Nigeria: Reingelegt

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Anaba
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Beitrag von Anaba » 26.07.2008, 22:31

Ich hoffe, dass ich die beiden letzten Kommentare nicht falsch verstanden habe.
Das hoffe ich auch.
Kennst du den Ausspruch nicht ?
Wo nichts ist, kann man/frau auch nichts holen. :wink:
Liebe Grüße
Anaba

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anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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Valerian
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Beitrag von Valerian » 26.07.2008, 22:38

Doch den kenne ich - nur kann ich nicht ein gerichtlich bereits attestierten Kontostand abräumen und dann so tun als wüsste ich von nichts. Das gleiche gilt für mein laufendes Einkommen - obwohl mein letzter Kontrakt bereits im April gekündigt ist. 8)
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Wer dreckige Wäsche wäscht, macht sich die Hände schmutzig.

Valerian
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Beitrag von Valerian » 26.07.2008, 22:44

Aber, wenn die Zeit dazu führen sollte, dass das Konto leer und mein Einkommen gesunken ist, geb ich Euch recht - da hilft dann nichts - mal sehen, wie das wird.
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coralia
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Beitrag von coralia » 26.07.2008, 22:45

Ja, Valerian, die wahren Gefühle vom eigenen Wunschdenken zu unterscheiden ist wirklich extrem schwierig, das muss ich auch gerade feststellen. Das ist der Teil, der so schwer fällt.

Coralia

Tabiba
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Beitrag von Tabiba » 27.07.2008, 15:32

Lieber Valerian, bitte glaube nicht, daß Du hier bei uns im falschen Forum bist.
Es klang so unterschwellig an nachdem wir Dich auf andere Foren hin-gewiesen haben.
Natürlich handelt es sich in deinem Fall um Bezness, das ist ja völlig klar.
Nur ist es jedenfalls für uns, da im Moment keine oder extrem wenig Männer schreiben (wo sind die denn überhaupt alle???), eben der umgekehrte Fall.
Du bist auf eine Beznesserin reingefallen und sie hat dein Kind, dein Geld und bekommt auch noch Geld von Dir in einer extrem hohen Summe.

Du schreibst, Du willst ihr das Leben so schwer wie möglich machen und Dich nicht scheiden lassen.
Jedes Jahr, das Du mit Ihr verheiratet bleibst, erhöht ihren Anteil an deinen Rentenansprüchen. So ist es jedenfalls in Deutschland.
Wenn Du ihr das Leben schwer machst, wird sie sich dafür rächen und das beste Mittel, das sie hat ist eure Tochter. Sie wird sich weigern sie Dir zu geben oder immer gute Gründe finden, daß Du sie nicht sehen kannst.
Sie kann das Kind auch gegen Dich aufhetzen, ihr schlechtes über Dich erzählen so daß deine Tochter Dich nicht mehr sehen will.

Ich weiß wirklich nicht, welche Ratschläge man Dir noch geben könnte.
Aber es kann doch einfach nicht sein, daß Du ihr mehr Unterhalt zahlen sollst, als Du überhaupt verdienst.
Im Moment arbeitst Du doch gar nicht. Ist es denn nicht möglich, den Gerichten in der Schweiz begreiflich zu machen, daß Du aus gesundheitlichen Gründen überhaupt nicht in der Lage bist, soviel zu verdienen.
Ich gehe davon aus, daß Du psychisch ziehmlich angeschlagen bist.

Schreib bitte weiter hier, es hilft Dir und für uns ist es auch sehr interessant, mal die andere Seite zu sehen (Beznessopfer Mann).

Trotzdem würde ich mich auch mit anderen betroffenen Vätern in Verbindung setzen. Und vielleicht auch mit einem Psychotherapeuten.

Wenn sie so ist wie alle Beznesser wird sie keine Kompromisse eingehen sondern Dich aussaugen bis nichts mehr zu holen ist. Das ist jedenfalls mein Eindruck.

