Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Maria
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Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Maria » 08.10.2010, 10:00

Ich bin heute durch die Seite "Wahre Geschichten" wieder gewesen und habe festgestellt, daß von den 211 erzählten Geschichten, nur 10 aus Schwarzafrika stammen. Es gibt -finde ich- ein falsches Bild wieder, von den unzähligen und dreisten Bezness-Fällen aus Schwarzafrika. Dabei ist das neue Schwarzafrika Forum sehr lebhaft und sehr reich an tollen Beiträgen.
Vielleicht sollten mehr von uns den Mut finden, ihre Geschichte zu erzählen und der Prozentsatz in dieser Art angemessen und realitätsnaher erhöhen.
Oder sind die Frauen des Schwarzafrika-Forums so verängstigt, verschämt und gebrochen, daß sie es nicht schaffen bzw. sich nicht trauen ihre Geschichte - auch anonym - zu veröffentlichen?
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Jakobs_Weg
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Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Jakobs_Weg » 08.10.2010, 10:18

Hallo und schönen Vormittag, liebe Maria! :)

Ich denke, das kommt daher, dass es auf dieser Seite jahrelang die Schwerpunkt Tunesien, dann erweitert auf Nordafrika und die Türkei gab.

Erst seit (relativ) kurzer Zeit schrieben Damen und Herren vermehrt über Bezness-Betrügereien durch Schwarzafrikaner(innen). Und erst seit daher wird die Seite auch zu diesem Themenschwerpunkten in Suchmaschinen gefunden bzw. dafür weiter empfohlen. Aufgrund dieser vermehrt bekannten Betrugsfälle durch diese Menschengruppe wurde letztlich auch ein zusätzliches Unterforum für Schwarzafrika notwendig.

Ich finde deinen Aufruf überaus gut!

Damit wird auch bekannter (durch Googlesuche), dass sich Bezness nicht nur auf orientalische Länder beschränkt. Und somit hoffe ich wie du, dass sich von Schwarzafrika-Bezness betroffene Damen und Herren hier zahlreich melden.

Einerseits, um sich ihre Erfahrungen von der Seele zu schreiben,
andererseits um durch ihre Erzählungen andere hellhörig werden zu lassen und vor allem damit zu warnen.
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Maria
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Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Maria » 08.10.2010, 11:21

Ja danke an Evelyne, die durch ihre Arbeit mit Tunesien, auch den Schwarz-Afrika Beschädigte einen Forum gegeben hat, der nicht nur durch Multi-Kulti blinde Gegeisterung geprägt ist.
Es fällt auf, wenn man die Tunesien-Geschichten liest, daß das Verhalten der "Habibis" das der Schwarzafrikaner sehr identisch ist, wenn es um Erlangen des AE und Wohlstand durch Abzocke der Frauen geht.
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sonnenblume2008
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Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von sonnenblume2008 » 08.10.2010, 11:30

[quote="Jakobs_Weg"

Einerseits, um sich ihre Erfahrungen von der Seele zu schreiben,
andererseits um durch ihre Erzählungen andere hellhörig werden zu lassen und vor allem damit zu warnen.[/quote]


Ja, das tun sie auch, geht genau so gut im Forum selbst, dann halt nicht alles an einem Stück wie in der wahren Geschichte - und man kriegt gleich Antwort auf seine Fragen.... Wer also suchet, der findet die Geschichten auch so. - Wer mittendrin steckt, findet es vermutlich schwer, alles auf einen angemessenen Rahmen runterzubrechen, sieht auch noch gar nicht alle Zusammenhänge (meistens), will nicht zu viel preisgeben, doch wenn man's nicht tut, kann man die Geschichte auch weniger gut und nachvollziehbar erklären... So gut sortiert ist man meist noch nicht. Alles ist Chaos. Das Leben steht Kopf.

Man / frau führt erst einmal für sich Tagebuch, muss erst selbst das ganze Spiel durchschauen - es ist so unglaublich, das dauert! Bei mir war das erst im Nachhinein möglich, das ganze Ausmass zu erfassen. Erst als ich monatelang hier mitlas und schrieb und mir die Tipps, die ich kriegte, zu Herzen nahm und mich öffnete für dieses neue Weltbild, dieses Bezness, das meinem alten ganz und gar nicht entspricht. Schonungslos. - Noch immer weiss ich nicht alles zu "meinem Fall", doch genug.

