Es ist hier kurzer Zeit sehr viel auf dich eingeprasselt, vieles zum Nachdenken.
Lass das alles sacken.
Dann tritt mal einen Schritt zurück und lies deine Beiträge noch einmal, so als wären sie von jemandem anderen geschrieben, so als würde dir eine gute Freundin diese Dinge erzählen. Überlege dir, was du ihr raten würdest und dann handle danach - auch wenn es vielleicht schwer fällt oder weh tut.
Und vergiss nie, die Schmetterlinge im Bauch beim verliebt sein mögen in kleiner Dosis noch ganz angenehm sein um sich (wieder) lebendig zu fühlen, zu viel davon oder auf längere Dauer eingenommen führen sie aber unweigerlich zu Magenschmerzen

2 Monate Auszeit bei/mit deinem jungen Freund mögen nicht falsch sein um den Alltag etwas zu testen. Vielleicht bist du dann "geheilt" ob der Forderungen oder der Vorschriften die er an dich und dein Verhalten macht. Vermutlich wird aber eher das Gegenteil eintreten und du wirst sein Machogehabe und seine Vorschriften mit seiner Kultur entschuldigen, etwaige Kosten klaglos übernehmen weil du besser situiert bist als er, seine Abwesenheit mit der Begründung "Arbeit" akzeptieren und wirst, nach Ende der 2 Monate, noch tiefer in seiner Liebesfalle sitzen und gefühlsmäßig noch mehr von ihm abhängig sein, als jetzt.
Du hast ziemlich am Anfang geschrieben, du weißt, dass eure Beziehung eigentlich keine Zukunft hat und das er eine junge Ägypterin heiraten muss (seiner Familie wegen). Warum willst du dich mit diesem Wissen wissentlich dem Risiko aussetzen gefühlsmäßig noch mehr verletzt zu werden als es so schon der Fall wäre wenn es vorbei ist?
Warum etwas austesten von dem man weiß, es hat keine Zukunft statt einfach die schöne Zeit in guter Erinnerung zu behalten?