ARD Themenwoche mein Glaube - Dein Glaube

[Sophia]

Hallo,

habe vergangenen Montag in der ARD die Themenwoche mein Glaube - Dein Glaube gesehen.

http://www.daserste.de/moma/livebeitrag ... bjq~cm.asp

Am Montag ging es um die aus Liebe zum Islam konvertierte Deutsche Luise Frische - Boumakhlouf.
Sie lebt in Bremen, hat 2 Kinder.
Ihr Mann kommt aus Algerien und wegen ihm ist sie zum Islam konvertiert.
Es ging um die zunächst schwierige Situation für ihre Mutter, dies zu akzeptieren.

Meine Meinung dazu...klingt radikal, aber leider ist das eben mal wieder Tatsache, denn dies fällt mir eigentlich durchweg bei allen konvertierten Muslimas auf, welche ich in Deutschland auf der Strasse sehe und so auch bei Luise...

Sie ist nun einmal kein Modeltyp, wäre sie 20 Kilo leichter und nicht so sagen wir mal unscheinbar, hätte sie sicher auch mit einem anderen Mann eine Familie gründen können.
Sie ist ein sehr mütterlicher Typ Frau, welche kein eigenes Vergnügen braucht und sicher mit Hingabe für den Haushalt und ihre Kinder da ist.
Sie ist keine Vorzeigefrau, welche im Mini auf Partys erscheint und vom Mann repräsentativ vorgezeigt werden möchte.
So kam ein derartiger Mann auch nie in Frage.
Für westliche Männer war sie sicher immer das graue Pummelchen.

Dann wurde eben ein Algerier geheiratet, welcher ihre Pfunde mag und da sie nun für Haushalt und Kinder zuständig ist und Sport, wie Joggen, Schwimmen oder Radfahrten als konvertierte Muslima ja tabu sind, ging sicher ihre Waage nochmal nach oben.
Ihre Mutter neben ihr dagegen ist schlank. Schwerfällig und verhüllt trottet Luise beim Spaziergang neben ihr her, sicher froh, sich nun keine großartigen Gedanken mehr über Kleidung machen zu müssen und sich unter dem weiten Tuch gut verstecken zu können.

Dies ist leider gelebte Realität.
Wäre sie mit einem Nicht - Moslem zusammengekommen, wäre sie sicher niemals konvertiert.
An der Form des Kopftuchs konnte man gleich erkennen, dass ihr Mann Nordafrikaner sein muss, denn wäre sie mit einem Türcken verheiratet, wäre das Kopftuch mit dem typischen Stirnfaltenknick gebunden.
Bei einem Iraner wäre es vielleicht ein Tschador geworden und bei einem Jemenit eine Burka.

So sind Frauen eben, dass sie für den Wunsch eine Familie zu realisieren, sich völlig anpassen.
Ein Mann hätte das umgekehrt nur auf dem Papier gemacht, es sei denn er gehört zu den Pierre Vogel Fans

[morena]

Hallo,Sophie

da kann ich wieder nur meinen Kopf schütteln und mit Unverständnis reagieren,wie Frauen mit der hart erkämpften Freiheit umgehen
und auch ihren Kindern zumuten in solche Zwänge gesteckt zu werden.
Viele Grüsse, Morena

[jippie]

Ich habe es auch gesehen und mir ist aufgefallen, dass beide überhaupt nicht zusammen passen.
Sie hat sich gefügt.
Auf mich machte sie den Eindruck einer faulen Frau.
Faul im Sinne von denkfaul, faul sich selbst gegenüber, faul Verantwortung zu übernehmen.

[Anaba]

Liebe Sophia,

ich habe schon vor längerer Zeit eine Doku über diese Frau gesehen. "Luise- eine deutsche Muslima".
Darüber wurde auch im Forum viel diskutiert.
Bei Youtube sind die Videos immer noch eingestellt.
Der Film hat mich damals sehr berührt.
Ich habe mir zwar keine Gedanken über Luises Kilos gemacht, aber
über die Gehirnwäsche und den Schmerz der Mutter.

[Sophia]

Hallo Jippie,

meinst du faul in dem Sinne, dass sie hofft, als konvertierte in seiner Familie voll anerkannt zu sein und damit ihre Ehe sichern zu können.

Ich denke, die Konvertierung war ein Kompromiss an ihre Ehe.
Anderenfalls hätte sie immer Befürchtungen haben müssen, irgendwann nicht mehr gut genug zu sein und gegen eine Muslima eingetauscht zu werden.
Jetzt fühlt sie sich gleichwertig den Frauen aus seiner Heimat.

Und er als Ingeneur kann mit Lohnsteuerklasse 3 und 2 Kinderfreibeträgen die Familie gut ernähren.
Sie braucht also nicht mehr arbeiten zu gehen.

