unterschiedliche politische Meinungen im Forum

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Geena
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Beitrag von Geena » 01.07.2013, 13:21

@ Efendi
Nach dem 2. Weltkrieg ( ich glaube, den meintest du?) waren sehr schnell Jugend - Sozial - und Arbeitsbehörden im Aufbau, da klar war, dass dringend
Hilfe nötig war.
Bis dahin waren vor allem die Kirchen, die AWO und einige freie Trägergruppen für Unterstützung zuständig.

Was hat deine Frage nochmal mit der Fragestellung von Regenbogen zu tun?

MfG
Geena
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LaPhénicienne
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Beitrag von LaPhénicienne » 01.07.2013, 14:33

Gioia hat geschrieben:
Also bei uns in der Schweiz kommen die meisten Asylbewerber aus Tunesien und sind auschliesslich Wirtschaftsflüchtlinge.
Stimmt so nicht; 2012 stellten die Eritreer den grössten Anteil. Tunesier sind an 3. Stelle
Dass der grösste Teil Wirtschaftsflüchtlinge sind, bin ich mit dir einig (nicht nur unter den Tunesiern). Die Anerkennungsquote in der Schweiz beträgt ca. 12 %

Die genauen Zahlen für 2012 findest du hier: http://www.20min.ch/interaktiv_2013/asy ... _json.html
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Daisy2510
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Beitrag von Daisy2510 » 01.07.2013, 15:57

Hallo,
ich habe mich mit meiner Klasse sehr intensiv im letzten Monat mit dem Thema "Asyl" auseinandergesetzt. Ich muss gestehen, dass ich viele Fakten bezügl. Rechte und Gründe für Asyl in Ö nicht kannte. Es kam eine Person von der Asylkoordination zu uns, die mit den Jugendlichen ein "Aslspiel" gemacht hat. Dabei mussten sie alle Stationen durchlaufen, die ein Asylwerber in Ö normalerweiser durchläuft. Was alle Kids gesagt haben war, dass es umständlich war und man oft nicht wusste, wohin man muss. Ich denke, dass dieses Kennenlernen des Verfahrens sehr wichtig ist.
Es ist unsere Aufgabe, Asylsuchenden, dieses zu gewähren. Wichtig ist natürlich, dass die Suchenden sich dementsprechend im neuen Land verhalten.
Ich habe in einer Klasse mit jüngeren Schülern einen Jungen, dessen Eltern aus Afghanistan sind. Sein Bruder hat meinen älteren Schülern die Fluchtgeschichte erzählt. Die Familie ist wohlhabend, die Problematik war, dass in Afghanistan der Vater von den Taliban permanent erpresst wurde, 3 Mal im Gefängnis war und somit kein sicheres Leben aufgebaut werden konnte. Die Familie ist dann in den Iran geflüchtet und hätte dort bleiben wollen. Nur hat man im Iran als "Nicht-Iraner" keine Rechte. Kein Recht auf Schulbildung, ärztliche Versorgung usw. Nachdem es also weder im einen Land, noch im anderen ging, ist die Familie nach Europa gekommen. Der Bruder des Jungen (der hier geboren ist) kam mit 12. Jahren her, hat so schnell Deutsch gelernt, dass er noch die HTL (techn. Oberstufe) mit Abitur abgeschlossen hat und nun Ing. ist. Die zwei Schwestern arbeiten, wobei die eine gerade das Abitur nachholt. Diese Familie hat in meinen Augen einen triftigen Grund gehabt, ihre Heimat zu verlassen, bringt sich hier ein, nimmt die Bildung hier mit Freuden an und fällt dem Ö. Staat mit Sicherheit nicht zur Last.
Mein Ex ist im Gegensatz dazu ein Wirtschaftsflüchtling. Er hätte Möglichkeiten gehabt, in Tun zu leben. Aber in Ö war es einfacher durch Drogen und Kredite an Geld zu kommen. Er hat hier alles ausgeschöpft, was geht, den Ö. Staat vera.... und lacht sich in Tunesien mit seinen 2 Eigentumswohnungen ins Fäustchen.
Das sind zwei extreme Geschichten, die aber beide wahr sind und für mich der Grund, nicht zu verallgemeinern.
LG

