Ein tunesischer Nachbar

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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Wüsteninsel
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Ein tunesischer Nachbar

Beitrag von Wüsteninsel » 16.04.2010, 23:15

Ich war heute mit meinem Kind auf dem Spielplatz und habe meine neue Nachbarin kennengelernt, die nächsten Monate hier ins Haus einzieht. Sie hat mir erzählt, dass sie jetzt knapp zwei Jahre mit einem Tunesier verheiratet ist. Wir haben uns dann etwas länger unterhalten, weil sie sehr mitteilungsbedürftig war, da hat sie dann noch erzählt, dass Ihr Gatte sie zwischenzeitlich auch schon mal geschlagen hat. Sie haben ein Kind zusammen, beide Hartz IV Empfänger.

Ich habe die Frau (oder eher gesagt noch junges Mädchen) mal über Tunesier aufgeklärt. Sie wollte aber nicht viel davon hören. Nicht dass hier im Haus schon der total durchgeknallte Albaner mit seiner Frau wohnt, jetzt zieht dieses Pärchen hier auch noch ein. Wohne im Ruhrgebiet, ist alles sehr multikulturell.

Aber wie man sieht, ist es hier auch wieder die gleiche Geschichte. Zwei Jahre sind bald herum, Mann verändert sein Wesen, dann wahrscheinlich Aufenthaltsgenehmigung und danach Scheidung (ich gehe mal einfach davon aus).

Ich wollte das nur mal erwähnen, für die Frauen, die hier im Forum schreiben, hier werden binationale Beziehungen nur schlecht geredet und es handelt sich hier nur um gefrustete Frauen. Nein das tut es nicht hier. Ich habe jetzt hier leider live das Beispiel vor Augen. Und es ist immer wieder die gleiche Vorgehensweise, leider.

Wüsteninsel
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Re: Ein tunesischer Nachbar

Beitrag von Wüsteninsel » 16.04.2010, 23:55

Danke Kater Karlo,

nein, ich werde mich nicht missbrauchen lassen. Ich suche sowieso gerade einen andere Wohnung jetzt wo es jobmäßig bei mir wieder gut ist. Ich möchte eh aus dem Viertel hier raus. War nach meiner Scheidung nur eine Übergangslösung.

Ich wollte damit nur noch einmal veranschaulichen, weil ich jetzt schon öfter hier gelesen habe, es wird hier alles schlecht geredet, dass dieses Forum der Realität entspricht. Ich habe es hier bei dem Albaner mitbekommen und heute wieder bei der Frau mit dem Tunesier gesehen. Bei Eheschließungen, bei denen es um Visa, Aufenthaltsgenehmigungen oder Import von nicht EU-Angehörigen geht, müssen Frauen einfach realistisch bleiben und sehen dass bei den Eheschließungen zu 99,9% davon auszugehen ist, dass sie ausgenutzt werden. Ich wollte das hiermit noch einmal verdeutlichen, zumal sich der Saisonstart ja jetzt nähert und wahrscheinlich endlos viele Frauen im Urlaub in diesen Ländern wieder ihre "große Liebe" finden.

Nein, dieses Forum übertreibt nicht mit allen Warnungen die hier gegeben werden es ist eher die einzig realistische Plattforum für solche Beziehungen.

Der Nachbarin habe ich die Info über diese Seite gegeben, was sie daraus macht ist ihre Sache. Es handelt sich um einen erwachsenen Mensch, sie muss selber wissen, was sie macht und ich habe auch wenig Lust auf großartigen Kontakt, da ich nicht möchte, dass mein Kind in so etwas mit hereingezogen wird.

Elisa
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Re: Ein tunesischer Nachbar

Beitrag von Elisa » 17.04.2010, 08:42

Wüsteninsel, nein, schlecht gemacht wird dieses Forum nur von Frauen, die nicht sehen wollen.

