Das Verhalten der Schwiegereltern

Tauschen Sie sich mit den anderen Mitgliedern über Ihre eigenen Erfahrungen über Beziehungen und Ehe mit einem orientalischen Mann aus.

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Tamar
Beiträge: 68
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Beitrag von Tamar » 20.03.2009, 12:57

Hallo anni123,
Wenn du Dinge schreibst, wie :"bei denen" hört sich das schon stark nach Verallgmeinerung an.
Der Vorwurf der Verallgemeinerung ist in unseren Breitengraden ein gerne benutzter Vorwurf. Sofern der Islam deren gemeinsamer Nenner ist, ist es keine Verallgemeinerung, sondern der Regelfall.
Ich weiß nicht, wo du eine islamische Umerziehung seihst, nur weil ich das unmoralische Verhalten der Bezzis nicht mit dem Islam vereinbaren möchte und klar differnziere
.

Ich höre deine islamische Umerziehung aus deinen Worten klar heraus und nicht weil du das unmoralische Verhalten der Bezzies anprangerst. Sonst wie käme ich auf meine Idee?
Ich kenne deine persönlichen Hintergründe nicht, gehe aber davon aus, dass du wie die meisten hier mit einem arabischen Mann in irgendeiner Form liiert warst/bist.
Was hat das mit deinem Thema zu tun? Hast du irgendwo gelesen, dass ich ein Beznessopfer bin? Vielleicht sass ich mehrere Jahre an Universitäten, wo ich mein Wissen erworben habe? Ich lasse mich weder leiten, noch beeinflussen in meiner Weltsicht durch einen Mann.
Ja, ich bin bereits im Alter von 16 Jahren zum Islam übergetreten, ohne einen muslimischen Freund oder sonstige Einflüße zu haben. Das möchte ich hier im übrigen auch nicht rechtfertigen müssen.
Du brauchst es nicht rechtfertigen. Ich habe dir die ganz konkrete Frage gestellt, damit hier nicht um den heissen Brei herum geredet wird. Aus diesem Hintergrund wird erst vieles, was du schreibt für alle verständlich.
Ich bin dadurch übrigens ein ehrlicherer, respektvollerer Mensch geworden.
Dazu kann ich nichts mehr sagen. Siehe Amelys Beitrag.
Ich möchte noch mal deutlich sagen, dass Religion und Mentaltität zu trennen sind.


Das weiss jeder. Zumindest bei uns. Sonst verstehe ich immer noch nicht, wieso haben die Moslems von Indonesien bis Marokko so ziemlich ähnliche Mentalität?
Ich kenne sicherlich genau so viele "Pseudomoslems" wie du, die ihr unmögliches Verhalten mit ihrer Religion rechtfertigen.
Für mich sind die Abermillionen nicht Pseudomoslems, sondern - Vorsicht jetzt kommt wieder die Verallgemeinerung!!! - die Realität. Niemand hat gesagt, dass die "Pseudomoslems" ihr unmögliches Verhalten mit ihrer Religion rechtfertigen.
Zu den Beznessopfern in Tunesien. Ich habe durchaus versucht zu helfen und zu warnen. Du hast da im übrigen nichts falsch verstanden ich habe es nur nicht erwähnt, weil es nicht wichtig ist. Was glaubst du wie auf meine gutgemeinten Ratschläge reagiert wurde? Auf Ablehnung und Vorwürfe seitens der Frauen ("Du lügst!""Du willst ihn nur schlecht machen!""Du bist selbst an ihm interessiert und bist nur eifersüchtig!")
In der Geschichte erwähne ich eine 18jährige, die ihrem Lover eine Wohnung finanziert hat. Mit der hatte ich auch nach den Ferien Kontakt und habe ihr rgelmäßig geschrieben, was ihr "Süßer" so treibt. Daraufhin hat sie sich getrennt. Und war nach kurzer Reit doch wieder mit ihm zusammen. Soviel dazu!
Für mich ist es wichtig, den Beznessopfern nach meinen Möglichkeiten zu helfen, deshalb habe ich mich hier registriert. Es stimmt zwar, dass viele zunächst nicht daran glauben, was man ihnen sagt aber irgendwann kommt der Punkt, wenn sie es wahrhaben.
Ich lese zwischen den Zeilen die du geschrieben hast, leider Vorwürfe und Feindseligkeit heraus. Vielleicht sehe ich das falsch, sollte es doch so sein muß ich sagen, es steht dir nicht zu.
Es ist weder Vorwurf noch Feindseligkeit. Ich und andere können auch zwischen den Zeilen lesen. Es geht um die Klarstellung des Blickwinkels für das richtige Verständnis. Du magst zwar über Dinge durch deine Konvertierung überzeugt sein, die müssen aber nicht den Tatsachen entsprechen. Deshalb ist hier wohl untersagt über die Religion zu diskutieren. Nach dem ersten Bericht, den ich von dir gelesen habe, war mein erster Gedanke, ob wir jetzt auch bekehrt werden sollen?
Nur weil ich nicht persönlich betroffen bin, heißt das nicht, dass ich Bezness nicht genauso verurteile wie alle anderen hier auch. Ich habe sowas niemals unterstützt und nur weg geschaut.
Ich und viele andere hier sind auch persönlich nicht betroffen. Niemand hat unterstellt, dass du Bezness nicht verurteilst oder jeweils untestützt hast. Ich kann nur davon ausgehen, was du geschrieben hast. Dies ist schon erledigt. Siehe oben.
Im übrigen wäre es sinnvoller, wenn du dich direkt auf die Themen beziehst und nicht alles, was ich irgendwo geschrieben habe durcheinander wirfst. Das würde es einfacher machen.
Du hast zwar Recht, ich habe einige Themen von dir zusammengenommen, weil sie für mich einen Sinn ergeben. Sonst tue ich das nie. Ich könnte das, was ich schrieb fast zu jedem deiner Themen einbringen und das wäre Zeit und Platzverschändung für mich.

