"Unsichtbare" Kriminalität im Jugendamt
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brighterstar007
"Unsichtbare" Kriminalität im Jugendamt
Ihr Lieben,
ich habe das Gefühl, auch wir sind irgendwie betroffen - bei all den unglaublichen Vorfällen des letzten Jahrzehnts
in unserem Leben :
Es wurde bekannt (NDR Info Radio), dass ein Beamter/ Mitarbeiter eines Jugendamtes JAHRELANG unentdeckt hunderttausende Euros, die eigentlich für seine Schützlinge bestimmt waren, veruntreut hat !!!
Statt das Geld an seine Schutzbefohlenen weiterzuleiten, eröffnete er angeblich Treuhandkonten auf ihre Namen und...
zahlte sich die Kohle selbst aus - Motiv : Gier.
Wenn wir bedenken, welche unermesslichen Schäden solche Zeitgenossen anrichten : die ExFrauen/ Kinder glaubten teilweise
zu UNRECHT, dass ihr Ex bzw. der Vater nicht zahlt und sind deswegen verständlicherweise verbittert, erbost und eingeschüchtert.
Liebe Grüße
Brighterstar
ich habe das Gefühl, auch wir sind irgendwie betroffen - bei all den unglaublichen Vorfällen des letzten Jahrzehnts
in unserem Leben :
Es wurde bekannt (NDR Info Radio), dass ein Beamter/ Mitarbeiter eines Jugendamtes JAHRELANG unentdeckt hunderttausende Euros, die eigentlich für seine Schützlinge bestimmt waren, veruntreut hat !!!
Statt das Geld an seine Schutzbefohlenen weiterzuleiten, eröffnete er angeblich Treuhandkonten auf ihre Namen und...
zahlte sich die Kohle selbst aus - Motiv : Gier.
Wenn wir bedenken, welche unermesslichen Schäden solche Zeitgenossen anrichten : die ExFrauen/ Kinder glaubten teilweise
zu UNRECHT, dass ihr Ex bzw. der Vater nicht zahlt und sind deswegen verständlicherweise verbittert, erbost und eingeschüchtert.
Liebe Grüße
Brighterstar
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Moppel
- Beiträge: 1959
- Registriert: 12.06.2009, 13:12
Re: "Unsichtbare" Kriminalität im Jugendamt
Hallo
Zum Thema Jugendamt empfehle ich dir folgenden Artikel aus dem
Stern Nr. 19 30.04.2008
Artikel
"Alle murksen vor vor sich hin"
Seite 52-60
Autor
Walter Wüllenweber
Nach dem Artikel weist warum das Jugendamt ein Teil des Problems und nicht der Lösung ist.
Gruss
Rene
Zum Thema Jugendamt empfehle ich dir folgenden Artikel aus dem
Stern Nr. 19 30.04.2008
Artikel
"Alle murksen vor vor sich hin"
Seite 52-60
Autor
Walter Wüllenweber
Nach dem Artikel weist warum das Jugendamt ein Teil des Problems und nicht der Lösung ist.
Gruss
Rene
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lalala
- Beiträge: 179
- Registriert: 29.03.2009, 20:11
Re: "Unsichtbare" Kriminalität im Jugendamt
rene, kannst du mir den artikel scannen und per mail schicken? oder gibt's noch einen direkten link dazu? das thema ist sehr wichtig für mich!
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Moppel
- Beiträge: 1959
- Registriert: 12.06.2009, 13:12
Re: "Unsichtbare" Kriminalität im Jugendamt
Mal schauen was ich tun kann.
Versuche es trotzdem im Zweifel über die Kollegen hier.
http://www.subito-doc.de/
Subito ist ein Service an den fast alle Bibliotheken angeschlossen sind.
Gruss
Rene
Nachtrag
So einfach kann es sein.....
http://www.stern.de/panorama/jugendaemt ... 19924.html
Versuche es trotzdem im Zweifel über die Kollegen hier.
http://www.subito-doc.de/
Subito ist ein Service an den fast alle Bibliotheken angeschlossen sind.
