Myfairladys Geschichte

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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steckchen
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von steckchen » 03.02.2010, 13:47

matilda hat geschrieben:
steckchen hat geschrieben: Das ist die Faszination für den ewigen Bösen Buben, neuerdings im muslimischen Gewande.

und der islam sieht keine bösen buben vor, "der beste unter euch ist der, der am besten zu seiner frau ist"-
die bösen buben formieren sich überall auf der welt aus anderen gründen, und manche schiebens unter das islamische deckmäntelchen (das gewand)- wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand einem andern ins gesicht spuckt
Selbst der saudische mittlerweile verstorbene König Fahd hat einmal einem Geschäftsmann ins Gesicht gespuckt, weil der sich nicht so verhielt, wie es sich der König vorgestellt hat. Diese Episode und wie es dazu kam, beschreibt Said K. Aburish sehr detailliert in seinem Buch "Der märchenhafte Aufstieg und Fall des Hauses Saud" auf den Seiten 363-65.

Und das mit dem Bösen Buben im islamischen Gewand habe ich auch so gemeint, daß das ein Typ Mann ist, vor dem die Mütter ihre Töchter normalerweise warnen. Und ich sagte "neuerdings", weil es ja früher nicht so viele Kontakte bzw. Auswahl an muslimischen Männern für uns Westlerinnen gab.

LG
Steckchen
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Myfairlady
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von Myfairlady » 03.02.2010, 13:50

Hallo Ihr Lieben

Danke für Eure Statements, harten Urteile über mich und auch vielleicht unverständnis.

Naürlich habe ich vor der Eheschliessung Kenntnis von Eurem Forum gehabt und mich mit dem Ehevertrag als Folge davon
nüchtern und sachlich knallhart abgesichert.

Ausserdem wollte ich meinen MaNN davor bewahren, falls ich mit meinen Firmen in Konkurs gehe, dass er auch Schaden nimmt. Jeder Unternehmer der heiratet handelt so!

Zum zweiten stehe ich dazu, dass ich aus einem Helfersyndrom heraus heiratete also nicht kopflos oder total durch den Wind.
Da ich meinen Mann nur aus 3 Ferien kannte, war ich nicht total auf ihn abgefahren. Ich wollte unserer Liebe Zeit geben
zu wachsen und sich im Alltag zu bewähren.
Mein Mann wollte auch gar nicht nach Europa kommen, er wollte mich bei seiner Mutter unterbringen und ein "Haus" bauen.
Eher ein Stall für meine Begriffe.
Wie gesagt ich liebte IHN als Mensch, seinen Charakter, Intelligenz etc. nicht aber seine Kultur. Ich bin nicht verpflichtet das ganze Multipack Islam etc. mir einzuverleiben.
Orientalische Musik löst bei mir höchstens Kopfschmerzen aus, aus Liebe zu ihm ertrug ich sie. Meine Meinung darüber weiss er trotzdem. Auch er ist an meinem Musikgeschmack vor die Hunde gegangen...

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass aus einer anfänglichen Beezness Absicht Liebe entstehen könnte.
Aber ihr im Forum wisst das besser als ich.

Ihr seht ich habe meinem Mann gegenüber auch aus Berechnung gehandelt. Auch ich hatte Defizite, die ich durch die Zeit mit ihm überbrücken konnte. Wieviele junge Europäerinnen heiraten alte, reiche Männer? Trotzdem gibt es echte
Beziehungen darunter und wahre Liebe.

Auf jedenfall werde ich wie vorgeschlagen von Euch, besser ein Hilfsprojekt mit Kindern in einem Entwicklungsland
anfangen. Pläne dazu habe ich. Aber auch da, wird mich irgendwann ein Heiratskandidat ansprechen...

steckchen
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von steckchen » 03.02.2010, 14:07

Myfairlady hat geschrieben: Naürlich habe ich vor der Eheschliessung Kenntnis von Eurem Forum gehabt und mich mit dem Ehevertrag als Folge davon
nüchtern und sachlich knallhart abgesichert.