Damit habe ich auch den anderen Beitrag in "Ihrer Erfahrungen" beantwortet.

Gruss
Tamar
Zuletzt geändert von Tamar am 20.03.2009, 13:33, insgesamt 1-mal geändert.

Tamar
Beiträge: 68
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Beitrag von Tamar » 20.03.2009, 14:38

Hallo Anni123,
Lest mal Tamars Kommentar und dann meine Antwort darauf und reißt es bitte nicht aus dem Kontext, dann wird auch klar was gemeint wird.
Mein ursprünglicher Kommentar war nicht aus dem Kontext ausgerissen.
Nur die Antwort auf Dune34s Beitrag habe ich mit deinem Text aus einem anderen Beitrag ergänzt, zumal sie meiner Meinung nach die Sache nicht in meinem Sinne verstanden hat.
Als mir gestern gesagt wurde, dass Diskussionen über Religion hier oft zum Streit führen, wusste ich nicht wieso. Jetzt wird es mir klar.
Dazu hast du auch selber beigetragen.
Meine Absicht war hier eigentlich auch nicht, "Werbung für den Islam" zu machen sondern zwischen Islam und Bezness zu differenzieren, wie es andere auch getan haben.
Lies mal bitte die Beiträge, wie die andere es auch getan haben. Dein islamischer Ton war aber nicht zu überhören.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein gläubiger (und ich meine damit auch nicht unbedingt praktizierender) Moslem (oder auch anderer Anhänger einer Religion) schon allein durch seinen Glauben an Gott kein Beznesser sein kann, weil es ihm verboten ist zu Lügen und Betrügen.
Zwischen Idealismus und Tatsachen sind die meisten User in diesem Forum schon längst im Bilde. Lügen dürfen sie und betrügen tun sie selten. Die Frauen geben das, was sie geben, meistens "freiwillig". Wenn ihre Taten vor irgendeiner Instanz unkonform oder gesetzwiedrig wären, gäbe es Möglichkeiten, diese zu beenden oder zumindest verfolgen.
Ich wollte mit dem Missverständnis Wertschätzung der Frau in der arabischen Welt=Islam aufräumen, hat nicht geklappt,
Es gibt kaum Missverständnis, die Taten sprechen für sich selbst. Dieses Thema wird so gerne von den Konvertiten aufgegriffen um sich selber zu rechtfertigen. Es ist wieder kein Angriff gegen dich - ich war schon in solcher Veranstaltung. Allerdings kein echter und unvoreingenommener Moslem käme auf solche Idee. Sie wissen wohl was Tatsachen sind.
Ausserdem ist es niemandem gelungen seit 1430 Jahren seit der Hijra. Du wärest die neue Prophetin.
ich werde mich in Zukunft nur noch Religionsneutral äußern
.