Es ist nun aber für mich "zu spät" eine zusammengefasste Geschichte nachträglich zu schreiben und einzustellen... Die Details verschwinden langsam, ich denk nicht mehr daran und so war es mir auch prophezeit. Und ich mag auch gar nicht mehr. Der Spuck ist vorbei.

Meine Geschichte ist festgeschrieben, auf etwa 700 Seiten. Doch ist sie das für mein Kind. Mit allen Details, schonungslos und ehrlich. Falls es einmal mehr wissen will - oder falls es doch noch mal andere Frauen gibt und wir den Typen vor Gericht bringen und die Details brauchen mit Orts- und Datumsangabe (wegen Betrug).

Ich selbst brauch mich nicht mehr so genau im Detail erinnern. Er ist mir egal geworden. Das Leben geht und ging weiter. Dieser Teil des Lebens hab ich verarbeitet und jetzt soll Platz sein für neues. Neue schöne Geschichten. Die Vergangenheit ist passé.

Vielleicht geht es ja anderen auch so. Sicher wird es aber auch mehr Geschichten geben in Zukunft, denn 1001 Geschichte-Leser wachsen und wachsen und ja, das Forum wird gefunden auf Google und macht sich einen Namen (auch bei binationalen Vereinigungen, manchmal einen eher schlechten - doch jedenfalls wissen / wüssten die Leute dann, wo nachschauen, falls bei ihnen Bezness mal Thema würde). Darum geht's doch: Bezness überhaupt bekannt machen und da sein für Betroffene.

Grüsse
Sonnenblume
"You can't regain your innocence, but you can retain your sweetness."
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BabsD
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Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von BabsD » 08.10.2010, 13:03

Hallo Maria,

wenn man sich die Tourismuszahlen in den Ländern einmal anschaut, finde ich die Repräsentation hier im Forum gar nicht sooo realitätsfremd.

Im Jahr 2007 waren 12.000 deutsche Touristen in Senegal, 80.000 in Kenia (Gambia hab ich nicht gefunden, aber es waren sicher weniger als in Senegal), in Ägypten dagegen 1 Mio, in Tunesien 0,5 Mio, in Marokko 0,3 Mio (Quellen hab ich leider wieder weggeklickt, kann ich aber gerne wieder suchen, falls gewünscht). Sind also 100.000 gegenüber 1,8 Mio.

Nichtsdestotrotz hast du natürlich recht, das Thema muss bekannter werden. Und vor allem aber auch die Gefahr von Bezness, die von bereits hier lebenden Schwarzafrikanern ausgeht.

LG
Babs

Hoppla, und die Türkei hab ich dabei ganz vergessen, da kommen noch einmal ein paar Mio hinzu. So gesehen ist Schwarzafrika prozentual hier sogar sehr hoch repräsentiert.

Maria
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Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Maria » 08.10.2010, 14:56

In der Tat! Die Immigration aus Afrika erfolgt weniger durch Einschleusen durch die Touristinnen, sondern mehr durch Landung am Strand nach einer Reise im Holzboot, von korrupten Botschaftsangestellten ausgestellten und für viel Geld gekauften Touristenvisum, Einreise mit falschen Papieren usw....
In Nordafrika gibt es genug Touristinnen, die man angeln kann. Die anderen Methoden sind vielleicht dort weniger verbreitet.

Liebe Sonnenblume, vielleicht schaffst du es doch reinzuschreiben, allein um die Schwarz-Afrika Quote zu erhöhen und andere Frauen aufmerksam zu machen?
Es muss nicht so lang und mit so vielen Details sein!
In dem Forum für Mitglieder hat Evelyne darüber aufmerksam gemacht, daß diese Grundlage des Vereins nicht mehr so beachtet wird und sie fand dassehr Schade!
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rose-angely
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Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von rose-angely » 09.10.2010, 22:59

brunnenkresse hat geschrieben:Hallo Maria,



Ich persönlich habe, ganz ehrlich, vorallem Angst vor dem Netzwerk. Ich traue auch keiner Anonymität mehr!
Abgesehen von meiner eigenen Geschichte, habe ich im Zusammenhang sehr viel Illegales gesehen und schweigend übersehen. Das macht mich zum Mitwisser.Und das macht mir Angst.
Vielleicht habe ich zudem auch noch selbst viel Illegales gemacht, vielleicht zB mit Vergnügen Ganja geraucht, vielleicht aus Mitgefühl illegale Menschen gedeckt, vielleicht mittellosen Asylwerbern zur Schwarzarbeit verholfen... vielleicht aber auch nicht... aber wenn doch,dann könnt ich das hier nicht schreiben, und dann könnte die Geschichte nur eine Halbwahre sein und keine wahre Geschichte.

