So viel Leid

zum Thema Bezness

Moderator: Moderatoren

Antworten
Efendi II
Beiträge: 4826
Registriert: 04.04.2008, 21:59

Re: So viel Leid

Beitrag von Efendi II » 14.01.2014, 11:32

Franconia hat geschrieben:Laut Definition ist ein Rassist jemand, der seine eigene Volksgruppe für überlegen hält oder andere als Minderwertig betrachtet.
Demnach ist es gerechtfertigt, die Mohammedaner die an der Koran glauben, als Rassisten zu bezeichnen.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Nilopa
Beiträge: 1565
Registriert: 30.10.2009, 17:05

Re: So viel Leid

Beitrag von Nilopa » 14.01.2014, 15:15

Demnach ist es gerechtfertigt, die Mohammedaner die an der Koran glauben...
...und(!!!) sich deswegen "für überlegen hält oder andere als Minderwertig betrachtet"...
...als Rassisten zu bezeichnen.
Efendi II, falls Dir also dies bisher entgangen sein sollte, nochmal zur Verdeutlichung:
frau/man kann durchaus auch an Bibel/Koran/Hinduismus/Buddhismus/etc... glauben, ohne sich deswegen überlegen zu fühlen :wink:

Sämtliche patriarchale(!) Religionsgemeinschaften neigen allerdings sehr dazu,
sich genau zu diesem Zwecke zusammenzuschließen, nämlich nicht nur, um sich in einer Gemeinschaft wohler(besser) zu fühlen,
sondern um sich zu beweisen, "mann" wäre (anderen Gemeinschaften und den Frauen) überlegen.
Beweise für diese Form des Rassismus gibt es in der Geschichte und in auch in der Gegenwart ja leider mehr als genug!
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

Franconia
Beiträge: 2769
Registriert: 05.10.2012, 14:22

Re: So viel Leid

Beitrag von Franconia » 14.01.2014, 15:33

Efendi II hat geschrieben:
Franconia hat geschrieben:Laut Definition ist ein Rassist jemand, der seine eigene Volksgruppe für überlegen hält oder andere als Minderwertig betrachtet.
Demnach ist es gerechtfertigt, die Mohammedaner die an der Koran glauben, als Rassisten zu bezeichnen.
und somit stellt sich, zumindest für ich, die Frage, warum werden nur wir als Rassisten abgestempelt wenn wir etwas gegen Ausländer (Herkunft und Religion egal) sagen und diese können/dürfen sich deutsch- oder europafeindlich äußern, andere wegen ihrer Religion als minderwertig betrachten und behandeln (auch hier in D) ohne diesen Stempel aufgedrückt zu bekommen.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Efendi II
Beiträge: 4826
Registriert: 04.04.2008, 21:59

Re: So viel Leid

Beitrag von Efendi II » 14.01.2014, 15:49

Nilopa hat geschrieben:Efendi II, falls Dir also dies bisher entgangen sein sollte, nochmal zur Verdeutlichung:
frau/man kann durchaus auch an Bibel/Koran/Hinduismus/Buddhismus/etc... glauben, ohne sich deswegen überlegen zu fühlen
Es wäre sehr freundlich von Dir, wenn Du dafür einige Belege/Zitate aus den von Dir genannten Schriften anführen würdest ?
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Nilopa
Beiträge: 1565
Registriert: 30.10.2009, 17:05

Re: So viel Leid

Beitrag von Nilopa » 14.01.2014, 16:13

Die sogenannten "Schriften" enthalten meist nur Parabeln und sonstige Erzählungen, etc.
Sie sind folglich von jedem Individuum entsprechend beliebig interpretierbar,
folglich als Beweis in jeder Hinsicht unzulänglich und somit sinnlos! :mrgreen:
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

Efendi II
Beiträge: 4826
Registriert: 04.04.2008, 21:59

Re: So viel Leid

Beitrag von Efendi II » 14.01.2014, 21:29

Nilopa hat geschrieben:Die sogenannten "Schriften" enthalten meist nur Parabeln und sonstige Erzählungen, etc.
Sie sind folglich von jedem Individuum entsprechend beliebig interpretierbar,
...und das ist eben beim Koran nicht der Fall.
Der ist offen und unmissverständlich in der Befehlsform geschrieben.

Da heißt es: "DU sollst die Ungläubigen töten, wo immer Du sie triffst !"

