Auch ich finde Deinen Bericht klasse.
@ Strauss
Du schaffst es immer wieder, humorvoll und doch gründlich und genau, über ein Thema zu schreiben.
Ansonsten finde ich persönlich, ist das schwierigste (für mich.!) in meinen Augen, der Unterschied bei der Erziehung. Hier wird das Individumm gefördert, dort zählt nur das Kollektiv. Wir lernen hier unsere eigenen Gedanken zu formulieren, diese auszusprechen und zu leben. Dort wird grundsätzlich das getan, was das Familienoberhaupt bestimmt. Ob dies richtig oder falsch ist, wird nicht hinterfragt.
Wir werden hier zum denken angeregt, bzw. jeder könnte (theoretisch) an Bildung kostenlos kommen. Sofern er das möchte. Bücher bilden

Diese Fragen sind für uns "normal". Wir treffen uns mit Freunden, gehen zum essen und diskutieren oft und gerne. Nicht versteckt irgendwo im Keller, damit es niemand hört.
Ich kann eine andere Meinung als meine Eltern haben. Trotzdem respektiere und liebe ich sie, genauso wie umgekehrt.
Dort ist Respekt gleichgesetzt mit blindem Gehorsam. Man widerspricht nicht seinen Eltern, oder anderen älteren Familienmitgliedern. (Strauss schrieb das in einem anderen Thread mal sehr ausführlich)
Wenn man das alles bedenkt, und immer noch bereit ist eine binationale Beziehung führen zu wollen (voraus gesetzt eine Bezness freie.!), dann sollte man wissen, dass dies viel Toleranz und Arbeit bedeutet.
LG,
Momo