gadi hat geschrieben:Abana hat geschrieben:Aufgrund der sehr einseitigen Meinung, die dieses Forum hier gegenüber afrikanischen Männern vertritt, fühle ich mich nun doch dazu veranlasst, dazu ein paar Worte loszuwerden.
Auch du bist also einseitig, denn auch du schreibst in diesem Forum.
Ich lese hier seit einiger Zeit mit und kann den Begriff "Nadel im Heuhaufen" nicht mehr hören.
Uns wäre es auch lieber, nichts vom abscheulichen Verbrechen Bezness mehr mitzubekommen und die Opfer nicht mehr warnen zu müssen, aber leider passiert es jeden Tag, jedes Monat, jedes Jahr. Tausendfach.
Meine Eltern kommen beide aus Cameroun (ich selbst bin in Deutschland geboren und aufgewachsen), weshalb ich auch die afrikanische Community in Deutschland recht gut kenne.
Das Forum kennt die Opfer, du kennst die Männer, die sich herausreden wollen.
Ich habe das Gefühl, dass viele afrodeutsche Beziehungen an Missverständnissen scheitern und möchte dazu einiges loswerden.
Viele Frauen hier sehen nur ihren eigenen, egozentrischen Standpunkt. Ich aber kenne auch die andere Seite der Medaille: Afrikanische Männer, die nach Deutschland kommen mit der Hoffnung, hier sesshaft zu werden und eine gute Ehefrau zu finden. Ihre optischen Erwartungen an die Frau haben sie schon auf das Minimum heruntergeschraubt, Oberflächlichkeiten kehren sie beiseite, weil die Chancen, eine nette Frau zu finden, größer sind, wenn man nicht vorher nach Aussehen und Figur aussortiert (wie es nebenbei bemerkt die meisten deutschen Männer mehr oder weniger tun).
Frauen, seid nicht so egozentrisch:
- Freut euch, wenn ihr dem Mann nach Figur und Aussehen überhaupt nicht gefallt, obwohl er es euch tausendmal geschworen hat
- Angelogen werden ist toll!
- Wenn ihr aber gut ausseht, seid ihr gar nicht nett
- Er will hier sesshaft werden, mit eurer Hilfe, obwohl er euch tausendmal erklärt hat, er sei nur wegen euch hier und habe alles daheim wegen euch zurückgelassen. Lügen sind toll!
Aber dann behandeln sogar diese Frauen sie wie Leibeigene, engen sie ein, sind besitzergreifend, wollen über sie bestimmen. Die ungewohnte Aufmerksamkeit eines Mannes steigt vielen dieser Frauen zu Kopf.
-Es ist falsch, dass wenn er schon nächtelang mit seinem Kumpels durch die Kneipen gezogen ist, und ihr sitzt daheim ohne Nachricht, sich mal zu erkundigen, wo er ist und wann er wiederkommt! Das ist eben einfach eine andere Kultur. Diese Unterschiede sind doch enorm bereichernd. (Auch wenn er euch vorher versprochen hat, er sei da ganz anders).
Viele der Frauen fangen an, sich gehen zu lassen und erwarten, dass der Mann ihnen die Füße küsst und sie auf Händen trägt, ohne selbst irgendwas dergleichen zu tun. Manche wollen sich einfach nur einen Mann "kaufen" und erwarten dann als Gegenleistung devote Schoßhündchen oder (Sex-)Sklaven, weil sie meinen, der Mann sei ihnen das jetzt schuldig und "gehöre" ihnen.
- Immer frisch geschminkt und frisiert sein, wenn ihr daheim auf ihn wartet, gell!? So könntet ihr dann ja gleich wach bleiben und morgens in die Arbeit gehen.
- Es gibt keinen unterschied zwischen Sex-Tourismus und Bezness, liebe Frauen!
Wenn man dann als Mann nicht nach der Pfeife der Frau tanzt, ist man direkt ein "Beznesser". Was ich schreibe, beruht auf Berichten und Erfahrungen afrikanischer Männer in Deutschland.
Natürlich lässt es ein Betrüger auch nicht aus, hernach noch sein Opfer schlecht zu machen, zu seiner Verteidigung. Mitleid ist ein Fremdwort. Respekt ohnehin.