Ausserdem wollte ich meinen MaNN davor bewahren, falls ich mit meinen Firmen in Konkurs gehe, dass er auch Schaden nimmt. Jeder Unternehmer der heiratet handelt so!Zum zweiten stehe ich dazu, dass ich aus einem Helfersyndrom heraus heiratete also nicht kopflos oder total durch den Wind.
Hallo Denise,

schön, daß Du dich meldest und daß du so ehrlich zu dir bist. Dann wußten ja eigentlich beide von euch bescheid, worum es bei der Sache ging.
Myfairlady hat geschrieben:Mein Mann wollte auch gar nicht nach Europa kommen, er wollte mich bei seiner Mutter unterbringen und ein "Haus" bauen.
Eher ein Stall für meine Begriffe.
Wie gesagt ich liebte IHN als Mensch, seinen Charakter, Intelligenz etc. nicht aber seine Kultur. Ich bin nicht verpflichtet das ganze Multipack Islam etc. mir einzuverleiben.
Orientalische Musik löst bei mir höchstens Kopfschmerzen aus, aus Liebe zu ihm ertrug ich sie. Meine Meinung darüber weiss er trotzdem. Auch er ist an meinem Musikgeschmack vor die Hunde gegangen...
Weißt du, das Haus war sowieso nicht für Dich bestimmt. Also gönn ihnen doch ruhig den "Stall".

Und dann gibt es in der arabischen Musik auch solche und solche. Nicht jeder mag Umm Kulthum. Aber ich bin mir sicher, wenn der Musikgeschmack deines Mannes ein bischen breiter gefächert gewesen wäre, hättest du bestimmt auch mal für dich angenehme arabische Musik gehört.

Und was das Multi-Pack angeht, so ist nunmal das eine nicht ohne das andere zu haben. Wir hier in Europa trennen gut Person und Kultur und Religion. Aber im Orient ist die Individualisierung noch nicht so weit fortgeschritten und da kannst du nicht so sauber trennen, weil er es selbst nie tun wird. Das gibt es eben nur all-inclusive und da kann ich seinen Frust auch verstehen. Allerdings nur eingeschränkt, denn was er sich auf deiner Weihnachtsfeier geleistet hat, war ja auch nicht ohne. Fragt sich nur, wessen Verachtung eher war. Wahrscheinlich habt ihr beide schon von Anfang an euer eigenes Multipack mit euch herumgeschleppt.
Myfairlady hat geschrieben:Da ich meinen Mann nur aus 3 Ferien kannte, war ich nicht total auf ihn abgefahren. Ich wollte unserer Liebe Zeit geben
zu wachsen und sich im Alltag zu bewähren. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass aus einer anfänglichen Beezness Absicht Liebe entstehen könnte.
Aber ihr im Forum wisst das besser als ich.
Dann wärst du ja die ideale Kandidatin für diesen Thread:
http://forum.1001geschichte.de/viewtopic.php?f=8&t=3823
Da habe ich genauso eine Frage gestellt.
Myfairlady hat geschrieben:Ihr seht ich habe meinem Mann gegenüber auch aus Berechnung gehandelt. Auch ich hatte Defizite, die ich durch die Zeit mit ihm überbrücken konnte. Wieviele junge Europäerinnen heiraten alte, reiche Männer? Trotzdem gibt es echte
Beziehungen darunter und wahre Liebe.
Frauen lassen sich naturgemäß gefühlsmäßig leichter umdrehen als Männer, weil sie es eher "abkönnen", finanziell vom Mann abhängig zu sein als umgekehrt. Und außerdem weiß Frau, daß diese alten Männer in der Regel bald sterben bzw. Männer sterben statistisch gesehen sowieso früher und umso mehr bei einem gravierenden Altersunterschied zu ihren Gunsten. Warum also dem alten Zausel, bevor er das Zeitliche segnet, nicht noch ein paar nette Jahre bescheren und dadurch Ärger mit seiner Familie vermeiden?
Myfairlady hat geschrieben:Auf jedenfall werde ich wie vorgeschlagen von Euch, besser ein Hilfsprojekt mit Kindern in einem Entwicklungsland
anfangen. Pläne dazu habe ich. Aber auch da, wird mich irgendwann ein Heiratskandidat ansprechen...
Ja, Kinder sind immer gut. Und wenn der Kandidat naht, dann sind wir ja wieder da :)

LG
Steckchen
Zuletzt geändert von steckchen am 03.02.2010, 14:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von momo456 » 03.02.2010, 14:12

Myfairlady hat geschrieben:
Zum zweiten stehe ich dazu, dass ich aus einem Helfersyndrom heraus heiratete also nicht kopflos oder total durch den Wind.
Da ich meinen Mann nur aus 3 Ferien kannte, war ich nicht total auf ihn abgefahren. Ich wollte unserer Liebe Zeit geben
zu wachsen und sich im Alltag zu bewähren.

