Max84 hat geschrieben:Ich kenne sehr viele sehr gut integrierte Menschen, die vor Jahren/Jahrzehnten aus dem Ausland nach Deutschland kamen.
Parallelgesellschaften sehe ich nicht problematisch. Niemand muss hier die deutsche Kultur (was immer das auch sein mag) annehmen.
Es reicht, wenn man sich an die Gesetze hält.
Erstaunlicherweise werden von Grünen sowie der CDU Integrationsprogramme gefordert , um den Parallelgesellschaften vorzubeugen und Gesetzestreue von Asylsuchenden einzufordern . Die Erfolgstory vom Migranten , da kann auch hier jede/r zumindest eine beitragen . Mein Highlight wäre mein russischer Krankengymnast , der in seiner Heimat Sportmediziner war und hier eine Ausbildung zum Krankengymnasten machte - Sportmediziner wurde hier nicht anerkannt . Diesem Mann verdanke ich mein lebenswertes Leben , denn er holte mich innerhalb eines Jahres aus meinem Rollstuhl raus . Er hatte in seiner Heimat mal Kadetten trainiert und so kam ich mir hier auch manchmal vor ... gnihihi ...
In diesem Forum wird vor Bezness gewarnt und im Jahr 2015 ist das nicht mehr nur auf Urlaubsländer beschränkt , sondern Internet und "Flüchtlinge" kamen dazu ... "Flüchtlinge" in " *** " - geht`s noch - besonders , wenn es sich um Syrer und dazu noch um Akademiker handelt ?
Gestern fand ich einen Artikel , der bei gleichzeitigem Druck auf die Tränendrüse Mitleid erregen und "den Deutschen" mal wieder vorführen , wie schlimm und fremdenfeindlich "wir" sind . Wessen Blick aber nicht tränenverschleiert vor Mitleid und Scham ist , liest eine Geschichte über Mißbrauch des Asylantrages und Ausbeutung durch Firmen , die ja soooo händeringengend Fachkräfte suchen .
aus :
http://www.welt.de/wirtschaft/article14 ... rlebt.html
Flüchtlinge Was eine Syrerin auf dem deutschen Arbeitsmarkt erlebt
Pharma-Managerin Rayan M. ist aus Syrien nach Deutschland eingewandert. Ausgebildet und berufserfahren. Doch bis sie einen Platz als Praktikantin ergattert, muss sie einige Hürden überwinden.
Rayan M.s Flucht beginnt mit einer Kündigung. Vier Jahre lang hatte sie in der Niederlassung eines US-Pharma-Unternehmens in Damaskus als Produktmanagerin gearbeitet. Dann erhielt ihr Arbeitgeber von der US-Regierung die Anweisung, das operative Geschäft in Syrien einzustellen. M. mochte ihre Arbeit und Kollegen, doch ihren Job gab es nun nicht mehr. Und mit ihrer Arbeitsstelle verlor M. auch den letzten Grund, in ihrer Heimat zu bleiben. "In Syrien gab es keine Zukunft für mich und meine Töchter mehr", erklärt sie Monate später in einem Café in Berlin.
Sie hat ihre Zukunftschancen genau kalkuliert und sich bewusst für Deutschland entschieden. "Ich habe früher in anderen arabischen Ländern gearbeitet und wollte dahin zurückkehren – doch ich habe entweder keine Arbeitserlaubnis bekommen oder durfte gar nicht erst einreisen. Syrer sind in diesen Staaten nicht mehr gern gesehen", sagt sie. Schließlich gibt sie die Suche auf und steigt einige Monate nach ihrer Kündigung in Hamburg aus einem Flugzeug. Im Pass ein Studentenvisum, im Kopf der Wunsch, in Deutschland einen Job zu finden .
Doch es gibt auch Unternehmen, die sich dafür einsetzen, Flüchtlingen den Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern. Eines von ihnen ist das Biotechnologie-Unternehmen Sartorius, das seine Zentrale in Göttingen hat. Im Rahmen einer Kooperation mit der Stadt Göttingen und dem lokalen Arbeitsamt hat das Unternehmen 14 geeignete Flüchtlinge zu sich eingeladen.