Bitte nicht falsch verstehen, ich habe selber eine Freundin, welche mir offen ins Gesicht sagte, dass sie nach 8 Jahren Vollzeitberufstätigkeit nun froh sei, von ihrem Mann finanziell versorgt zu werden und Hausfrau und Mutter zu sein.
Diese Entscheidung ist für jede Frau legitim, solange eben die Ehe hält.
Danach landet der Lebensstandart eben auf Hartz IV und wird vom Staat getragen, denn Ehegattenunterhalt gibt es nur noch für das Trennungsjahr, bzw. bis die Kleinen 3 Jahre alt sind.

[Sophia]

Liebe Sophia,

ich habe schon vor längerer Zeit eine Doku über diese Frau gesehen. "Luise- eine deutsche Muslima".
Darüber wurde auch im Forum viel diskutiert.
Bei Youtube sind die Videos immer noch eingestellt.
Der Film hat mich damals sehr berührt.
Ich habe mir zwar keine Gedanken über Luises Kilos gemacht, aber
über die Gehirnwäsche und den Schmerz der Mutter.

Ah verstehe, dann ist sie bereits früher schon medientechnisch hausieren gegangen.
Alles klar!

[jippie]

Hallo Jippie,

meinst du faul in dem Sinne, dass sie hofft, als konvertierte in seiner Familie voll anerkannt zu sein und damit ihre Ehe sichern zu können.

Ja genau. Sie macht einen trägen Eindruck.
Ihr reicht die Anerkennung als Mutter und Hausfrau.
Die einzige Entscheidung, die sie wahrscheinlich selbst fällt ist, was die Kinder zum Frühstück bekommen.
Den Rest regelt der Mann, die Sippe und der Prophet.
Wie bequem.

Für mich gibt es zwei Typen von Konvertitinnen.
Der gezeigte, der sich auf diese Art von unserer Gemeinschaft verabschiedet, um in einer anderen aufzugehen
und dann die Krawallos, die genauso gut hätten Punk werden können.

[Galadria]

Natürlich ist sie kein Wirbelwind und wirkt auch etwas unsicher- alles in allem ist sie aber eine sympathische, nette Frau!
Und da gibt es sicher andere "Härtefälle", die es viel schwerer haben, einen deutschen Mann zu finden! Ich würde sie nicht als Verzweiflungsfall ansehen, die alles ihrem Mann recht machen will (wie das eine Vorschreiberin hier gemacht hat)
Und auch ihr Mann macht einen freundlichen Eindruck...

[brighterstar007]

Ihr Lieben,

ich kenne eine hübsche Frau, die zum Islam konvertiert ist. Natürlich wirkt sie durch lange Gewänder/Kopftuch
älter und auf den ertsen Blick unscheinbar. Dies ist sie jedoch ganz und gar nicht.

Liebe Grüße

Brighterstar

[jippie]

Ich würde sie nicht als Verzweiflungsfall ansehen, die alles ihrem Mann recht machen will

Das meinte ich nicht, dass sie es ihrem Mann nur recht machen will.
Sie hat das Leben so gewählt, um Verantwortung abzugeben und nur noch passiv zu sein.
Ich halte sie für keineswegs dumm.
Dieses suchen der Öffentlickeit, um immer und immer wieder ihre Geschichte zu erzählen, könnte vielleicht daran liegen, dass sie im allgemeinen eine sehr unsichere Frau ist und damit einen Weg sucht, das ganze für sich und ihr direktes Umfeld zu rechtfertigen.
Die redet nicht mit uns oder der Interviewerin, sondern in erster Linie mit sich und an ihre Mutter gerichtet.
So mein Eindruck.

[morena]

Hallo, solodonna

zu diesem Erscheinungsbild,welches uns täglich in vielfacher Form aufgedrückt wird,kommt noch hinzu,dass die Kinder,welche das Glück haben
in der westlichen demokratischen Welt gross zu werden ,garantiert keine Entscheidungsfreiheit haben,was sie wollen. Das fängt bei Mädchen im Sport - und
Schwimmunterricht an,geht über Klassenfahrten und vieles mehr.
Und so viele Frauen in den entsprechenden Ländern hätten gern die Freiheit und Emanzipation und ein Leben ohne Verhüllung, wie wir sie haben.
Daher ist eine kritische Betrachtung dieser Erscheinungen ,die die konvertierten Frauen b ei uns ausleben, durchaus fällig.
Viele Grüsse. Morena

[jippie]

Das unterschreibe ich sofort, solo!

Anaba hat auf youtube hingewiesen.
Dort kann man sehen, wie diese Religion gerade ihrer Mutter sehr zusetzt und eigentlich die ganze Familie kidnappt,
obwohl die nicht zum Islam konvertiert sind.
Das muss man nur auf die ganze Gesellschaft umlegen.....
Alles hat sich den Regeln des Islams unterzuordnen, sonst gibt es kein miteinander.