Wie gesagt ich liebte IHN als Mensch, seinen Charakter, Intelligenz etc. nicht aber seine Kultur. Ich bin nicht verpflichtet das ganze Multipack Islam etc. mir einzuverleiben.

Orientalische Musik löst bei mir höchstens Kopfschmerzen aus, aus Liebe zu ihm ertrug ich sie. Meine Meinung darüber weiss er trotzdem. Auch er ist an meinem Musikgeschmack vor die Hunde gegangen...

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass aus einer anfänglichen Beezness Absicht Liebe entstehen könnte.
Aber ihr im Forum wisst das besser als ich.

Ihr seht ich habe meinem Mann gegenüber auch aus Berechnung gehandelt. Auch ich hatte Defizite, die ich durch die Zeit mit ihm überbrücken konnte. Wieviele junge Europäerinnen heiraten alte, reiche Männer? Trotzdem gibt es echte
Beziehungen darunter und wahre Liebe.

Aber auch da, wird mich irgendwann ein Heiratskandidat ansprechen...
Jeder Mensch kann einen anderen lieben, egal woher er kommt, dennoch sollte man die Kultur seines Landes nicht vergessen. Genauso wenig wie Du verleugnen kannst, woher Du stammst, wie Du aufgewachsen bist etc..! Dasselbe gilt für ihn ebenfalls.

Bitte versuche zu trennen: es gibt auf der einen Seite einen Mann mit einer Religion, er ist Moslem. Auf der anderen Seite hast Du den Islam. Der muss doch erst Mal nicht negativ verstanden werden. So lese ich das aus Deinen Zeilen. Mentalität und Kultur hier, Islam dort. Als Du heiratest, hättest Du (meiner Meinung nach) sehr wohl die Lebensumstände von ihm kennen sollen. Wenn ich jemanden liebe, dann liebe ich diesen Menschen ABER ich WILL wissen, wie er aufgewachsen ist, seine Vorlieben, wer oder was hat seinen Charakter geformt. Das ist für mich elementar.

Und nein, aus Bezness wird niemals Liebe werden. Bezness ist ein GESCHÄFT. Vordergründig geht es um BETRUG an der Frau. In Form von Geld, Se*, und natürlich Papieren. Mit dieser Absicht kann erst gar keine Liebe seitens des Betrügers entstehen.

Eine Frage noch: Du meinst das wirklich ernst mit dem Helfersyndrom.? Aus diesem Grund hast Du geheiratet.?

LG,
Momo
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Pamela
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von Pamela » 03.02.2010, 14:20

Hallo Denise,

lies Dir bitte mal die Beiträge von steckchen im Thread von Vollmond (Bezness - übrige Länder) auf S.8ff. durch.

Vielleicht kannst Du da was für Dich mitnehmen!
Zuletzt geändert von Pamela am 03.02.2010, 16:19, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Pamela
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steckchen
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von steckchen » 03.02.2010, 14:26

matilda hat geschrieben:
steckchen hat geschrieben:Selbst der saudische mittlerweile verstorbene König Fahd hat einmal einem Geschäftsmann ins Gesicht gespuckt, weil der sich nicht so verhielt, wie es sich der König vorgestellt hat. Diese Episode und wie es dazu kam, beschreibt Said K. Aburish sehr detailliert in seinem Buch "Der märchenhafte Aufstieg und Fall des Hauses Saud" auf den Seiten 363-65.


