Bald kein Sprachtest bei Ehegattennachzug?

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Anaba
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Re: Bald kein Sprachtest bei Ehegattennachzug?

Beitrag von Anaba » 17.07.2013, 09:40

Und wie viele Fälle gibt es davon in Deutschland? Ich kenne keinen Muslim, der mehrere Ehefrauen hat.
An solchen Einzel- und Spezialfällen sollte man nicht über die allgemeinen Regelungen entscheiden.
Wenn du keine solcher Ehen kennst, heißt es nicht, dass es sie nicht gibt.
Selbst wenn es nur Einzelfälle wären, in Deutschland ist die Mehrehe verboten und die Regelung sollte für alle gelten.
Machen wir uns doch nichts vor, ein normaler Mann, mit mehreren Frauen und Kindern, wird die hier in D nicht ernähren können.
Das seine Rentenpunkte ausreichen, die Frauen nach seinem Tod zu ernähren, ist fast ausgeschlossen.
Diese Familien werden immer vom Staat abhängig sein.
99.99% der binationalen oder ausländischen Ehen sind klassische Ehen
Woher willst du das denn wissen?

Wieviele solcher Ehen werden nur geschlossen, um einem der Partner den Aufenthalt zu ermöglichen?
Wieviele der Männer haben in der Heimat noch eine Familie (bei binationalen Ehen)?
Wieviele der klassischen, ausländischen Ehen werden unter Zwang geschlossen, um einem Familienmitglied des Aufenthalt hier zu ermöglichen?
Für wieviele solcher Ehen fließt Geld?
Verstehst du unter "klassisch", sie haben sich normal kennengelernt und lieben sich nun bis der Tod sie scheidet?
Das kann ich aus meinen Erfahrungen leider nicht bestätigen.
Liebe Grüße
Anaba

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Efendi II
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Re: Bald kein Sprachtest bei Ehegattennachzug?

Beitrag von Efendi II » 17.07.2013, 09:51

Africus hat geschrieben:Und wie viele Fälle gibt es davon in Deutschland? Ich kenne keinen Muslim, der mehrere Ehefrauen hat.
An solchen Einzel- und Spezialfällen sollte man nicht über die allgemeinen Regelungen entscheiden.
Wenn es derartige Fälle nicht geben würde, dann wäre es auch nicht erforderlich, daß sich Justizprofessoren und Politiker mit diesen Thema befassen. Es gibt sie also und es ist völlig nebensächlich, ob es sich um einen, drei oder dreihundert Fälle handelt. Polygamie ist in Deutschland verboten und sollte nicht durch die Hintertür eingeführt werden.

Das Du @Africus keinen solchen Fall persönlich kennst (was ist denn das für eine Logik ?), besagt allerdings überhaupt nichts.

Ich kenne persönlich auch keinen Nazianhänger, trotzdem bestreite ich nicht da es sie gibt und auch wenn es sich um eine verschwindende Minderheit handelt, kann es doch nicht bedeuten, daß man sie bzw. diese Entwicklung nicht aufmerksam beobachten sollte.
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Nefertari1998
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Re: Bald kein Sprachtest bei Ehegattennachzug?

Beitrag von Nefertari1998 » 17.07.2013, 10:15

Ich kenne einiges an Harz IV Betrug persönlich...

Wo ein türkischer Vater gebeten wird, die Pässe seiner erwachsenen Töchter zu leihen, damit man zwei Frauen nach Deutschland holt,

wo türkische Freundinnen gebeten werden, bei einem Asylgesuch eine Darstellung über Folter und Verfolgung zu übersetzen und die dann lachend erklären,
dass sei alles nur erfunden.

Positiv ist, dass in beiden Fällen die türkischstämmigen Migranten soviel Rückgrat hatten und nicht mitspielten.
Aber sicher hat man andere Leute dafür gefunden...

Ich kann natürlich auch aus deutschem Umfeld Beispiele für Betrug nennen, aber die reichen mir schon,
darum muss man sich nicht dauernd durch lasche Gesetze weitere Probleme ins Land holen.