Ich wünsche Dir viel Kraft, liebe Grüße

Tabiba

Valerian
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Beitrag von Valerian » 27.07.2008, 19:39

Liebe Tabiba,
ich musste lachen, als ich Deinen Beitrag gelesen habe. Jetzt komme ich gerade von einem schönen langen Spaziergang durch Zürich zurück. Und da ist bei diesem Wetter wirklich einiges los - aber ich war auch an einigen abgelegenen Ecken, die ich noch aus früheren Zeiten kannte.
Jedenfalls konnte ich ein bischen sinnieren.

Es stimmt ja fast alles, was Du sagst. Und wo die Männer sind, frage ich mich auch. Ich habe aber einmal diese Geschichte von Andy gelesen, dessen Frau von einem Beznesser übers Internet angequatscht wurde - und die beiden hatten auch noch Kinder - das ist einfach unglaublich. Ich glaube aber auch, dass es viel mehr männliche als weibliche Beznesser gibt. Eine Beznesserin hat ja hinterher das Kind von ihrem Gatten, wie in meinem Fall - da bleibt frau dann vielleicht eher ehrlich und versucht eine gute Ehe zu führen. Was für eine Belastung ein Kind sein kann, habe ich ja bei meiner Angetrauten gesehen - das war extrem, kurz vor dem Kollaps.

Es stimmt auch das ich ein bischen angeschlagen bin - aber die schlimmste Zeit war nach meinem Auszug aus der gemeinsamen Wohnung und ist jetzt schon vorbei. Wenn ich da angefangen habe über meine Tochter zu reden, sind mir wortwörtlich die Worte im Halse stecken geblieben - so erging es mir dann auch einmal bei der Vormundschaftsbehörde. Ich glaube ich brauchte ein paar Minuten, um mich wieder zu fangen. Aber, wie gesagt, das ist jetzt vorbei.

Die Geschichte mit den Kompromissen ist noch interessant. Ich habe ihr ja nicht den vollen Betrag überwiesen, sondern nur 5 K CHF für jeden Monat. Mal sehen, was passiert - wenn sie mich pfänden wirds hier auf jeden Fall schwierig mit Wohnung und Job. Dann melde ich mich am besten gleich arbeitslos.

Die Kraft kann ich gebrauchen - vielen Dank und liebe Grüsse
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Tabby1

Beitrag von Tabby1 » 28.07.2008, 09:21

Lieber Valerian

So schnell wird auch nicht zur Pfändung geschritten. Nach Mahnungen usw. kommt noch die Betreibung. Da sie dich betreiben müsste, wird ihr dann auch klar gemacht, dass sie um eine Betreibung mit Folgen einleiten zu können, entsprechend dem geforderten Betrag auch beim Betreibungsamt Geld hinterlegen muss.

Die Schweiz verkommt zwar immer mehr zu einer Bananenrepublik, aber ich bin überzeugt, dass du dir da viel zu viele Gedanken machst. Zahl so, wie es für dich geht und schau zu, dass für dich auch genug zum Leben bleibt. Schliesslich kannst du ja sicher mittlerweilen belegen, dass du seit einigen Monaten keine Einkünfte mehr hast.

Ich hoffe jetzt für dich, dass du das Wochenende mit deiner Tochter verbringen kannst.

Kopf hoch, nicht einmal hier wird alles so heiss gegessen wie gekocht!

Tabby

Valerian
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Beitrag von Valerian » 29.07.2008, 20:56

Hoi zusammen,
gerade ruft mich meine Ex an - 30.000,- CHF auf ihrem Konto ist ihr nicht genug. Na ja - ich will nicht rumjammern, wieviel mehr sie noch wollte - dabei habe ich noch nicht einmal die von mir bezahlten Mieten und Krankenkassenbeiträge berücksichtigt - ich habs nicht genau ausgerechnet, aber vermutlich stimmt der Betrag sogar ungefähr.
Ich wollte ihr erklären, was im Urteil steht - da hat sie mich aber garnicht mehr zugehört und mich ständig mit "ey ey ey .." unterbrochen.

Mit dieser Frau habe ich mir wirklich den Teufel ins Leben geholt. So, wie die sich aufführt, wird sie über Leichen gehen - nicht nachgeben, bis wir beide auf der Strasse sitzen.