Efendi II
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Beitrag von Efendi II » 01.07.2013, 17:09

LaPhénicienne hat geschrieben: Die Anerkennungsquote in der Schweiz beträgt ca. 12 %
...und was geschieht mit den 88%, die nicht als Asylberechtigte anerkannt werden ?
Kehren die wieder zurück oder bleiben sie uns ebenfalls erhalten ?
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
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Efendi II
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Beitrag von Efendi II » 01.07.2013, 17:15

Geena hat geschrieben:@ Efendi
Bis dahin waren vor allem die Kirchen, die AWO und einige freie Trägergruppen für Unterstützung zuständig.
Das war möglicherweise im Westen so, nicht aber in der sowjetisch besetzten Zone.
Was hat deine Frage nochmal mit der Fragestellung von Regenbogen zu tun?
Im letzten Beitrag von @Regenbogen konnte ich keine Fragen entdecken ?
Zuletzt geändert von Efendi II am 01.07.2013, 17:19, insgesamt 1-mal geändert.
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chui
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Beitrag von chui » 01.07.2013, 17:17

Hallo Regenbogen !

Du schreibst : Asylbewerber leben in Österreich in Grundversorgungseinrichtungen der Länder ................
Dass es unter den Wohnungsgebern auch schwarze Schafe gibt ist bekannt - Asylwerber mit islamischem Hintergrund : Hier kann ich nicht wohnen die Toilette zeigt nach Mekka , Weiters : Ein vorwiegend christliches Land in dem man genötigt wird aus Schulen und Kindergärten die Kreuze zu entfernen um die islamischen Einbürgerer nicht zu beleidigen . Tja , so sieht Integrierung auch aus .
Auch meine Steuern sind es gewesen die solchen Asylwerbern , Migranten oder sonstige Flüchtlinge zugute kamen .
Mir war nicht bewusst , dass wir türkischstämmige Migranten für unsere Wirtschaft brauchten . Sehr wohl aber ist mir in Erinnerung , dass wir den Größteil der Exjugoslawen in der Kriegszeit aufnahmen Viele haben Arbeit bekommen und sich integriert . Ein Großteil nutzte den Staat dann aus , indem er eine Gemeindewohnung bekam , seine sämtlichen Familienmitglieder nachholte und dann um eine weitere Wohnung ansuchte wegen Überbelegung . Einem Österreicher sagte man , sie gehen arbeiten kaufen sie sich eine . Sie bekamen Kredite , einige konnten diesen nicht mehr bezahlen . Aber was macht das schon dafür hatten sie sich ja Häuser in ihrer Heimat gebaut . Auch gab es einige die in ihrem Krankenstand in ihre Heimat fuhren , die Gelder aber trotzdem weiter kassierten . Warum die Krankenkasse kracht ? Nun vielleicht weil auf einem Krankenschein mehrere Familienmitglieder kommen
Nebenbei durften sich Österreicher als ausländerfeindlich beschimpfen lassen weil sie Kritik äusserten .
Die Arbeitslosigkeit ist nach wie vor ein Thema und es hilft auch nicht die Arbeitslosigkeitenzahlen zubeschönigen indem man diejenigen nicht zu Arbeitslosen rechnet die einen Kurs des Arbeitsamtes besuchen .
Auch Österreich wurde dazu genötigt Flüchtlinge aufzunehmen unser Boot ist ja noch nicht voll .
Mir ist ein Deutscher bei weitem lieber der meine Sprache spricht , die Kultur ähnlich ist und der nicht auf serbokroatisch oder sonst einer Sprache hinter meinem Rücken mich beschimpft . Wer ist nun der Ausländerfeindliche ?
Warum ein Land sich ständig verbiegen muss nur um einen Ausländer der eine andere Kultur aufzuweisen hat nicht zu beleidigen , ist mir nicht so recht klar -
Vielleicht gibt es ja auch eine Statistik die nachweist , wieviele Inländer sich von Ausländern bedrohen und beschimpfen lassen müssen .
Möglicherweise gibt es auch eine Statistik wie viele Inländer ins Ausland geflüchtet sind aus all diesen Gründen .
Aber ich mag Statistiken nicht besonders , weil ich denke , dass sie nicht korrekt sind und mir selbsterlebtes oder gesagtes mehr bedeutet .
Und dass Beznesser auch nach Österreich kommen dürftest du bereits mitbekommen haben und wieviele sich noch dazu outen werden wird die Zeit weisen .
Herzliche Grüsse aus Afrika
Hatte ich noch vergessen , diese ehemaligen Jugoslawen ; wie laut haben sie getönt nach dem Krieg nach Hause zu gehen und dort beim Wiederaufbau mitzuarbeiten . Ich kenne viele die das gesagt haben und nach wie vor hier sind . Nichts gegen Migranten die sich integrieren und sich in Österreich ein Leben aufbauen oder aufgebaut haben . Aber vielleicht sollte man sich mal überlegen ob man Wirtschaftsflüchtlinge , Beznesser oder Soziale Schmarotzer wieder dort hinzuschicken wo sie herkamen . Damit macht man es den Österreichern in ihrem eigenen Land etwas leichter .

