Schüsse im JobCenter Frankfurt

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brighterstar007

Schüsse im JobCenter Frankfurt

Beitrag von brighterstar007 » 19.05.2011, 19:25

Heute kam es in Frankfurt/Main nach einem Streit zwischen Mitarbeitern und der nigerianischen Kundin, zum lautstarken Streit, weil sie
- laut NDR Info - keinen Pass hatte ODER sich weigerte, ihn zu zeigen. Die Situation eskalierte und die Polizei rückte an.

Eine verbale Auseinandersetzung setzte sich fort - so die Darstellung der Ermittler - in deren Verlauf die Afrikanerin plötzlich ein Messer zückte
und den Beamten schwer verletzte. Seine Kollegin gab Schüsse auf die Frau ab, die wenig später im Krankenhaus verstarb.

Liebe Grüße

Brighterstar

Anaba
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Re: Schüsse im JobCenter Frankfurt

Beitrag von Anaba » 19.05.2011, 19:30

Eine Polizistin hat bei einem Streit in einem Frankfurter Jobcenter am Donnerstagmorgen eine Frau niedergeschossen und tödlich verletzt.


Die 39-Jährige hatte zuvor einen Polizisten mit mehreren Messerstichen schwer verletzt, wie das Landeskriminalamt (LKA) und die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Donnerstag gemeinsam mitteilten. Die beiden Schwerverletzten wurden in Krankenhäuser gebracht, wo die Frau etwa eineinhalb Stunden später starb. Die 28 Jahre alte Polizistin habe ersten Ermittlungen zufolge "klar in Notwehr gehandelt", als sie die Frau mit einem Schuss niederstreckte und tötete, hieß es bei der Staatsanwaltschaft. Das LKA ermittelt.

http://www.mainzer-rhein-zeitung.de/mai ... 50910.html
Liebe Grüße
Anaba

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Frei
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Re: Schüsse im JobCenter Frankfurt

Beitrag von Frei » 20.05.2011, 12:51

Eine - hier seit vielen Jahren - immigrierte Afrikanerin sagt, dass Dinge (hier) mit der Zeit schlimmer werden

(und das "danke" dieser heutigen Massimmigration von vollig unterschiedlichen Ländern

und dieser heutigen Bewegung der Bevölkerungen).

Hoffe, dass sie falsch ist. Aber: wenn eine Afrikanerin etwas solches sagt,

möglicherweise kennt sie den Zustand besser, als wir ... "Ausländer/-innen" ihn kennen. :|

Herzlichste Grüsse und sonnigen Tag.

brighterstar007

Re: Schüsse im JobCenter Frankfurt

Beitrag von brighterstar007 » 20.05.2011, 19:36

Ihr Lieben,

laut news war sie erst seit Anfang Mai in Deutschland ??? oder Frankfurt gemeldet - dies heißt, sie war VIELLEICHT zuvor illegal
hier oder aber erst seit kurzem in einer fremden Kultur. Ich denke, wenn jemand so geistesgegenwärtig gewesen wäre und sie
auf englisch beruhigt hätte, wäre es nicht so weit gekommen. Dies sind natürlich nur Vermutungen.
Vielleicht haben ja Anwesende versucht, mit ihr zu kommunizieren...
Weshalb sie aber ihren Pass nicht zeigen wollte, wenn sie legal gemeldet war - so der Bericht - ist mir unverständlich.

Liebe Grüße

Brighterstar

Hülya

Re: Schüsse im JobCenter Frankfurt

Beitrag von Hülya » 20.05.2011, 19:58

Genau das habe ich auch gedacht. Wieso geht eine Frau mit einem Messer zu einer Behörde, oder wie hier zum Arbeitsamt.

Efendi II
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Re: Schüsse im JobCenter Frankfurt

Beitrag von Efendi II » 20.05.2011, 20:47

Was hat sie als Ausländerin überhaupt dort zu suchen ?
Wenn ich im Ausland in eine finanzielle oder andere Notlage gerate, dann gehe ich zu meiner Botschaft/meinem Konsulat und nicht zu dem dortigen Sozialamt. Die würden mir doch auch keinerlei Hilfe gewähren, aber die deutschen Sozialämter sind anscheinend für alles und jeden zuständig.

.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
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Efendi II
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Re: Schüsse im JobCenter Frankfurt

Beitrag von Efendi II » 20.05.2011, 20:54

brighterstar007 hat geschrieben:Ich denke, wenn jemand so geistesgegenwärtig gewesen wäre und sie
auf englisch beruhigt hätte, wäre es nicht so weit gekommen. Dies sind natürlich nur Vermutungen.
Warum sollte irgendwer in Deutschland in einer fremden Sprache mit ihr sprechen ?
Wenn ich im Ausland bin erwarte ich doch auch nicht, daß man Deutsch mit mir kommuniziert.