LG brunnenkresse

lg. brunnenkresse

dem kann ich mich nur anschließen....

lg
rose-angely
there is a place beetween right and wrong, good and bad - i am there, waiting 4 u!!!!!

sonnenblume2008
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Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von sonnenblume2008 » 10.10.2010, 10:17

Stimmt. Bitte jetzt nicht falsch verstehen, will niemanden hier beleidigen: Doch find ich auch, es ist nicht ganz dasselbe, wenn eine Frau "nur" emotional und finanziell ausgebeutet wurde / wird, von der ganzen Family und Freunden verarscht oder, wenn es da noch eine unzählige Menge an anderen kriminellen Aktivitäten, Drogen-, Menschenhandel, moderne Sklaverei, Kinderausbeutung und dergleichen gibt und die Frau, ob bewusst oder unbewusst auch selbst in kriminelle Aktivitäten reingezogen wurde (auch wenn sie zu allem getäuscht wurde), oder zumindest Mitwisserin wird von diversen Betrügereien und dergleichen und hätte ganz tief "in den Sumpf" sinken können, ohne es zu merken, weil sie immer mehr und mehr in diese Dinge reingezogen wurde und es gar nicht merkte aus Vertrauen zu dem Angebeteten und Verständnis für seine Kultur, die eben anders ist..., vielleicht sogar als Kurier benutzt wurde oder ihre Wohnung zur Bunkerung von harten Drogen und dergleichen missbraucht...

Diese Bezzis sind abgrundtief böse und ohne jegliche Skrupel. Beweisen kann man ihnen fast nichts. Es ist eines, jemanden für Bezness zu benutzen. Ein anderes, ihn auch noch ganz gezielt für kriminelle andere Aktivitäten einzusetzen, ohne dass die Person davon weiss und somit zu riskieren, dass eine Person mit weisser Weste plötzlich mit einer Haftstrafe dasteht und sich selbst plötzlich völlig unwillentlich in eine überaus dumme Situation gebracht hat und, nebst dem emotionalen und finanziellen Ruin, vielleicht die ganze Zukunft nachher im Eimer ist, auch und vor allem der einwandfreie Leumund und man, eh man's sich versieht, selbst im Gefängnis sitzt oder auf der Gasse landet! :twisted: :twisted:

Mit einem fiesen und raffinierten Partner geschehen diese Dinge leider schneller, als man sich das überhaupt vorstellen kann. Ehe man sich's versieht, ist man schon mittendrin... Ihm ist das alles völlig Wurst. Es gibt für ihn KEINE Grenze, er weiss genau, was er tut und wie er wen manipuliert. Und er wird damit davon kommen. Weil er so gut schauspielern kann, dass er immer Leute findet, die für ihn die Hand ins Feuer legen, alle und jeden um den Finger wickeln kann. Es handelt sich um Kriminelle. Hauptberuflich. Wölfe im Schafspelz.

Es ist einfach alles nur "pfui". Zu viel des Bösen. Wer den Absprung noch rechtzeitig geschafft hat, mag irgendwann nicht mehr in dieser Zeit rumwühlen, denn jedes Mal kommt alles wieder hoch - und das muss irgendwann nicht mehr sein. Frau will IHR Leben zurück. Wieder frei sein und ohne Angst.

Das sollte respektiert werden. Es soll wieder Platz geben für Schöneres im Leben. Die Typen haben das echt nicht verdient, dass man an sie überhaupt noch einen Gedanken verschwendet.

Es gibt bereits einige wahre Geschichten zu Schwarzafrika, auch zu Nigerianern. Die finde ich sehr gut und wertvoll und sie stehen für viele andere, die nicht da zu finden sind. Es sollte als Anhaltspunkt allemal reichen.