Es geht selten, zumal die meisten hier bekannten Missetaten von Moslems begangen worden sind. Und dennoch gibt es einen Unterschied, wie man sich äussert.


Gruss
Tamar

Canim
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Beitrag von Canim » 20.03.2009, 14:46

Ich bin ebenso davon überzeugt, dass ein wirklich gläubiger Moslem ein solches Verhalten nicht an den Tag legt. Denn das würde ihm seine Religion und sein Koran verbieten.

Also für mich sind Beznesser Pseudomuslime, die auch nur durch Geburt Muslime sind, ansonsten machen sie sich ihre Welt so, wie sie ihnen gefällt. Und Lug und Betrug sind kriminelle Eigenschaften, die vielleicht auch mancher "gläubige" Moslem auslebt, dann würde ich ihn aber nicht mehr als gläubigen Moslem bezeichnen.

Ein Katholik, der die Ehe bricht oder Kinder mißbraucht, ist für mich auch kein Katholik mehr. Ebenso wenig einer, der einen RAubüberfall begeht.

Mag ein bisschen einfach dargestellt sein, aber nur so kann ich unterscheiden zwischen anständigem Moslem und Moslem, der wo sich nur so schimpft, sich aber benimmt wie Sau.

Gruß
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

Renate
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Beitrag von Renate » 20.03.2009, 14:54

Wie schon erwähnt, wollen wir das Religionsthema wieder zurück fahren und uns auf das eigentliche Thema hier besinnen.

Ihr merkt es ja selbst, es führt zu nichts.
Wir drehen uns mit diesem Thema immer wieder aufs neue im Kreis.

Und zum Schluß bekriegen sich die User virtuell - und keinem - auch uns mit unserer Aufklärungsarbeit ist nicht geholfen.

Renate
Nein - ich gebe niemals auf, auch wenn es noch härter kommt!

Anaba
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Beitrag von Anaba » 20.03.2009, 15:14

Und zum Schluß bekriegen sich die User virtuell - und keinem - auch uns mit unserer Aufklärungsarbeit ist nicht geholfen.
Liebe Renate,

aber gerade zu unserer Aufklärungsarbeit gehört auch das die Frauen wissen, nicht immer wo Moslem drauf steht ist auch Moslem drin.
Viele der Frauen denken doch, ein so gläubiger Moslem würde sie nie belügen oder betrügen. Das würde seine Religion schon nicht zulassen.
Das es nicht so ist gehört auch zur Aufklärung.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

Renate
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Beitrag von Renate » 20.03.2009, 15:25

Ja sicher -vor Mogelpackungen müssen wir auch warnen, dass ist klar.

Ich wollte - und das gleich im Ansatz - ein weiteres Religionsthema im Keim ersticken.

Ich weiß das es nicht einfach ist die Religion (Moslem) vom Beznessverhalten zu trennen.
Das spiegelt sich ja in den einzelnen Berichten - in den verschiedenen Themen - wider.

Es wird nie ganz ausgeschlossen sein, dass Hier und Da auf den Islam Bezug genommen wird.


Renate
Nein - ich gebe niemals auf, auch wenn es noch härter kommt!

barbara
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Beitrag von barbara » 20.03.2009, 19:44

anni123 hat geschrieben: Ich denke aber, dass Familien, die in Tourismusgebieten wohnen vielleicht etwas anfälliger für so was sind.

Hi Anni,

nee,
wo wohnen denn die meisten Familien derer, die im Tourismus ihr Geld verdienen ?
Zu 98% fern jeglichen Tourismus.
Kaum einer kommt wirklich direkt z. Bsp. aus Sousse,Hammamet,Nabeul,Tunis ect., hat seine Familie vor Ort.
Das sind die wenigsten.
Und ein " Ana min Soussa" ist ein weit dehnbarer Begriff.

Man sehe in gebiete wo Tourismus und relative Armut nahe beieinander liegen.
Wo im Grunde keinerlei Arbeit ausser der im Tourismus vorhanden ist.
Der Vater kutschierte schon die Touris im Pferdekarren durch die Gegend, die Söhne arbeiten heutzutage direkt an vordester Front.

Du liest doch auch in anderen Foren,
ist dir noch nicht aufgefallen wo alle diese Frauen ihre Schwiegerfamilien oder die in spe hocken haben?
Da wird dann lieber im Urlaub ein Hotel gebucht als ohne fliessend Wasser bei der Familie zu hocken.
Und gleichzeitig über die wunderschöne Landschaft die das Hukschdorf jenseits von bspw. Gafsa lamentiert.