[habbibbti]

was ich immer nicht verstehe, wie kann man als in Deutschland aufgewachsenes junges Mädchen seine Freiheiten freiwillig aufgeben?! Gerade auch da es doch der Zeitpunkt ist, wo man sich meist auch häuslich von den Eltern trennt, also im Grunde genommen tun und lassen kann, was man will. Da setze ich mir doch nicht freiwillig so eine streng vorgeschriebene Grenze, sondern tobe mich aus und probiere viele Dinge aus (ich meine jetzt nicht in sex. Hinsicht).
Für mich ist auch schon der Punkt des nicht-wieder-austreten können eine sehr abschreckende Tatsache. Was ist, wenn ich später feststelle es ist nicht das Richtige für mich? Worin besteht denn die Faszination an dieser Religion, gerade für eine europ. Frau?

LG habbibbti

[jippie]

Schaut euch Teil 1-5 einfach mal an:

http://www.youtube.com/results?search_q ... =0&spell=1

Als Mutter einer Tochter macht man sich ganz automatisch Gedanken und leidet mit der Mutter und möchte die Tochter schütteln.

[Anaba]

Liebe Solodonna,

dein Beitrag spricht mir aus dem Herzen.

Warum sollte uns alles gefallen, warum wir sollen alles unwidersprochen hinnehmen ?
Aus falsch verstandener Toleranz ?
Nein, wir müssen klar äußern, das viele Dinge eben nicht zu unserem Land gehören, sie uns nicht gefallen und wir sie nicht gern sehen.
Solche Filme hinterlassen bei mir ein schlechtes Gefühl und ich kann mir vorstellen was die Mutter von Luise empfindet wenn sie ihre Tochter so sieht und sich die Zukunft ihrer kleinen Enkelin vorstellt.

[Micky1244]

Liebe Solodonna,

dein Beitrag spricht mir aus dem Herzen.

Liebe Solodonna,
Mir spricht dein Beitrag auch aus dem Herzen, wunderbar treffend formuliert.

[Sophia]

Habe es mir ebenfalls angesehen.

Die Mutter hatte Rückenprobleme, Hexenschuss, weint vor der Kamera.
Luischen träumt vom Paradies.
"Ja Mama , was ist schon ein Hexenschuss. Das Paradies wird ewig sein." kann sie ihrer Mutter gegenüber argumentieren oder...
"Was ist schon Schwimmunterricht? Denke an das Paradies!" - kann sie gegenüber ihrer Tochter später äußern!
Sie wohnen im Dachgeschoss ihrer Eltern, vermutlich mietfrei!
Was für ein Deal für ihren Algerier? Ich vermute zudem, dass Luise bei ihrer Heirat noch Jungfrau war.
Ja, sie wirkt sehr unsicher, blickt kaum direkt in die Kamera.
Es kann sich auch um eine Art Sozialphobie handeln.
Wie hat sie es da gut getroffen?
Mit Sozialphobie und ihren Kilos voll akzeptiert bei ihrem Mann.
Zur Sicherheit sitzt man doch im häuslichen Nest der Eltern.
Sollte es also doch mal zu einer Ohrfeige kommen, hat sie ja noch ihre Eltern als Sicherheitsnetz unter sich und finanziell geht es ihnen sicher auch nicht schlecht!
Luischen kann sich verhüllen, mit ihren Rehaugen ihre Kinder zum Islam bewegen und alles andere getreu ihrem Mann überlassen!
Die Suche nach der Öffentlichkeit stellt eine Art Rechtfertigung dar.
Leider werden eben Frauen, wie Luise als Vorzeigemuslimas nicht nur in youtube gefeiert.

Wie gut, solange ein Forum, wie 1001 freie Meinzung hierüber zulässt und nicht als islamkritisch verboten bzw. zensiert wird.

[Sophia]

Liebe Solodonna,

deinem Post gibt es fast nichts mehr hinzuzufügen!

Der Beitrag im Morgenmagazin, erinnert mich an Agi-Prop zu DDR-Zeiten.


Die arme Mutter, die ihr Kind nicht mal mehr ohne Kopftuch fotografieren darf. (Erster Teil youtube Videos)
Total schräg. Ich kann es nicht begreifen. Wer weiß, was hinter verschlossenen Türen so passiert.

Sophia könnte recht haben, dass dieses sich in der Öffentlichkeit präsentieren, eine Art Rechtfertigung darstellt. Das Umfeld wird mit Zweifel und Skepsis reagieren. Womöglich zurecht, da sie vielleicht mehr "sehen", als es im Film gezeigt wird.

Dass die Familie in Algerien sich riesig über den europäischen Zuwachs freut, ist verständlich. Sind sie doch sowas wie die "Tante aus dem Westen" zu Ost-Zeiten, die Pakete schickt!


LG
Never

Klasse Beitrag Never!
Dem gibt es auch nichts mehr hinzuzufügen! Der Vergleich mit früherer Agi - Propaganda -siehe Morgenmagazin- ist auch sehr gelungen!

[Nefertari1998]

Wo kann man das auf "you tube" sehen?
Was muss man eingeben? Im ARD Magazin konnte ich auf Computer nur 2 Teile mit wenigen Minuten finden.

Nefer

[Anaba]

Hallo Nefer,

gib bei youtube "Luise- eine deutsche Muslima" ein.