Grüsse
Sonnenblume
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heidi1952
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Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von heidi1952 » 10.10.2010, 14:44

Hallo,
auf der Suche nach mehr Infos zu Ehen mit Menschen aus Kamerun,
stieß ich auf diesen Beitrag. WIE KOMME ICH IN EINES DIESER FOREN,
um mich schlau zu machen? Ich glaube verstanden zu haben, daß es da
im Netz schon ‚Adressen’ gibt, wo über Erfahrungen gesprochen wird?
Verwandte von mir waren gestern auf einer Nach-Hochzeitsfeier von
einer Freundin, die nach Dänemark gefahren ist, um sich mit einem
Kameruner trauen zu lassen, weil sich die ‚Behörden in Deutschland so
>unerhört< stur’ stellten.
Kann mir jemand sagen, wo ich am ehesten Infos finde zur Ehen mit
Schwarzafrikanern (vor allem Kamerun)?

Hülya

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Hülya » 10.10.2010, 15:49

Hallo heidi,

google doch einfach mal durch, z.B. Kamarun Traditionen, Kameruner Gesetze usw.

Maria
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Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Maria » 11.10.2010, 10:37

Diese Bezzis sind abgrundtief böse und ohne jegliche Skrupel. Beweisen kann man ihnen fast nichts. Es ist eines, jemanden für Bezness zu benutzen. Ein anderes, ihn auch noch ganz gezielt für kriminelle andere Aktivitäten einzusetzen, ohne dass die Person davon weiss und somit zu riskieren, dass eine Person mit weisser Weste plötzlich mit einer Haftstrafe dasteht und sich selbst plötzlich völlig unwillentlich in eine überaus dumme Situation gebracht hat und, nebst dem emotionalen und finanziellen Ruin, vielleicht die ganze Zukunft nachher im Eimer ist, auch und vor allem der einwandfreie Leumund und man, eh man's sich versieht, selbst im Gefängnis sitzt oder auf der Gasse landet!
Zu diesem Theam hatte ich einen Extra-Thread eröffnet: "Bezzis anzeigen?"

Es ist ein Thema, das mich auch berührt. Ich wurde auch Zeugin von kriminellen Machenhaften und habe nicht angezeigt und geschwiegen - aus Mangel an präzisen Beweisen, aus Angst auch, oder weil ich mich einredete: ich werde ihn ändern und ihm die Möglichkeit geben, Geld ehrlich zu verdienen usw....und auch weil man irgendwie unwillig drinsteckt, an dem Scheiß Typ irgendwie hängt. Nicht alle aber viele haben - sobald sie den Fuß in Europa hatten - jegliche Werte und Skrupel abgelegt: es galt nur eins: das Geld des Weissen zu holen und jedes Mittel ist recht. Es geht nicht durch die eigene Arbeit. Es geht also nur durch 2 Wege: die Gefühle eines Weissen zu missbrauchen, um ihn (sie) abzuzocken, oder kriminellen Machenschaften: Drogen, Zuhälterei, Versicherungsbetrug, gestohlenen Austos oder Kreditkarten, falsche Waren, importierten billig-Zigaretten oder Alkohol die steuerfrei unter der Hand verkauft werden usw......

Heisst es - um auf dem Thema des Threads zurückzukommen - daß Afrikaner mehr zu Kriminalität tendieren, als die Orientalen und Araber? Daß man aus diesem Grund mehr Angst hat, die Geschichten zu erzählen?
Oder ist die Hörigkeit einem Afrikaner gegenüber subtiler, die Toleranz größer - weil "die Armen" aus einem so verschiedenen Kulturkreis stammen?
Ich wiederhole hier kommentarlos, was mein Sohn - der selbst wie ein Araber aussieht - von einem algerischen Asybewerber gehört hat: "Wir sich hier gekommen, um ihr Geld zu holen, ihre Frauen zu f.....en und ihre Kinder mit Drogen zu vergiften".


