Senegal: Betroffene gesucht

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

Moderator: Moderatoren

Antworten
Arabella
Beiträge: 1391
Registriert: 07.04.2008, 10:58

Re: Senegal: Betroffene gesucht

Beitrag von Arabella » 23.07.2010, 16:15

Hier hat wohl jemand den Titel "Betroffene gesucht" missverstanden und dachte es werden Bezzies gesucht, die mal ordentlich losjammern dürfen, dass sie schliesslich dazu gezwungen sind zu beznessen um ihre Kinder und Familien durchzubringen.

Auch im Senegal gibts durchaus legale Möglichkeiten seine Brötchen auf dem legalem Weg zu verdienen.

Ich dachte eigentlich immer die Opfer tragen rosarote Brillen, mittlerweile glaube ich Beznesser tragen schwarz getönte Brillen um ihre eigenen Schandtaten nicht mehr sehen zu müssen.( selbst nicht ertragen zu müssen)
LG Arabella
Ganz gleich wie beschwerlich das Gestern war-
du kannst im Heute stets neu beginnen !

Nilopa
Beiträge: 1565
Registriert: 30.10.2009, 17:05

Re: Senegal: Betroffene gesucht

Beitrag von Nilopa » 23.07.2010, 18:36

ich glaube hier ist keine Fürsprecherin oder Lanzenbrecherin am Werk sondern ein waschechter Bezziespion! :wink: Rein vom Sprachlichen her....
hallo Chika, hab nochmal quergelesen, ich sage ja, gut möglich :wink: !

LG Nilopa
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

Evelyne
Beiträge: 3083
Registriert: 12.03.2008, 06:02

Re: Senegal: Betroffene gesucht

Beitrag von Evelyne » 24.07.2010, 09:47

Sendetermin steht noch nicht fest. Es wird rechtzeitig bekannt gegeben!
Evelyne
www.evelyne-kern.de
Gründerin von 1001Geschichte

Für jede Hilfe, diese Seite am Leben zu erhalten, sind wir sehr dankbar.
https://www.1001geschichte.de/spendenkonto/

Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Re: Senegal: Betroffene gesucht

Beitrag von Maria » 27.07.2010, 11:38

"UND DIESEN MENSCHEN WURDE JEGLICHE CHANCE GENOMMEN AUF ERLICHES GLÜCK. Würden diese Leute die Chancen haben auf ehrlichem Wege nach Europa zu kommen und legal zu arbeiten würden viele genau diesen weg wählen."

Diese Wege gibt es wohl. Man kann bis zum Abi in die Schule bleiben (Staatliche Schule ist in Senegal kostenlos), dann noch ein paar Jahre studieren (Uni ist auch kostenlos) und dann einen Antrag auf weiterstudieren in Europa stellen. Gute Schüler bekommen auch Stipendien, die ihnen das Bleiben in Europa ermöglicht.

Amarena nimmt die armen Beznesser pauschal im Schutz. Gerade aus dem Senegal kommen viele Menschen aus wohlhabenden Familien nach Europa. Sie werden keinesfalls durch Hunger oder Not getrieben, sondern aus Abenteuerlust, auch aus Wunsch nach Unabhängigkeit von der Familie, Prestige nach Europa gewesen zu sein usw....Ich habe die Häuser der Beznesser besichtigt, wovon man hier nur träumen könnte. Ich habe hier Männer gesehen, die schon längst deutschen Pass haben, aber weiter die europäischen verliebten Frauen belügen, betrügen und auseinandernehmen.
Diejenigen die hier sind, sind meisten mit teuer gekauften Visen - von korrupten Botschaftsangehörige - gekommen. Die ärmeren die mit dem Boot kommen müssen auch teuer für die Bootsfahrt bezahlen. Für dieses Geld hätten sie auch ein kleines Geschäft oder eine kleine Werkstatt in ihrem Land aufmachen können. Die Bootspeople kommen oft nicht bis hierher sondern bleiben in den Lagern in Italien oder Spanien.
Die Argumente von Amarena sind so haargenau die gleichen wie diejenigen der Beznesser, ihre Mißachtung für die "ältere Europäerinnen" gleicht dermaßen der Beschreibung dieser senegalesischen Homepage und ist unserer Mentalität so fremd - warum dürfte eine ältere Frau sich nicht in einem jüngeren Mann verlieben, wenn es umgekehrt immer akzeptiert wurde ? - daß ich auch vermute, daß hier ein Beznesser am Werk ist.
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Re: Senegal: Betroffene gesucht