Noch Fragen....?
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Nilopa
Beiträge: 1565
Registriert: 30.10.2009, 17:05

Re: So viel Leid

Beitrag von Nilopa » 15.01.2014, 09:08

Ja!
Du scheinst ja ziemlich "koranfixiert" zu sein :roll:
wo genau steht denn dieses Zitat?
...welche Übersetzung?
...welcher Interpret?

Eventuell bist ja Du selbst der eigentliche Interpret,
oder sollen wir alle Dir das also einfach so glauben,
Dir, dem "Jünger und Prediger des Korans und Joschka Fischers" :mrgreen: ?
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

Moppel
Beiträge: 1959
Registriert: 12.06.2009, 13:12

Re: So viel Leid

Beitrag von Moppel » 15.01.2014, 10:14

Sorry, es geht hier etwas am Thema vorbei.
Der Erfolg des Islam beruht zu einem Großteil auf bedingungsloser Intoleranz und Rücksichtslosigkeit Anderen gegenüber und die Grundlage für dieses Verhalten ist der Koran plus der Hadithe.
Das Thema verdient mit Sicherheit einen eigenen Thread dieser hier ist es nicht.
Back to Topic.
Gruß

Efendi II
Beiträge: 4826
Registriert: 04.04.2008, 21:59

Re: So viel Leid

Beitrag von Efendi II » 15.01.2014, 11:22

Nilopa hat geschrieben:Ja!
Du scheinst ja ziemlich "koranfixiert" zu sein :roll:
wo genau steht denn dieses Zitat?
...welche Übersetzung?
...welcher Interpret?
Guckst Du hier: http://www.koransuren.de/koran/surenver ... sure2.html
Sure 2 Vers 191
Wird aber auch an mehreren anderen Stellen so ähnlich erwähnt

Auf der von von mir verlinkten Seite kann man die vier populärsten Koranübersetzungen
miteinander vergleichen (Ahmadeyya, Rudi Paret, MA Rassoul, Azhar) und wird dabei keine wesentlichen Unterschiede feststellen.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Nilopa
Beiträge: 1565
Registriert: 30.10.2009, 17:05

Re: So viel Leid

Beitrag von Nilopa » 15.01.2014, 12:58

Sorry, aber es geht hier zu sehr am Thema vorbei....Back to Topic! :mrgreen:
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

Nilopa
Beiträge: 1565
Registriert: 30.10.2009, 17:05

Re: So viel Leid

Beitrag von Nilopa » 15.01.2014, 13:14

nur noch soviel dazu:
Strauss hat in einem anderen thread geschrieben:
Selbst Auffassungen, die "von der Mehrheit der Rechtsgelehrten" geteilt werden, besitzen damit für einen einzelnen Muslim nicht unbedingt Gültigkeit, da er auch einer Minderheitsmeinung zuneigen kann (solange diese nicht explizit dem Koran wiederspricht). Muslime besitzen nämlich eine sehr weitgehende Religionsfreiheit, die nur durch die Worte des Koran beschränkt wird, es kommt lediglich darauf an, daß die Meinung vertreten werden kann und zwar von jemandem, der im Religionsrecht geschult ist.

Dies ist auch der Grund für manche Fatwa, die in deutschen Zeitungen abgedruckt wird und die meist als gültig für alle Muslime vermutet wird - doch das ist sie nicht, es kann sich nämlich um die Minderheitsmeinung weniger (sogar eines einzigen) Gelehrten handeln. Da Imame im Prinzip bestimmten Gelehrten folgen, werden sie auch die Gemeinde entsprechend führen - doch das heißt nicht, daß nicht ein Gemeindemitglied auch einem anderen Imam und der einem anderen Gelehrten folgen könnte.
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

Moppel
Beiträge: 1959
Registriert: 12.06.2009, 13:12

Re: So viel Leid

Beitrag von Moppel » 16.01.2014, 23:07

Hübsch Sand in die Augen gestreut.
Diejenigen die permanent unter der bedingungslosen religiösen Intoleranz und dem gewöhnlichen Rassismus der Mohammedaner zu leiden haben, würden dir etwas anderes erzählen.
Nur das willst du nicht hören.
Gruß

Nilopa
Beiträge: 1565
Registriert: 30.10.2009, 17:05

Ach Moppel, trollig!