Efendi II
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Beitrag von Efendi II » 01.07.2013, 17:30

chui hat geschrieben:Warum die Krankenkasse kracht ? Nun vielleicht weil auf einem Krankenschein mehrere Familienmitglieder kommen.
Das ist doch durch Verträge so geregelt (deutsch-türkisches Sozialabkommen http://www.welt.de/print-wams/article13 ... iligt.html).
Bei einem in Deutschland lebenden Türken sind alle Mitglieder seiner Großfamilie in der Türkei automatisch mitversichert und zwar beitragsfrei. Die dadurch entstehenden Kosten werden von den deutschen Krankenkassen übernommen.

Ein Deutscher kann lediglich seine Ehefrau und seine minderjährigen Kinder in der Familienversicherung mitversichern. In der Türkei ist der Familienbegriff wesentlich weiter gefaßt. Da gehören auch die Eltern des hier Versicherten, sowie Bruder und Schwester dazu, wenn sie im Familienverbund leben.

Wer und wie wird das kontrolliert ?
Zuletzt geändert von Efendi II am 01.07.2013, 17:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von LaPhénicienne » 01.07.2013, 17:33

Efendi II hat geschrieben: ...und was geschieht mit den 88%, die nicht als Asylberechtigte anerkannt werden ?
Kehren die wieder zurück oder bleiben sie uns ebenfalls erhalten ?
Wieviele AS nach einem negativen Entscheid effektiv ausreisen, weiss ich nicht. Jedoch ist auch bekannt, dass viele untertauchen und dann als sans papiers (= ohne legalen Aufenthaltsstatus) enden.
Dann gibt's auch diejenigen, die einen negativen Entscheid haben, aber trotzdem nicht zurückgeschafft werden können, da z.B. die entsprechenden Heimatländer ihre Staatsbürger ganz einfach nicht mehr zurückhaben wollen und den AS keine Reiesepapiere ausstellen.

Ich weiss z.B. von einem Rückschaffungsflug Schweiz - Afrika: als das Flugzeug im entspr. Land landen wollte, wurde dem Piloten die Landeerlaubnis verweigert. Ihm blieb nichts anderes übrig, als in die CH zurückzufliegen. Ich will gar nicht wissen, wieviel das uns Steuerzahler gekostet hat.

Soviel ich weiss, nimmt z.B. Algerien seine Staatsbürger nur zurück, wenn diese freiwillig zurückkehren (d.h. zwangsausgeschafft kann nach Algerien niemand werden).
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Geena
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Beitrag von Geena » 01.07.2013, 17:39

@Chui
Du möchtest also ausländische Sozialschmarotzer wieder dahin "zurück schicken", woher sie kommen.
So weit, so gut.
Was machst du mit den österreichischen Sozialschmarotzern? Wohin schickst du die?

MfG
Geena
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Efendi II
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Beitrag von Efendi II » 01.07.2013, 18:21

Geena hat geschrieben:@Chui
Du möchtest also ausländische Sozialschmarotzer wieder dahin "zurück schicken", woher sie kommen.
So weit, so gut.
Was machst du mit den österreichischen Sozialschmarotzern? Wohin schickst du die?
Es ist nun mal so, daß jedes Land für seine Staatsbürger in der Pflicht ist und Verantwortung übernehmen muß. Ebenso wie in einer Familie, wo die Eltern auch für ihre Kinder die Verantwortung tragen.

