Bezness Elfenbeinküste?

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

Moderator: Moderatoren

Antworten
Tabiba
Beiträge: 1117
Registriert: 04.04.2008, 17:31

Beitrag von Tabiba » 09.06.2008, 12:50

Hallo Sara, diese Geschichte kann ich einfach nicht glauben.

Wenn sie diesen dunkelhäutigen "Verwandten" nicht vorher kannte, muß er ja schon sehr entfernt mit ihr verwandt gewesen sein.

Und wenn sie dann blond und blauäugig ist und einen "rein Weißen"
heiratet, dann kann das Kind unmöglich so dunkelhäutig sein, daß es auffällt.

Vielleicht hatte sie kurz vor der Hochzeit eine kurze Beziehung zu einem
Dunkeöhäutigen, wurde schwanger und hatte dann natürlich Angst, was ihr "weisser" Ehemann sagen würde.

Und noch was anderes, in den Schulen sind heute so viele Ausländerkinder, z.B. in der Klasse meiner Tochter ca. 50%.
Türken, Marokkaner, Tunesier und meine Tochter als halbe Ägypterin, da wird niemand wegen seiner Hautfarbe gehänselt.
Und ganz nebenbei sind Kinder aus bi-Natinalen Ehen, wo ein Elternteil
etwas dunkelhäutiger sind, meist sehr hübsche Kinder.

LG Tabiba

Canim
Beiträge: 2164
Registriert: 12.03.2008, 16:41

Beitrag von Canim » 09.06.2008, 14:47

Sara, und da sind wir wieder am Ausgangspunkt. Mehr Toleranz, egal ob farbige Kinder von zwei weißen Elternpaaren oder binationale Kinder. Wenn du und deinesgleichen mehr Toleranz üben würden, ihren Kindern selbige beibringen würden und ebenso die Zivilcourage, zu handeln und laut zu werden, wenn solche Äußerungen gemacht werden, dann wäre die Welt schon ein wenig freundlicher und farbige Kinder mit dt. Paß und weiße Kinder mit ausl. Paß und überhaupt alle Farben bräuchten sich nicht diskriminiert, unterlegen oder gemobbt zu fühlen.

Da muss mal jeder bei sich selber anfangen.

Und was ist so schlimm an farbigen Vorfahren? Das bestätigt einmal mehr deine Vorurteile oder die anderer Leute, von denen du das gehört hast.

Und das hat mit Multi-Kulti für mich nun gar nichts zu tun. Ein Mensch ist in erster Linie ein Mensch, egal wo er herkommt und welche Hautfarbe er hat und ich habe mich als "Weißer" nicht über andersfarbige Mitmenschen zu mokieren. Das aber tust du meines Erachtens, wenn du solche Äußerungen, ob das nun deine oder die anderer sind, weitergibst.

Denk mal drüber nach. Und vielleicht änderst du mal deinen Blickwinkel, ist oft sehr horizonterweiternd.

Gruß
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Beitrag von Maria » 09.06.2008, 15:28

Sara, sag doch einfach deiner Freundin, sie soll hier in dem Forum mitlesen und schreiben -wenn sie ihre eigene Kinder liebt. Natürlich ist das Interesse des Mannes aus Cote d'Ivoire an deiner Freundin (fast) ausschliesslich wegen AE begründet, aber nicht nur AE. Von der deutschen Frau verspricht man sich auch Unterkunft, Wohnen, Waschen mit ein bisschen mehr Komfort als in den Asylheimen oder bei Kumpeln, Unterstützung bei der Behördengängen und allgemein eine wirtschaftliche Verbesserung. Aber die meiste Frauen, die das mitmachen, wenn sie nicht blind verliebt sind, wissen das auch und glauben, dass sie Entwicklungshilfe leisten und etwas gutes für Afrika tun. Es gibt ihnen ein zweites Lebenszweck, gerade wenn die erste Ehe mit einem Deutschen gescheitert ist.
Kinder kriegen für einen Afrikaner ist nicht nur, wie Marianne sagt, Sozialabsicherung für das Alter, sondern auch eine Art der Wiedergeburt, religiös animistisch bedingt, weil die alte Religion der Afrikaner Ahnenkult ist. Es ist egal wieviele Kinder man macht, wie sie leben und wo sie sind. In den Genen der Kinder lebt man weiter und so erreicht man die Unsterblichkeit, um so mehr Kinder man hat. Ich kenne einen Mann aus der Elfenbeinküste, der 6 Kinder mit 5 verschiedenen Frauen hat. Er lebt mit keinen von diesen Kindern und hat nur Kontakt mit 3 von ihnen, aber egal, er ist schon dadurch unsterblich geworden...Mit Liebe hat es mit Sicherheit nichts zu tun.
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

Zakra
Beiträge: 73
Registriert: 19.05.2008, 12:33

Beitrag von Zakra » 10.06.2008, 14:45

mungirot, da muss ich dir Recht geben, mein Ex-Mann hat fünf Kinder von verschiedenen Frauen, mit dem letzten Kind lebt er jetzt, aber wie lange.

marianne*
Beiträge: 87
Registriert: 29.04.2008, 16:26

Beitrag von marianne* » 10.06.2008, 15:02

Liebe Mungirot,
wenn man wirklich etwas Gutes für Afrika tun will, sollten die jungen Männer in ihrem Land bleiben und sich dort stark machen, anstatt Frauen vor den Karren zu spannen oder zu glauben, im Kinderreichtum läge ihre Existenzabsicherung. Nichts gegen traditionelle Spirualität, aber hungernde Kinder sprechen eine reale Sprache.