Strauss,
sicher gibt es Fälle, die dir im ein oder anderen Fall Recht geben mögen, doch darauf kann man nicht eine gesamte Argumentation stützen.
aber ich habe den EIndruck, dass du dir das meiste schönredest.
Versuch auch einmal die ganzen Fälle zu sehen, wo bewusst Betrug geplant wird und man sich in unserem Sozialsystem ganz gezielt bedient
mit gleichzeitiger Verachtung der Deutschen und der deutschen Kultur., blind für eigene Schuld und Fehlverhalten.

Nefertari

Efendi II
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Re: Bald kein Sprachtest bei Ehegattennachzug?

Beitrag von Efendi II » 17.07.2013, 14:43

Strauss hat geschrieben:Na, da täuscht Du Dich aber, denn ich bin im Gegenteil ein äußerst kritischer Beobachter und Bekämpfer von Auswüchsen, einst war ich gar in einer Stadtverwaltung mit der internen, mündlichen, Weisung der (im Rahmen der Gesetze) "Reduzierung der Ausländerzahlen" tätig. Heute, Jahre später, verfüge ich über recht gute Kenntnisse des Ausländerwesens und habe diverse persönliche Kontakte in verschiedenste Milieus.
Wie kann man von jemanden, der selbst in der Immigrationsindustrie seine Brötchen verdient, eine ungeschönte und realistische Sicht der Dinge erwarten ?

Diese Person würde ja dadurch sein eigenes Selbstverständnis in Frage stellen.
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Efendi II
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Re: Bald kein Sprachtest bei Ehegattennachzug?

Beitrag von Efendi II » 17.07.2013, 14:44

Strauss hat geschrieben:Eben - Polygamie ist in Deutschland verboten und es gibt keine Bestrebungen, sie einzuführen. Fakt ... und Punkt.
Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten !
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Nefertari1998
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Re: Bald kein Sprachtest bei Ehegattennachzug?

Beitrag von Nefertari1998 » 17.07.2013, 14:59

Strauss,

ist dir bei meinem letzten Post nicht aufgefallen, dass ich gerade von Erfahrungen rede und nicht unbeleckt vom grünen Tisch aus quaksalbere?

Ich bin bei Migranten sehr gut "integriert", habe viele Freunde dort und bekomme deshalb auch eine ganze Menge mit.

Herzlich
Nefertari

Efendi II
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Re: Bald kein Sprachtest bei Ehegattennachzug?

Beitrag von Efendi II » 17.07.2013, 15:10

Strauss hat geschrieben:
Efendi II hat geschrieben:
Strauss hat geschrieben:Eben - Polygamie ist in Deutschland verboten und es gibt keine Bestrebungen, sie einzuführen. Fakt ... und Punkt.
Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten !
Weg mit den Alpen - freie Sicht zum Mittelmeer!
Ich wollte mit diesen/meinen angeführten Zitat lediglich unterstreichen,
was von solchen ultimativ vorgetragenen Thesen zu halten ist - nämlich garnichts.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Efendi II
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Re: Bald kein Sprachtest bei Ehegattennachzug?

Beitrag von Efendi II » 17.07.2013, 16:11

Strauss hat geschrieben:Nun müßte man zuerst einmal schauen, wie hoch denn der tatsächliche Anteil der nichtarbeitenden Frauen in den Familien, die durch eine ausländische polygamische Ehe entstanden sind, ist - .
Der wird wohl gegen Null tendieren, den ich kann mir kaum vorstellen, welcher Arbeitgeber bereit sein könnte, eine total vermummte, permanent Schwangere (so wie ich sie hier in meinem Umfeld beobachten kann) bei sich einzustellen. Zudem ist dann noch mit dem Verlangen zu rechnen, das ein islamkonformes Beschäftigungsumfeld einfordert. Keine Männer, keine im Islam nicht erlaubten Materialien, Arbeitsfreistellung zu Gebetszeiten und, und, und. Welcher Arbeitgeber tut sich das an ?