Beitrag von Nilopa » 16.01.2014, 23:24

Der Begriff Troll wird in der Netzkultur für eine Person verwendet, die mit ihren Beiträgen in Diskussionen oder Foren unter Umständen stark provoziert. Mutmaßliches Ziel des Trolls ist das Stören der ursprünglich an einem Sachthema orientierten Kommunikation und das Erlangen von Aufmerksamkeit.

Nach Kollock ist das Trollen für den Autor ein Spiel, in welchem das einzige Ziel das Erregen von möglichst erbosten und abschweifenden Antworten ist.

Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

Moppel
Beiträge: 1959
Registriert: 12.06.2009, 13:12

Re: So viel Leid

Beitrag von Moppel » 19.01.2014, 12:02

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

@ Topic
Zu Eingangsfrage habe ich mir ein paar ungeordnete Gedanken gemacht, die KEINEN Anspruch auf Absolutheit erheben.
Warum sollte Mann sich kümmern.
Im Grunde ist es nicht sein Spiel.
Der betrogene Ehemann ist nach der aktuellen Gesetzeslage, im besonderen wenn Kinder da sind, gezwungen den Vertrauensbruch seiner EX auch noch zu belohnen. Es wird sich also nicht kümmern, warum auch.
Dem für einen Handtuchboy in den Wind geschossenen Partner/Freund kann es im Grunde auch egal sein, denn ihm hat die EX ja auch klar gemacht "Du bist es nicht wert das ich mich mit dir abgebe.".
Die beiden Gruppen scheiden schon einmal aus.
Da Frau sich ihren Partner aussucht, ist es einem nicht involvierten Mann im Grunde auch erst mal Wurscht.
Bleiben die direkten Angehörigen.
Sie stehen im Grunde auf verlorenem Posten.
Die Tochter ist volljährig und kann somit tun und lassen was ihr beliebt. Hat bei ihr die Rosa Brille das Kommando übernommen, ist ohnehin alles zu spät.
Wie man dieser Gruppe helfen kann, das weiß ich auch nicht.
Gruß

Franconia
Beiträge: 2769
Registriert: 05.10.2012, 14:22

Re: So viel Leid

Beitrag von Franconia » 19.01.2014, 13:59

Moppel hat geschrieben:Der betrogene Ehemann ist nach der aktuellen Gesetzeslage, im besonderen wenn Kinder da sind, gezwungen den Vertrauensbruch seiner EX auch noch zu belohnen. Es wird sich also nicht kümmern, warum auch.
Dem betrogenen Ex wird es in sofern egal sein was die Frau macht, solange die Kinder nicht darunter leiden. Was aber wenn sie den Kindesunterhalt für ihren Gigolo verprasst, die Kinder wegen ihrer Sucht nach dem Exoten vernachlässigt oder wegen dem Liebesgesülze gar mit den Kindern zu ihrem Lover ziehen will.
Oder gesetzt dem Fall, sie lässt die Kinder gleich beim Vater weil sie ihrer neuen Beziehung im Weg sind?
Spätestens dann muss/sollte sich der Betrogene kümmern - nicht um seine Ex, aber um die Kinder - und da in Bezzibeziehungen viel (oder alles) mit Geld zu tun hat trifft es auch den gehörnten Partner, egal ob nur zusätzlich finanziell oder auch emotional.

Wenn die Frau oder auch der Mann im blinden Liebeswahn alles Vorsicht und Warnungen in den Wind schießt, selbst schuld, denn Erwachsen=selbst verantwortlich für sein Tun und Handeln, zumindest wenn man damit nur sich selbst schadet. Sobald man aber andere, vor allem Kinder, in so einen Irrsinn mit hinein zieht sollte der sich der betrogene/verlassene Partner schon einmischen.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

kkj
Beiträge: 392
Registriert: 19.09.2013, 23:07

Re: So viel Leid

Beitrag von kkj » 19.01.2014, 16:26

Franconia hat geschrieben: Oder gesetzt dem Fall, sie lässt die Kinder gleich beim Vater weil sie ihrer neuen Beziehung im Weg sind?
Spätestens dann muss/sollte sich der Betrogene kümmern - nicht um seine Ex, aber um die Kinder
Das stößt mir jetzt sauer auf. Wenn Paare sich trennen, bleiben Kinder bei Mama und Vaddern kann sein Leben (bis auf Zahlungen und Umgang) frei gestalten. Wenn die Mutter ihr Leben anders plant, und die Kinder ggf. beim Vater besser aufgehoben sind, ist es für den Vater ein "MUSS"? Das sollte doch selbstverständlich sein.