Ich kann mich nur dem Künstler Didier Awadi anschließen! Europa lohnt sich nur dann, wenn man sich auch nach Bildung und Werten ausrichtet.
Aber sicher nicht wenn man andere benutzt um sich selbst nach vorne zu bringen. Das geht immer schief. Am Schluss landen alle in der Armut.

Den typisch für BEZNESSER ist, dass sie zwar gut sind im Abzocken, Lügen und Betrügen, aber weil sie von Werten keine Ahnung haben, landen sie am Schluss doch wieder dort, wo sie angefangen haben, noch schlimmer, sie haben ihren Stolz, ihre Seele verkauft. Und die Armut im eigenen Land entwickelt sich weiter, wie ein Eimer ohne Boden.

Mehr Bildung, auch in Bezug auf Überbevölkerung und ihre Auswirkungen, würde schon einiges verändern.

Der Vater meines BEZZIS hat 20 Kinder in die Welt gesetzt! Was soll man dazu noch sagen! Ich stelle mir gerade vor, in Europa würde ähnliches passieren?

Was wäre dann? Bitte um Anworten!
Man könnte meinen, das deutsche Ehe- und Scheidungsrecht wurde extra für
die Ausübung von BEZNESS konstruiert!

marianne*
Beiträge: 87
Registriert: 29.04.2008, 16:26

Beitrag von marianne* » 10.06.2008, 15:13

Mein BEZZI gab immer folgende Antwort, wenn ich ihn darauf ansprach, dass wir keine eigenen Kinder hätten:
"Wir haben schon genug eigene Kinder, Du hast eine erwachsene Tochter und ich habe bereits 2 Kinder im Senegal. Das ist genug."

Damit präsentierte er sich als aufgeschlossen und gebildet mir gegenüber und konnte damit gleichzeitig den Altersunterschied herunterspielen.

Die Wahrheit zeigte sich mit dem Ende BEZNESS.
Man könnte meinen, das deutsche Ehe- und Scheidungsrecht wurde extra für
die Ausübung von BEZNESS konstruiert!

Sandy11
Beiträge: 60
Registriert: 01.04.2008, 12:38

Beitrag von Sandy11 » 24.07.2008, 13:58

Ein Hallo an alle,

hab gerade diesen ganzen Tread durchgelesen. Eine meiner Freundinnen war mit einem (klar viel jüngeren) Mann von der Elfenbeinküste verheiratet. Es wurde klar besprochen, dass es für seinen Aufenthaltsstatus sein sollte.

Ähnliches bei dem folgenden (ebenfalls viiiiel jüngeren) Ehemann dieser Freundin, er kam aus Nigeria. Auch in dem Fall wurde klar wegen dem Aufenthaltsstatus geheiratet.

Warum sie das gemacht hat? Zweimal? Weil die Typen ihr eingeredet haben dass sie sie lieben, und zwar aus Dankbarkeit! Man kann auch diesbezüglich nicht mit ihr reden, da weilt sie einfach auf Wolke 7.

Der Nigerianer liebt sie im Moment über alles, weil er nach 4 Jahren im Gefängnis ohne sie völlig aufgeschmissen wäre, die Ausweisung droht im trotz Heirat die nächsten Jahre.

Bezüglich Mischlingskinder muss ich Gott sei Dank keinen Senf zugeben, haben meine Vorschreiberinnen schon gemacht. Werde mich also sehr vornehm zurückhalten.

LG Sandy

Sandy11
Beiträge: 60
Registriert: 01.04.2008, 12:38

Beitrag von Sandy11 » 24.07.2008, 14:08

Hallo Amely,

danke für das Willkommen. Bin aber schon viele Jahre "dabei", das Anmeldedatum unter meinem Namen ist falsch.

Grüsse Sandy

Sandy11
Beiträge: 60
Registriert: 01.04.2008, 12:38

Beitrag von Sandy11 » 24.07.2008, 14:31

Ja, glauben wollt ich auch schon viel, meine Geschichte ist die mit der Nr. 100.

Trotzdem, meine liebe oft weltfremde Freundin hat glaub ich auch schon mal hier gelesen. Als ich ihr mitgeteilt hatte, dass es eine Rubrik "Bezness Nigeria" gibt. Aber sie wird keine neue Userin hier, sonst könnte sie nicht mehr so weiterträumen :lol: .

Hab im neuen Forum noch gar nichts von left_behind gelesen, ist er noch da?

LG Sandy

Antworten