Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Gibt es Probleme in der Erziehung? Droht Kindesentzug oder -entführung? Wie kann man sich davor schützen? Hier könnt Ihr Euch austauschen!

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Berit
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Berit » 24.10.2009, 14:23

Hallo,

Vielen Dank fuer euer Interesse und eure Bemuehungen uns zu helfen.
Ich war mit einem Beduinen zusammen,der in Israel geboren ist und nur die israelische Staatsbuergerschaft hat,er ist kein Palestinenser und lebt auch nicht im Gaza.
Unserer erstes Kind ist unehelich und in Deutschland geboren.In Deutschland habe ich das alleinige Sorgerecht fuer meinen aeltesten Sohn,der Vater wurde nie als Vater registriert.Ausserdem gab es eine Klage vor einem deutschenGericht gegen den Vater ,von der deutschen Botschaft aufgesetzt,dader Vater versucht hat meine Kinder mit einer hoch verschuldeten Erbschaft meines verstorbenen Vaters zu verschulden.Er weigerte sich die Erbausschlagung zu unterschreiben.Ich habe damals die alleinige Vormundschaft fuer alle 3 Kinder vom deutschen Gericht bekommen.
Von August 05-Mai 08 hatte ich das Sorgerecht vom Shaariya Gericht bekommen,nur nicht das Aufenthaltsbestimmungsrecht.
Im Mai 08 zog ich in eine andere Stadt,100 km entfernt vom Vater und daraufhin zeigte er mich wegen Kindesmisshandlung und Ehebetrug an.Er bekam das Sorgerecht vom Zivilgericht (einer Juedischen Richterin) fuer ein paar Tage.Damit ging er zum Shaariya Gericht und bekam das Sorgerecht ohne zeitliche Begrenzung.Meine Kinder brachte er nach einem Besuchswochenende nicht wieder,vom Gerichtstermin erfuhr ich erst 2 Wochen spaeter.
Der Sozialarbeiter der vom Shaariya Gericht bestimmt wurde ist ein Jude.
Meine Anwaeltinnen fanden heraus,sdas es kein offizielles Dokument gibt,das besagt das ich Moslem bin,damit darf das Shaariya Gericht bei mir keine Entscheidungen treffen.Ausserdem habe ich den Status eines Touristen,ein Fall eines Auslaenders darf auch nicht vor einem religiosen Gericht entschieden werden.Werden Kinder misshandelt muss der Fall vor das Zivilgericht,da duerfen auch keine religioesen Gerichte mehr entscheiden.Diesen Schritt muessen aber die Sozialarbeiter gehen.Der Sozialarbeiter der fuer meinen Fall verantwortlich ist,wurde vom Anwalt meines Ex bestimmt,der Richter hat ihn dann nur offiziell bestimmt.Der Sozialarbeiter war bei meinem Ex im Zelt,bevor er fuer den Fall verantwortlich war.Ich vermute,das sie schon einige Zeit befreundet sind.Der Beduinen Psychologe wurde vom Sozialarbeiter ausgesucht.

Natalie war auch mit einem israelischen Araber verheiratet,also auch nichts mit Gaza oder Palestinensisches Gebiet.Sie ist vor den Zivilgericht,nicht vor dem Shaariya Gericht.In Israel ist man vor dem Gericht,wo der Fall zuerst eroeffnet wurde.Natalie hatte Glueck,das Frauenhaus hat schnell reagiert und als erstes den Fall im Zivilgericht(juedischer Richter) eroeffnet.Bei mir hatte das Frauenhaus geschlafen,mein Ex war schneller beim Gericht.
Natalie lebt mit ihrem 4 jaehrigen Sohn alleine und kann sich frei bewegen.Sie ist ueberzeugte Moslime,ihr Sohn geht auch in einen arabischen Kindergarten.Meine Kinder sind auf juedischen Schulen bzw. Kindergarten.Natalie hat nur einen sehr alten Computer der kaputt gegangen ist.Wahrscheinlich kann er nicht repariert werden.Natalie hat kein Geld fuer einen anderen Computer.