Gruss
Rene
Nachtrag
So einfach kann es sein.....
http://www.stern.de/panorama/jugendaemt ... 19924.html
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sousse
- Beiträge: 66
- Registriert: 22.10.2010, 00:01
Re: "Unsichtbare" Kriminalität im Jugendamt
Ja, das war ein Krimineller beim Jugendamt. Und?
Das gibt es überall, bei der Polizei, bei Richtern, bei Anwälten, Forenbetreibern, Fliesenlegern, Versicherungsexperten. Weiß man doch.
Wer möchte denn jetzt die Aufgabe der bösen Jugendämter übernehmen? Und Jodifanas Kids besser betreuen?
Moppels?
LG Sousse
Das gibt es überall, bei der Polizei, bei Richtern, bei Anwälten, Forenbetreibern, Fliesenlegern, Versicherungsexperten. Weiß man doch.
Wer möchte denn jetzt die Aufgabe der bösen Jugendämter übernehmen? Und Jodifanas Kids besser betreuen?
Moppels?
LG Sousse
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sousse
- Beiträge: 66
- Registriert: 22.10.2010, 00:01
Re: "Unsichtbare" Kriminalität im Jugendamt
.....vielleicht möchte Brighterstar sich in den Sachen von 100ten von Schutzbedürftigen annehmen? Und alles besser machen. Würde mich freuen.
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jippie
- Beiträge: 864
- Registriert: 15.03.2010, 19:46
Re: "Unsichtbare" Kriminalität im Jugendamt
Du, in Berlin übernehmen das die Freien Träger und stopfen sich damit die Taschen voll.sousse hat geschrieben: Wer möchte denn jetzt die Aufgabe der bösen Jugendämter übernehmen?
Hier mal die Erfahrungen einer Sozialarbeiterin, die als Familienhelferin für so einen Träger unterwegs war:
Mein zweiter Fall sind Mutter und Tochter aus einem Land auf dem südlichen afrikanischen Kontinent. Ich beneide die 11-Jährige ein bisschen um ihr äußerst stabiles Selbstbewusstsein. Die Mutter spricht nicht ausreichend Deutsch, als dass man mit ihr über Erziehungsfragen reden könnte. Außerdem wünscht sie das gar nicht: „Du helfen mein Tochter in Schule, sie nicht fleißig genug.“ So machte es jedenfalls meine Vorgängerin, eine ehemalige Lehrerin. Sie hat das Mädchen mit zu sich nach Hause genommen und ihr Nachhilfeunterricht gegeben. Als ich dem Jugendamtsmitarbeiter dies mitteile, ist er entrüstet und bricht die Hilfe konsequenterweise ab. Die Familienhilfe lief auch hier über eineinhalb Jahre, die Kosten betrugen 21 000 Euro.
Mein freier Träger ist sauer auf mich. Das sei doch so ein schöner leichter Fall gewesen, das hätte man noch eine ganze Weile weiterlaufen lassen können, erklärt mir der Geschäftsführer. Ein fachlicher Grund für die Familienhilfe scheint ihn nicht zu interessieren.
Unbedingt alle 6 Seiten lesen:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/hilfl ... 27696.html
Total gaga!
Jetzt der "kultursensiblen Sprache" verpflichtet.
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Elisa
- Beiträge: 3051
- Registriert: 29.03.2008, 11:59
Re: "Unsichtbare" Kriminalität im Jugendamt
Wie überall kommt es beim Jugendamt darauf an , auf wen man trifft.
Manche sind engagiert in ihrem Job, andere nicht.
Viel schlimmer finde ich die Leute, die freiberuflich für das Jugendamt arbeiten, die dann die Familien betreuen. Hier habe ich nur ganz, ganz schlechte Erfahrungen gemacht. So Tussen, die nichts auf die Reihe bekommen, die auch in ihrer Persönlichkeit nicht reif sind und selbst Probleme haben.
Vielleicht habe ich einfach auch nur Pech gehabt.