Sorry - ich weiss, dass ihr hier auch nichts machen könnt - aber das macht mich wirklich fertig und wollts nochmal loswerden.
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Alexia

Beitrag von Alexia » 29.07.2008, 21:08

Hallo Valerian,

zuerst einmal würde ich sehr genau berechnen und nur den vom Gericht angesetzten Betrag rausrücken.
Ansonsten finde ich die gesamte Situation sehr traurig und verfahren.

LG Alexia

Tabby1

Beitrag von Tabby1 » 30.07.2008, 08:52

Lieber Valerian

Es ist mehr als traurig und schwierig was da abgeht. Aber wenn du ihr in etwa den vom Gericht verfügten Betrag ausbezahlt hast (und 30'000.- möchte ich auch mal einfach so erhalten), soll sie sich doch ans Gericht wenden und dich einklagen.
Langsam aber sicher habe ich nämlich das Gefühl, dass sie ganz schön auf die Schnauze fallen wird, wenn du dich - wie es denn Anschein hat - korrekt verhältst und sie den Hals nicht voll genug kriegt.

Was jammert sie dir vor und will mehr? Soll sie es bei Gericht einklagen und ich bin fast sicher, dass sie aufgrund deiner neuen finanziellen Situation ganz schön doof dreinschauen wird.

Trotzdem: Geniess ein Bad im Zürichsee, vielleicht sogar mit deiner Tochter. Mensch, wär das schön - jetzt ins kühle Nass zu springen!

Tabby

Valerian
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Beitrag von Valerian » 04.08.2008, 18:52

Jetzt eskaliert dieser Sche**s immer weiter. Heute ist die Polizei bei meiner Frau aufgetaucht. Anlass war offensichtlich ein Ermittlungsverfahren, das sich aus meiner Strafanzeige wegen Falschaussage etc. ergab. Warum die aber zu ihr nach Hause gefahren sind ist mir unklar. Sie hat mich dann auch gleich angerufen und mir gedroht, dass jetzt alles nur noch übers Gericht und Anwälte laufen würde - naja, nachdem bereits ca. 21000,- CHF im ersten Verfahren dafür aufgewendet wurden, dürfte sich da nicht viel ändern.

Mich wundert nur ihre etwas verschrobene Weltsicht - einerseit erzählt sie mir "that are the laws", wenn sie eine Anwältin anheuert, um mich fertig zu machen und dabei das Gericht anlügt, dass sich die Balken biegen. Andererseits bin ich der Bösewicht, wenn ich ihr Fehlverhalten zur Anzeige bringe.

Mir gehts wirklich schlecht und ich merke, dass ich langsam Dauerkopfschmerzen bekomme. Warum kann diese Frau sich nicht einfach mit mir zusammensetzen und offen über die Probleme reden, bevor wir alle auf der Strasse sitzen ...
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Renate
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Beitrag von Renate » 04.08.2008, 22:36

Hallo Valerian,

wie geht es Dir jetzt?
Immer noch Kopfschmerzen?

Warum kann diese Frau sich nicht einfach mit mir zusammensetzen und offen über die Probleme reden, bevor wir alle auf der Strasse sitzen ...
...ja warum wohl???

Ich denke mal, sie will Dich zerstört am Boden sehen.
Sie hat doch nichts zu verlieren - Du hingegen alles.

Dir bleibt jetzt nur alles über die Gerichte zu regeln.
Und zwar ganz sachlich und ohne Emotion - auch wenn es schwer fällt.

Lasse nicht alles so nahe an Dich heran kommen - versuche es mit mehr Abstand zu sehen.

Ich wünsche Dir, dass für Dich Alles so ins Lot kommt und das Du Deine Tochter weiterhin behüten und beschützen kannst.

Renate
Nein - ich gebe niemals auf, auch wenn es noch härter kommt!

Valerian
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Beitrag von Valerian » 05.08.2008, 00:49

Renate hat geschrieben: wie geht es Dir jetzt?
Immer noch Kopfschmerzen?
Ja - ich glaube ich bekomme eine Grippe.

Sie hat doch nichts zu verlieren - Du hingegen alles.
Das scheint die Problematik zu sein. Warum hat diese Richterin ihr nur diesen extrem hohen Unterhalt zugesagt? Es ist doch klar, dass sie diese Summe nicht braucht.
Dir bleibt jetzt nur alles über die Gerichte zu regeln.
Und zwar ganz sachlich und ohne Emotion - auch wenn es schwer fällt.