Ich kenne weder das Buch noch die Episode, kann also nicht wirklich mitreden, aber es ist mit Sicherheit keine islamische Begründung für Spucken im Koran oder Sunna zu finden, und wer doch eine findet, hat dringend eine finden wollen.......

und ja, klar, spätestens seit betty mahmoudy werden die mädels vorm islamisch umhüllten belzebub gewarnt............ ich weiß, dass der islam in seiner urform weder zu gewalt noch zu unterdrückung o.ä aufruft, wie das alles kulturell gemischt, verfälscht, falsch verstanden oder zum eigenen vorteil ausgenutzt wird, steht auf einem anderen blatt.
Hallo Mathilda,

diese meine Bucherwähnung sollte auch keine theologische Begründung für das Ins-Gesicht-Spucken sein, sondern nur zeigen, daß dieses Ins-Gesicht-Spucken eben selbst in höchsten arabischen Kreisen stattfinden kann.

Ich finde es ja auch gut, daß du dem Islam in seiner Urform anhängst, die weder zur Gewalt noch zur Unterdrückung aufruft, doch leider sehen das die meisten Muslime anders und leben den Islam auch anders als du es vielleicht gern hättest. Und die Mehrheit der Muslime demonstriert ja auch nicht gegen muslimische Gewalttäter hier in Europa, die demonstrieren eher, wenn ein muslimischer Gewalttäter zur Abwechslung mal durch einen Ungläubigen infolge seiner Taten getötet wurde. Dann sind die Muslime nämlich die Opfer, aber über muslimische Gewalt hier in Europa wird der Mantel des Schweigens gebreitet, da ein Muslim dem anderen kein Auge auskratzt und schon gar nicht vor Ungläubigen. Weißt du, deine Argumentation erinnert mich hier an die der Kommunisten, die auch immer sagten, ja, der Sozialismus ist imperfekt, aber später werden wir den wahren guten Kommunismus errichten. Aber den wird es so nie geben und ich halte mich auch lieber an das, was ich vom real-existierenden Islam und seiner engen Umschlingung mit der orientalischen Traditionskultur, wo er ja herstammt, mitbekomme, als daß ich glaube, was manche Muslime gerne zu Bekehrenden erzählen, um sie einzulullen. Mag sein, daß dir dein Mann den perfekten Alltags-Islam bietet, aber die meisten mit Muslimen verheirateten deutschen Frauen haben leider nicht so viel Glück wie Du.

LG
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Phoenix
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von Phoenix » 03.02.2010, 14:39

Liebe Clara

Ich habe es etwas verkürzt dargetellt.

In der CH ist die Rechtslage die Gleiche, bloss dass wir etwas andere Begriffe verwenden.

In besagtem Beispiel gab es eben kein Anfangsvermögen, der eine Ehegatte hat keinen Zugewinn (sondern bloss Schulden, für die der andere leider teilweise auch noch solidarisch haftet), der andere hat einen Zugewinn. Leider sehe ich das in vielen Fällen, dass einer bescheiden lebt, der andere auf den Putz haut und dann das Nachsehen hat.

Dass aus Unbill kein Ausgleich erfolgt, ist in der CH nur möglich, wenn die Vermögensentäusserungen in den letzten 5 Jahren vor der güterrechtlichen Auseinandersetzung nachvollziehbare Auslagen und die üblichen Gelegenheitsgeschenke übersteigt - dann werden solche Vermögensentäusserungen bei der Berechnung des Vorschlages (in D Zugewinn) mitberücksichtigt.

Und es ist in der CH so, dass vor der Eheschliessung nicht notwendigerweise eine güterrechtliche Vereinbarung getroffen werden muss, die Eheleute werden diesbezüglich weder konkret angefragt noch orientert und dann gilt die sog. Errungenschaftsbeteilung (Zugewinngemeineschaft in D).

Natürlich können für alle Güterstände gute Gründe sprechen - das Problem ist aber meist, dass Eheleute vor der Eheschliessung schlicht verkennen, wieviele rechtliche Verpflichtungen sie eingehen und dass eine Ehe mehr ist als eine gemeinsame Reise auf Wolke Rosa 7.

Aus Sicht des Staates ist es klar eine wirtschaftliche Verbindung/Verpflichtung zwischen den Ehegatten, die viele Verpflichtungen der Ehegatten untereinander aber auch in Bezug auf Staat und Drittpersonen bringt.

Eigentlich ist das ja ein bisschen off-topic....... vielleicht wäre da mal ein besonderer thread zur Rechtslage in den verschiedenen Ländern eine Idee?