Dass Beamte beim Jugendamt das Geld einstecken, wird wohl die Ausnahme sein. Gab es auch schon beim Finanzamt und bei der Rentenversicherung. Hier hängt es eben auch von der Leitung und der Kontrolle ab.
Wo Menschen arbeiten, muss kontrolliert werden, weil halt nie alle ehrlich sind.
LG Elisa
Manche sind engagiert in ihrem Job, andere nicht.
Viel schlimmer finde ich die Leute, die freiberuflich für das Jugendamt arbeiten, die dann die Familien betreuen. Hier habe ich nur ganz, ganz schlechte Erfahrungen gemacht. So Tussen, die nichts auf die Reihe bekommen, die auch in ihrer Persönlichkeit nicht reif sind und selbst Probleme haben.
Vielleicht habe ich einfach auch nur Pech gehabt.
Dass Beamte beim Jugendamt das Geld einstecken, wird wohl die Ausnahme sein. Gab es auch schon beim Finanzamt und bei der Rentenversicherung. Hier hängt es eben auch von der Leitung und der Kontrolle ab.
Wo Menschen arbeiten, muss kontrolliert werden, weil halt nie alle ehrlich sind.
LG Elisa
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Efendi II
- Beiträge: 4804
- Registriert: 04.04.2008, 21:59
Re: "Unsichtbare" Kriminalität im Jugendamt
Wieso ist denn da überhaupt das Jugendamt involviert ?Elisa hat geschrieben:Dass Beamte beim Jugendamt das Geld einstecken, wird wohl die Ausnahme sein. Gab es auch schon beim Finanzamt und bei der Rentenversicherung. Hier hängt es eben auch von der Leitung und der Kontrolle ab.
In den mir bekannten Fällenn (einschließlich meines eigenen) bezahlt doch der Vater direkt an die Mutter, die das Kind erzieht, da hat man doch mit dem JA überhaupt nichts zu tun ?
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -
- Aristoteles -
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Moppel
- Beiträge: 1959
- Registriert: 12.06.2009, 13:12
Re: "Unsichtbare" Kriminalität im Jugendamt
Hallo
Das Jugendamt fungiert in sehr vielen Fällen als Inkassobüro bei Unterhtsfragen. Sei froh das es in deinem Fall nicht involviert war
.
Gruß
Rene
Das Jugendamt fungiert in sehr vielen Fällen als Inkassobüro bei Unterhtsfragen. Sei froh das es in deinem Fall nicht involviert war
Gruß
Rene
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brighterstar007
Re: "Unsichtbare" Kriminalität im Jugendamt
Ihr Lieben,
Moppel, ich habe vielleicht den falschen link geöffnet - auf alle Fälle ging es dort um innerfamilären Missbrauch und nicht
um übelsten Amtsmissbrauch.
Da die Zahlungen der Väter zum Teil nicht regelmäßig fließen, hat das Jugendamt so ein Programm und schaltet sich zwischen-
zumindest wird dies oft geraten bei Trennung/Scheidung.
Wahrscheinlich geschieht dies - entgegen meiner ursprünglichen naiven Annahme, aus gutem Grund nicht zum Nutzen der Kinder (und Mütter), sondern damit die JA Mitarbeiter die Kontrolle behalten und sich einen Großteil der Finanzen in die eigene Tasche stecken, ohne dass es lange Zeit auffällt.
Dies fällt meines Wissens unter Wirtschaftskriminalität und es entsteht neben dem materiellen Schaden ein enormer Vertrauensverlust gegen den Ex und Vater, welcher VIELLEICHT weitestgehend ungerechtfertigt ist.
Liebe Grüße
Brighterstar
Moppel, ich habe vielleicht den falschen link geöffnet - auf alle Fälle ging es dort um innerfamilären Missbrauch und nicht
um übelsten Amtsmissbrauch.
Da die Zahlungen der Väter zum Teil nicht regelmäßig fließen, hat das Jugendamt so ein Programm und schaltet sich zwischen-
zumindest wird dies oft geraten bei Trennung/Scheidung.