Lasse nicht alles so nahe an Dich heran kommen - versuche es mit mehr Abstand zu sehen.
Leicht gesagt - wenns so weiter geht, bin ich irgendwann am Ende - wirklich.
Ich wünsche Dir, dass für Dich Alles so ins Lot kommt und das Du Deine Tochter weiterhin behüten und beschützen kannst.
Danke Renate - ich hoffe auch, dass alles gut wird. Leider wirds immer schlimmer und ich seh den Horizont nicht. Als ich die geheiratet hab, muss ich ja wirklich einen Totalaussetzer gehabt haben.
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Renate
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Beitrag von Renate » 05.08.2008, 12:28

Als ich die geheiratet hab, muss ich ja wirklich einen Totalaussetzer gehabt haben.
....nein Valerian, Du hast geliebt.

Und jetzt kommt es an die Sonne, dass Du einer Beznesserin aufgessen bist.

Kuriere Deine Grippe aus - scheußlich bei der Hitze.

Erledige in der Angelegenheit was immer zu erledigen ist - und lass die Emotion draussen.

Ich wünsche Dir Gute Besserung und eine Gute Woche.


Renate
Nein - ich gebe niemals auf, auch wenn es noch härter kommt!

Valerian
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Beitrag von Valerian » 15.08.2008, 11:00

Hallo zusammen,

Meine Grippe ist fast auskuriert. Und inzwischen habe ich mit der IGM Kontakt aufgenommen und ein Beratungsgespräch geführt. Der gute Mensch war wirklich sehr professionell - will sagen, dass er einen Haufen Erfahrung hat.

Es keimt wieder etwas Hoffnung in mir. Zwar bekomme ich für dei Trennungszeit den Megaunterhalt nicht mit normalen Mitteln gesenkt, wenn ich nicht zufällig einen Zusammenbruch erleide, sterbe oder ähnliches, aber nach zwei Jahren kann die Scheidung in die Wege geleitet werden und dann wird aus dem Trennungsunterhalt einer reiner Bedarfsunterhalt, bei dem die Überschüsse nicht mehr nach Köpfen aufgeteilt werden.

Persönlich versuche ich ein gutes Verhältnis zu meiner Frau zu haben, dann kann ich wenigsten meine Tochter sehen - ein Umstand, der vom IGM Berater mit den Worten "Sie müssen wissen, was Sie tun" kommentiert wurde. Damit hat er Recht, denn das Risiko, wenn sie mal wieder ausflippt, trage ich.

Vorgestern war ich zum Essen bei ihr (es ist schon bitter unser tolles Appartment zu betreten, was ich auch noch weiter bezahlen darf). Jedenfalls kommt plötzlich die Kleine um die Ecke aus der Küche gerannt - mit einem ca. 10 cm langen, spitzen Messer in der Hand. Ich konnte garnicht glauben, was ich da sehe. Und so agil wie sie ist, war es auch nicht so einfach ihr das Messer wieder abzunehmen, ohne das etwas passiert. Meine Frau sagte dann, dass sie das aus der Spülmaschine genommen haben muss. Wenn das so weitergeht ist jedenfalls der nächste Unfall schon vorprogrammiert - und die Vormundschaftsbehörde guckt zu.

Einen neuen Job-Contract habe ich noch nicht. Aber da bin ich trotz meiner etwas angeschlagenen Verfassung noch ganz optimistisch. Das hat sich bisher immer geregelt.
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Tabby1

Beitrag von Tabby1 » 15.08.2008, 12:40

Lieber Valerian

Schön zu hören, dass es dir gesundheitlich besser geht. Es freut mich auch, dass du bei der IGM warst. Es klingt sicher vieles hart für dich, aber die Erfahrung zeigt halt meistens doch, dass nett sein in vielen Fällen nichts bringt.

Es ist wirklich alles andere als lustig, dass deine Tochter in ihrem Alter an solche Haushaltutensilien kommt. Diese Frau denkt wohl nicht über ihre Nasenspitze hinaus.