Die wirklichen Opfer sind die Kinder aus diesen Verbindungen, die können nicht einfach vergessen, die werden ein ganzes Leben lang mit dem Vater leben müssen.

Was es bedeutet, als kleines Kind erleben zu müssen, wie der Vater die Mutter schlägt, wissen wir. Hinzu kommt die Umgebung, Harz IV etc.

Kinder spüren auch das Leid der Mutter.

Wüsteninsel, deshalb ist Aufklärung so wichtig. Für mich jedenfalls. Denn ein Erwachsener trifft seine Entscheidungen selbst.

LG Elisa

Edda
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Re: Ein tunesischer Nachbar

Beitrag von Edda » 17.04.2010, 08:52

Hallo, Wüsteninsel

ich denke auch, viel mehr als einen Hinweis auf die Seite geben, kannst du nicht tun. Was jemand mit der Info anfängt, bleibt ihm überlassen. Ich sehe solche Beziehungen mittlerweile auch mit ganz anderen Augen als noch vor fünf oder zehn Jahren, denke mir meinen Teil - mir ist aber auch klar, dass leider jeder seine Erfahrungen selbst machen muss. Es ist ein sehr heikles Thema, die Frauen darauf anzusprechen, denn Ehe und Familie ist nun mal höchst privat und es wird daher zu recht als Einmischung empfunden, wenn man dem Partner schlimme Dinge unterstellt (auch wenn man das so explizit nicht tut, aber es wird ja natürlich so empfunden). Bei deutsch-dutscehn Beziehungen würde sich ja auch niemand einmischen, von daher ist das nun mal einfach schwierig. Selbst bei Fällen, wo es so offensichtlich ist, dass es zum Himmel stinkt: man muss sich klar sein, dass die Frau einem nicht dankbar sein wird, falls man sie aufklärt, im Gegenteil. Und erst recht, wenn Kinder da sind: ichweiß in solchen Fällen nicht, wie ich es fertig bringen würde, diese Seite hier zu erwähnen. Ich käme mir sehr übergriffig vor, auch wenn es auf der anderen Seite natürlich wieder gut ist, denn es könnte die Frauen vor noch mehr Blindheit bewahren. Wie gesagt, ich finde das schwierig...

lg Edda

Anaba
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Re: Ein tunesischer Nachbar

Beitrag von Anaba » 17.04.2010, 09:03

Wir können nicht die ganze Welt retten und Hilfe (nach unserem Verständnis) hinterher tragen, wenn Hilfe nur als immerwährendes Iammern gesucht wird
Ich denke das ist der Punkt.
Wir können warnen und aufklären. Was dann jede daraus macht darauf haben wir keinen Einfluß.
In meinem Umfeld habe ich soviel erlebt, dass es fast ein Buch füllen könnte.
Kinder wurden, teil mit Einerständnis der Fauen, in die Heimat der Männer verbracht, Frauen die von der Zweitfrau in der Heimat wissen und die ganze Familie ernähren, Männer, die über zwanzig Jahre mit einer deutschen Frau verheiratet sind und jetzt noch eine Jungfrau dazu in der Heimat heiraten, Kinder, die mit Volljährigkeit sofort das Elternhaus verlassen weil sie den Druck des mosl. Vaters nicht ertragen.......die Liste ist so lang.
Als ich auf dieses Forum fand konnte ich es kaum glauben. Alles was hier diskutiert wurde kannte ich, teils noch schlimmer, aus meiner näheren Umgebung.

Wenn jetzt immer wieder Userinnen unsere Warnungen in den Wind schlagen und uns als neidisch und frustriert bezeichnen, kann ich nur müde lächeln.
Die meisten kommen selbst an den Punkt und erkennen was sie sich eingehandelt haben.