Also jetzt mal von Bezzigeschichten abgesehen.

Ich bin nicht scharf auf meine Stiefkinder, aber hin und wieder denk ich, das eine wäre beim Vater besser aufgehoben. Da ich mich aber komplett aus allem raushalte, behalte ich dies brav für mich - nicht dass ich mich doch noch kümmern muss. :lol:
LG
kkj

Franconia
Beiträge: 2769
Registriert: 05.10.2012, 14:22

Re: So viel Leid

Beitrag von Franconia » 19.01.2014, 17:08

@ Bigi

ich gehe nicht davon aus, dass Frauen mit Kind die sich, wann auch immer, auf eine neue Beziehung mit wem auch immer einlassen, ihre Kinder vernachlässigen.
Aber wenn man sich durch die Geschichten liest und dann auf eine stößt in der eine Frau mit Kind sich in einen Exoten verguckt, dann davon spricht das jeden Tag geskypt wird und der nächste Urlaub schon geplant ist (natürlich beim Habibi oder Sanki), dann gibt mir das schon zu denken. (und das sind keine Einzelfälle)
Wieviel Aufmerksamkeit bekommt das Kind dann noch, wenn eine (alleinerziehende) Mutter meist eh schon ein Spagat zwischen Kind, Küche und Job hinlegen muss und dann auch noch ein zusätzlicher Faktor dazu kommt, der auch Zeit beansprucht? Wie weit ist die Mutter in so einem Stadium (rosa Brille) noch frei für die Bedürfnisse und Belange ihres Kindes?
Vernachlässigen muss nicht gleich heißen dreckige Klamotten und leerer Kühlschrank. Vernachlässigen kann auch bedeuten ein Telefonat, Skype, SMS, etc. ist wichtiger als die Erlebnisse des Tages die ein Kind erzählen will, wichtiger als ein ungestörter Spieleabend, etc. Das mag nicht schlimm sein wenn es mal vorkommt, aber wenn es ein Ausmaß von täglich annimmt, dann kann sich ein Kind schnell zurückgesetzt vorkommen und den Eindruck gewinnen es sei nicht mehr wichtig weil es jetzt jemand anderen gibt.
Gleiches gilt natürlich auch für Männer die Kinder haben, wobei die überwiegende Zahl davon dann meist Wochenendväter sind und das Kind in dem Fall das "warten auf ein Lebenszeichen" nur bedingt mitbekommt. Aber auch da kann Papa sein Kind vernachlässigen wenn er die Aufmerksamkeit gegenüber seinem Kind in der eh schon kurze Umgangszeit wegen dem Liebesgesülze mit seiner neuen Flamme weiter reduziert.


Schuld...
...ist die Frau schuld die sich mit einem anderen eingelassen hat?
...ist der Mann schuld, der seine Frau z. B. wegen seiner Arbeit, vernachlässigt hat oder ihr zumindest das Gefühl gibt?
...ist der schuld, der ausbricht weil man sich einfach auseinander gelebt hat und nur noch wie Bruder und Schwester nebeneinander her lebt?
... ist der Schuld der die Seitensprünge oder Urlaubsäffären des anderen stillschweigend bis zum großen Bruch toleriert?
...ist Frau schuld wenn sie mit 40 nicht mehr wie die 20jährige aussieht, die sich ihr Mann wünscht?
...ist Mann schuld der lieber in Ruhe Fußball schauen will statt mit seiner Frau um die Häuser zu ziehen?
...beide Partner tragen m. M. n. Verantwortung und eine gewisse Mitschuld wenn es scheitert, denn das ist i. d. R. das Ergebnis von vielen Dingen die sich im Laufe der Zeit ansammeln, auch wenn es vielleicht für den einen überraschend und plötzlich kommt.

kkj hat geschrieben: Franconia hat geschrieben:Oder gesetzt dem Fall, sie lässt die Kinder gleich beim Vater weil sie ihrer neuen Beziehung im Weg sind?
Spätestens dann muss/sollte sich der Betrogene kümmern - nicht um seine Ex, aber um die Kinder