Wahrscheinlich geschieht dies - entgegen meiner ursprünglichen naiven Annahme, aus gutem Grund nicht zum Nutzen der Kinder (und Mütter), sondern damit die JA Mitarbeiter die Kontrolle behalten und sich einen Großteil der Finanzen in die eigene Tasche stecken, ohne dass es lange Zeit auffällt.
Dies fällt meines Wissens unter Wirtschaftskriminalität und es entsteht neben dem materiellen Schaden ein enormer Vertrauensverlust gegen den Ex und Vater, welcher VIELLEICHT weitestgehend ungerechtfertigt ist.
Liebe Grüße
Brighterstar
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Moppel
- Beiträge: 1959
- Registriert: 12.06.2009, 13:12
Re: "Unsichtbare" Kriminalität im Jugendamt
Hallo
Der Artikel das "Stern" den ich gepostet habe, beschäftigt sich eher mit der organisatorischen Katastrophe Jugendamt.
Dieser Mangel an Organisation und die fehlenden gesetzlichen Grundlagen und vor allem der Kontrolle der Jugendämter, führt dazu das zBsp. Kinder verhungern die in der "Obhut" des Jugendamtes sind.
Etwas vereinfacht sieht es so aus.
Jugendämter sind fast autonom, unterliegen so gut wie keiner Kontrolle, haben eine unglaubliche Machtfülle und eine qualifizierte Ausbildung der Jugendamtsmitarbeiter findet so auch nicht statt.
Es gibt rund 600 Jugendämter in Deutschland und jedes davon arbeitet weitgehend nach eigener Fasson, weil einheitliche gesetzliche Vorgaben fehlen.
Erschwerend kommt hinzu das das betreuen von "missratenen" Jugendlichen ein sehr lukratives Geschäft geworden ist, wo man sich ungern in die Karten schauen lässt.
Gruss
Rene
Der Artikel das "Stern" den ich gepostet habe, beschäftigt sich eher mit der organisatorischen Katastrophe Jugendamt.
Dieser Mangel an Organisation und die fehlenden gesetzlichen Grundlagen und vor allem der Kontrolle der Jugendämter, führt dazu das zBsp. Kinder verhungern die in der "Obhut" des Jugendamtes sind.
Etwas vereinfacht sieht es so aus.
Jugendämter sind fast autonom, unterliegen so gut wie keiner Kontrolle, haben eine unglaubliche Machtfülle und eine qualifizierte Ausbildung der Jugendamtsmitarbeiter findet so auch nicht statt.
Es gibt rund 600 Jugendämter in Deutschland und jedes davon arbeitet weitgehend nach eigener Fasson, weil einheitliche gesetzliche Vorgaben fehlen.
Erschwerend kommt hinzu das das betreuen von "missratenen" Jugendlichen ein sehr lukratives Geschäft geworden ist, wo man sich ungern in die Karten schauen lässt.
Gruss
Rene
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brighterstar007
Re: "Unsichtbare" Kriminalität im Jugendamt
Ihr Lieben,
etwas off-topic : gestern gab es im TV (Panorama oder Monitor oder so?) einen Beitrag, dass Ex-Knastologen
nach ihrer Entlassung jede nur erdenkliche Hilfe erhalten, während ein Justizopfer keinerlei Anspruch auf Unterstützung
hat - ausser einer minimalen finanziellen Entschädigung !
Eine Frau wurde unschuldig (18 Monate ???) inhaftiert, da sie fälschlicherweise verdächtigt wurde,etwas mit einem Brand
zu tun zu haben. Sie hat durch das Feuer ihren Vater, ihr Heim verloren und war zusätzlich im Gefängnis !
Manchmal frage ich mich, ob das alles normal ist.
Liebe Grüße
Brighterstar
etwas off-topic : gestern gab es im TV (Panorama oder Monitor oder so?) einen Beitrag, dass Ex-Knastologen
nach ihrer Entlassung jede nur erdenkliche Hilfe erhalten, während ein Justizopfer keinerlei Anspruch auf Unterstützung
hat - ausser einer minimalen finanziellen Entschädigung !