Die "Guten" und "Ehrlichen" müssen so wie so die Unterstützung einer Weissen für Führerschein, Ausbildung, Arbeitssuche, kostenloses Wohnen am Anfang haben. Was wir als Unterstützung von unseren Eltern bekommen, erhalten Sie von dem Partner, der damit rechnen muss, mindestens 5 Jahre lang seinen afrikanischen Partner zu unterstützen - Ausgang offen! Wenn die Afrikaner sehr gut, und sehr ehrlich sind und einige Werte besitzen, wird sich diesen Einsatz lohnen. Es ist aber in den seltensten Fälle der Fall. Es ist am Anfang keine Partnerschaft auf Augenhöhe und es zermürbt die Beziehung so sehr, daß sie die Belastung meistens nicht aushält.
Ausserdem fühlen sie sich sehr selten auf Gegenleistung verpflichtet - im Form von Hilfe bei der Hausarbeit oder mit den Kindern, sparsamen Umgang mit dem Geld und Ausgleich sobald sie selbst Geld verdienen...Im Gegenteil, es gilt immer, die Familie in Afrika mit mindestens 200 Euros im Monat - zusätzlich zu ihrer eigenen Unterstützung - zu unterstützen. Und sobald man Geld verdient, anstatt es in die unterstützende weisse Familie zu investieren, in einem Haus in Afrika - das weisse Frau nie bewohnen wird - oder Geschäft - dessen Früchte die Investitionen nie erstatten werden - zu investieren.
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Maria
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Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Maria » 11.10.2010, 10:46

Hallo Heidi,

es ist zwar nicht ganz genau was du suchst, aber ich mache dich wieder auf das Artikel aufmerksam, das ich in dem Thread: "Ein thread für gut funktionierenden Beziehungen" eingesetzt hatte - Es geht um ein Kameruner, der Mischehen beraten will :
Ich habe einen interessanten Link gefunden:
http://www.firmenpresse.de/pressinfo78982.html

Es scheint daß einer eine Marktlücke gefunden hat!!

Hier ein Auszug:

"Die großen Probleme im Umgang mit Afrikanern liegen in den kulturellen Missverständnissen. Der große Fehler, der die Beziehung zwischen Menschen aus Afrika und aus Europa beeinflusst, liegt darin, dass die Europäer ihre Kultur als selbstverständlich und die Werte darin als universal betrachtet.

Sie sind dann immer erstaunt - manche sogar empört und schockiert-, wenn sie sehen, dass die Afrikaner in vielen Punkten andere Meinungen und Sichtweisen vertreten. Das macht sich sehr bemerkbar in Mischpartnerschaften besonders zwischen Afrikanern und Europäerinnen. Der Anfang ist öfter anders und sehr schön.

Die europäischen Frauen gehen ganz motiviert und begeistert eine Partnerschaft mit Afrikanern ein (bzw. afrikanische Frauen mit europäischen Männern). Der Anfang ist wunderbar, die Frau ist begeistert von der Lockerheit, Ausstrahlung, Fröhlichkeit, Aktivität, Feeling, Stimmung, Sexualität des schwarzen Mannes, aber ganz bald kommt die Alltagsphase, in der die Beziehung mehr ist als nur Begeisterung.

Ab da ergeben sich Probleme und der kulturelle Unterschied wird auch klarer. Es geht manchmal um Alles. Einige Beispiele:- Was bedeutet die Beziehung, welcher Platz hat der Partner in dem Leben des anderen? Die Frau ist ziemlich verletzt, wenn der Afrikaner ihr sagt, dass die erste Person in seinem Leben sein Mutter ist und nicht sie, seine Partnerin. Aber dabei meint der Afrikaner nicht, dass die Frau weniger Wert ist.

- Das Geld. Die europäische Frau kann nicht verstehen, dass der Afrikaner so wenig Geld hat, aber ständig Geld zu seiner Familie nach Afrika schickt und schlimmer für sie ist es, dass der Afrikaner sich kaum Sorgen macht, um für die Rentenzeit zu sparen. „Vorsorge ist ihm nicht wichtig? Wie geht es so was?“ wundert sich die Europäerin.

- Treue und Untreue. Die europäische Frau hat oft die Ideale, dass, wenn Menschen sich lieben, sie sich auch sexuell treu bleiben. Das sieht der afrikanische Mann ein bisschen anders. „Mein Lieblingsessen ist Reis, aber ich kann doch nicht jeden Tag nur Reis essen sonst werde ich bald keinen Reis mehr sehen wollen“ resümiert er sein Verhalten. Meistens geht er fremd, aber die Frau darf es nicht, was die Frau noch mehr empört.