Berit

NURIEH

Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von NURIEH » 24.10.2009, 14:59

Leider gibt es auch in Deutschland viele Frauen, die von ihren Männern versklavt werden. Dabei ist mir persönlich egal, woher sie eigentlich stammen. Natürlich schockieren solche Berichte. Sie gehen unter die Haut. Am liebsten würde ich sofort 1.000,00 Euro überweisen. Das ist aber keine Lösung!
Ich fragte mich nach dem Lesen, warum die nächsten Verwandten der beiden Frauen sich nicht schon längst für sie an Rundfunk und Presse oder einflussreiche Prominente wendeten. Mir fällt da z. B. Iris Berben ein. Sie ist klug. Sie kennt Israel sehr gut,tut viel für das Verständnis zwischen Juden und Deutschen und sie liebt Kinder aller Nationen. Sie könnte den Frauen ein Gesicht geben, wenn man sie darüber informieren würde.
Die älteren Kinder der Frauen sind offenbar schon so stark vom Vater beeinflusst, dass sie sich nur noch schwer in die deutsche Kultur intergieren lassen? Sie sind auf jeden Fall verhaltensauffällig durch ihre Erlebnisse. Ich würde ernsthaft darüber nachdenken, ob ich zunächst mit dem jüngsten Kind flüchte. Es hat eine echte Chance in Deutschland dauerhaft klarzukommen. Vom Ausland aus würde ich für meine zurückgebliebenen Kinder wie eine Löwin kämpfen. Hier kann ich eher Macht und Einfluss bekommen. Dort vor Ort niemals! Die Frauen sind kleine Staubkörner in den Augen der Väter und Söhne. Das tut weh, aber so ist das in mancher Kultur. Der Mann ist alles. Die Frau ist nichts. Das wäre mein Grund nach Deutschland ohne die Großen zurückzukehren. Die Heimat der Kinder ist das Land ihrer Väter. Man würde sie entwurzeln, würde man sie von heute auf morgen aus dem Land holen. Vermutlich sprechen sie schlecht Deutsch? Respekt vor der Mutter kennen sie nicht. Respekt vor Frauen auch nicht. Wie will sie mit ihnen hier leben? Wie reagieren sie auf einen weiblichen Lehrer etc.? In unserer Gesellschaft hätten die Jungs mit ihrem Verhalten einen schweren Stand. Auch in Israel oder Palästina gibt es anständige Menschen, die sowas nicht dulden. Sie würden den Frauen und ihren Kindern weiterhelfen. Also sollte man auch dort eindringlich um Hilfe bitten.

LG Nurieh

Moppel
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Moppel » 24.10.2009, 15:08

Hallo
@ Berit
Erst mal danke für die Klarstellungen, es dürfte trotzdem sehr schwer werden für euch beide etwas zu tun.
Was deine Urteile in Deutschland betrifft, so dürfte das da unten niemanden interessieren und dem Vater die Anerkennung zu verweigern das dürfte einer deiner grössten Fehler gewesen sein.
Das er jetzt alles tut um die Kinder zu bekommen, ist nicht verwunderlich, denn es ist für ihn nicht akzeptabel als Vater keine Rolle mehr zu spielen.
Gruss
Rene

Anaba
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Anaba » 24.10.2009, 15:13

Hallo Berit,

willkommen im Namen des Teams 1001 Geschichte.

Wir wünschen dir hier einen informativen Austausch.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

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Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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Berit
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Berit » 24.10.2009, 15:27

@ Moppel

Ich habe ihm nicht verweigert sich als Vater in Deutschland eintragen zu lassen.Er wollte es nicht.
Ausserdem hat er sich nie um die Kinder gekuemmert,weder finanzell noch war er ueberhaupt anwesend,bis auf einen Besuch von Zeit zu Zeit.Mit meinem kleinen Sohn,der fast 4 Jahre alt ist und bei mir lebt,hat er noch nie den Kontakt gesucht.Hat aber das Sorgerecht fuer ihn!

@Nurieh

Ich kann das Land nicht mit meinem Kleinen verlassen,er hat eine Ausreisesperre.Ausserdem wird man von Deutschland aus nicht die anderen Beiden Kinder rausbekommen.Meine Kinder haben bis vor 1 1/2 Jahren bei mir gelbt.Sie kennen die deutsche Kultur,mein Grosser konnte auch deustch lesen und schreiben,ich habe mit ihm paralell zur Schule hier die Buecher der 1.Klasse in Deutschland durchgearbeitet.Meine Kinder wuerden eine Lehrerin akzeptieren,sie sind auf einer juedischen Schule und haben eine Lehrerin.Sie leiden unter dem PAS Syndrom und brauchen dringend eine Therapie,die nur funktionieren kann,wenn sie vom Vater weg kommen.Meine Kinder koennten sich wieder normal verhalten,wenn sie die Moeglichkeiten haben wuerden.
Und wie gut sich die Kinder in Deutschland einfuegen ,wuerde auch an mir liegen.Man muss den Kindern natuerlich helfen und es muss auch von einem Psychologen begleitet werden.

