Die Armutseinwanderer: Ist Deutschland überfordert?

Hier könnt Ihr Links auf Online-Nachrichten und TV-Termine zum Thema setzen.

Moderator: Moderatoren

Leonessa
Beiträge: 147
Registriert: 18.10.2012, 17:05

Re: Die Armutseinwanderer: Ist Deutschland überfordert?

Beitrag von Leonessa » 28.02.2013, 21:07

Es ist ja schon lange nicht mehr bezahlbar, also muss man Lösungen finden, ansonsten werden immer mehr Menschen zum Opfer, die ihr Leben lang Beiträge gezahlt haben. Wir alle werden zum Opfer.
Stimmt, Elisa!

Und weißt Du, was ich am allerschlimmsten finde als Folge der gegenwärtigen Entwicklung?:
Dass sich die Gesellschaft bis in viele Familien hinein immer stärker entsolidarisiert.

Je mehr sich der Staat (bzw. seine jeweiligen "Diener") in Unkenntnis oder Ignoranz der Tragweite seiner Zwangsbeglückungen in das Leben seiner Bürger einmischt, je mehr er dieselben Bürger notwendiger Möglichkeiten für eigenes Tun beraubt, desto mehr "Abhängigkeiten" erschafft er.
Der beste Weg, einen Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein.
(Ralph Waldo Emerson)

Elisa
Beiträge: 3051
Registriert: 29.03.2008, 11:59

Re: Die Armutseinwanderer: Ist Deutschland überfordert?

Beitrag von Elisa » 28.02.2013, 21:57

Leonessa,

kann sich noch jemand damit solidarisch fühlen ? Ich habe sogar Angst davor, dass sich die Menschen in ihrer Ohnmacht wieder solidarisch fühlen, denn würden sie mehr miteinander reden, würden sie begreifen, in welche Misere sie hinein katapultiert werden, und würden sich gemeinsam wehren. Aber vor dem Moment habe ich auch Angst, denn Wut war noch nie ein guter Berater, obwohl sie oft der Anfang zu einer Wende zm Besseren ist.

Dir eine gute Nacht.

LG Elisa

Leonessa
Beiträge: 147
Registriert: 18.10.2012, 17:05

Re: Die Armutseinwanderer: Ist Deutschland überfordert?

Beitrag von Leonessa » 01.03.2013, 17:34

Hallo Elisa,

eigentlich sollte man vor Solidarität keine Angst haben müssen ...

Solidarität heißt ja Verantwortung „in solidum“ - für das Ganze. Würde jeder tun, was er beitragen kann und unterlassen, was dem Ganzen schadet, wäre die Welt ein Stück besser.
Die Realität ist leider anders, im Kleinen wie im Großen:

Im Kleinen - in der Familie - ist es nicht mehr selbstverständlich, selbst da, wo es möglich wäre, dass alle gemeinsam sich um die Kinder, die Bedürftigen und die Alten sorgen, dass Schwierigkeiten gemeinsam überbrückt werden. Wer dennoch solidarisch ist, zahlt dreimal: Durch Beiträge in die sogenannten solidarischen Sozialsysteme, durch Investition von Kraft, Zeit, Geld, Gesundheit in die Bedürftigen der Familie und zuletzt durch die Erkenntnis, dass am Ende nichts und niemand mehr da ist, wenn selbst Hilfe benötigt wird.

Im Großen werden wir zwangsweise zu einer "Solidarität" gezwungen, die alternativlos Banken rettet und auf alle sonstige erdenkliche Weise unser Land, unsere Zukunft und die unserer Kinder zugrunde richtet.

Ruhig ist es hier m.E. doch nur noch, weil der soziale Frieden mit wachsender Staatsverschuldung erkauft wird. Die Probleme werden kleingeredet, nach wie vor. Bestes Beispiel war gestern Abend bei Maybrit Illner der Auftritt vonn Renate Kynast.
Der beste Weg, einen Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein.
(Ralph Waldo Emerson)

Jakobs_Weg
Beiträge: 2184
Registriert: 29.03.2008, 08:34

Re: Die Armutseinwanderer: Ist Deutschland überfordert?

Beitrag von Jakobs_Weg » 02.03.2013, 13:01

Rumänien könnte auf Schengen-Beitritt verzichten (© ORF.at)

Der rumänische Außenminister, Titus Corlatean, hat die Bestrebungen seines Landes zu einem Beitritt zum Schengen-Abkommen infrage gestellt. Wenn die EU beim Treffen der Justizminister am Donnerstag Rumäniens Beitritt erneut verschiebt, sei die Regierung „nicht mehr interessiert“ daran, sagte der Minister gestern Abend dem Sender Realitatea TV.

„So wie wir ohne Schengen gelebt haben, können wir es auch weiterhin tun“, so Corlatean, der durch eine weitere Verschiebung der Schengen-Erweiterung die Glaubwürdigkeit des gesamten Prozesses beeinträchtigt sieht.

Einige EU-Staaten bremsen

Laut Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta würden einige EU-Mitgliedstaaten weiterhin eine Vertagung des Beitritts Rumäniens und Bulgariens auf den Herbst 2013 fordern, sodass eine Verschiebung sehr wahrscheinlich sei. Anders als Corlatean erklärte er, dass Rumänien in diesem Fall die Bemühungen um die Bewilligung des Beitritts fortsetzen werde.

Rumänien bemüht sich seit etwa drei Jahren zusammen mit Bulgarien um die Aufnahme in den grenzfreien Raum. Dieser wurde aufgrund des Vetos einiger Mitgliedstaaten, die vor allem Fortschritte bei der Justizreform und Korruptionsbekämpfung forderten, immer wieder verschoben. Corlatean erinnerte erneut an politische Beweggründe jener Staaten, die sich dem Beitritt widersetzen - unter anderem die von mehreren Staaten geäußerten Befürchtungen bezüglich einer Migrationswelle aus Rumänien.

Quelle :arrow: ORF.at
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Antworten