Liebe Grüsse
Phoenix
Niemand kann euch etwas zeigen, was euch nicht schon nahezu klar geworden ist.
(Khalil Gibran)

Chika

Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von Chika » 03.02.2010, 14:56

Myfairlady hat geschrieben:Auf jedenfall werde ich wie vorgeschlagen von Euch, besser ein Hilfsprojekt mit Kindern in einem Entwicklungsland
anfangen. Pläne dazu habe ich. Aber auch da, wird mich irgendwann ein Heiratskandidat ansprechen...
ich kanns mir gut vorstellen...so ein kleid à la "fackeln im sturm", die mylady mit hut, eine horte kleiner schmutziger kinder die ihr am rockzipfel hängen und sie verteilt mit diesem den kolonialherrenvölklein eigenen, süffisanten lächeln, brot und däfeli.... bravo, wirklich....genau diese mentalität brauchts eben NICHT in der entwicklungshilfe, schon nur dieses wort ist vermessen.... aber ja, eben, ich bin immer noch überzeugt dass es hier drin mieft nach fake-k......

Phoenix
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von Phoenix » 03.02.2010, 15:24

Liebe Clara

Dann freu ich mich doch auf die Ausführung und werde ganz sicher beitragen, wann immer ich kann.

Liebe Grüsse
Phoenix
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(Khalil Gibran)

Phoenix
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von Phoenix » 03.02.2010, 15:30

Chika hat geschrieben:
Myfairlady hat geschrieben:Auf jedenfall werde ich wie vorgeschlagen von Euch, besser ein Hilfsprojekt mit Kindern in einem Entwicklungsland
anfangen. Pläne dazu habe ich. Aber auch da, wird mich irgendwann ein Heiratskandidat ansprechen...
ich kanns mir gut vorstellen...so ein kleid à la "fackeln im sturm", die mylady mit hut, eine horte kleiner schmutziger kinder die ihr am rockzipfel hängen und sie verteilt mit diesem den kolonialherrenvölklein eigenen, süffisanten lächeln, brot und däfeli.... bravo, wirklich....genau diese mentalität brauchts eben NICHT in der entwicklungshilfe, schon nur dieses wort ist vermessen....

(Bin eine Katastrophe im auszugsweisen zitieren, deshalb mein "Senf" blau: Genau, Chika. Ich habe zwar auch mal gemeint, dass der Neben(!)effekt von Hilfe ja nicht nur negativ ist, aber die Beziehung eingehen als Entwicklungsprojekt?

aber ja, eben, ich bin immer noch überzeugt dass es hier drin mieft nach fake-k......
Ich könnte mir das auch gut vorstellen...... Habe mir schon oft überlegt, wie oft habibis und ihr Umfeld Beiträge ins Forum setzen, um sich schlau zu machen, wie das eigene Zielobjekt allenfalls darauf reagiert und was von sich preisgibt. Wir könnten ja einen thread "hallo, habibi, winke-winke, habe eine Botschaft für Dich" eröffnen :twisted: :lol:
Niemand kann euch etwas zeigen, was euch nicht schon nahezu klar geworden ist.
(Khalil Gibran)

Chika

Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von Chika » 03.02.2010, 15:34

Phoenix hat geschrieben:Ich könnte mir das auch gut vorstellen...... Habe mir schon oft überlegt, wie oft habibis und ihr Umfeld Beiträge ins Forum setzen, um sich schlau zu machen, wie das eigene Zielobjekt allenfalls darauf reagiert und was von sich preisgibt. Wir könnten ja einen thread "hallo, habibi, winke-winke, habe eine Botschaft für Dich" eröffnen :twisted: :lol: [/color]
:wink: :lol:

habiiiibiii, eshi nshouf hna, .... hehhee.... phoenix, und schon wieder sind wir off-topic... :D

Myfairlady
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von Myfairlady » 03.02.2010, 16:05

Ja Ocean Du hast recht.

Am meisten sehne ich mich wieder mal nach interessanten Gesprächsthemen.

