Bin zurück vom wirklich sehr netten Kindergeburtstag mit viel Spaß und möchte nun noch einige Eurer Beiträge kommentieren.
Zu allererst: Dir auch noch Dank, liebe @Gadi, für die gestern noch schnell geäußerten Wünsche an mich!
Von mir auch noch schnell: Viel Spaß @heartbeat! Ich musste schmunzeln, weil ich heute nämlich auch mit einem ganz speziellen Menschen seinen Geburtstag feiern werde

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Der PC war da leider schon aus, aber mitgeholfen hat's trotzdem.

Ich hoffe, Du bist auch auf Deine Kosten gekommen beim Feiern mit dem ganz speziellen Menschen!
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@Efendi
Die Vielehe wird doch in Deutschland schon längst akzeptiert, wenn sie nach Ortsrecht geschlossen wurde, d.h. in einem Land eingegangen wurde, wo die Polygamie gestattet ist.
Ja, das wusste ich, lieber Efendi, aber mein "ich wette, das kommt auch noch" zielte mehr ab auf das rosarote Schönfärben dieser Zustände in den Medien und das Recht auf's Nachholen aller weiteren Ehefrauen nebst Anhang auf dem Hintergrund des aktuell so viel diskutierten "Familiennachzugs". Bisher hatte ich den Eindruck, dass diese importierten Harems sich zahlenmäßig doch in überschaubaren Grenzen hielten. Aber die Türen öffnen sich immer mehr für wirklich alles, und das mMn planlos und unbedacht.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... aften.html
Doch wenn jetzt - wie die Gambier Geschichte bei ZEIT Online - alles in den Medien nicht nur als "ach so toll" = "Bedingungen egal" = "gesetzlich legal" dargestellt wird (oder durch e d l e s "Kirchenasyl" und Kindzeugung hingetrickst, bis es "legal" ist, was in dem Artikel - ohne entsprechende Schamröte und damit verbundenene Fragezeichen, sondern fast wie eine Heldentat - geschildert ist), sondern auch noch dem Tenor nach
rosarot-edel-und-viel besser-als-ihr-deutschen-Ehemänner/-frauen/Familien-nehmt -euch-gefälligst-ein-Beispiel-daran-hier-könnt-ihr-moralisch-noch-was-lernen, dann ist das eine Unverschämtheit!
Das empfinde ich ebenso, wie Du es ausdrückst:
Mal ganz davon losgelöst, dass er Asylant ist und das Kind seine Aufenthaltsgenehmigung für die nächsten mindestens 18 Jahre ist...
Einen Mann, der seine Frau und sein Kind in Afrika lässt mit der Ansage: wartet nicht auf mich - so einen Mann als liebevollen, ernsthafen und hingebungsvollen Vater hinzustellen (viel besser als die bösen deutschen Männer, die ja grad mal die zwei Monate Elternzeit nehmen) - da braucht man schon Chuzpe
Ich bin sauer auf die Rolle der Medien, die sie (mit Chuzpe) als "Volkserzieher" und Helfer der schon lange verqueren Politik spielen, denn dass die so naiv und dumm sind, kann ich mir nicht vorstellen. Dass sie zu oft nicht umfänglich recherchieren, schon. Allerdings muss man auch bedenken, dass es jetzt die Online-Zeitungen gibt, die fast stündlich irgendwelchen Quatsch raushauen, um Klicks (= Geld) zu generieren. Deren erstes Anliegen ist: Verkaufen. Nicht das Liefern von gut recherchierter und sachlicher Information.
Aber aus dem Blickwinkel des edlen Gambiers siehst Du das hier eben komplett falsch:
Einen Mann, der seine Frau und sein Kind in Afrika lässt mit der Ansage: wartet nicht auf mich - so einen Mann als liebevollen, ernsthafen und hingebungsvollen Vater hinzustellen (viel besser als die bösen deutschen Männer, die ja grad mal die zwei Monate Elternzeit nehmen) - da braucht man schon Chuzpe
(Ironie on)
Der ist doch der Arme, der das "Opfer" auf sich nimmt, nun mindestens 18 Jahre lang in einem Land zu leben, das nie seine Heimat wird, damit der Rest der Familie in Afrika ein besseres Leben hat. Dafür geht er (welch Strafe!) mit 'ner weißen Frau (bzw. in Hannover dann vielen weißen und schwarzen Frauen) ins Bett (die u. U. nur sehr wenig mit seinem Schönheitsideal zu tun hat - das habe ich von vielen Schwarzafrikanern über ihre weißen Partnerinnen zu hören bekommen: sie seien ja gar nicht "weiß", eher schweinchenrosa und das sei doch keine schöne, anziehende Hautfarbe usw., und der hiesige schwarze Pfarrer der Pfingstkirche sagte zu diesem Problem vor seiner Gemeinde - ich selbst war Zeugin - : "Macht die Augen zu beim Sex und denkt daran, für wen ihr das tut!").
Darüber hinaus muss der arme Gambier sich jetzt (zusätzlich zur Mühe des Nüsschen-Knackens!) den Anstrengungen und Ansprüchen auf Verbalaustausch mit seiner Partnerin unterziehen, einschließlich der irgendwann mit Sicherheit doch noch folgenden Debatten um die richtige religiöse Erziehung - und dann kommen (außer "mitgebrachte Nüsschen knacken") ja noch weitere Haushaltsbeiträge / Unterhaltsfragen / Kümmern um die Belange des Kindes und andere schwere Opfertaten hinzu....
Wenn schon keine Bewunderung dieses vorbildlichen Helden aller deutschen Ehemänner, hast Du,@ Efendi, dann nicht wenigstens Mitleid mit einem von solchen Opfertaten Gebeutelten? (Ironie off)
Allerdings habe ich noch nicht einen Einzigen dieser afrikanischen Helden erlebt (und ich kenne wirklich viele, mitsamt ihren Geschichten), der so viel guten Willen und Anpassung, wie im Artikel beschrieben, lange durchgehalten hat!!!
Logisch: weil das ja auch gar nicht deren Hauptfokus, sondern nur Mittel zum eigentlichen Zweck war, ist und bleiben wird.
So, jetzt gibt's bei mir 'nen frischen Kaffee und noch ein Stück vom gestrigen Geburtagskuchen.
Die Medien-Stories können mich mal...
Euch allen wünsch ich einen schönen Nachmittag!
heartbeat