Das stößt mir jetzt sauer auf. Wenn Paare sich trennen, bleiben Kinder bei Mama und Vaddern kann sein Leben (bis auf Zahlungen und Umgang) frei gestalten. Wenn die Mutter ihr Leben anders plant, und die Kinder ggf. beim Vater besser aufgehoben sind, ist es für den Vater ein "MUSS"? Das sollte doch selbstverständlich sein.
Selbstverständlich sollte sein, dass sich auch beide Eltern nach einer Trennung um die gemeinsamen Kinder kümmern. Weder, dass sich einer drückt noch das ihm der andere die Kinder vorenthält.
Mir ging es dabei auch nicht um kümmern müssen sondern vielmehr um den Aspekt, dass Kinder plötzlich nicht mehr in das eigene Lebenskonzept passen und zum anderen abgeschoben werden weil man frei sein will. Ob dabei jetzt Vater oder Mutter aus der Elternrolle ausbrechen ist egal. In dem Fall wird einfach aus der Selbstverständlichkeit sich zu kümmern für den verbleibenden Elternteil ein MUSS. Ein MUSS mit allen Konsequenzen und Einschränkungen, ein MUSS die Kinder aufzufangen die vom anderen abgelehnt und abgeschoben wurden, ein MUSS den Kindern gegenüber den anderen trotzdem nicht schlecht zu reden, etc.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Bocanda
Beiträge: 1966
Registriert: 04.01.2009, 11:01

Re: So viel Leid

Beitrag von Bocanda » 19.01.2014, 17:26


ich gehe nicht davon aus, dass Frauen mit Kind die sich, wann auch immer, auf eine neue Beziehung mit wem auch immer einlassen, ihre Kinder vernachlässigen.
Das tun nur Frauen, die sich sowieso nicht um die Kinder kümmern würden. Auch wenn Mütter noch in fester Beziehung mit dem Partner leben, kommt es u. U. zu Vernachlässigungen beider Partner an dem Kind (er).

Das würde ich nun nicht unbedingt an einem neuen Partner festmachen.
Liebe Grüße
Bocanda



Der klügste Trick des Teufels ist, uns davon zu überzeugen, dass es ihn nicht gibt (Baudelaire)

kkj
Beiträge: 392
Registriert: 19.09.2013, 23:07

Re: So viel Leid

Beitrag von kkj » 19.01.2014, 17:37

Mein Ansatz war lediglich: Wenn Mutterns Lebenspläne sich ändern, warum ist es für Vaddern dann MUSS, wenn die Kinder bei ihm besser aufgehoben sind? Warum schiebt die Mutter ihre Kinder dann automatisch ab? Diese Möglichkeit sollte für BEIDE Eltern gelten.

Gerade in den Beznessfällen ist es doch manchmal meilenweit besser, wenn die Kinder beim Vater bleiben, bevor sie in eine wackelige Zukunft zu irgendeinem Habibi mitgeschleift werden. Und wenn Muttern das nun will, ja dann macht sie es eh - aber zumindest anfangs wäre es für ein Kind vielleicht ratsamer, in gewohnter Umgebung beim anderen Elternteil zu bleiben.

So weit denken natürlich die wenigsten RosabrillenträgerInnen. Weil Kinder ja zu Mutti gehören. :roll:
LG
kkj

Candy
Beiträge: 1108
Registriert: 30.08.2013, 17:02

Re: So viel Leid

Beitrag von Candy » 19.01.2014, 17:49

Kinder dürfen und müssen auch lernen, dass jedes Elternteil ein Anrecht auf Eigenleben hat und sie (die Kinder) ihre Eltern - ob nun Vater oder Mutter - nicht von morgens bis abends in Beschlag nehmen können. Dies heisst nicht, dass Kinder erst irgendwann mit ihren Probleme kommen können.
Das Eigeneben von Mutter/Vater hat absolut nichts mit Vernachlässigen zu tun. In einer intakten Eltern - Kind - Beziehung klappt die Zeiteinteilung/Zeitaufwand fürs Kind auch dann, wenn ein neuer Partner ins Haus kommt.

Wenn Mutter nun unbedingt zur ihrem Habibi gehen will und alles noch auf wackeligen Beinen steht, denke ich auch, dass es für die Kids besser wäre, sie blieben beim Vater oder gar bei den Grosseltern, um sie nicht aus ihrem gewohnten Umfeld zu reissen. Ihnen blieben somit die negativen Erfahrungen, die die Mutter evtl. machen wird wenigstens erspart.
Aber, ich denke, Kids fallen bei Trennungen vielmals dem "Machtgehabe" der Eltern zum Opfer.
Liebe Grüsse
Candy
Candy@1001Geschichte.de



Wer alles glaubt hat aufgehört zu denken (v.R.J.-M.)

Antworten