Schafzucht habe ich durch...

danke übrigens für alle statements ihr seid genial

Tschüss
Denise

kleeblatt
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von kleeblatt » 03.02.2010, 16:41

momo456 hat geschrieben:
Myfairlady hat geschrieben:
Und nein, aus Bezness wird niemals Liebe werden. Bezness ist ein GESCHÄFT. Vordergründig geht es um BETRUG an der Frau. In Form von Geld, Se*, und natürlich Papieren. Mit dieser Absicht kann erst gar keine Liebe seitens des Betrügers entstehen.

Momo
hallo momo,

man sollte bezness nicht unbedingt so geschlechtsspezifisch sehen. davon sind auch viele männer betroffen. denk nur an die mädels aus marokko, den philippinen, thailand, russland usw.

denen geht es auch nicht um liebe, sondern um eine EU AE.

liebe grüße
liebe grüße, kleeblatt

momo456
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von momo456 » 03.02.2010, 17:29

Hallo Kleeblatt,

natürlich ist es nicht geschlechtsspezifisch. Das weiss ich und ich denke, alle anderen auch. Sorry wenn ich es nicht explizit erwähnt habe, ich dachte, das versteht sich von selbst.

LG,
Momo
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Goldwaage
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von Goldwaage » 03.02.2010, 17:58

Hallo Mayfairlady!

ich habe keine unmittelbare Erfahrung mit Beznessern, aber trotzdem mit Männern vom Schlag wie dein Mann. Das ist keine Frage der Mentalität, sondern eine Charakterangelegenheit!

Du klingst klar in deiner Entscheidung, dich zu trennen, und das find ich gut! Irritieren tut zwar auch mich deine Aussage, dass du meinst, mit der Trennung von ihm (= Rauswurf aus CH?) gegen die „schleichende Islamisierung“ etwas zu tun. Ich glaube aber, dass du einfach sehr aufgewühlt, getroffen und tief verletzt bist. Wer steckt das schon so einfach weg, so miss-braucht zu werden?!!

Was er sich erlaubt, ist wirklich eine üble Sache, und ich möchte dir raten, einen klaren Plan zu machen. „Solche“ Männer können zu Höchstleistungen auflaufen, wenn sie merken, sie verlieren das, was sie bisher missbraucht haben. Schütz dich vor seinem Einfluss, mit klarer Abgrenzung und klaren Taten. Alles Gute!

xeniah
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von xeniah » 03.02.2010, 19:05

Für mich hatte dein zweites Post den Unterton "Domina und Sklave". Nur scheint der Sklave eben solche Neigungen gar nicht zu haben - und es fällt ihm immer schwerer seine Abscheu zu unterdrücken.

Ich weiß nicht wo die Zweifel am Bezness sein sollen? Der Junge ist eben jetzt "auf der Walz". Er ist ins Ausland gegangen, verdient sich sein Geld für die Heirat in der Heimat und den Unterhalt der jungen, schönen Ehefrau und den Kindern". Er stammt aus einer armen Familie und kann sich kein Brautgeld und keine Hochzeit leisten - also schufftet er. Auch sexuell schufftet er, anscheind mit einer Frau - die er nicht einmal mag.

Wenn er noch keinen eigenständigen Aufenthalt hat, wird er so lange weiter schufften, bis er diesen hat. Evlt. ist er auch forsch geworden, weil er schon einiges auf der Seite hat und mit der neuen Ausbildung auch im Heimatland ein Standbein?

WO könnten da Zeifel sein?

Ich finde es sehr traurig, dass du dich nicht liebenswert findest. Du kaufst dir sogar bewusst einen Sklaven aus Arabien und selbst jetzt, da dir klar wird, hier gab es nie wirkliche Zuneigung zu dir - sondern nur zu den Möglichkeiten die du bietest - selbst da würdest du wieder einen Skalven kaufen.

Mein Rat: kauf dir dann lieber einen Süd-Ost-Europäer. Rumänien oder Bulgarien, oder aus den armen Gebieten Russlands. Schön sind die auch, nötig haben sie es auch und du hast wenigstens nicht das Problem mit der Religion. Mach einen klaren Deal - Sex & Gesellschaft gegen Geld. Erlaube ihm eine Geliebte zu haben - fürs Herz und die Lust. DAS wäre wenigstens konsequent.