Außerdem wird der mohammedanische Ehemann es wohl auch in den seltensten Fällen erlauben, daß seine Frau ohne Mahram das Haus verläßt. Zum Thema "arbeiten der Frau" gibt es zudem verschiedene Fatwen, die allesamt empfehlen die Frau nicht aushäusig arbeiten zu lassen. Zumal ihnen als Rechtgläubige ohnehin Dschiziya in Form von Sozialhilfe seitens der Ungläubigen zusteht.
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Efendi II
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Re: Bald kein Sprachtest bei Ehegattennachzug?

Beitrag von Efendi II » 17.07.2013, 19:40

Strauss hat geschrieben:Der Islam, von dem Du Beispiele gibst, den gibt es nur in 3-4 Ländern, von denen keines zu den Hauptwanderländern gen Deutschland zählt.
Es interessiert mich überhaupt nicht, in welchen Ländern diese Art von Islam normalerweise praktiziert wird. Es stört mich nur, daß ich ihn in zunehmenden Maße auch hier in meiner Stadt tagtäglich begegnen muß.
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past2009
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Re: Bald kein Sprachtest bei Ehegattennachzug?

Beitrag von past2009 » 17.07.2013, 23:49

Nefertari1998 hat geschrieben:Past 2009,

Allerdings sind die meisten Migranten bemüht, die Sprache zu lernen, sie stellen die Mehrheit!!!

Lieder reichen 600 Stunden bei den wenigsten, die auf 900 aufgestockt werden können.
Wenn man nicht selbst sehr motiviert ist, verlernt man vieles wieder.
Besonders schwer haben es meist die Leute aus der Türkei und aus dem Orient, speziell Frauen, wenn sie im Familienumfeld bleiben (müssen).

Nefertari
Hallo Nefertari1998!
Ich glaube, aufgrund Deiner Posts annehmen zu dürfen, dass wir "entfernte Kolleginnen" sind, oder? :lol:
Leider passen meine Erfahrungen nicht ganz mit Deinem Post zusammen.
Im Moment "kenne" ich viele höherqualifizierte Migranten, die sehr wohl in der angegebenen Zeit mit besten Ergebnissen die B1-Prüfung schaffen und dann sofort "weiterstarten" Richtung B2 bzw. höher. Oftmals tragen die dann auch die Kurskosten selbst (für die B2-Kurse etc. müssen sie es sowieso, wenn sie nicht mit den Ämtern "verhandeln" und dabei Zeit "verplempern" wollen).
Jahrelang habe ich aber auch "die andere Seite der Migration" kennengelernt - da sträubten sich mir die Haare zu Berge. Nicht nur, dass es eine Ausnahmeregelung gibt (die auch z.T. angewandt wird), die besagt, dass Personen "mit geistigen Benachteiligungen" (wie nennt man die heute offiziell?) OHNE A1-Test einreisen dürfen bzw. auch keines erfolgreichen B1-Tests bedürfen. Das gleiche Prozedere gilt (angeblich) auch für Analphabeten - da gibt es immer auf diversen Seiten ein enormes "Hin und Her", ob die jetzt die Tests machen können, dürfen, sollen etc. oder nicht.

Heutzutage scheint man ja kurioserweise die Ansicht zu vertreten, dass viele Analphabeten sowieso auch nach 900 Stunden weder A2 noch B1 bestehen können. - Eine Behauptung, die vollkommen mit meinen eigenen Erfahrungen konträr geht, denn ich hatte sehr wohl den 20jährigen Analphabeten aus Afrika, der (obwohl noch nie in der Schule gewesen) nach 900 Stunden B1 schaffte als auch die alleinerziehende Mutter, die zumindest A2 schaffen konnte.
Warum?
Weil beide es WOLLTEN!!!!!