Berit

NURIEH

Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von NURIEH » 24.10.2009, 15:41

Liebe Berit,

danke für die Info. Ich denke, ein prominenter Pate könnte Einfluss nehmen. Ich würde Frau Berben mal anschreiben. Immerhin hat sie das Bundesverdienstkreuz erhalten, weil sie soviel für die Versöhnung von Deutschen und Juden tut.

Nurieh

momo456
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von momo456 » 24.10.2009, 16:28

Liebe Berit,

wie kommt ihr klar.? Wie könnt ihr euch über Wasser halten.?

Habt ihr eine Familie in Deutschland, die euch unterstützt.?

Ich muss Dir mein Mitgefühl aussprechen, beim lesen Deiner / eurer Geschichte schnürt sich mir der Hals zu.

LG,
Momo
Du bist zu schnell gelaufen für dein Glück. Nun, da du müde wirst und langsam gehst, holt es dich ein.
Friedrich Nietzsche

Fremde Fehler beurteilen wir wie Staatsanwälte, die eigenen wie Verteidiger...
Unbekannt

Christine
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Christine » 24.10.2009, 16:36

momo456 hat geschrieben:Liebe Berit,

wie kommt ihr klar.? Wie könnt ihr euch über Wasser halten.?

Habt ihr eine Familie in Deutschland, die euch unterstützt.?

Ich muss Dir mein Mitgefühl aussprechen, beim lesen Deiner / eurer Geschichte schnürt sich mir der Hals zu.

LG,
Momo

Hallo Berlit,

ich bin auch geschockt und betroffen über euere beiden Geschichten. Es raubt mir fast den Atem, dass man so hilflos ist und keine Möglichkeit sieht euch zu helfen :( !

Ich hoffe auch, dass es irgendwo Menschen, vorzugsweise natürlich Familie, gibt die euch emotional unterstützen.

Kann man irgendwie helfen???

LG
Christine

morena
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von morena » 24.10.2009, 16:52

Hallo Berit und Natalie,

mir hat es auch den Atem verschlagen vor Eurem Schicksal und Leid.Ich hoffe sehr, dass es Möglichkeiten geben wird,
dass Euch und den Kindern geholfen werden kann.Ich denke, dass schon viele Menschen versuchen,
Euer Schicksal etwas zu lindern.Was können wir machen ?
Gibt es denn Freunde und Familie in Deutschland , die auch involviert sind und das öffentlich machen könnten ?
Dir und Natalie und Euren Kindern alles Gute, Kraft und viel Liebe.
Liebe Grüsse, Morena

Berit
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Berit » 24.10.2009, 20:42

Danke fuer eure Anteilnahme.
Natalie hat Unterstuetzung von ihrer Familie.Ihre Familie kann sie aber finanzell kaum unterstuezten und Natalie bringt sich mit Putzjob so ueber die Runden.Nebenbei versucht sie selbstgemachten Schmuck zu verkaufen.
Ich habe keine Unterstuetzung von meiner Familie.Ich habe hier einen Internetjob mit Babytagen,die ich aus Deutschland importiere bzw.selber naehe.Ich komme finazell aber auch kaum um die Runden.Das Problem ist auch,das ich nicht z.B.einen Laden aufmachen kann,da man einen Laden mindestens fuer ein Jahr mieten muss und ich nie im Voraus planen kann.Wenn mein Ex wieder durchdreht und ich ins Frauenhaus muss,was wuerde dann aus einem Laden werden?Die Miete muesste weiter gezahlt werden.
Helfen koenntet ihr,wenn ich den link zum Blog verbreitet,Briefe z.B. an die Mitglieder des Parlaments schickt,so wie es auf der 1.Seite hier im Thread beschrieben wurde.Ihr koennt auch Medien anschreiben,vielleicht springt ein Sender drauf an,wenn viele Leute darum bitten.

Berit

morena
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von morena » 24.10.2009, 21:00

Hallo, Berit und Natalie
würde es Dir und Euch nutzen, wenn wir ein Spendenkonton einrichten würden oder auf einem Weg
eine Lap-top schicken würden, um Natalie Möglichkeit des Austauschess zu geben.?
Wie siehst Du die Möglichkeit einer echten Hilfe ?
Liebe Grüsse, Morena

Berit
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Berit » 24.10.2009, 21:18

@morena

In einem anderen Forum sind die User am ueberlegen,wie man ein Spendenkonto eroeffnen koennte.Wir denken,das es ueber jemanden laufen sollte,damit es fuer die Leute serious aussieht.Wir haben Bedenken,dass wenn wir unsere Konten angeben,die Leute misstrauisch sein koennten.Ein Computer fuer Natalie waere natuerlich toll,mit etwas Geld koennte Sie aber auch einen guten gebrauchten Computer hier kaufen.Es muss nichts Neues sein.