Sei einfach vorsichtig, nicht dass sie wieder irgendwas in die Hand kriegt, um gegen dich zu verwenden. Hast du niemanden, der dich bei den Besuchen begleiten könnte?

Liebe Grüsse, Tabby

Hülya

Beitrag von Hülya » 15.08.2008, 13:06

Lieber Valerian.

Ich freue mich für Dich, das Du Kontakt mit Deiner Tochter hast.

Aber könnt Ihr nicht ein Treffen an einem neutralen Ort ausmachen.

Z.B. Zoo, Park oder Spielplatz.


:lol: :lol:

Tabiba
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Beitrag von Tabiba » 15.08.2008, 14:51

Hallo Valerian, darfst Du sie denn noch immer nicht übers Wochenende mal zu Dir nehmen.

Das mit dem Messer ist typisch für die Mentalität dieser Frauen, sie denken einfach anders. Kindererziehung wie bei uns findet einfach nicht statt. Das läuft so nebenher ab. Alles andere ist wichtiger.

LG Tabiba

Valerian
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Beitrag von Valerian » 30.08.2008, 12:10

Hallo alle Miteinander,
gestern war mein erstes Gespräch mit der Beiständin, die das Familingericht für unsere Tochter bestimmt hat. Die hat nur das Urteil gelesen und dann richtigerweise festgestellt, dass einige Fakten dort garnicht berücksichtigt sind.

Auf jeden Fall hattt ich nochmal versucht ihr die Situation zu schildern. Das scheiterte aber am Ende an der kurzen Zeit, die wir hatten. Sie wollte mir immer klar machen, dass unsere Tochter bei meiner Frau genauso gut aufgehoben ist, wie bei mir. Auf den Hinweis, dass es vor Ort keine weitere Verwandschaft gibt und ich eine viel bessere Lösung hätte, hat sie nicht viel gesagt. Dass meine Tochter jetzt von morgens bis abends eine Mischung aus Pitchen-English und Schweizerdeutsch hört und ihr in dieser Situation auch wichtige Bildungschancen verloren gingen, kommentierte sie wortwörtlich damit, dass 1. man ja Nachhilfe organisieren könnte und 2. nicht jeder eine höhere Bildung erhalten müsste ?!?!?!

Dann versuchte sie mir immer einzureden, dass die Probleme ja im zwischenmenschlichen Bereich zwischen mir und meiner Frau liegen - ergo bin ich an den Ausrastern meiner Frau genauso Schuld, wie sie - aber das Problem wäre mit unserer Trennung dann ja behoben. Auf den Hinweis, dass auch ein Kind mal schwieriger werden könnte, ist sie garnicht erst eingegangen. Dann hat sie noch mehrfach wiederholt, dass sowohl ich, wie auch meine Frau eigentlich beide gleich gut zur Erziehung geeignet sind.

Nächste Woche gibts noch einen gemeinsamen Termin mit der Beiständin, mir und meiner Frau, um dann das Umgangsrecht zu regeln. Ich kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass das Herrausreissen meiner Tochter aus ihrer inzwischen gewohnten Umgebung alle zwei Wochen übers WE einen positiven Effekt auf sie haben soll. Sie wird nicht verstehen, warum die Mama plötzlich geht und sie alleine mit dem Papa ist, den sie so selten sieht. Und nur für mich, möchte ich so etwas auch nicht durchsetzen. Ich werde Vorschlagen meine Tochter jewils einen Tag am Wochenende zu mir zu nehmen und einmal im Monat mit ihr die Grosseltern von meiner Seite zu besuchen - das dürfte für alle Seiten angenehmer sein.

Ich werde nächste Woche noch einmal einen Brief an den EUGMR aufzusetzen. Es ist zwar unwahrscheinlich, aber Wunder passieren ja ab und zu mal wieder.
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Renate
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Beitrag von Renate » 30.08.2008, 12:14

Ich werde nächste Woche noch einmal einen Brief an den EUGMR aufzusetzen. Es ist zwar unwahrscheinlich, aber Wunder passieren ja ab und zu mal wieder.

was ist ein EUGMR??

:wink: Abkürzungen wollen gelernt sein.


Renate
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