Ich kenne - leider - aber auch die Fälle, wo für viele schon von Beginn an feststeht, dass sie den Kurs nur "absitzen" (nee, eigentlich nicht, denn sie kamen ja noch nicht mal regelmäßig) wollen und sowieso hier nie eine Arbeit suchen werden! - Die treffe ich dann heutzutage "frohen Mutes" in der Stadt, wenn ich alleinerziehende Mutter mal "so auf die Schnelle" zwischen Arbeit und Abholung meines Kindes noch was aus der Stadt brauche. Eine Frau ruft mir zur Begrüßung nicht etwa "Guten Tag!" zu, sondern "freudestrahlend" die Worte "Keine Arbeit! Hahaha!". Da könnte mir echt der Kragen platzen. Ebenso bei strenggläubigen muslimischen Frauen, die meinen, dass es sowieso nicht nötig sei, die Schrift der "dummen Ungläubigen" zu erlernen. - Na ja, wenigstens letztere hat sich (Mit tatkräftiger Unterstützung des Ehemannes - überraschenderweise!!!) dazu "herabgelassen", sich auf das "Abenteuer Buchstabieren mal einzulassen". :lol:

Ich persönlich würde mir tatsächlich auch mehr wünschen, dass es tatkräftigere Restriktionen gibt für diejenigen, die tatsächlich "können aber nicht wollen"! Meinetwegen auch die Kürzung des HartzIV-Satzes!!!! Warum eigentlich nicht???

Irgendwer hat hier zu diesem Thema auch geschrieben, dass Ärzte nur noch die B2-Prüfung benötigen. Das ist allerdings auch etwas, was mich sehr verwundert, da ich denke, dass ein Arzt, der nur über B2-Sprachkenntnisse verfügt, schon bei der Patientenbefragung scheitern muss. Darüber, wie viele ältere Patienten bei der Befragung erst gar nicht verstanden werden, weil sie einen hiesigen Dialekt sprechen, den der "Arzt mit Migrationshintergrund" nicht versteht, denke ich besser erst gar nicht nach!

Sprachtests sind wichtig, wenn man sich hier integrieren will!
Klar bräuchte ich keine Sprachkenntnisse, wenn ich in Ägypten oder sonstwo leben wollte, aber da habe ich ja auch keine soziale Absicherung, oder? Oder kennt hier einer der Schreiber etwa ein (außereuropäisches) Land, in das ich ohne Sprachkenntnisse einwandern und sofort soziale Hilfen beantragen darf?

Die "Diskussion" zwischen Effendi und Strauss habe ich voller Interesse kurz überflogen.
Ich finde das auch unmöglich, wenn gezielt eingewandert wird, um dann noch hier seine Ideen und sein (rückständiges) Kulturgut offen zu verteidigen! - Mit rückständigem Kulturgut meine ich die vollverschleierten Frauen, die es auch in unserer Kleinstadt seit gut einem Jahr gibt und die gehorsam hinter ihrem Ehemann hertippeln. Da wird bei der Einwanderung angegeben, sie fühlten sich (angeblich) im Herkunftsland verfolgt und als Frauen "unterdrückt" und hier gehen sie vollverschleiert auf die Straßen und machen Stress mit Lands"frauen", die nicht verschleiert gehen wollen, sondern sich an die deutsche Kultur gezielt anpassen wollen. Warum kann man dagegen nichts tun?????

PS:
Mein Ex hatte übrigens im Heimatland Germanistik studiert und kam demzufolge mit ausgezeichneten Deutschkenntnissen hierher. - Man kann also sehr wohl im Herkunftsland auch erfolgreich Deutsch lernen - auch wenn man Moslem ist. ;-)
Und: Ich weiß, dass es Probleme mit thailändischen Frauen gibt, da liegt es aber wohl weniger am "Nicht-wollen" als am "Nicht-können" aufgrund der grammatikalischen enormen Unterschiede zwischen beiden Sprachgruppen. (Auch Ausspracheprobleme behindern hier das Deutschlernen erheblich!) Aber für diese Frauen gibt es auch keine Ausnahmeregelungen, obwohl es mal eine Initiative von deutschen Ehemännern der Thai-Frauen gegeben haben soll, die auf dieses Problem aufmerksam machen wollte. Irgendwie haben die es nicht in die Medien geschafft. Warum nur? "Falsche Völkergruppe"???