- Besucher empfangen. Bei den Afrikanern sind Besucher Könige; sie können kommen, wann sie wollen, auch unangemeldet. Wenn sie da sind, gibt es keine Privatsphäre. Die europäische Frau stört es, weil sie immer einen Rhythmus und Zeitplan in ihrer Privatsphäre braucht, was wiederum der Afrikaner als Egoismus und Geiz betitelt.

- Kindererziehung. Der Afrikaner setzt auf Strenge, Höflichkeit und Respekt. Die europäische Frau setzt mehr auf „laissez-faire“, auf lockere Erziehung, bei der das Kind viel selbst bestimmen darf.
- Emanzipation: die Afrikaner empfinden die Europäerin nicht als sehr emanzipiert, da die afrikanischen Frauen viel selbstbewusster und stärker sind, aber sie sehen die Europäerin oft als stur, bockbeinig, respektlos.

- Nach einem Streit will eine deutsche Frau sofort Klärung. Aber der afrikanische Mann ist nicht an einer Klärung interessiert. Die Frau fühlt sich zurückgestoßen und nicht geschätzt; daraus entstehen andere Reaktionen, die vermieden werden könnten. Dabei lehnt der afrikanische Mann die Klärung überhaupt nicht ab!

- Die Afrikaner fühlen sich sehr kontrolliert und die europäischen Frauen meinen, sie wollen nur an seinem Leben teilhaben. Schon eine Frage der Frau wie "Wo willst du hin?", kann als Kontrolle empfunden werden, während die Frau lediglich Interesse an ihm zeigen will.
Dies sind nur ein paar typische Beispiele und können unendlich erweitert werden.
Die Europäerinnen sind meistens die ersten, die irgendwann mal diesen Zustand nicht mehr verkraften können und sprechen das auch an.
Der afrikanische Mann fühlt sich davon überrumpelt und schaltet auf stumm, die Beziehung und der Glaube daran fangen an zu wackeln.
Stress, Frust, Streit, Trauer setzen sich nieder. Die Beziehung scheint eine unmögliche Konstellation zu sein; so viele Unterschiede -wie kann es doch gehen?

Doch- es kann sogar sehr gut gehen. So gut sogar, dass solche Partnerschaften ein Modell sein könnten.
Wie das geht, zeigt der Coacher Dantse in seinen Vorträgen, Einzel- oder Gruppenberatung, auch online, telefonisch usw. Einen besseren Coacher hätte man nicht finden können.

Herr Dantse ist Kameruner mit deutschem Pass, lebt über 20 Jahre in Deutschland, hat 3 schwarz-weiße Kinder, war mit einer deutschen Frau verheiratet und kennt das Problem fast im Schlaf. Er hat schon viele solcher Partnerschaften gerettet und glaubt fest daran, dass diese binationale Partnerschaften Ehe eine Chance ist.
Er coacht mit konkreten Beispielen und praktischen Hilfestellungen.
http://mycoacher.jimdo.com/speziell-afr ... it%C3%A4t/
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brighterstar007

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von brighterstar007 » 11.10.2010, 17:34

Ihr Lieben,

die Aufzählung/ Gegenüberstellung des Afrikaners ist gelungen.

Wie soll es aber z.B. das Problem der Einstellung von Treue/ Untreue gelöst werden, wenn dies wirklich
so verbreitet ist, wie Monsieur schreibt ???

Ich glaube nicht mehr an eine dauerhaft glückliche faire deutsch-afrikanische Ehe, obwohl es schön wäre, so ein
Wunderwerk im engen Umkreis zu erleben.

Liebe Grüße

Brighterstar

Hülya

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Hülya » 11.10.2010, 17:43

Heidi hat geschrieben:Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitragvon Hülya » 10.10.2010, 15:49
Hallo heidi,

google doch einfach mal durch, z.B. Kamarun Traditionen, Kameruner Gesetze usw.
Liebe Grüße
H ü l y a
Gemeinsam sind wir stark!
Moderatorin + Ansprechpartnerin bei CiB e.V.
huelya@1001Geschichte.de

Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland.
Deutsche Nationalhymne nach August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Liebe Hülya,

du verwechselst mich.Ich habe nichts geschrieben.