Berit

Tamar
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Tamar » 24.10.2009, 21:21

Liebe Evelyne,

"Das liegt daran, das die Frauen in Israel leben und dort nun mal jüdische Gerichte entscheiden."

Die obige Feststellung kann leider nicht stimmen. Beide Frauen berichten über Schari'a Gerichte.

Ihre Angelegenheit hat mit dem israelischen Recht und Gesetz nicht zu tun.

Selbst das israelische Familienrecht ist nicht zivilrechtlich, sondern religiös definiert und unterliegt den "rabbischen Gerichten".

Man lese es z.B. hier http://www.bet-debora.de/neu/tag_jour2/ ... 2_zei5.htm

Jemand soll noch behaupten, dass die Palästinenser in Israel keine Rechte haben....

Liebe Grüsse
Tamar

Evelyne
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Evelyne » 24.10.2009, 21:22

Wer finanziell helfen möchte, kann das gerne über das CiB e.V. Spendenkonto (siehe CiBe.V.-Seite) "Stichwort Berit und Natalie" tun. Wir werden die Spenden sammeln und dann weiterleiten. U.U. wird Geld benötigt, um einen fähigen Anwalt vorort bezahlen zu können, der dafür sorgt, dass die Kinder wegen des Mißbrauchs, zu den Müttern zurückkommen. Er könnte auch dafür sorgen, dass die Kinder einem Kinderpsychologen zugeführt werden, der den Mißbrauch dann belegen kann. Ich denke, das das sinnvoll wäre. Auch CiB e.V. wird im Notfall finanziell helfen.

Desweiteren habe ich bereits alle meine Pressekontakte aktiviert. Es ist Wochenende und wir müssen einfach etwas Geduld haben.
Evelyne
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Für jede Hilfe, diese Seite am Leben zu erhalten, sind wir sehr dankbar.
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Evelyne
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Evelyne » 24.10.2009, 21:33

Tamar, Berit hat mir geschrieben, dass jüdische Richter entschieden haben. Aber sie ist nun selbst hier und kann das sicher klären.
Evelyne
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Berit
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Berit » 24.10.2009, 21:44

Danke Evelyne fuer deine Hilfe.Meine Anwaeltin hatte vor einigen Monaten auch gemeint,das wie ein neues psychologisches Gutachten brauchen.Dieses muesste zum Teil privat gezahlt werden.Ein psychologisches Gutachten kostet 10000 Schekel,dass sind fast 2000 Euro.Die Haelfte wuerde Wizo uebernehmen,die Organisation,fuer die meine Anwaeltin arbeitet.Den anderen Teil muesste ich aufbringen.Wizo hat schon eine Therapeutin bezahlt,die auch bestaetigt hat,dass sowohl die Kinder als auch die Mutter ein Trauma von dem Mann haben.Sie versucht viel,um zu helfen,spricht mit den Sozialarbeiterm.Sie kann aber leider nichts bewirken.

@ Tamar
In Israel gibt es das Zivilgericht,das Shaariya Gericht und das Rabbinat.Natalie ist vor dem Zivilgericht,nur die Scheidung und das Besuchsrecht laeufen ueber das Shaariya Gericht.Das Sorgerecht ist beim Zivilgericht.
Als mir das Sorgerecht entzogen wurde,hat das eine juedische Richterin beim Zivilgericht entschieden,ohne das ich oder mein Anwalt davon wussten.Dieses Urteil war aber nur ein paar Tage gueltig.Mit dem Urteil ist mein Ex zum Shaariya Gericht und hat das unbefristete Sorgerecht bekommen.Auch da war ich nicht anwesend.Ich erfuhr von dem ganzen erst 2 Wochen spaeter.

Berit

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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von FlammendeMorgenröte » 24.10.2009, 22:04

Hallo Berit,

du schreibst, Du hast im Jahre 1996 ein Volontariat im Kibbuz Ein Gedi absolviert.

Der Wildhüter des Naturschutzparks innerhalb der Oase von Ein Gedi, ein Palästinenser aus Dschenin, war damals mit einer Deutschen verheiratet und sie hatten 2 gemeinsame Kinder.

Hattest Du mit dieser Frau einmal Kontakt ?


LG.E.
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf...

Berit
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Berit » 24.10.2009, 22:19

Ich kenne weder den Wildhueter noch seine Frau.Ich habe keinerlei Kontakte mehr zum Kibbutz.