Ja, viele der beschriebenen Fälle hier sind wirklich Bezness und echt schlimm, aber auf viele trifft einfach nur das oben Beschriebene zu. Wenn man bestimmten Frauen den kleinen Finger (=männliche Aufmerksamkeit, die sie nicht gewohnt sind) reicht, nehmen sie gleich den ganzen Arm und merken nicht, dass man in eine Beziehung selbst auch Arbeit und Mühe investieren muss und Geld allein nicht reicht. Man muss versuchen, den anderen in seiner Mentalität zu verstehen, sich in ihn hineinzuversetzen und nicht immer nur die eigenen Bedürfnisse sehen und erwarten, dass ER sich anpasst und ihre Erwartungen und Wünsche erfüllt. Außer, man WILL eine Sugarmommy-Toyboy-Beziehung.
Auf welche Geschichten hier trifft dies denn zu? Ich glaube, hier verwechselt jemand Sextourismus mit Bezness. Bezness ist übler Betrug. Sextourismus ist ein Vertrag zwischen zwei Personen.
Warum ich das schreibe? Ich habe das Gefühl, dass auf einige in den Threads beschriebenen Fälle eher oben Beschriebenes zutrifft, sie aber trotzdem als "Bezness" abgestempelt werden. Dabei sind in vielen solcher Beziehungen einfach nur die unterschiedlichen Erwartungen an eine Beziehung und verschiedene Auffassungen von einer Partnerschaft das Problem. Und die "Schuld" liegt dabei nicht bei dem afrikanischen Partner. Man sollte die Fehler nicht immer nur bei dem Anderen suchen, denn das bringt einen persönlich nicht weiter und lässt einen immer wieder die gleichen Fehler begehen. (Menschen, die eindeutig wirklich Opfer von Bezness geworden sind, sollen sich hier bitte nicht angesprochen fühlen.)
Es braucht sich also niemand hier im Forum angesprochen fühlen, das ist ein Trost.
Ich selbst hatte sowohl mit deutschen Männern als auch mit afrikanischen Männern Beziehungen. Beides hat seine Vor- und Nachteile, aber eins weiß ich sicher: Man kann nicht beide gleich behandeln. Deutsche Männer haben völlig andere Erwartungen an eine Partnerin und eine Beziehung als afrikanische Männer und andersrum. Wenn man nicht versucht, die andere Kultur zu verstehen (auch wenn es wirklich schwierig ist und vieles einem komplett abwegig und nicht nachvollziehbar vorkommt), dann wird das nichts.
Bezness ist Betrug, da gibt es nichts zu "verstehen". Außer du willst sagen, Lug und Betrug ist "Kultur".
Mein Fazit ist, dass man mit Bezness-Beschuldigungen nicht zu vorschnell sein sollte, seine Vorurteile hinterfragen und Fehler nicht nur bei den Afrikanern suchen sollte. Vielleicht auch einfach aufpassen, wie man sich hier über Afrikaner ausdrückt. Dinge wie "Nadel im Heuhaufen", "Ausnahme", "Die meisten haben keine ehrlichen Absichten.." etc. sind einfach beleidigend und rassistisch und da kann man sich auch nicht rausreden mit dem Argument, dass dies hier ein Forum über Bezness ist, das sich auf negative Erfahrungen beschränkt. Auch in so einem Forum sind derartige Pauschalisierungen nicht in Ordnung.
Mein Fazit ist, dieser Absatz ist rassistisch und voller Vorurteile gegenüber dieses Forums. User und Userinnen schildern hier ihre Erfahrungen. Aufgrund dieser Schilderungen erfolgen Bewertungen und Ratschläge. Und nicht aufgrund irgendwelcher Hautfarben oder Staatsangehörigkeiten.
Man macht es sich sehr einfach mit der Einstellung: "Bezness- Es kann nicht sein, was nicht sein darf". Nur weil manche der Täter von dunkler Hautfarbe sind. Wo ist das Mitgefühl, wo der Respekt?
Nicht vorhanden? Warum? Weil oftmals Frauen mit heller Hautfarbe die Opfer sind? Rassismus?