Zu meiner Zeit war es so, dass man ab 14 Jahren entscheiden konnte, ob man am Religionsunterricht teilnehmen wollte oder nicht. Wenn nicht, musste man als Alternative in einen anderen Unterricht gehen (so wie auch die meisten "ausländischen Schüler").
Bei uns wurde aber im Religionsunterricht primär über Dinge geredet, über die sonst keiner sprach. Das waren eher Problerme des Alltags, Drogen in jeder Form und Sex / Verhütungsmittel.
Ich akzeptiere natürlich, wenn der "Glauben" Leuten hilft, schwierige Lebensdsituationen leichter zu überwinden oder vielleicht auch ein bisschen Halt gibt.
MIR jedoch nie! Schon als Kind konnte ich mit Bibel & Co. nichts anfangen (es war nichts als unangenehmer Zwang!) und es widerspricht sich doch alles; hört sich an wie Märchen...
Erfahrungsgemäß finden viele Menschen schlagartig zu Gott in sehr schlechten Zeiten (meine Oma erzählte mir z. B., wie viele Leute im Krieg auf einmal das Beten anfingen und Gott anriefen, während ihnen salopp gesagt "die Bomben um die Ohren flogen"), wenn sie alt werden oder sterbenskrank sind - eben aus Angst vor dem Tod.... Dabei ist das schwerste und schlimmste, was einem passieren kann, doch das Leben.