Berit

Tamar
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Tamar » 25.10.2009, 01:20

Liebe UserInnen,

Hier habe ich Infos zum israelischen Familienrecht und leider eine Horrorstory.

http://www.family-laws.co.il/

http://www.haaretz.com/hasen/spages/978350.html



Schweizer Mutter muss ihren Sohn dem Vater in Israel überlassen


Der europäische Menschenrechtsgerichthof in Strassburg entschied heute, dass die Frau ihr Kind nach Israel zurückbringen muss. Sie hatte es nach der Scheidung in die Schweiz entführt.

Der Menschenrechtsgerichtshof stützte ein Urteil des Schweizer Bundesgerichts vom August 2007 mit vier zu drei Stimmen. Die Schweiz habe mit dem Entscheid gegen keine Rechtsgrundsätze verstossen.

Die Mutter des Kindes hatte 2001 in Israel einen Israeli geheiratet. 2003 wurde ihr Sohn geboren. Das Paar trennte sich, nachdem der Vater der ultra-orthodoxen jüdischen Bewegung «Lubawitsch» beigetreten war. Im Februar 2005 wurde die Ehe geschieden, die Eltern erhielten ein gemeinsames Sorgerecht.Die Schweiz habe mit dem Entscheid gegen keine Rechtsgrundsätze verstossen.

Bereits zuvor hatte ein israelisches Gericht ein Verbot erlassen, das Kind ausser Landes zu bringen, da die Mutter befürchtet hatte, der Vater könnte mit dem Sohn ins Ausland in eine Gemeinschaft seiner Organisation ziehen. Im Juni 2005 flüchtete dann die Mutter mit dem Kind in den Kanton Waadt.

Waadtländer Justiz entschied gegen Vater

Rund ein Jahr später verlangte der Vater gestützt auf das Haager Übereinkommen über die zivilrechtlichen Aspekte internationaler Kindesentführungen die Rückführung seines Sohnes. Die Waadtländer Justiz entschied jedoch, dass dem Kind eine Rückkehr weder alleine noch mit der Mutter zuzumuten sei.

Das Bundesgericht hiess die Beschwerde des Vaters gut. Die Bundesrichter betonten, dass gemäss dem Haager Übereinkommen nur dann auf eine Rückführung verzichtet werden könne, wenn sie mit der schwerwiegenden Gefahr eines körperlichen oder seelischen Schadens für das Kind verbunden sei.

Diese Ausnahme sei restriktiv anzuwenden. Im konkreten Fall seien die Voraussetzungen dazu nicht erfüllt. (oku/sda)

Erstellt: 08.01.2009, 21:16 Uhr

Quelle: http://bazonline.ch/panorama/vermischte ... print.html

Man merke:
- "die Eltern erhielten ein gemeinsames Sorgerecht" - Das Kind dürfte im Jahre 2005 max. 2 Jahre alt gewesen sein. D.h. es stimmt nicht, dass für Kinder unter 6 Jahren "automatisch" die Mutter das Sorgerecht erhält. :!:
- "dann auf eine Rückführung verzichtet werden könne, wenn sie mit der schwerwiegenden Gefahr eines körperlichen oder seelischen Schadens für das Kind verbunden sei." Die europäischen Obrigkeiten sind entweder zu naiv oder zu blöd aber womöglich beides. Von ihnen kann man bei solcher Mentalität offensichtlich keine grosse Hilfe erwarten. Die Unterziehung eines Kindes der Lubawitscher-Gehirnwäsche verbirgt womöglich keine seelischen Schaden. :evil:
- "Bereits zuvor hatte ein israelisches Gericht ein Verbot erlassen, das Kind ausser Landes zu bringen, da die Mutter befürchtet hatte, der Vater könnte mit dem Sohn ins Ausland in eine Gemeinschaft seiner Organisation ziehen." Kann sein, dass die Mutter hier ein Selbsttor geschossen hat, indem sie das Ausreiseverbot erwirkt hat? :?:
- "Die Schweiz habe mit dem Entscheid gegen keine Rechtsgrundsätze verstossen." Tatsächlich.

LG
Tamar

Berit
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Berit » 25.10.2009, 07:45

@ Tamar

Ich kenne den Fall der Schweizerin.Ich kenne jemanden der sie und den Ex persoenlich kennen.Sie hat ihr damals 2 jaehriges Kind im Kofferraum ihres Autos ueber die Grenze zum Sinai geschmuggelt.Von Aegypten aus flog sie mit ihrem Sohn in die Schweiz.Ihr Ex hatte gedroht sie umzubringen.Ihr Ex ist in Tel Aviv als voellig durchgedreht und gewalttaetig bekannt.Dieses haben auch andere Bekannte von mir gesagt,die ihn nur vom sehen her kennen.

Berit

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