ist auch zum Scheitern verurteilt. Würde man die finanziellen Unterstützungen abstellen, die Schulen schliessen, dann wäre das alles wie ein Spuk zu Ende.
Und wenn man irgendwie in einem Land partizipieren will, muss man sich diesem Land gegenüber auch öffenen.
Wenn ein Zusammenleben sich auf den Punkt reduziert, dass ich die anderen nur finanziell in Anspruch nehme, also selbst überhaupt nichts gebe, dann wird eine solche Beziehung scheitern. Ist in unserem Privatleben ja auch nicht anders.
Ich habe gestern abend in Phoenix noch folgende Diskussionsrunde gesehen:
http://www.phoenix.de/content/phoenix/d ... nen/329431 (war sehr realistisch und auch nicht bösartig).
Ögur sagte: diese Menschen sind ihm genauso fremd wie uns. Das glaube ich auch.
Sie sind hier (und in ihrer Heimat) zum Scheitern verurteilt. Der Frust richtet sich dann gegen die 'andere' Bevölkerung.
Ich glaube nicht, dass jemand diese Leute überhaupt ändern kann. Nur wenige Kinder werden es aus diesem Milieu schaffen.
Also ist das Multi - Kulti ? Haben diese Menschen eine Bereicherung zu bieten ?
Ögür nervt es, auf einen Muslim reduziert zu werden. Also wenn man mich als Person auf eine Katholiken (wie ich halt getauft bin) reduzierte, würde mich das auch aufregen.
Und des müsste man erst mal definieren, was man unter Islam versteht (denn da gibt es ja viele Richtungen), bevor man ihn zu Deutschland gehörend erklärt.
Lässt man die Religion im öffentlichen Leben außen vor und erklärt sie als Privatangelegenheit, dann muss man sich auch daran halten. Dann darf es auch kein spezielles Essen für Muslime in öffentlichen Krankenhäusern geben.
Und es kann auch nicht sein, dass wir unsere ganzen Traditionen beerdigen, nur weil einen Ursprung im Glauben haben.
Dann müssten wir auch alle Wochentage abschaffen, denn sie haben irgendetwas mit Göttern und Glauben zu tun.
So wie ein Katholik nicht erwarten kann, dass es freitags kein Fleisch in der Kantine gibt, so kann ein Muslim einfach nicht erwarten, dass hier Tiere gegen die Tierschutzbestimmungen geschlachtet werden.
Nur muss man das diesen Menschen auch klar machen.
Multi - Kulti ohne Regeln gibt es einfach nicht.
LG Elisa