Die Idee dir wieder einen Araber ins Haus zu holen, der dich im Innersten zu tiefst verachtet, und für dessen Herkuft und Kultur du dich nicht interessierst, verwerfe bitte gleich. Schlimmstenfalls wirst du nicht nur angespuckt.

steckchen
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von steckchen » 03.02.2010, 19:15

xeniah hat geschrieben: Ich weiß nicht wo die Zweifel am Bezness sein sollen? Der Junge ist eben jetzt "auf der Walz". Er ist ins Ausland gegangen, verdient sich sein Geld für die Heirat in der Heimat und den Unterhalt der jungen, schönen Ehefrau und den Kindern". Er stammt aus einer armen Familie und kann sich kein Brautgeld und keine Hochzeit leisten - also schuftet er. Auch sexuell schuftet er, anscheind mit einer Frau - die er nicht einmal mag.
...
Mein Rat: kauf dir dann lieber einen Süd-Ost-Europäer. Rumänien oder Bulgarien, oder aus den armen Gebieten Russlands. Schön sind die auch, nötig haben sie es auch und du hast wenigstens nicht das Problem mit der Religion. Mach einen klaren Deal - Sex & Gesellschaft gegen Geld. Erlaube ihm eine Geliebte zu haben - fürs Herz und die Lust. DAS wäre wenigstens konsequent.
Hallo Xeniah,

ja, genauso sehe ich sein Agieren auch. Er arbeitet in der Schweiz, aber nicht für die Schweiz, sondern für Leute in Tunesien, die Myfairlady noch nicht einmal kennt. Deinen Vorschlag mit dem Osteuropäer finde ich allerdings nicht sehr hilfreich. Selbst wenn Denise das so knallhart einfädeln würde, Frau erhofft sich im Endeffekt doch immer Liebe oder wenigstens Dankbarkeit. Nur sind Dankbarkeit und Schuldgefühle bestimmt keine gute Basis für eine Beziehung wie auch immer. Und die Gefühle machen sich irgendwann selbständig, bei ihr oder bei ihm. Von der Geliebten will ich gar nicht reden. Aber ich kann mir schon denken, wer das schwache Ende in diesem Beziehungs-Dreieck sein wird und das ist ER bestimmt nicht.

Hallo Denise,

was glaubst du, wie viele schöne Menschen, vor allem Frauen, alleine sind, weil sich die Männer denken, die sei zu gut für sie oder da naschen viele vom Tellerchen. Und wenn du nicht gerade ausschaust wie Godzilla, dann sehe ich kein Problem. Ich denke, die meisten Männer hierzulande wollen eine ganz normale Frau. Und wenn du auch nur einen ganz normalen Mann finden willst, keinen Jesus Luz, wie ihn sich Madonna derzeit hält, dann wirst du auch fündig werden. Du hast noch nicht einmal Kinder, da finden sich bestimmt auch in der Schweiz genügend Herren, die in diesem Alter auch nicht mehr auf Nachwuchs scharf sind, sondern auf eine entspannte gleichberechtigte Partnerschaft. Ich habe neulich in der Brigitte gelesen, daß in einem Dating-Internetforum eine geschiedene Pastorengattin um die 45 mit vier Kindern bereits nach zwei Wochen Onlinesein einen Partner gefunden hat, mit dem sie heute sehr glücklich ist. Sie war einfach optimistisch und entspannt. Und hatte Erfolg.

LG
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von xeniah » 03.02.2010, 19:33

@Steckchen:

Natürlich bin ich der Meinung, dass jeder Topf seinen Deckel findet und es tatsächlich eher an der Ausstrahlung als am Aussehen liegt. Aber das ist MEINE Meinung und ich mache mir da nichts vor, dass eine Frau mit 44 ihren Standpunkt noch großartig ändern wird. Jetzt hat myfairlady diese Erfahrungen, sie kannte das Forum vorher, sie hat sich wohl auch nicht sehr viel vorgemacht über seine Intentionen.

Dass sie ihn gekauft hat klingt hart, das weiß ich auch. Aber beim genauen lesen, weiß ich nicht, wie ich es anders bewerten soll. Helfersydrom usw. na ja...der HInweis "Männer machen es doch genauso" ist doch eindeutig.