Es ist aber wohl kaum einzusehen, daß wir alle "Mühseligen und Beladenen" aus allen möglichen Ländern dieser Welt hier ebenfalls mit durchfüttern müssen. Die eigenen Staatsbürger allerdings schon. Dann liegt es wohl auch eher daran, daß man die entsprechenden Gesetze nicht richtig ausgestaltet hat, um die Zahl der eigenen "Sozialschmarotzer" zu minimieren.
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chui
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Beitrag von chui » 01.07.2013, 18:39

Das ist richtig Efendi . Die Kosten die die Krankenkasse übernimmt kommt von den Beiträgen die eingezahlt werden , und wer zahlt die ein , die arbeitende Bevölkerung .
Tja anscheinend fehlt die Kontrolle sonst wäre es kaum möglich , dass sich Krankenständler im Ausland aufhalten . Es gibt dafür eine Meldepflicht und soziale Leistungen werden in dieser Zeit eingefroren .

Geena
Die Sozialleistungen zu kürzen wäre schon ein Anreiz um solche Sozialschmarotzer wieder zum arbeiten zu bringen . Und ja es gibt auch genug österreichische Sozialschmarotzer . Die Dummen sind die die arbeiten , denn die zahlen mit ihren Steuern das lustige Leben anderer . Ohne Kontrollen und strengeren Gesetzen bleibt alles wie gehabt .

Liebe Grüsse chui

Elisa
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Re: unterschiedliche politische Meinungen im Forum

Beitrag von Elisa » 01.07.2013, 19:56

Geena, ein Staat ist im Großen das Gleiche wie eine Familie.

Wir sind für unsere Kinder verantwortlich und haften für sie, egal was sie machen. Aber wir haften nicht für fremde Kinder.

Stell Dir mal vor, Du müsstest ganz einfach nur mal so für die Kinder Deines Nachbarn haften .

Also hinkt Dein Vergleich. Fremde Kinder, die frech zu mir sind, kann ich wegschicken, die eigenen nicht, da muss ich halt mein möglichstes versuchen, die auf einen guten Weg zu bringen.

Ich bin auch noch nie auf die Idee gekommen, von einem Nachbar Geld für mich oder meine Familie zu verlangen. Und Sozialleistungen sind halt das Geld des Nachbarn, der arbeitet.

Es muss Asyl geben für Menschen, die verfolgt werden, aber auch nur für die Zeit, inder es ihm unmöglich ist, in seinem Land zu leben.

Die Probleme in ihren Ländern können nur die Bewohner dort lösen. Das beste Beispiel ist ja Afganistan. Hier werden die Mädchen wieder keine Schule besuchen dürfen und es wird äußerste Armut herrschen. Das Volk allein kann sich nur davon lösen, so denn sie überhaupt in der Mehrheit wollen.

Das gleiche gilt für Ägypten und andere Staaten.

LG Elisa

Amely
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unterschiedliche politische Meinungen im Forum

Beitrag von Amely » 01.07.2013, 20:11

ehrlich gesagt, nach einigem drüber nachdenken finde ich die Überschrift dieses Thread "bitte Forum entpolitisieren" ziemlich unerhört.
Unser Forum muss nicht "entpolitisiert" werden, da es nicht politisch ausgerichtet ist.
Diese Überschrift ist auch sehr provokant - ich habe sie jetzt mal abgeändert.
Liebe Grüße Amely

Jakobs_Weg
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Re: unterschiedliche politische Meinungen im Forum

Beitrag von Jakobs_Weg » 01.07.2013, 20:19

Danke, liebe Amely,

ich dachte schon, nur mir stößt die Überschrift so provokant auf.
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Elisa
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Re: unterschiedliche politische Meinungen im Forum

Beitrag von Elisa » 01.07.2013, 20:51

Danke Amely.

Es gibt wenige Themen, wo man überhaupt Politik weglassen. Ob jetzt nun bestimmte Krankheiten handelt, wo dann Krankenkassen betroffen sind. Selbst bei Kunst kommst Du am Thema Politik nicht vorbei, weil unserem Staat die Gelder zur Unterstützung fehlen.