Liebe Grüße

Heidi

Hallo Heidi,

Du warst auch nicht gemeint, tschuldigung, es gibt hier eine Heidi1952.

Ich hatte die Zahlen weggelassen.


Aber danke für den Hinweis Heidi. :wink:

Maria
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Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Maria » 12.10.2010, 09:58

Ich meinte auch heidi1952 :wink:
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Maria
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Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Maria » 12.10.2010, 10:17

Brighterstar : Wie soll es aber z.B. das Problem der Einstellung von Treue/ Untreue gelöst werden, wenn dies wirklich
so verbreitet ist, wie Monsieur schreibt ???

Ich glaube nicht mehr an eine dauerhaft glückliche faire deutsch-afrikanische Ehe, obwohl es schön wäre, so ein
Wunderwerk im engen Umkreis zu erleben.
Ich glaube, daß es für einen Afrikaner unvorstellbar ist, das Ganze Leben mit nur 1 einzigen Frau Sex zu haben, bzw. nach der Ehe sich mit der Ehefrau zu begnügen. Unsere europäische Männer tun sich auch schwer damit. Aber in unserem Kulturkreis ist das geltender Wert und die europäische Männer, wenn sie ihre Ehe, ihre Werte ernst nehmen, werden auch nicht fremd gehen. Die Tradition, die Erziehung, das Vorbil der Väter in einer intakten Familie, das Glauben an der Liebe und an der Familie gibt ihnen die Kraft und wenn ihre Frau liebevoll, eine gute Mutter und eine gute Ehefrau ist, hätten sie ein sehr schlechtes Gewissen, sie zu betrügen.
Bei den Afrikanern fehlen das schlechte Gewissen, die Tradition, die Werte, die Vorbilder, das Glauben an die Liebe in europäischem Sinne...einfach alles was einem Mann die Kraft und die Motivation geben kann, treu zu bleiben.
Irgendwie wissen sie auch, daß es schlecht ist, weil sie unverschämt lügen, wenn sie fremd gehen. Auf frischer Tat ertappt lügen sie weiter - unsere europäische Männer lügen auch wenn sie fremd gehen, aber nicht mehr wenn sie auf frischer Tat ertappt sind.
Angeblich lügen sie um ihre Frau nicht weh zu tun. Wenn sie nicht mehr lügen ist ihnen ihre Frau egal geworden oder sie wollen ihr eine zweite Frau aufdrängen.

Also eins muß jeder klar sein: ein afrikanischer Mann KANN nicht treu bleiben. Einer (Kameruner- Christ) sagte mir: "Man kann einer Frau nicht länger als 6 Jahre treu bleiben!" Ich weiss nicht wie er diese Zahl rechnet, aber das war seine Aussage.

Im Moment "beobachte" ich im Bekanntenkreis eine scheinbar Traumbeziehung (shwarz-weiss) die erst seit ein und halb Jahren besteht. (Siehe meinen Thread: Ein Thread für gutfunktionierenden Beziehungen). Ich habe sie wieder am Wochenende gesehen. Der Traum geht weiter, nur am Anfang mit viel finanziellem Einsatz seitens der deutschen Frau.
Wenn der Mann so hilfsbereit, treu und liebevoll bleibt wie jetzt, erntet sie irgendwann die Früchte ihres Einsatzes.
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Micky1244
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Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Micky1244 » 12.10.2010, 12:40

Liebe Brunnenkresse,
ich bin nach wie vor überzeugt, dass es auch hier in Deutschland Männer gibt, die nicht nur auf ein Abenteuer aus sind.
Allerdings sind unsere Politiker da wirklich zum Teil kein Vorbild. Und der von dir erwähnte Pfarrer natürlich auch nicht.
Liebe Grüße, Micky


"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
Isaiah Berlin: Die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer.

mkb
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Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von mkb » 12.10.2010, 12:51

Hallo Maria,

Du hast geschrieben:

Im Moment "beobachte" ich im Bekanntenkreis eine scheinbar Traumbeziehung (shwarz-weiss) die erst seit ein und halb Jahren besteht. (Siehe meinen Thread: Ein Thread für gutfunktionierenden Beziehungen). Ich habe sie wieder am Wochenende gesehen. Der Traum geht weiter, nur am Anfang mit viel finanziellem Einsatz seitens der deutschen Frau.
Wenn der Mann so hilfsbereit, treu und liebevoll bleibt wie jetzt, erntet sie irgendwann die Früchte ihres Einsatzes.