Jakobs_Weg
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Re: Bald kein Sprachtest bei Ehegattennachzug?

Beitrag von Jakobs_Weg » 18.07.2013, 10:38

Strauss hat geschrieben:(...) Im übrigen - ich bin mir sicher, daß meine Vorfahren, die nordischen Germanen, ähnlich gegenüber den Christen aufgestellt waren, doch genützt hat es ihnen, wie wir heute wissen, ebenfalls nichts. Die Mischung von Völkern ist nun einmal ein normaler Vorgang, ob er nun langsam oder schnell verläuft, weich oder hart stattfindet - am Ende steht stets eine neue Wirklichkeit. (...)
Bin ich froh, dass ich schon so alt bin...
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Nefertari1998
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Re: Bald kein Sprachtest bei Ehegattennachzug?

Beitrag von Nefertari1998 » 18.07.2013, 13:08

Strauss,

eine echte Vermischung kenne ich aus islamischen Ländern nicht.
Man hat sich entweder islamisch komplett anzupassen odr hat z.B. als christliche Minderheit enorme Beschränkungen bis zur Verfolgung.
Es herrscht weltweit die größe Christenverfolgung, speziell in muslimischen Ländern.
(siehe: Statistiken bei: www.opendoors.de)

Der Islam ist eher tolerant und fordert ständig Toleranz ein, solange er in einem Land in der Minderheit ist.
Sobald der Islam in der Mehrheit ist, kippt das! Das wird Toleranz in die Mottenkiste gepackt.
Natürlich gibt es da Abstufungen, Jordanien ist für meine Begriffe am moderatesten, Pakistan extrem Andrersgläubige verfolgend.

Eine Vermischung mit gleichberechtigten Anteilen wird es da nie wirklich geben..

Nefertari

Nefertari1998
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Re: Bald kein Sprachtest bei Ehegattennachzug?

Beitrag von Nefertari1998 » 18.07.2013, 13:18

Liebe Pasgt 2009,
ja wir sind Kollegen.... schön zu wissen!

Deine Erfahrungen kann ich alle bestätigen.
Allerdings hängt das Niveau der Schüler ein bisschen davon ab, wo man wohnt, da ist das Klientel sehr unterschiedlich.

An meiner Schule gibt es genauso viele Schüler, die langsam lernen, erst auch mal die deutsche Schreibweise. SIe brauchen 900-1200 Stunden.
Dieses Klientel macht 40% aus.

Bei den anderen Schülern schaffen die meisten die B1-Prüfung, nur machen dann viele nicht weiter, da man dann ja mal etwas bezahlen müsste,
obwohl man mit 2,50 Euro pro Stunde dabei wäre, mit Ermäßigung 1,25 Euro!!!
Für Mutti reicht das Geld oft nicht, da Papa den Mercedes, die Söhne ein tolles Handy brauchen....
Ich finde viele Schüler unglaublich von unserem Staat verwöhnt...Darum kommt es zu solchen Reaktionen.
Wenn`s bezahlt wird, mach ich weiter, sonst nicht...

Die B1-Prüfung schaffen viele aber auch, weil ich sie gut vorbereite. Das macht nach meinen Erfahrungen mindest 30% aus.
Es schaffen manche die Prüfung, denen ich das nach meiner Einschätzung der Sprachkenntnisse nicht zugestehen würde.
Aber man kann halt auch vieles vorbereitend einstudieren. Der Rest ist tatsächliches Know-How und eine Portion auch Glück, dass die Texte und Fotos und Themen kommen, die dem Schüler liegen.


Herzlich
Nefeartari

Micky1244
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Re: Bald kein Sprachtest bei Ehegattennachzug?

Beitrag von Micky1244 » 18.07.2013, 18:56

...und wenn wir eine Minderheit geworden sind, dann sieht es düster für uns aus.
Liebe Grüße, Micky


"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
Isaiah Berlin: Die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer.

Efendi II
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Re: Bald kein Sprachtest bei Ehegattennachzug?