Eine Frau wurde unschuldig (18 Monate ???) inhaftiert, da sie fälschlicherweise verdächtigt wurde,etwas mit einem Brand
zu tun zu haben. Sie hat durch das Feuer ihren Vater, ihr Heim verloren und war zusätzlich im Gefängnis !
Manchmal frage ich mich, ob das alles normal ist.
Liebe Grüße
Brighterstar
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jodifana
- Beiträge: 62
- Registriert: 06.08.2011, 23:09
Re: "Unsichtbare" Kriminalität im Jugendamt
Warum kommst du bei diesem Thema gerade auf mich?Andere Familien,in denen die Kinder verhungern müssen oder die Kinder misshandel werde,zählst du hier nicht auf,aber mich...sousse hat geschrieben: Wer möchte denn jetzt die Aufgabe der bösen Jugendämter übernehmen? Und Jodifanas Kids besser betreuen?
Moppels?![]()
LG Sousse
Das JA arbeitet eng mit mir zusammen,und hat keinen Grund sich zu beschweren.Ausserdem habe ich mir die Hilfe des JA selber erbeten..
Mehr sag ich dazu nicht........
Es kommt der Zeitpunkt wo Du
realisierst,
wer wichtig ist,
wer es nie war und wer es immer sein wird.
Mach Dir keine
Gedanken über Menschen aus Deiner
Vergangenheit,
es gibt Gründe,
warum sie es nicht in Deine Zukunft
geschafft haben.
realisierst,
wer wichtig ist,
wer es nie war und wer es immer sein wird.
Mach Dir keine
Gedanken über Menschen aus Deiner
Vergangenheit,
es gibt Gründe,
warum sie es nicht in Deine Zukunft
geschafft haben.
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FlammendeMorgenröte
- Beiträge: 1037
- Registriert: 29.03.2008, 10:51
Re: "Unsichtbare" Kriminalität im Jugendamt
Hallo Jodifana,
"eigentlich" ist ja jedes Wort sinnlos in den Wind geschrien...
Meine folgende Aussage ist auch nicht nur für Dich gültig:
Ich halte es grundsätzlich NICHT für normal, dass man Kinder in die Welt setzt - und sie vom Jugendamt und der Gesellschaft durchpampern läßt.
Für MICH ist die "reale Inanspruchnahme des Jugendamts" IMMER das Synonym von Verwahrlosung und eine Bankrotterklärung der eigenen Erziehungskompetenz.
Mit wachsendem Erstaunen stelle ich fest, dass das Jugendamt mit allen angeschlossenen Instiitutionen, eine feste Größe in der "Lebensplanung" einer wachsenden Gruppe der Bevölkerung ist.
Ich erlaube mir, das unwürdig und asozial in allen Bedeutungen zu empfinden.
Mit spiessien Grüßen E.
"eigentlich" ist ja jedes Wort sinnlos in den Wind geschrien...
Meine folgende Aussage ist auch nicht nur für Dich gültig:
Ich halte es grundsätzlich NICHT für normal, dass man Kinder in die Welt setzt - und sie vom Jugendamt und der Gesellschaft durchpampern läßt.
Für MICH ist die "reale Inanspruchnahme des Jugendamts" IMMER das Synonym von Verwahrlosung und eine Bankrotterklärung der eigenen Erziehungskompetenz.
Mit wachsendem Erstaunen stelle ich fest, dass das Jugendamt mit allen angeschlossenen Instiitutionen, eine feste Größe in der "Lebensplanung" einer wachsenden Gruppe der Bevölkerung ist.
Ich erlaube mir, das unwürdig und asozial in allen Bedeutungen zu empfinden.
Mit spiessien Grüßen E.
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf...
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Ines
Re: "Unsichtbare" Kriminalität im Jugendamt
Hallo FM!