Männer und Frauen ticken nicht gleich. Ein Mann erfreut sich an der Schönheit seiner jungen Frau und daran, dass er Sex mit ihr haben kann und sie nett zu ihm ist. Er denkt gar nicht darüber hinaus, wenn er seinen Frieden hat.

Eine Frau wird doch immer wieder nach den Motiven fragen, sich selbst hinterfragen und auf Zeichen der Zuneigung achten.

Aber vielleicht ist ja nicht jede Frau gleich? Wenn myfairlady gut mit einem eher "männlichen" Deal leben kann? Und evlt. auch nicht nur einen Partner sucht - sondern bewusst einen Partner, der unter ihr steht, den sie kontrollieren kann? meins wäre es auch nicht, aber verwerflich ist es ja nicht, wenn sie das gut aushalten kann?

Djerbienne
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von Djerbienne » 04.02.2010, 07:45

Liebe Denise

Du hast ihn benutzt, wie er dich auch benutzt hat. Hier von einer guten Ehe zu sprechen, kann ja nicht dein Ernst sein. Du hast dich von Anfang an nicht für seine Kultur und Religion interessiert und gibst es ja auch offen zu, bist auch einige Jahre älter als er und hattest Angst keinen mehr abzukriegen. Ist dies Grund für eine Ehe mit einem "Fremden" einzugehen? Du bist ihm überlegen, hast eine Firma, bist reich usw., das war dem Tunesier von vornherein klar, hat sich aber das Leben an deiner Seite einfacher vorgestellt. Manche hätten es vermutlich nicht mal 2 Jahre ausgehalten.

Ich glaube hier braucht man sich nicht zu überlegen, was zu tun ist. Verlieren wirst du ihn sowieso. Hier kann man von beiden Seite nicht von wahrer Liebe reden.

Du hast genug Ratschläge bekommen, was zu machen ist und auf was du dich in Zukunft konzentrieren sollst. Mehr ist wirklich nicht zu sagen. Diese Ehe war zum vornherein zum Scheitern verurteilt und Schuld tragen hier beide. Sorry Denise und das weisst sicherlich auch.

Liebe Grüsse
Djerbienne

Myfairlady
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von Myfairlady » 04.02.2010, 13:58

An das Forum noch das Ende meiner Geschichte

Ich stellte fest, dass einige Sympathien plötzlich zugunsten meines Mannes umschlugen, obwohl das Forum ihn
ja eindeutig als Beeznesser identifizierte.
Dies zeigt, dass leider die Frauensolidarität bekanntlich nicht länger als bis zum nächsten Mann andauert.

Ich bin mit einzelnen einig die meinten ich hätte ihn auch ausgenutzt. Denn jede europäische Frau ist in den
Augen eines Nordafrikaners sehr reich und wenn wir ehrlich sind ist ein grosses Ungleichgewicht deswegen vorhanden.
Beide seiten versuchen voneinander zu profitieren, und wir europ. Frauen sind keineswegs die unschuldigen Opfer dabei.

Für mein Mann, der jetzt als entlarvter Beeznesser nach Tunesien zurückreisen muss, wird dies sehr hart sein. Er sagte mir einmal, dass alle Lachen würden, wenn er es in meinem Land nicht schafft. Dies wird sicher auch Kreise ziehen
unter den Beeznesser.

Ich traff mich gestern Abend nochmals mit meinem Mann und sagte ihm ich gebe ihm durch die Scheidung die Freiheit
zurück, eine tunesische Frau zu heiraten und Kinder zu haben. Er soll mir mal Photos schicken. Ich wünsche ihm, dass
er das Gute das er aus der europ. Kultur mitkriegte nach Hause mitnehmen kann, besonders auch unser Demokratieverständnis. Wie gesagt bei uns beiden spielte die Politik eine grosse Rolle und Ben Ali ist schon sehr alt...

Er reagierte betreten. Wir haben uns aber unter Beeznesser nochmals gegenseitig ins Gesicht gelacht.

Einen Scherbenhaufen hinterlässt meine Geschichte nicht, sein geleistetes Haushaltsgeld wird mir die Kosten der Scheidung abdecken.
Es bleibt ein weinendes Auge und viel tunesische Sonne im Herzen zurück.

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