Und beim Thema Bezness schon dreimal nicht, weder kannst Du Politik, Kultur, Religion in den Herkunftsländern außer acht lassen, noch die von hier, weil das alles ganz eng miteinander verwoben ist.

Wenn ich in einem Kunstforum schreibe, dieses Bild gefällt mir nicht, werde ich nicht als Banause bezeichnet.

Hier wird man jedoch bei einer anderen Meinung sehr schnell in eine rechte Ecke gestellt. Aber ich habe festgestellt, dass in den meisten Foren Menschen unterwegs sind allein zu dem Zweck, andere zu verletzen. Also muss es einem egal sein.
Politik, Kultur gehören zu unserem täglichen Leben.

LG Elisa

Elisa
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Re: unterschiedliche politische Meinungen im Forum

Beitrag von Elisa » 01.07.2013, 22:15

Liebe Never,

wenn die Türkei jetzt laut und deutlich Frau Merkel mit den 3,5 Mio. Türken in Deutschland droht, dann sollte das auch jeder wissen. Und wenn man das veröffenlicht, ist man weder rechts noch links , sondern es ist eine Tatsache, die allein die Türkei an erster Stelle zu vertreten hat, an zweiter Stelle unsere Regierungen, dass es überhaupt zu Millionen kam, mit denen man drohen kann.

Und wenn wir solche Drohungen einfach mal so unter den großen Teppich kehren, ist das eine Sache, aber es ist auch gleichzeitig grob fahrlässig.

Was tut ein Vater, zu dessen Kinder man sagt: Entweder Du tust und gibst, was ich will, oder ich lasse Dich kaputtschlagen ?
Wenn er halbwegsnormal ist, zeigt er diesen Typen an, wenn er dann noch im eigenen Haus wohnt, schmeisst er ihn raus.

Niemand würde diesem Vater vorwerfen, dass er gegen seine Kinder handelt, außer einigen total Verrückten.

Ich muss doch nur die großen Geschehnisse in einen kleinen überschaubaren Rahmen ziehen, um zu wissen, was richtig oder falsch ist.

Ich kann als Elisa andere Menschen helfen, aber nur in dem Rahmen meiner Möglichkeiten, sobald ich Schulden mache, um zu helfen, bin ich zum Scheitern verurteilt, und helfen werde ich auch nicht mehr können. Also wäre das eine ausgemachte Dummheit.

LG Elisa

chui
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Re: unterschiedliche politische Meinungen im Forum

Beitrag von chui » 02.07.2013, 07:04

@Amely

Auch von mir ein Danke für die Entfernung dieser Bezeichnung . Obwohl ich hier eher die stille Mitleserin bin , stösst es mir sauer auf so etwas zu lesen .

Folgendes für Regenbogen
Auch wenn dieses Forum in eine politische Richtung ginge , wäre das für mich kein Problem .
Da sich hier Beznessgeschädigte informieren und ihnen mit sehr viel Mühe und Geduld geholfen wird , und das ist Sinn und Zweck dieses Forums .
Es steht jedem frei in politischen Foren seine Meinung zu äussern . Möchte ich dies jedoch nicht , würde ich mich kommentarlos zurückziehen .
Deshalb sehe ich keinen Grund weshalb du hier deine Befürchtung äusserst in einem politisch involviertem Forum gelandet zu sein .
Noch eins zu deinem Arbeitskollegen : Ein Dolmetscher ist für mich jemand der eine Fremdsprache beherrscht in Schrift und Sprache , ganz egal wie viele Sprachen er spricht . Auch für einen Dolmetscher gibt es Belege die er bei einer Anstellung vorzuweisen hat . Ich denke nicht , dass man jemand als Dolmetscher anstellt der die Sprache nicht beherrscht .
Liebe Grüsse chui

FlammendeMorgenröte
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Re: unterschiedliche politische Meinungen im Forum

Beitrag von FlammendeMorgenröte » 02.07.2013, 08:47

Ich war über die "fordernde", bestimmende Überschrift auch etwas "überrascht".

EIN Grund für die Existenz dieses Forum besteht ja eben darin, dass eine ganze Reihe an Problemen - von offizieller Seite her - eben aus „politischer Korrektheit“ - unter den Tisch gekehrt wird.