Für mich selbst habe ich seit Jahren schon meine Schlüsse gezogen.
Ich habe keine Kontakte mehr zu anderen binationalen Paaren. Im Bekanntenkreis meines Mannes bin ich verschrieen,
"S. hat nichts zu melden. Seine Frau hat die Hosen an". Uns egal, wir kennen den Grund. :mrgreen:
Liebe Grüße
Anaba

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anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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hulla
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Re: Ein tunesischer Nachbar

Beitrag von hulla » 17.04.2010, 09:40

Blume hat geschrieben:
Wüsteninsel hat geschrieben: Ich wollte das hiermit noch einmal verdeutlichen, zumal sich der Saisonstart ja jetzt nähert und wahrscheinlich endlos viele Frauen im Urlaub in diesen Ländern wieder ihre "große Liebe" finden.
Na momentan ist der ganze Luftraum in D geschlossen, wann wieder geflogen werden kann, weiß letztendlich niemand.
Zumindest in diesem Bereich hat der Vulkanausbruch einen Vorteil.


:lol: :lol:

joo, es ist so ruhig, ich vermisse meine startenden und landenden fliegerle regelrecht

mir fehlt was!

grüßle hulla

Charlotte
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Re: Ein tunesischer Nachbar

Beitrag von Charlotte » 17.04.2010, 09:49

Wüsteninsel, deine Nachbarin wird unter einem enormen Druck stehen. Vielleicht hat sie Angst vor Schlägen, vielleicht droht er ihr .....

Biete ihr Hilfe an wenn sie in Not ist, lasse sie nicht alleine. Wenn sie verzweifelt ist, soll sie sich auf jeden Fall an den Weißen Ring wenden.

Zum Glück gehen kaum Flieger, die Aschewolke hat auf Vorteile.
Ich habe keine Angst - ich habe Kinder

Wüsteninsel
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Re: Ein tunesischer Nachbar

Beitrag von Wüsteninsel » 17.04.2010, 10:44

Die Flieger gehen aber auch nicht zurück.

Charlotte
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Re: Ein tunesischer Nachbar

Beitrag von Charlotte » 17.04.2010, 11:04

Wüsteninsel stimmt - das ist die Kehrseite der Medaille :( .

Zu deiner Nachbarin wollte ich noch sagen: selbst wenn du dich fragst "warum macht sie ihre Augen nicht auf?" und vielleicht genervt bist, habe ein Auge auf sie und ihr Kind. Wenn sie irgendwann verzweifelt sein sollte, braucht sie Ansprechpartner.
Ich habe keine Angst - ich habe Kinder

steckchen
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Re: Ein tunesischer Nachbar

Beitrag von steckchen » 17.04.2010, 17:39

Wüsteninsel hat geschrieben:Ich war heute mit meinem Kind auf dem Spielplatz und habe meine neue Nachbarin kennengelernt, die nächsten Monate hier ins Haus einzieht. Sie hat mir erzählt, dass sie jetzt knapp zwei Jahre mit einem Tunesier verheiratet ist. Wir haben uns dann etwas länger unterhalten, weil sie sehr mitteilungsbedürftig war, da hat sie dann noch erzählt, dass Ihr Gatte sie zwischenzeitlich auch schon mal geschlagen hat. Sie haben ein Kind zusammen, beide Hartz IV Empfänger.

Ich habe die Frau (oder eher gesagt noch junges Mädchen) mal über Tunesier aufgeklärt. Sie wollte aber nicht viel davon hören. Nicht dass hier im Haus schon der total durchgeknallte Albaner mit seiner Frau wohnt, jetzt zieht dieses Pärchen hier auch noch ein. Wohne im Ruhrgebiet, ist alles sehr multikulturell.

Aber wie man sieht, ist es hier auch wieder die gleiche Geschichte. Zwei Jahre sind bald herum, Mann verändert sein Wesen, dann wahrscheinlich Aufenthaltsgenehmigung und danach Scheidung (ich gehe mal einfach davon aus).