Beitrag von Efendi II » 18.07.2013, 19:55

Strauss hat geschrieben:Was Mehrheit und Minderheit betrifft - das ist nicht auf den Islam oder auf bestimmte Gruppen beschränkt, denn das ist ein fast allgemeingültiges Muster, das man immer wiederfindet. Daß die Demokratie, so wie sie heute verstanden wird, auch die Minderheiten schützt oder sogar unterstützt, das wird gerne zufällig übersehen...
Es wird wohl ein Wunschdenken bleiben, wenn irgendwer glaubt, daß die Un- oder Andersgläubigen im Falle einer mohammedanischen Mehrheit einen Minderheitenschutz für sich in Anspruch nehmen können. Ein Blick in die mohammedanischen Länder dürfte genügen, um zu wissen, was wir dann zu erwarten haben.

Da werden so manchen Toleranzverfechtern noch die Augen aufgehen.

Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft (Aristoteles).
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cleo544
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Re: Bald kein Sprachtest bei Ehegattennachzug?

Beitrag von cleo544 » 18.07.2013, 23:59

So ist z.B. in Österreich kein Ehegattennachzug möglich, wenn der Lebensunterhalt nicht gesichert werden kann. Auch ein Kind (in Deutschland eine automatische Aufenthaltserlaubnis auf Beinen) bewirkt dort nicht unbedingt, daß der Erzeuger in die soziale Hängematte zuwandern kann, wenn der österreichische Partner den Lebensunterhalt für den Zuziehenden nicht nachhaltig sichern kann.
Das Stimmt in Österreich muß man sich seinen Ehemann aus dem Ausland(Bezziland) leisten können aber wenn eine Deutsche in Österreich wohnt kann sie sich ihren Ehemann( aus Bezziland) herholen ohne gesicherten Unterhalt. Ich hätte meinen Freund auch wenn wir geheiratet hätten nie nach österreich bringen können weil ich verdiene zu wenig um den Unterhalt für uns beide zu sichern.

ein sehr guter Freund hat deutsch gelernt in seinem Heimatland mit hilfe seiner Frau und als er beim Götheinstitut seine Prüfung machen wollte in seinem Land sagten die nein er muß den Kurs be Ihnen Besuchen dann kann er seine Prüfung ablegen ohne Kurs keine Prüfung.

Efendi II
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Re: Bald kein Sprachtest bei Ehegattennachzug?

Beitrag von Efendi II » 19.07.2013, 10:24

cleo544 hat geschrieben: ein sehr guter Freund hat deutsch gelernt in seinem Heimatland mit hilfe seiner Frau und als er beim Götheinstitut seine Prüfung machen wollte in seinem Land sagten die nein er muß den Kurs be Ihnen Besuchen dann kann er seine Prüfung ablegen ohne Kurs keine Prüfung.
Das stimmt definitiv nicht.
Die Prüfung kann auch abgelegt werden ohne vorher einen Kurs belegt zu haben.

http://www.goethe.de/lrn/prj/pba/bes/deindex.htm
Dort heißt es:
Alle Prüfungen des Goethe-Instituts können auch von externen Kandidaten abgelegt werden, wenn sie über das entsprechende Sprachniveau verfügen.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
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Jakobs_Weg
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Re: Bald kein Sprachtest bei Ehegattennachzug?

Beitrag von Jakobs_Weg » 19.07.2013, 10:50

cleo544 hat geschrieben:ein sehr guter Freund hat deutsch gelernt in seinem Heimatland mit hilfe seiner Frau und als er beim Götheinstitut seine Prüfung machen wollte in seinem Land sagten die nein er muß den Kurs be Ihnen Besuchen dann kann er seine Prüfung ablegen ohne Kurs keine Prüfung.
Liebe Cleo,

das klingt für mich, als hätte er die Prüfung vergeigt und erzählt das nun, um sich keine Blöße zu geben. :)

Wäre es nicht ein sehr guter Freund von dir, täte sich bei mir auch der Verdacht auf, er wollte sich mit dem Kurs ein Körberlgeld machen. :)
LG, Jakobs_Weg

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