Auch M. hatte sich im Juli auf einen Praktikumsplatz bei Sartorius beworben. Allerdings nicht als Teil der Kooperation zwischen Stadt und Unternehmen, sondern über persönliche Kontakte. Und auch M. wurde Anfang August zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie ihr Studentenvisum bereits aufgegeben und einen Antrag auf Anerkennung als Flüchtling gestellt, weil dies der einzige Weg ist, ihre beiden Töchter von Syrien nach Deutschland nachzuholen.
Sie sollte bei einer Tochterfirma, dem Pharmazulieferer Sartorius Stedim Systems, in Nordhessen anfangen. Und sobald ihr Aufenthaltsstatus geklärt wäre, sollte sie auch eine geringe Aufwandsentschädigung bekommen. Eine innerbetriebliche Regelung sieht 550 Euro monatlich für Praktikanten vor.
M. hätte daher eine Arbeitserlaubnis beantragen müssen, um die Praktikumsstelle anzutreten. Doch ihr Anwalt Oussama al-Agi riet davon ab: "Es dauert im Regelfall einfach teilweise viel zu lange, bis die Erlaubnis ausgestellt ist. Außerdem ist die Antragsstellung ein großer bürokratischer Aufwand." Es sei daher in diesem Fall einfacher und schneller, den Asylbescheid abzuwarten. Denn wenn bereits drei Monate seit Antragstellung verstrichen sind, sei im Fall der syrischen Flüchtlinge eine Entscheidung über den Aufenthaltsstatus zeitnah zu erwarten, so al-Agi. Und bei einem positiven Bescheid sei es nur noch eine Formalität, auch eine Arbeitserlaubnis zu erhalten.
Sie (die Töchter) leben bei M.s Eltern in Damaskus und rufen immer vor dem Schlafengehen in Deutschland an. M. spricht dann mit gedämpfter Stimme ein paar Sätze mit ihnen. Nach dem Auflegen ist ihr Blick traurig und mittlerweile auch ein bisschen verzweifelt. Sie vermisst ihre Kinder und weiß nicht, wann sie sie wiedersehen kann, denn während ihr Asylantrag läuft, darf sie Deutschland nicht verlassen. Und ohne einen bewilligten Antrag kann sie die beiden nicht nachholen.
Ich fasse mal
kurz zusammen , damit
Max84 auch eine Chance hat , verständnismäßig mitzuhalten :
Aufgrund des Arbeitsplatzverlustes in der Niederlassung eines US-Pharma-Unternehmens in Damaskus will diese Syrerin nach Deutschland . Der richtige Crack kann sie nicht sein , sonst hätte ihr Arbeitgeber von der US-Regierung ihr in den USA einen Job dort angeboten . Auch die Voraussetzungen für Kanada oder Australien erfüllt sie wohl nicht .
Diese Syrerin flieht keinesfalls vor Krieg , Bomben oder Terror , sondern will auswandern für ein besseres Leben und will vor allem ihre Familie nachholen .
Mit ihren Studentenvisum ist sie unzufrieden - warum auch immer - daher beantragt sie hier Asyl .
Das Asyl gefällt ihr auch nicht wirklich , da die Arbeitsaufnahme sich schwierig gestaltet und sie nicht sofort das Recht hat , ihre Familie nachzuholen .
"Arbeit" findet sie als Praktikantin - für 550€ im Monat .
Über eine anschließende Einstellung , einen Zeitvertrag kann nur spekuliert werden . Was sollte aber dieses und ähnliche Unternehmen davon abhalten , die nächste Fuhre Praktikanten für 550€ ganztags schuften zu lassen ?
Doch das wirklich wichtige ist die Beweisführung , das : a) nicht nur wirklich Verfolgte oder "Kriegsflüchtlinge" Asyl beantragen und b) selbst Akademiker bei unklaren oder nicht genehmen Aufenthaltsstatus nicht davor zurück schrecken , mit Asyl rum zu tricksen .
Ich will hier gar nicht dem nachgehen , ob diese Syrerin das deutsche Gesetz nur gedehnt , ausgenutzt oder gebrochen hat . Wichtig ist . das Ihr versteht , das "Flüchtlings" nicht automatisch bessere Menschen sind und JEDE Flüchtlingsstory - auch die mit Terror , Krieg und Bomben erst mal mit aller gebotenen Vorsicht zu "genießen" sind ...
Zwoelfe
Love all , trust a few and do wrong to none ...
... ich hab`mal gehört , der ist von Shakespeare - oder isses der Glückskeksspruch vom Chinamann nebenan ?