Ich wollte das nur mal erwähnen, für die Frauen, die hier im Forum schreiben, hier werden binationale Beziehungen nur schlecht geredet und es handelt sich hier nur um gefrustete Frauen. Nein das tut es nicht hier. Ich habe jetzt hier leider live das Beispiel vor Augen. Und es ist immer wieder die gleiche Vorgehensweise, leider.
Hallo Wüsteninsel,

wenn man davon ausgeht, daß mittlerweile jedes dritte in Deutschland geborenen Kind einen Migrationshintergrund hat, und das sind sicherlich mindestens zur Hälfte Muslime, dann wirst du wohl noch öfters solchen Müttern auf dem Spielplatz begegnen so wie ich das auch in Berlin tue. Und über kurz oder lang können wir uns da nicht mehr raushalten, sonst ziehen wir nämlich nur noch von einem Stadtviertel in das nächste und die Problemfamilien ziehen immer hinterher und deren werden immer mehr. An deiner Stelle würde ich schon weiter mit ihr reden, aber ihr nur dann Hilfe anbieten, wenn sie direkt danach fragt. Und den Namen des Forums würde ich ihr auch nicht mitteilen, solange die rosarote Brille noch zu fest sitzt. Sonst haben wir hier bloß wieder diese oberschlaumeiernden Belehrungen, es wären ja nicht alle so usw., und das wäre weder für das Forum noch für die Frau gut.

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

Wüsteninsel
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Re: Ein tunesischer Nachbar

Beitrag von Wüsteninsel » 17.04.2010, 17:49

@steckchen

Ich habe auch nicht gemeint, dass ich gar nicht mir ihr rede. Nur, dass soll sich jetzt nicht irgendwie arrogant anhören. Mit manchen Familien möchte ich einfach nicht, dass mein Kind Kontakt hat. Natürlich ist hier in der Schule der größte Teil der Kinder mit Migrationshintergrund. Aber ich habe dort auch schon sehr viele nette Familien kennengelernt, mit den Kindern meine Tochter sich auch jederzeit treffen kann und die auch gerne jederzeit zu uns zum Spielen kommen können.

Nur diese Frau die hier einzieht, mit oder ohne Tunesier, wäre keine Person mit der ich näheren Kontakt haben möchte. Ich weiß, das Kind kann da nichts für und ich finde es auch schade, dass Kinder so groß werden. Ich werde mich aus der ganzen Sache erst einmal heraushalten. Sollte ich allerdings mitbekommen, wie auch hier bei dem Albaner, dass Kinder vernachlässigt, geprügelt oder sonst etwas werden, werde ich auch das Jugendamt anrufen.

monchen
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Re: Ein tunesischer Nachbar

Beitrag von monchen » 17.04.2010, 23:36

Wüsteninsel hat geschrieben:Ich war heute mit meinem Kind auf dem Spielplatz und habe meine neue Nachbarin kennengelernt, die nächsten Monate hier ins Haus einzieht. Sie hat mir erzählt, dass sie jetzt knapp zwei Jahre mit einem Tunesier verheiratet ist. Wir haben uns dann etwas länger unterhalten, weil sie sehr mitteilungsbedürftig war, da hat sie dann noch erzählt, dass Ihr Gatte sie zwischenzeitlich auch schon mal geschlagen hat. Sie haben ein Kind zusammen, beide Hartz IV Empfänger.

Ich habe die Frau (oder eher gesagt noch junges Mädchen) mal über Tunesier aufgeklärt. Sie wollte aber nicht viel davon hören. Nicht dass hier im Haus schon der total durchgeknallte Albaner mit seiner Frau wohnt, jetzt zieht dieses Pärchen hier auch noch ein. Wohne im Ruhrgebiet, ist alles sehr multikulturell.

Aber wie man sieht, ist es hier auch wieder die gleiche Geschichte. Zwei Jahre sind bald herum, Mann verändert sein Wesen, dann wahrscheinlich Aufenthaltsgenehmigung und danach Scheidung (ich gehe mal einfach davon aus).