Ich hatte auch so eine "Traumbeziehung". Insgesamt 14 Jahre lang. Meine Familie und unsere Freunde sind immer noch ganz begeistert von meinem Mann.
Er war immer aufmerksam und lieb. Ich bekam (bis vor ein paar Monaten) regelmässig kleine Zettel mit lieben Worten oder einen netten Satz an den Spiegel im Bad ... Wir haben immer die Hausarbeit zusammen erledigt. Er ging nie abends ohne mich irgendwo hin. Ich hatte immer den Eindruck, dass er stolz auf mich war wie ich auch auf ihn. Und jetzt? Auch er hat inzwischen ein Grundstück in Afrika; auch er will dort ein Haus bauen. Seine Aufmerksamkeiten haben nachgelassen, so dass ich jetzt die Reißleine gezogen habe, da ich ihm nicht noch ein paar Jahre "das Händchen" halte und er verzupft sich dann doch zurück nach Afrika.

Also, liebe Maria, auch jahrelange Liebenswürdigkeit sind kein Garant dafür, dass der Ehemann - von Heimweh überwältigt :D - doch zurück geht.

brighterstar007

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von brighterstar007 » 12.10.2010, 13:07

Ihr Lieben,

vielleicht bin ich naiv, aber wenn wir alle die große Liebe suchen, glaube ich, dass allein der Gedanke an Untreue bei jemandem, der
jemanden wirklich liebt, Entsetzen und Scham auslöst- wenngleich dies KURZFRISTIG mal passieren kann, aber nicht auf Dauer.
Bei einem Mann müsste es auch so sein, aber vielleicht verwechseln wir inzwischen
alle die TV- Stars und Hollywoodfilme und deren Inhalte mit "wahrer" Liebe oder gar Internetgesäusel, bei dem frau/man im schlimmsten Fall
das Gegenüber noch NIE in natura erlebt und gesehen hat.

Nach dem Motto: "Ähm...dies ist meine fünfte große (einzige) Liebe..."

Liebe Grüße

Brighterstar

P.S. Liebe BabsD.,

auf Dein nachfolgendes post sage ich : " dann muss jede/r selbst mit seinen unehrlichen Entscheidungen leben und dem Mangel an Qualität im Leben
und in einer Liebesbeziehung ( Stichwort: Kurschatten).
Zuletzt geändert von brighterstar007 am 13.10.2010, 13:46, insgesamt 2-mal geändert.

BabsD
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Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von BabsD » 12.10.2010, 13:33

Gelegenheit macht Diebe. Und es ist nicht von der Hand zu weisen, dass afrikanischen Männern hierzulande mehr als genug Gelegenheiten geboten werden. Niemals habe ich gesehen, dass einer meiner inländischen Ex-Freunde auf die Art und Weise angebaggert wurde, wie mein jetziger Mann.

Zu Gelegenheit und Treue inländischer Männer: ich arbeite in einem Haus, in dem Menschen ihre Kur verbringen.95% der Patienten kommen alleine. Nicht nur auf Kassenkosten, sondern auch als Privatzahler, alle sozialen Schichten. Was da abgeht, spottet jeder Beschreibung. Ich behaupte, dass sich die allermeisten Männer auf einen Kurschatten einlassen würden und viele von Anfang an mit dieser Absicht kommen, natürlich ergibt sich nicht für jeden etwas, aber es ist trotzdem unbeschreiblich. Klar sind viele Frauen auch nicht besser, aber das betrifft mich nicht, von daher kann ich das weibliche Ausmaß nicht so genau abschätzen. Aber die Zimmermädchen könnten Romane schreiben. Und was das Lügen betrifft, sie sind ausnahmslos geschieden, ledig oder in einer Ehe, die schon laaaaaange nicht mehr funktioniert....
Zuletzt geändert von BabsD am 12.10.2010, 14:48, insgesamt 1-mal geändert.

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