Dazu möchte ich mich doch gerne äußern: Auch ich mußte das JA in Anspruch nehmen, da der Kindsvater nicht gezahlt hat. Und von einem Bankrott oder gar Verwahrlosung meines Kindes kann wohl überhaupt keine Rede sein. Ich habe damals meine Umschulung gemacht nach der Wende. Ich für meinen Teil hätte gern das JA nicht in Anspruch genommen und mal ein Kind ohne Kindsvater großzuziehen, stand auch nicht in meinem Lebensplan. Aber manche Dinge kommen eben anders.
Und ansonsten liebe FM bin ich weder asozial noch sonst irgendetwas, ich war auch immer arbeiten.
Ich empfinde Deine Aussage nicht als spießig, sondern als verachtend. Sorry.
Dazu möchte ich mich doch gerne äußern: Auch ich mußte das JA in Anspruch nehmen, da der Kindsvater nicht gezahlt hat. Und von einem Bankrott oder gar Verwahrlosung meines Kindes kann wohl überhaupt keine Rede sein. Ich habe damals meine Umschulung gemacht nach der Wende. Ich für meinen Teil hätte gern das JA nicht in Anspruch genommen und mal ein Kind ohne Kindsvater großzuziehen, stand auch nicht in meinem Lebensplan. Aber manche Dinge kommen eben anders.
Und ansonsten liebe FM bin ich weder asozial noch sonst irgendetwas, ich war auch immer arbeiten.
Ich empfinde Deine Aussage nicht als spießig, sondern als verachtend. Sorry.
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Efendi II
- Beiträge: 4804
- Registriert: 04.04.2008, 21:59
Re: "Unsichtbare" Kriminalität im Jugendamt
Es ist ja wohl doch ein entscheidender Unterschied, ob man das Jugendamt zur Durchsetzung der Unterhaltsansprüche des Kindes gegenüber dem Kindesvater in Anspruch nehmen muß (was @FM sicherlich nicht gemeint hat) oder zur Betreuung und Beaufsichtigung der familiären Situation der Kinder, wie es von @FM so treffend dargelegt wurde.Ines hat geschrieben:Hallo FM!
Auch ich mußte das JA in Anspruch nehmen, da der Kindsvater nicht gezahlt hat.
Soweit mir bekannt ist, war in der "DDR" die Vaterschaftsanerkennung einem vollstreckbaren Rechtstitel gleichzusetzen, womit die Kindesmutter ihre Alimentenansprüche direkt beim Arbeitgeber des Kindesvaters geltend machen konnte, ohne unbedingt das Jugendamt einschalten zu müssen.
Zuletzt geändert von Efendi II am 27.08.2011, 13:14, insgesamt 1-mal geändert.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -
- Aristoteles -
-
hulla
- Beiträge: 1586
- Registriert: 01.05.2008, 14:15
Re: "Unsichtbare" Kriminalität im Jugendamt
Mit wachsendem Erstaunen stelle ich fest, dass das Jugendamt mit allen angeschlossenen Instiitutionen, eine feste Größe in der "Lebensplanung" einer wachsenden Gruppe der Bevölkerung ist.
liebe fm
da hast du absolut recht, diese "industrie" ist stetig am wachsen mit sämtlichen rattenschwänzen dazu.
ob das wohl der so vielversprochene "aufschwung" ist??
ond was des älles koschted, gell?
wobei ich immer denke, das alles ist nur eine gigantische hin- und herschieberei von steuergeldern, die anderswo erfolgreicher und "gewinnbringender" eingesetzt werden könnten, näch?
und mit "gewinnbringend" meine ich jetzt nicht geld in fässer ohne boden stopfen, sondern ....
ach, ist ja auch worscht
grüßle hulla
und, liebe ines
warum ziehst du dir eigentlich auch jeden schuh an??
bei uns gibts da so ein nettes sprichwort: ........wauwau...... ist die kurzfassung.
liebe fm
da hast du absolut recht, diese "industrie" ist stetig am wachsen mit sämtlichen rattenschwänzen dazu.
ob das wohl der so vielversprochene "aufschwung" ist??
ond was des älles koschted, gell?
wobei ich immer denke, das alles ist nur eine gigantische hin- und herschieberei von steuergeldern, die anderswo erfolgreicher und "gewinnbringender" eingesetzt werden könnten, näch?
und mit "gewinnbringend" meine ich jetzt nicht geld in fässer ohne boden stopfen, sondern ....
ach, ist ja auch worscht
grüßle hulla
und, liebe ines
warum ziehst du dir eigentlich auch jeden schuh an??
bei uns gibts da so ein nettes sprichwort: ........wauwau...... ist die kurzfassung.