Zumindest vorerst noch ist die Amts- und Umgangssprache in Deutschland immer noch Deutsch.

.
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brighterstar007

Re: Schüsse im JobCenter Frankfurt

Beitrag von brighterstar007 » 23.05.2011, 18:14

Ihr Lieben,

ja Effendi, das stimmt. Allerdings ist Englisch eine Weltsprache und es ist nicht verboten, hier auch andere
Sprachen als Deutsch zu sprechen. Es ist doch nicht schlimm, wenn dadurch eine brisante Situation entschärft werden kann.
Niemand ist im Übrigen gezwungen, eine Person anzusprechen.
Allgemein meine ich, dass zuviel Kälte herrscht und es ab und zu nicht schadet, wenn wir auf andere zugehen.

Weshalb die Nigerianerin eine Messer mit sich führte, kann ich nur spekulieren : Sie wurde bereits bedroht und trug die Waffe zur Selbstverteidigung, sie plante von vornherein eine Attacke im JobCenter, was aber wenig Sinn macht, da sie dann
nicht damit rechnen konnte, Geld zu erhalten...Eine liebe Verwandte/Bekannte von ihr wurde abgewiesen und sie wollte
sich rächen oder aber sie fühlte sich generell unsicher/bedroht in einer fremden Kultur, da sie wohl erst seit kurzem hier war.

Alles in allem für alle Beteiligten eine traumatische Erfahrung.

Liebe Grüße

Brighterstar

leah_neu
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Re: Schüsse im JobCenter Frankfurt

Beitrag von leah_neu » 23.05.2011, 18:58

Sie wurde bereits bedroht und trug die Waffe zur Selbstverteidigung
:twisted: so wirds gewesen sein.
Herzliche Grüße
von Leah

Anaba
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Re: Schüsse im JobCenter Frankfurt

Beitrag von Anaba » 23.05.2011, 19:08

Sie wurde bereits bedroht und trug die Waffe zur Selbstverteidigung,
Das ist eine Erklärung.
Komisch nur das bei Auseinandersetzungen inzwischen schnell das Messer gezogen wird,
Inzwischen gehen bestimmte Leute ohne garnicht mehr aus dem Haus.
Wenn sich die Armen allerdings bedroht fühlen dann macht es ntürlich Sinn sein Messer immer bei sich zu tragen.
Liebe Grüße
Anaba

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brighterstar007

Re: Schüsse im JobCenter Frankfurt

Beitrag von brighterstar007 » 25.05.2011, 17:23

Ihr Lieben,

das Leben in Afrika ist hart - insbesondere in den Metropolen Lagos etc. sind Überfälle/ Entführugen nicht sooo selten.
Ich glaube, eine userin hat dies sogar irgendwann einmal geschrieben.
Da es sich um eine Stelle/ ein JobCenter, welches für Odachlose und Suchtkranke zuständig ist, ist es nicht ganz ungewöhnlich,
wenn jemand zum Selbstschutz ein Messer - insbesondere als Frau - bei sich hat, nur sollte man es möglichst nicht benutzen -
ausser zur Selbstverteidigung natürlich.

Liebe Grüße

Brighterstar

Efendi II
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Re: Schüsse im JobCenter Frankfurt

Beitrag von Efendi II » 25.05.2011, 18:54

brighterstar007 hat geschrieben: Allerdings ist Englisch eine Weltsprache und es ist nicht verboten, hier auch andere
Sprachen als Deutsch zu sprechen. Es ist doch nicht schlimm, wenn dadurch eine brisante Situation entschärft werden kann.
Soweit ich informiert bin, gibt es aber zumindest bis jetzt, noch keine Verpflichtung innerhalb Deutschlands der englischen Sprache mächtig zu sein. So scheint es wohl (außer mir) noch einige andere Einwohner in Deutschland zu geben, die kein Englisch beherrschen und auch nicht die Absicht haben es zu lernen, wenngleich das natürlich als Ausdruck der Fremdenfeindlichkeit gewertet wird und solche Leute (die nicht englisch können) sicher im Innersten ganz böse Andersdenkende sind.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
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Re: Schüsse im JobCenter Frankfurt

Beitrag von Pamela » 27.05.2011, 10:45

brighterstar007 hat geschrieben:das Leben in Afrika ist hart - insbesondere in den Metropolen Lagos etc. sind Überfälle/ Entführugen nicht sooo selten.
Hallo brighterstar,

ich wundere mich sehr über Deine Beiträge in diesem Thread.

Vielleicht dachte die Dame ja, sie muss das Sozialamt überfallen um an ihr Geld zu kommen? :evil:

Wenn sie denn aus einem solch entlegenen Winkel Nigerias kommt, wo man nur die Sprache mit dem Messer kennt, dann frage ich mich allen Ernstes was wir uns antun wenn wir diese Menschen hier einbürgern?
Gruß
Pamela
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Re: Schüsse im JobCenter Frankfurt

Beitrag von Lisa1 » 27.05.2011, 10:49

Um an den deutschen Paß gekommen zu sein, muß sie ja immerhin den B1-Sprachtest bestanden haben.