Liebe Wüsteninsel,

sei vorsichtig, zuzutrauen ist es ihm, daß er auch dich schlägt, wenn er merkt, daß du seiner Frau helfen möchtest.
Die beste Möglichkeit, Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen

Kirsten
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Re: Ein tunesischer Nachbar

Beitrag von Kirsten » 18.04.2010, 17:23

Hallo Wüsteninsel,

ich kann mich den anderen nur anschließen: pass da gut auf Dich auf und lass Dich in nichts hereinziehen. Der Hinweis auf dieses Forum ist gegeben, was sie jetzt damit macht, ist ihre Sache.

Ich habe auch schon einer Freundin dieses Forum empfohlen, die mit einem Afrikaner verheiratet und total ausgenutzt wird. In der Zwischenzeit muss ich immer ein bisschen aufpassen, dass ich ihm nicht so begegne (ich bin zu ehrlich :)) und sie ist weiterhin blind und taub.

Viele Grüße, Kirsten
Lebe Deinen Traum!!!

maram
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Re: Ein tunesischer Nachbar

Beitrag von maram » 18.04.2010, 22:38

ich glaube helfen kann man erst dann jemand wenn die einsicht da ist und auch wirklich unterstützung gesucht wird. vorher redet man sich nur den mund fusselig.
erst wenn sich die frauen den mann nicht mehr schönreden können, dann sind sie offen.
ich glaube auch wenn man sich zu früh in so eine geschichte reinhängt, bekommt mans selbst ab. :roll:
lg
maram
lg
maram

Wo keine Tugend ist, ist auch keine Freiheit.

Wüsteninsel
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Re: Ein tunesischer Nachbar

Beitrag von Wüsteninsel » 18.04.2010, 22:57

@all

ich werde mich in diese Geschichte auch nicht hereinhängen. Man kann jemanden einen Denkanstoß geben, mehr aber auch nicht. Für mich selber wäre es zwar unvorstellbar mit einem Mann zusammen zu sein, der mich schlägt, aber manche Frauen finden eben für alles eine Entschuldigung. Ich habe jetzt auch außer das eine Mal auf dem Spielplatz nicht mehr mit ihr gesprochen, außer gegrüßt. Das Kind tut mir eigentlich am meisten leid. Ich denke aber diese Frau und ich haben sowieso eine komplett unterschiedliche Einstellung zum Leben von daher wird da eh nicht der super Kontakt stattfinden. Ich weiß nur aus dem Gespräch, dass sie ihn hier in Deutschland kennengelernt hat und noch nie in Tunesien war. Sie wusste nichtmals das Tunesien in Nordafrika liegt, dass finde ich schon bezeichnend. Ihn selber habe ich nur kurz gesehen, weil er mir gestern meine Einkaufstaschen hochgetragen hat und ein Gespräch anfangen wollte, was ich aber höflich abgeblockt habe.

Naja, ich werde sehen, wie sich das hier im Haus entwickelt. Als ich hier einzog, lebten hier eigentlich recht nette Familien, in den letzten Monaten hat sich jedoch das Publikum hier sehr verändert.

Zumindest sieht man auch an diesem Beispiel hier, dass sich die Tunesier nicht unbedingt ältere Frauen zum Heiraten aussuchen, denn ich würde mal tippen, dass seine Frau auch höchstens Mitte Zwanzig ist. Sie hat aber auch noch ein älteres Kind von einem libanischen Mann. Man sieht also dass manche Frauen auch nicht schlauer werden. Ich kann einfach nicht verstehen, wie man zweimal hintereinander den gleichen Fehler machen kann. Das man einmal auf so einen Mann hereinfällt, kann ich nachvollziehen (ist mir ja auch passiert), aber ein zweites Mal? Das geht über meinen Horizont hinaus.

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