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brighterstar007
Re: "Unsichtbare" Kriminalität im Jugendamt
Ihr Lieben,
mich wundert, dass fast niemand über das kriminelle Verhalten des Mitarbeiters schreibt, aber stattdessen angebliche Verwahrlosung und
Asozialität von Menschen/ Müttern VERMUTET bzw. unterstellt, obwohl deren Situation gar nicht umfassend bekannt sein kann.
Sorry, ihr solltet euch mit Äusserungen auf die/den wirklich Schuldigen konzentrieren und nicht zum Rundumschlag imaginärer
Hintergründe/ Umstände ausholen.
Liebe Grüße
Brighterstar
mich wundert, dass fast niemand über das kriminelle Verhalten des Mitarbeiters schreibt, aber stattdessen angebliche Verwahrlosung und
Asozialität von Menschen/ Müttern VERMUTET bzw. unterstellt, obwohl deren Situation gar nicht umfassend bekannt sein kann.
Sorry, ihr solltet euch mit Äusserungen auf die/den wirklich Schuldigen konzentrieren und nicht zum Rundumschlag imaginärer
Hintergründe/ Umstände ausholen.
Liebe Grüße
Brighterstar
-
FlammendeMorgenröte
- Beiträge: 1037
- Registriert: 29.03.2008, 10:51
Re: "Unsichtbare" Kriminalität im Jugendamt
Liebe Ines,
wir haben ja bereits in der Vergangenheit häufiger festgestellt, dass wir zwar in der gleichen Stadt leben, ansonsten aber wohl in verschiedenen Sonnensystemen…
Ich erinnere mich da – nur EIN Beispiel - sehr lebhaft an einen „Gedankenaustausch“, wo Du uns und mir voller Inbrunst erklärt hast, dass Du täglich durch Berlin fährst und auch häufig in Kreuzberg bist, dass Dir aber verschleierte Frauen und Konvertitinnen in besonderer Hardcore Verkleidung - noch nie aufgefallen seien…
Dein untrügliches Erkennungsmerkmal hier im Forum ist, dass DU für alle überhaupt nur denkbaren Wechselfälle des Lebens, Dich selbst bzw. Dein unmittelbares soziales Umfeld als leuchtendes Beispiel DAFÜR oder DAGEGEN - in die Waagschale wirfst/werfen kannst.
So auch heute mal wieder geschehen…
Dass DU Dich in einem Atemzug mit Frauen solidarisch erklärst, die Kinder nur und ausschließlich als Mittel zum Zweck auf die Welt bringen und anschließend mit größter Selbstverständlichkeit meinen, dass sie damit ihr Plansoll erfüllt haben – und den Rest dem Staat und damit uns überlassen – wundert mich dann doch.
Da Du uns in vielen, vielen Beiträgen an Deinem Leben teilhaben lässt, wissen wir, dass Du eine hart arbeitende Frau bist, die am Ende des Monats weiß, wofür sie ihr Geld erhält.
Mit Blick auf die Abzüge weißt Du ja auch, wofür u.a. Deine Steuern verwendet werden.
Ich finde es aber gut, dass es noch so selbstlose Menschen wie Dich gibt, die nicht nach Sinn und Zweck fragen - die Sozialindustrie dankt herzlich!
Im Gegensatz zu Dir, kann ich nur zu einem vergleichbar geringen Teil der hiesigen Beiträge im Forum, mein selbst erlebtes Wissen beitragen.