Dazu gehört auch, in ganz besonderem Maße, die ausufernde Multikulti-Industrie, die sich in Deutschland, Österreich und in der Schweiz - finanziell bestens ausgestattet – ausgebreitet hat, und von der DU auch ein Teil bist.

Ich empfinde es übrigens als sehr unhöflich, wenn man in einem Forum um Rat in eigener Sache fragt - viele lebenskluge, anteilnehmende Ratschläge erhält - und anschließend dann das Forum und seine Mitglieder/Schreiber in Frage stellt - in dem man die "Gesinnung" auf den Prüfstand stellen will.

Jemand wie Du, der eine persönliche Bezness-Geschichte hinter sich hat – und GERADE mal so an einer neuen Geschichte – Dank auch dieses Forums – vorbeigeschlittert ist – sollte mal in Klausur gehen zwecks Reflektion des Beuteschemas in eigener Sache.

Gutes Gelingen!
E.
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf...

Zwoelfe
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Re: unterschiedliche politische Meinungen im Forum

Beitrag von Zwoelfe » 02.07.2013, 16:01

Wenn ich das alles richtig verstanden habe , ist Regenbogen ein Rädchen im migrantischen Integrationsbetrieb . Welche Meinung sollte sie denn da außer der offiziellen Meinung über Arbeit , Asyl und Migranten vertreten ? Obwohl sie selbst Beznessofper geworden ist , vertritt sie die Meinung , das sind alles Einzelfälle und die haben nichts mit Volkszugehörigkeit und Religion zu tun . Wenn sie anfangen würde , anders darüber zu denken , könnte sie ihrer Arbeit nicht mehr nachkommen ... und diese Arbeit soll ihr doch erhalten bleiben . Ich komme selber aus der Sozialindustrie und weiß , dass man immer für die Betroffenen argumentieren muß - nie für sich selbst - um einen Arbeitsplatz zu erhalten/erträglich zu gestalten/neu hinzu zu ekommen .

Erhalten bleiben soll mir aber auch meine Meinung . Und die ist eindeutig in vielen Dingen gegenläufig . Zum Beispiel finde ich diese Sicht , alles als "Einzelfall" abzutun erstaunlich , da 1000 Einzelfälle eine ordentliche Masse ergibt .

Doch am wichtigsten bleibt für dieses Forum , vor Bezness zu warnen und Hilfe zu leisten . Das geht eben nicht immer ohne Bezugnahme zu Land und Religion . Ich vermute mal , dass es für Bezness Opfer heute weitaus schwerer ist , wieder in - auch und grade finanzielle - geordnete Verhältnisse zu kommen .

Zwoelfe
Love all , trust a few and do wrong to none ...

... ich hab`mal gehört , der ist von Shakespeare - oder isses der Glückskeksspruch vom Chinamann nebenan ?

Elisa
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Re: unterschiedliche politische Meinungen im Forum

Beitrag von Elisa » 02.07.2013, 19:41

Zwoelfe, um so schwerer, wenn auch noch Kinder beteiligt. Das Forum kann helfen, die Situation zu analysieren. Denn ohne dies ist ein Neuanfang nicht möglich. Ich glaube, allein schon zu wissen, dass da Menschen sind, mit denen man darüber schreiben kann, hilft. Ein Mensch, der nie mit dem Thema konfrontiert war, kann es einfach nicht verstehen, oder man müsste ihm wochenlang alles erklären.

Es gab hier schon viele Frauen, die einen Neuanfang geschafft haben. Die Narben bleiben, aber man kann (und muss) lernen, damit zu leben.

Was Deinen Job angeht, so kann ich das verstehen. Wenn man einen Beruf wählt, weiss man vieles nicht, hinzu kommt, dass es in den letzten Jahren auch auf diesem Gebiet zu unverständlichen Änderungen kam. Das ging mir in meinem letzten Job so, das hat alles auf den Kopf gestellt, woran ich glaubte. Aber ich musste jeden morgen mit Unbehagen hin, weil ich das Geld für mich und meine Tochter brauchte. Und Bewerbungen in dem Alter sind bis auf Interesse im Sande verlaufen, vor allem finanziell.

Dann muss man sich sagen. Die meiste Zeit hat mir mein Job Spass gemacht, auch was Wert. Aber einfach ist es nicht.

LG Elisa

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