Barbara

Dune34
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Beitrag von Dune34 » 20.03.2009, 22:01

Hallo,
ich habe gerade den Thread mal komplett gelesen, gedanklich kann ich mich Renate anschließen, den ein Glauben oder den Glauben, ob nun wahrlich oder nicht, wird ein Fass ohne Boden. Jeder Glaubenspraktizierende hält seinen Glauben für richtig, dass Wort richtig sollte nicht als wahre "Einzigartigkeit" aufgefasst werden. Ich bin eher davon überzeugt, was er daraus lebt, wie er es praktiziert und wie er die hohen Ansprüche an Ethik und Moral verinnerlicht, obliegt einzig und allein ihm selbst. Wenn man klar denkt, die Welt und ihre Menschen sieht und beobachtet, dann kann man fanatischen Einstellungen entgegenwirken. Meines Erachtens sieht das jeder "normal" Gläubige Mensch so und ist auch meine gemachte Erfahrung. Ein wichtiger Mensch aus meinem Leben hat einmal gesagt, der Mensch muß an etwas glauben, ob es göttlich oder einer anderen Lebensphilosophie entspricht, damit er leben kann. Im Laufe der Jahre hat sich das für mich bewahrheitet, denn in meinem näheren Umfeld, "tummelt" sich alles mögliche an Religionen oder Philosophien. Jeder ist einzigartig, Jeder ist sich selbst und Jeder bereichert die Erde mit seiner Anwesenheit.
Das natürlich unter der Herde der Schafe, sich ein schwarzes Schäflein aufhält, hat dann mit den Strukturen des Lebens zu tun, ebenfalls auch mit niedrigen Beweggründen oder auch niedrigen Instikten, wie Gier etc.. Man sollte Abstand davon nehmen Religionen als Anlaß zu nehmen bzw. als "Card Blanche" zu nutzen, was ja allein uns die Geschichte schon lehrte. Das das schwarze Schäflein diese Karte zieht, hat absolut keinerlei Gewicht für mich und jedesmal, wenn ich so etwas mitbekam, habe ich lachen müssen. Genau dann war der Zeitpunkt für ein konstruktives Gespräch für mich und genau das ist, was ihre eigenen Rezitationen des Islams unglaubwürdig werden ließen.
Besinnen wir uns doch, wie vorgeschlagen auf den wesentlichen Bestandteil zurück, was hinterläßt "so ein Mann" bei den betroffenen Frauen. Was kann man ihnen als "Stütze" anbieten, damit sie den Weg wieder in ein normales, friedvolles und glückliches Leben finden. Wie schützen wir auch diejenigen, die unsicher sind und unsicher am Wegesrand stehen, damit sie sich nicht in ein Chaos stürzen und auch das ihr Leben nicht in einem emotionalen Trümmerfeld endet.
Gruß Dune

Lucky
Beiträge: 96
Registriert: 01.07.2008, 21:08

Beitrag von Lucky » 29.03.2009, 14:41

Meine Schwiegermutter hat mich zunächst sehr herzlich aufgenommen, aber das wars dann auch schon. Sie hat uns nie dazu gedrängt, kirchlich zu heiraten,
sprich wir haben sozusagen "in Sünde" gelebt, was mir mittlerweile zeigt,
dass es Bezness war. Wenn man kirchlich heiratet, kann man sich ja nicht scheiden lassen (außer in seltenen Fällen) und das heißt für mich: die Familie wollte sich die Option einer einheimischen Braut offen halten.

Dummerweise wußte ich das damals noch nicht und hab mir unwissentlich ziemlich viel Respekt verspielt, weil ich eben nicht selbst auf die kirchliche Hochzeit gedrängt hab, ein absolutes No-Go.

Als es dann in der Ehe zu immer mehr Aggressionen von ihm kam, war meine Schwiegermutter auch keine Hilfe, im Gegenteil.
Sie wurde selbst von ihrem Mann (der aber früh starb) geschlagen und es war für sie "normal" :evil:
Als sie einmal am Telefon mitbekam, dass er wieder grundlos ausflippte, fragte sie nur "schlägt er dich ins Gesicht?". Als ich dann sagte, nein, er zieht mich an den Haaren und verwüstet die ganze Wohnung und versetzt mich in Todesangst, meinte sie:"Achso, ja dann..." :evil:

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