Da Du mir aber Verachtung gegenüber – in meinen Augen – hochgradig asozialem Verhalten vorwirfst, möchte ich Dir folgendes ganz ruhig sagen: Mir sind eine ganze Reihe Frauen bekannt – viele mit sehr kleinen Kindern, da hat das Schicksal SO zugeschlagen, dass weder die Frauen noch die Kinder – vermutlich! – jemals wieder ein unbeschwertes Leben führen werden können.
NICHTS hätte diese Frauen und die Kinder im Vorfeld warnen können, noch wäre eine wie auch immer geartete Vorsorge möglich gewesen. Diese Schicksale spielen sich in Deutschland ab – in bis DAHIN völlig normalen, intakten Familien.
Diese Frauen und Kinder erfahren nur einen Bruchteil der Aufmerksamkeit und Hilfe, die mehr als angebracht und nötig wäre. Für SIE und ähnlich Betroffene gibt ist kein Geld und medienwirksame Nabelschau.
DAS nenne ICH blanke Verachtung.
Viele Grüße E.
wir haben ja bereits in der Vergangenheit häufiger festgestellt, dass wir zwar in der gleichen Stadt leben, ansonsten aber wohl in verschiedenen Sonnensystemen…
Ich erinnere mich da – nur EIN Beispiel - sehr lebhaft an einen „Gedankenaustausch“, wo Du uns und mir voller Inbrunst erklärt hast, dass Du täglich durch Berlin fährst und auch häufig in Kreuzberg bist, dass Dir aber verschleierte Frauen und Konvertitinnen in besonderer Hardcore Verkleidung - noch nie aufgefallen seien…
Dein untrügliches Erkennungsmerkmal hier im Forum ist, dass DU für alle überhaupt nur denkbaren Wechselfälle des Lebens, Dich selbst bzw. Dein unmittelbares soziales Umfeld als leuchtendes Beispiel DAFÜR oder DAGEGEN - in die Waagschale wirfst/werfen kannst.
So auch heute mal wieder geschehen…
Dass DU Dich in einem Atemzug mit Frauen solidarisch erklärst, die Kinder nur und ausschließlich als Mittel zum Zweck auf die Welt bringen und anschließend mit größter Selbstverständlichkeit meinen, dass sie damit ihr Plansoll erfüllt haben – und den Rest dem Staat und damit uns überlassen – wundert mich dann doch.
Da Du uns in vielen, vielen Beiträgen an Deinem Leben teilhaben lässt, wissen wir, dass Du eine hart arbeitende Frau bist, die am Ende des Monats weiß, wofür sie ihr Geld erhält.
Mit Blick auf die Abzüge weißt Du ja auch, wofür u.a. Deine Steuern verwendet werden.
Ich finde es aber gut, dass es noch so selbstlose Menschen wie Dich gibt, die nicht nach Sinn und Zweck fragen - die Sozialindustrie dankt herzlich!
Im Gegensatz zu Dir, kann ich nur zu einem vergleichbar geringen Teil der hiesigen Beiträge im Forum, mein selbst erlebtes Wissen beitragen.
Da Du mir aber Verachtung gegenüber – in meinen Augen – hochgradig asozialem Verhalten vorwirfst, möchte ich Dir folgendes ganz ruhig sagen: Mir sind eine ganze Reihe Frauen bekannt – viele mit sehr kleinen Kindern, da hat das Schicksal SO zugeschlagen, dass weder die Frauen noch die Kinder – vermutlich! – jemals wieder ein unbeschwertes Leben führen werden können.
NICHTS hätte diese Frauen und die Kinder im Vorfeld warnen können, noch wäre eine wie auch immer geartete Vorsorge möglich gewesen. Diese Schicksale spielen sich in Deutschland ab – in bis DAHIN völlig normalen, intakten Familien.
Diese Frauen und Kinder erfahren nur einen Bruchteil der Aufmerksamkeit und Hilfe, die mehr als angebracht und nötig wäre. Für SIE und ähnlich Betroffene gibt ist kein Geld und medienwirksame Nabelschau.
DAS nenne ICH blanke Verachtung.
Viele Grüße E.
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf...