EHEC - was steckt dahinter ?

zum Thema Bezness

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Micky1244
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Re: EHEC - was steckt dahinter ?

Beitrag von Micky1244 » 05.06.2011, 07:18

Auch vor 100 Jahren sind Lebensmittel schon verfälscht worden, interessant der Roman "Dschungel" von Upton Sinclair, geschrieben 1906. in dem er die Schlachthöfe von Chicago und das Elend der dort arbeitenden Menschen thematisiert.

Hier noch ein paar Theorien zur Entstehung der EHEC -Seuche, ob die extreme Trockenheit eine Rolle gespielt hat(?) , daran habe ich auch schon gedacht.

http://www.welt.de/print/wams/politik/a ... reger.html
Liebe Grüße, Micky


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jippie
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Re: EHEC - was steckt dahinter ?

Beitrag von jippie » 05.06.2011, 10:25

Nachdem ich irgendwo mal gelesen habe, dass in der Nähe von Biogasanlagen bei Mensch und Tier schwere Erkrankungen auftreten können, bin ich schwer skeptisch. Da wird auf uns noch einiges zukommen:

http://www.wildundhund.de/r30/vc_conten ... ndhund.pdf

Ob auch der EHEC-Dings dadurch entsteht? Abwarten.
Ich bleibe bei Gülle.
Gülle darf nur kurz bevor es regnet auf die Felder gebracht werden.
In dem Dorf, wo ich ab und zu bin, hält sich ein Bauer schonmal nicht daran.
Der bringt aus, wann er will.
Meist nachts. Deshalb hat er im Dorf den Namen "Mondscheinbauer".
Der macht fast alles Nacht.
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jippie
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Re: EHEC - was steckt dahinter ?

Beitrag von jippie » 05.06.2011, 23:34

In der Welt steht auch ein Artikel über den Sprossenhof:

http://www.welt.de/vermischtes/weltgesc ... htigt.html

Geht man auf die Seite dieses Hofes unter "Gärtnerei" steht dann das:

Aus dem vegetarischen Gedanken, keine Nutztiere zu halten und zu töten, benutzen wir keine tierischen Düngemittel wie Gülle, Mist oder Horn, sondern setzen auf einen pflanzlichen Bodenaufbau

http://www.gaertnerhof.org/

Wer verscheißert hier wen?
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Lisa1
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Re: EHEC - was steckt dahinter ?

Beitrag von Lisa1 » 05.06.2011, 23:41

Ich habe heute Abend im Radio gehört, daß die Sprossen in einem "Brutkasten" bei 38 Grad zum keinem gebracht werden und dies die optimale Temperatur für die Vermehrung der Bakterien ist.

Angeblich haben sich auch 2 Mitarbeiterinnen des Hofes mit einem anderen Durchfallerreger angesteckt und es wird vermutet, daß bereits die Sprossen bereits bei der Lieferung verseucht gewesen sein sollen.

Also schieben wir den schwarzen Peter jetzt von den Spaniern zu den Asiaten.
Liebe Grüße
Lisa

Lisa1
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Re: EHEC - was steckt dahinter ?

Beitrag von Lisa1 » 05.06.2011, 23:52

Der Gedanke kam mir auch schon.

Jeden Tag wird eine andere Sau durch's Dorf gejagt.
Liebe Grüße
Lisa

Micky1244
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Re: EHEC - was steckt dahinter ?

Beitrag von Micky1244 » 06.06.2011, 07:59

Liebe KK,
was ist VT,
ich fand ventrikuläre Tachycardie, Virtualization Technology, Vereinigte Turnerschaft (Rinteln) und vieles mehr, was keinen Sinn ergibt.

Da steh ich nun, ich armer Tor...
Liebe Grüße, Micky


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Jakobs_Weg
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Re: EHEC - was steckt dahinter ?

Beitrag von Jakobs_Weg » 06.06.2011, 08:04

Ich vermute, mit VT könnte Verschwörungstheorie gemeint sein... :?:
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Micky1244
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Re: EHEC - was steckt dahinter ?

Beitrag von Micky1244 » 06.06.2011, 08:21

Liebe Jakobs Weg,
genial, da war ich nicht drauf gekommen. Nun grüble ich nicht länger.
Wie sagen die jungen Damen hier im Forum mitunter:
You made my day!
Liebe Grüße, Micky


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brighterstar007

Re: EHEC - was steckt dahinter ?

Beitrag von brighterstar007 » 06.06.2011, 13:16

Ihr Lieben,

mein kritischer Verstand fragt, weshalb die Sprossen überhaupt noch im Handel sind, wenn Experten sie als potentiell gefährlich einstufen...
Warum haben sie nicht gleich daran gedacht ?

Ich vermute gezielte/organisierte Schlamperei im Gesundheitswesen, vielleicht wurde aufgrund von "Sparmassnahmen" bei gesetzlich Versicherten
nicht behandelt oder Untersuchungsergebnisse wurden verschleiert/manipuliert, um keine Meldung abgeben zu müssen.
Vielleicht haben feindliche Kräfte auch gezielt Leute ausspioniert und infiziert, sie quasi zu unschuldigen/unwissenden B-Waffen "umfunktioniert".

Die momentanen Erklärungen/Erkenntnisse scheinen zumindest alle in`s Leere zu gehen und viele unbeteiligte Existenzen zu vernichten. Sicherlich
ein Effekt, der den potentiellen unsichtbaren Angreifern - so es sie denn gibt - nützt.

Liebe Grüße

Brighterstar

kleeblatt
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Re: EHEC - was steckt dahinter ?

Beitrag von kleeblatt » 06.06.2011, 14:58

irgendwie sind diese bakterien aber auch doof .................. wenn sie ihren wirt vergiften, dann sind sie auch tot :roll:
liebe grüße, kleeblatt

jippie
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Re: EHEC - was steckt dahinter ?

Beitrag von jippie » 06.06.2011, 15:47

Ich halte immer noch nichts von Verschwörungstheorien.
Wer Planzen behandelt, wie vor hundert Jahren (düngen mit organischem Dünger), der muss auch mit Krankheiten rechnen, wie vor hundert Jahren.
Und das Keime, Bakterien, Viren sich im Laufe der Zeit Umwelteinflüssen anpassen und sich daher auch verändern, dürfte klar sein. Auch das sind Lebewesen und sie gehören nun mal zur Natur.
Deshalb gab es in der Evolution ja auch immer den Fortschritt, dem man nun mal nicht mit einem "Rückschritt" Herr wird.

Öko und Bio-Verbände sind auffällig ruhig.
Schreien sie doch immer "Schimpf und Schande" wenn es ähnliche Vorfälle in der konventionellen Landwirtschaft gibt.

Aber nein, hier müssen Verschwörungstheorien herhalten..... :roll:
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jippie
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Re: EHEC - was steckt dahinter ?

Beitrag von jippie » 06.06.2011, 20:18

Die Sprossen waren es nicht.....
Aber vorsorglich soll man keine Sprossen mehr essen. :roll:
Wollen wir zu Wetten übergehen, was als nächstes verdächtig ist?

Also spätestens bei Schoki werde ich sauer..... :wink:
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brighterstar007

Re: EHEC - was steckt dahinter ?

Beitrag von brighterstar007 » 07.06.2011, 16:39

Hallo Jippie,

prinzipiell hast Du recht. Wo "Licht"(nahrhafte, bekömmliche Nahrung) ist, da ist auch "Schatten" (Keime, Pilze, Bakterien, Viren)...
Nur wären wir wahrscheinlich schon LANGE ausgestorben, wenn es jedesmal eine Epidemie geben würde.

Vielleicht sind die Übertragungswege anders - also NICHT durch den Verzehr von Essen. Es kann doch nicht sein, dass Experten/ Forscher so lange im Dunkeln tappen mit all ihrem modernen "know-how" und sensiblen Spezialgeräten/ Tests.

Liebe Grüße

Brighterstar

P.S.1 Hallo Kleeblatt, vielleicht hat sich der Wirt auch angepasst.

P.S.2 Bislang wusste ich beispielsweise nicht, dass besagte Sprossen potentiell gefährlich sind und sogar vor Jahren in Asien eine mittelschwere Krankheitswelle
ausgelöst haben. Ich war bislang der Meinung, die Dinger seien supergesund: eiweißhaltig, vitaminreich...

Canim
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Re: EHEC - was steckt dahinter ?

Beitrag von Canim » 08.06.2011, 07:59

Wir richten uns schon selbst zugrunde......

Die "da oben" haben absolut keinen Plan, wo die EHEC-Erreger herkommen, daher wird jetzt nach allem gegriffen, um der Bevölkerung zu suggerieren, wir sind dran und "sie werden geholfen".

Erreger"wellen" hat es immer gegeben und wird es auch immer geben. Dass das heute so zunimmt, liegt sicher an der Resistenz mancher Bakterien, aber auch am übertriebenen Gesundheitsverhalten der Menschen. Früher sagte man, Dreck scheuerte den Magen und Kinderspielplatz-Mülltonnen waren nicht mit Sagrotan-Tüchern und dergleichen vollgestopft. Wir waschen uns zu anfälligen Menschenopfern....
Man kann alles übertreiben, zu viel Duschen (macht den PH-Wert der Haut kaputt), bei jeder kleinen Erkältung gleich die geballte Ladung Medizin etc. pp.

Was Bauern auf ihre Felder kippen dürfen und was nicht, ist in Gesetzen klar geregelt. Dass es viele gibt, die sich nicht dran halten, ist zwar sch..., aber bekannt. Das geht doch in viele Bereiche, Massentierhaltung, Tiertransporte quer durch Europa, Vogelgrippe usw. und so fort.

Wir müssen damit leben (und leider manchmal auch sterben). Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Es geht letztlich doch immer nur um das liebe Geld, egal wohin man schaut. Schaut nur mal, was die Großbäckereien so in ihre Backwaren packen. Die Liste der Schweinereien gerade im Lebensmittelbereich läßt sich bestimmt beliebig fortsetzen und wir werden daran auch nicht viel ändern können.

Gruß
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

jippie
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Re: EHEC - was steckt dahinter ?

Beitrag von jippie » 08.06.2011, 11:46

Blume hat geschrieben: Wir brauche alle nur saisonale Gemüse und Obst einkaufen, bei lokalen Händler auf dem Markt, konsequent Bäckereiketten etc meiden. Es gibt sie noch die kleinen Bäckereien, die selber den Teig kneten.
Das ist Schmarrn!
Auf Grund der Wirtschaftlichkeit, greifen die allermeisten Bäcker auf Backmischungen zurück.
Auch der "Traditionsbäcker".
Ein Teil seines Angebotes ist natürlich "handgemacht".
Aber das wenigste.
Bäcker die ihr Brot noch aus Natursauerteig herstellen, muss man mit der Lupe suchen. Viel zu aufwendig und zeitintensiv.
Vielleicht stellt er noch ein paar Kuchen zusätzlich "selbst" her. Aber das war es auch schon.
Es reicht schon eine Zutat/Gewürz zur Backmischung hinzuzufügen und er kann es als "Familienrezept" verkaufen.
Der Bäcker von heute muss mindestens 5 Semmelsorten, 5 Brotsorten und viele Kleingebäcke und Kuchen im Angebot haben.
Wer denkt, der Bäckermeister steht von 2 Uhr Nachts in der Backstube und streichelt alle im Angebot befindlichen
Sorten eigenhändig, der ist auf dem Holzweg. Das schafft der gar nicht.
Was verkauft wird ist, in den meisten Fällen, "Wohlgefühl" und somit Augenwischerei.

Der größte Brotfertigbackmischer und Aufbackbrotproduzent ist Lieken-Urkorn.
Der verkauft seine Produkte sowohl an den "Traditionsbäcker" als auch an Aldi, Lidl und Co für die Backautomaten.
Und sind wir mal ehrlich: Ist ein Brotpreis von über 4 Euro pro Pfund gerechtfertigt?
Blume hat geschrieben:Es gibt sie auch die Metzgereien, die auch noch selber schlachten. Der Verbraucher muß nur danach fragen. Und es ist nicht wirklich teurer. Meine Erfahrung ist, wer konsequent und bewußt einkauft, der kauft weniger und gibt damit weniger aus. Denn ich werde dann im Supermarkt nicht verleitet, mir noch dieses und jenes in den Korb zu packen.
Ja, die gibt es. Aber auch die aller wenigsten.
Die "eigene Schlachtung" ist heute doch eher die "eigene Zerlegung".
Das liegt auch an den strengen Vorschriften.
Kein Metzger kann regelmäßig einen Veterinär antanzen lassen, um das Fleisch zu begutachten, bevor er es verkaufen kann. Auch hier gilt, die Wirtschaftlichkeit.
Der Dorfmetzger MUSS von so einem Tier alles verwerten und kann sich nicht erlauben , nicht verkauftes in die Tonne zu kloppen.
Da wird das nach 2 Tagen nichtverkaufte Schweinenackensteak am 3. Tag mit einer dicken Würzpaste überzogen und landet als Grillfleisch in der Theke und am 4. Tag kommt es dann gebraten in die Imbissgrilltheke.
Restliche Wurstabschnitte werden in den "hausgemachten" Fleischsalat geschnippelt.

Wer einmal so eine industrielle Produktionstätte besichtigt hat, der weiß wie extrem hygienisch, fast schon steril, die Produktion von statten geht.
Als Lieferanten von großen Unternehmen und Handelsketten, aber auch von Traditionsmetzgern und Bäckern, müssen die tadellos sein.
Wenn bei Aldi gammliges Fleisch in den Handel kommt, kauft kein Kunde mehr, von Flensburg bis Gamisch, Fleisch bei Aldi.
Und der Produktionbetrieb ist mit unter seinen größten Abnehmer los.

Ich wünsche mir mehr Ehrlichkeit und weniger Augenwischerei.
Auch bei der Öko und Bio-Fraktion.

Sie sollten ihren Verbrauchern bitte auch sagen: "Ihr esst Biogemüse welches mit organischem Dünger gespritzt ist.
Damit erhöht sich das Risiko Krankheiten, durch Coli-Bakterien, Schimmelsporen und Viren zu bekommen."

Bei dem Sprossengärtner z.Bsp. kam ja im Zuge von den EHEC-Ermittlungen raus, das sie die Samen für die Sprossen aus Asien beziehen. Sie haben sich, bei den Versuch den schwarzen Peter weiter zu schieben, selbst verraten. :lol:
Auf denen ihrer Internetseite liest man nämlich nichts davon.

Nur der Verkauf des "Besseren" springt einen förmlich an.
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jippie
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Re: EHEC - was steckt dahinter ?

Beitrag von jippie » 08.06.2011, 12:46

Blume hat geschrieben: Doch ich glaube wir als Verbraucher können da sehr viel ändern.

Wir brauche alle nur saisonale Gemüse und Obst einkaufen, bei lokalen Händler auf dem Markt, konsequent Bäckereiketten etc meiden. Es gibt sie noch die kleinen Bäckereien, die selber den Teig kneten.

Wir müssen umdenken, denn leider hat die Industrie sich die Bequemlichkeit des Menschen zunutze gemacht, in dem sie uns (vermeindlich) leichte Kost vorsetzt, die angeblich auch noch billiger ist.
Es sind solche Sätze, die mich sauer machen!
Mach was du willst!
Kauf von mir aus Fleisch von handaufgezogenen Kälbchen.
Diese moralisch aufgeblasenen Sätze, die aus einem Werbeprospekt von Greenpeace stammen könnten, sind einfach unangemessen.
Es gibt viele Leute, die es sich nicht leisten können, auf dem Wochenmarkt einzukaufen.
Es gibt Leute, wie mich, die sich einfach nicht für dumm verkaufen lassen wollen und eine differenzierte Meinung zu diesen moralisch erhabenen Appellen haben.
Es gibt Leute, die haben schlicht keine Zeit und keine Lust, sich mit der Herkunft von Lebensmitteln auseinander zu setzen und die vertrauen der Lebensmittelindustrie und den Supermärkten.

Wir sind auf den Weg zu einer grünen Diktatur.
Wo die Bessermenschen den anderern nur noch zurufen: "Wenn du dir grün sein nicht leisten kannst, dann VERZICHTE!"
Das gilt für Energie, Nahrung, Wohnraum, Fortbewegung, Bildung und weiß der Geier für was.
Den Nutzen und das Wohlgefühl des Besseren haben nur wenige. Die Kosten und Folgekosten haben alle anderen.

Wie bei diesem EHEC-Scheiß.
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Re: EHEC - was steckt dahinter ?

Beitrag von Elisa » 08.06.2011, 13:09

Jippie, ich kauf zum Beispiel bei einem Bäcker, der keine Mischungen verwendet, aber da gibt es Streuselkuchen (er ist so gut, dass ich ihn nicht selbst backe) halt nur samstags. Die Auswahl ist gering, aber die brauche ich auch nicht.

Und das gleiche gilt für Metzger. Um selbst schlachten zu können, braucht man eine sehr gut gehende Metzgerei.
Gott sei Danke habe ich so eine. Aber auch da gibt es manchmal nur alle 14 Tage Kalbfleisch. Die Wurst musst man dann auch selbst machen, da man ja alle Teile verwerten muss. Hinzu kommt, dass diese Metzgerei zwei Sorten Mittagessen anbietet zum Mitnehmen.

Also man muss schon die Augen weit aufmachen.

Was Aldi betrifft, gebe ich Dir Recht. Dort Ware anzuliefern, die nicht okay ist, ist das Ende der Firma.

Nur diese ganzen Fertigprodukte müssen eigentlich auch nicht sein. Doch ich kauf auch schon mal frische Tortelini und Co. , aber grundsätzlich koche ich auch für mich allein .

Gegen Massentierhaltung bin ich nicht wegen der Menschen, sondern wegen der Tiere, weil ich einfach finde, dass man die Tiere, von denen man lebt gut behandeln muss.

Gegen Bakterien sind wir nicht gefeit. Das ist wie mit den Zecken. Wenn man nicht im Tarnanzug durch den Wald laufen will, geht man das Risiko ein.

90 % des Geflügels haben Salmonellen, die bei einem schwachen Menschen zum Tod führen können, da hilft halt nur die endsprechende Handhabung.

EHEC ist ja nichts neues.

LG Elisa

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Re: EHEC - was steckt dahinter ?

Beitrag von jippie » 08.06.2011, 13:59

Ich gestehe jedem zu, dort einzukaufen, wo er möchte.
Wogegen ich mich aber verwahre, sind diese ewigen Lügen, das verscheißern. und das überstülpen
des grünen Lebensgefühls. :roll:

Ich lasse mir kein schlechtest Gewissen einreden, weil ich gerne auch mal im Winter eine Flugananas aus Venezuela kaufe.
Ob die jetzt im Winter oder im Sommer hier eingeflogen werden muss, ist doch vollkommen egal.
Hier wächst sie jedenfalls weder im Sommer, noch im Winter und ich möchte von Zeit zu Zeit halt gerne auch Ananas, Orangen, Kiwis und anderes essen, was hier nicht wächst. :wink:

Manche Länder sind darauf angewiesen, ihre Agrarprodukten in andere Länder zu verkaufen.
Ganze Volkswirtschaften leben vom Export von Früchten, die hier nun mal nicht wachsen.
Ich bezweifle, das es denen besser geht, wenn ich nur noch Kohl aus Mecklenburg und Äpfel vom Bodensee esse. :wink:

Und falls jetzt der Einwand kommt "Die Bauern werden ausgenutzt!":
Hilft es ihnen mehr, wenn wir nicht kaufen? :?:
Was spricht gegen Gewürze und Zutaten aus anderen Ländern?
Dieses undurchdachte grün-nationalistische Kleinklein geht mir auf die Nerven.
Hier wachsen weder Pfeffer, noch Bananen, keine Tees, Biooliven, Sojabohnen und auch keine naturbelassene Baumwolle.
Das sind nur einige Produkte aus dem Reformhaus.
Oder ist importiertes Zeug nur "böse" wenn es bei Aldi steht?