Auf diesem Niveau sollte sie schon in der Lage sein, zu kommunizieren, selbst mit dem garstigen hessischen Dialekt. :wink:

Außerdem ist die deutsche Amtssprache immer noch deutsch. Sofern sich also jemand nicht in der Lage sieht, mit den deutschen Behörden auf deutsch zu kommunizieren, steht es ihm ja frei, jemanden mitzunehmen, der dolmetschen kann.
Liebe Grüße
Lisa

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Re: Schüsse im JobCenter Frankfurt

Beitrag von Efendi II » 27.05.2011, 13:35

Kater Karlo hat geschrieben: Mit deutschen Staatsbürgern kann man dann auf jeden fall auch deutsch sprechen..
Man kann wohl heutzutage nicht mehr uneingeschränkt davon ausgehen,

daß der Inhaber eines deutsches Passes auch der deutschen Sprache mächtig ist.

.
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brighterstar007

Re: Schüsse im JobCenter Frankfurt

Beitrag von brighterstar007 » 27.05.2011, 14:09

Ihr Lieben,

trotz langer Ehe mit einem Nigerianer war ich nie in Nigeria und daher auch nicht in Lagos. Ich habe von den Zuständen durch Erzählungen/Besucher
und TV-Berichten erfahren.

Es wurde im Radio gesagt, dass sie erst seit Anfang Mai in Deutschland ??? oder aber speziell Frankfurt/Main gemeldet war.
Daher und aufgrund der Tatsache, dass obiges JobCenter für Obdachlose und Suchtkranke zuständig ist, dachte ich mir, dass
sie hier in Germany neu ist und vielleicht ständig - für den Fall der Fälle - ein Messer bei sich trägt. Ich habe nicht behauptet, dass
sie es speziell zum Gebrauch beim Sozialamt mitgeführt hat, sondern eher, weil sie sich hier fremd/unsicher/bedroht gefühlt haben könnte.
Wer weiß, ob sie Gewalt von ihrem deutschen Mann erfahren hat ??? Dies wäre immerhin auch eine Möglichkeit.

Liebe Grüße

Brighterstar

jippie
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Re: Schüsse im JobCenter Frankfurt

Beitrag von jippie » 27.05.2011, 15:21

Das du Entschuldigungen für ihr Verhalten suchst, finde ich [*beliebiges Schimpfwort einsetzen*]!

:twisted:
Jetzt der "kultursensiblen Sprache" verpflichtet.

Lisa1
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Re: Schüsse im JobCenter Frankfurt

Beitrag von Lisa1 » 27.05.2011, 15:24

Ah ja, und deshalb sticht dann mal direkt auf den Polizisten ein, weil der ja auch ein Mann war und ihr ja vielleicht auch Gewalt hätte antun können?

Sorry, aber für eine solche Argumentation habe ich kein Verständnis.

Die Frau ist mit einem Messer in der Tasche rum gelaufen und hat damit einen anderen Menschen angegriffen. Das ist Fakt. Hier jetzt konstruieren zu wollen, daß sie ja für dieses Messer und den Angriff "einen guten Grund" hatte, ist wilde Spekulation.

Nebenbei gesagt: Sie hat sich wohl offenbar vor dem Vorfall mit dem Mitarbeiter des Amts darüber gestritten, ob sie ihre Leistungen in bar oder als Überweisung bekommt. Der deutschen Sprache scheint ja also tatsächlich mächtig gewesen zu sein.
Liebe Grüße
Lisa

Micky1244
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Re: Schüsse im JobCenter Frankfurt

Beitrag von Micky1244 » 27.05.2011, 17:46

Menschen , die mit einer Waffe durch die Gegend laufen benutzen sie auch, warum sollten sie sie sonst mitschleppen. Siehe:
USA und Schusswaffen.
KLar, nicht jeder wird zum Killer, das weiß ich auch.
Liebe Grüße, Micky


"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
Isaiah Berlin: Die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer.

brighterstar007

Re: Schüsse im JobCenter Frankfurt

Beitrag von brighterstar007 » 28.05.2011, 16:06

Hallo Jijppie,

ich habe lediglich versucht, die Situation aus mehreren - rein fiktiven - Blickwinkeln zu beleuchten.
Es wird vielleicht durch polizeiliche Ermittlungen geklärt, was die Hintergründe für ihr Verhalten waren.

Eventuell erfahren wir durch die Medien davon.

Liebe Grüße

Brighterstar

P.S. Lisa, dann brauchte sie wohl schnell Bargeld oder hatte (noch ???) gar kein Konto - falls sie sich z.B. vorher von ihrem deutschen Mann getrennt hat oder umgekehrt(auch Spekulation).

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