Bei Fertigprodukten soll es jeder handhaben wie er will.
Es ist gut, dass es sie gibt.
Kochen ist mein Hobby. Das wird zelebriert.
Aber ich habe nicht jeden Tag Zeit dafür.
Also gibt es auch mal die leckere Steinofenpizza.

Und Salmonellen haben auch und gerade glückliche Bio- Hühner. :wink:
Jetzt der "kultursensiblen Sprache" verpflichtet.

brighterstar007

Re: EHEC - was steckt dahinter ?

Beitrag von brighterstar007 » 09.06.2011, 13:36

Ihr Lieben,

vielleicht werden/wurden die EHEC-Bakterien durch das sogenannte geldsparende "Containering" verbreitet. Meist junge Leute, haben diese Art des modernen "Recyclings" entdeckt, quasi als kreative Antwort auf die Wegwerf-Gesellschaft, was zunächst mal super ist. Diese "Freaks" gehen nachts an Container von Supermärkten und suchen sich noch passable, aber bereits weggeworfene Nahrungsmittel, dort heraus, beispielsweise mit überschrittenem Verfallsdatum.
Das einzige, was ich problematisch finde, sind UNVERPACKTE, lose Produkte, die allerdings von ihnen auch verwendet werden. Dies halte ich für zu gefährlich/unhygienisch.

Meine weitere Theorie geht auf einen Anschlag zu Beginn der Badesaison hin. Feindliche Kräfte könnten Wasser von Duschen/ Schwimmbädern gezielt
kontaminiert haben, um Deutschland zu schaden, die Wirtschaft zu schwächen, sich für freiheitliche Werte, die sie nicht teilen, zu "rächen"...
Was mich wundert ist die Tatsache, dass sich der Keim immer weiter verbreitet - wie geht das vor sich ??? Eigentlich kann dies nur über Luft oder Wasser passieren oder verstehe ich da was falsch ?
Ich habe den starken Eindruck/ die Intuition, dass es primär NICHT mit verschmutzter Nahrung zu tun hat.

Liebe Grüße

Brighterstar

Canim
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Re: EHEC - was steckt dahinter ?

Beitrag von Canim » 09.06.2011, 13:42

Liebe Claraq,
in gewisser Weise hast du wohl Recht, aber wenn ich mir hier die Preise der Biobauern und der Metzger anschaue, dann kann ich mir das nicht leisten. Ich habe eine fünfköpfige Familie zu versorgen, da würde der Sonntagsbraten und auch das Gemüse schon recht teuer werden. Das heißt nicht, dass ich wahllos bei den Discountern oder im Supermarkt kaufe, was sie anbieten. Unsere Supermärkte haben oft auch eine Abteilung regionaler Obstsorten oder Gemüse, Erdbeeren pflücke ich z. B. selber und auch Kirschen, Äpfel etc. kann ich bei regionalen Bauern saisonweise bekommen. Sogar der Eierbauer kommt einmal die Woche durch unsere Siedlung und bietet regionales an, aber eben nicht billig und was die auf ihre Bäume, Felder etc. aufbringen, da kann ich auch nur blind vertrauen. Insofern hat Yippie schon recht, ich kann mit Fug und Recht erwarten, dass Lebensmittelproduzenten sich an die Gesetze halten.

Und was den Bäcker angeht, der selber backt, da gibt es hier auch einen, der backt aber "nur" die normalen Brötchen selber und ein oder zwei Brotsorten, der Rest wird auch im Laden im Ofen aufgebacken und ist mit Sicherheit fertig angeliefert. Und für ein selbst hergestelltes und handgemachtes Brötchen 40 Cent finde ich schon verhältnismässig teuer.

LG
Canim
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