Beitrag von Maria » 27.07.2010, 15:36

Andere Wege aus Afrika nach Europa zu kommen:
- Handelsvisum: eine Arbeit dort zu haben und Handel mit Europa zu betreiben. Ich kenne eine sen. Frau, die ganz klein mit einem Kosmetikgeschäft angefangen hatte. Jetzt reist sie frei zwischen Afrika, Amerika und Europa um ihr Geschäft mit Kosmetik-Produkten zu versorgen.
- Ich kenne eine andere sen. Frau, die einfach Sekretärin war und sich in die amerikanische Botschaft in Dakar hoch gearbeitet hat. Dann hat ihr die ami-Botschaft ein Seminar in Europa bezahlt.
- Es gibt auch viele Schüler-austausch zwischen Frankreich Belgium und Senegal
- Künstler Visum: mit einer Musik-gruppe zu Konzerten und Festivals nach Europa eingeladen zu werden....

Mit Mut, Ausdauer und Erfindungsgeist kann man es dort auch schaffen. Die jenigen die hierüber kommen sind oft faul, hatten keine Lust auf Schule und hoffen auf das schnelle Geld in Europa. Deshalb werden viele von Ihnen Lügner, Betrüger, Bezzies eben.
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

Nilopa
Beiträge: 1565
Registriert: 30.10.2009, 17:05

Re: Senegal: Betroffene gesucht

Beitrag von Nilopa » 29.07.2010, 17:54

hallo Amarena,

Bist Du nun einer oder nicht?
somit könntest Du in diesem Fall zur Lösung beitragen!

Du hast nämlich geschrieben:
ich glaube hier wird nicht nach Lösungen oder Wahrheit gesucht
also heraus mit der Wahrheit!
8) Nilopa :wink:
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Re: Senegal: Betroffene gesucht

Beitrag von Maria » 29.07.2010, 19:33

Für eine wie ich, die seit Jahrzehnten mit Afrika und Ihrem Volk zu tun hatte, habe ich bei Amarena zu 100% die Argumente der Bezzies wiedererkannt. Ich sage Bezzies, nicht die mutigen und intelligenten Leute die mit einem wohl verdienten Visum nach Europa kommen, nachdem sie etwas in ihrem Land geleistet haben. Ich spreche von den faulen Lügnern, Heiratsschwindlern, betrügern, Abzockern, männlichen und weiblichen Nutten, die mit der Kolonisation, Neo-Kolonisation, Sklaverei, Imperialismus usw...ihre kriminelle Machenschaften rechtfertigen. Vielleicht fühlt sie (er) sich jetzt entlarvt und ist jetzt deswegen still :idea:
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

Spätherbst
Beiträge: 64
Registriert: 20.12.2009, 23:42

Re: Senegal: Betroffene gesucht

Beitrag von Spätherbst » 30.07.2010, 08:33

Chika hat geschrieben: Nun wäre das Human potential immens auf dem Kontinent, die sprachlichen Fähigkeiten in den meisten Ländern den Europäern und Amis sicher angenehmer als zum Beispiel China, de fakto könnte man doch in Senegal produzieren, anstatt in China oder Bangladesh oder wo auch sonst immer?!?
Nein, Chika, das könnte man nicht. Und Leute, die es versucht haben, wissen das auch.

Diese Erkenntnis zu gewinnen und es auch gegen alle künstlich implantierten Ängste zuzulassen ist nur die Spitze des Erkenntnis-Eisberges, aber es ist ein Anfang.

Amaranas von jeglicher historischer und wirtschaftswissenschaftlicher Kenntnis komplett befreite Äußerungen sind Ausdruck der "White guilt"-Indoktrination, mit der ein unfassbarer Raubzug an Europa vorgenommen wird. Afrikaner sind nicht die treibende Kraft, aber sie werden dazu benutzt und profitieren durchaus auch (in kleinem Maße) daran mit.

Wer der Ansicht ist, er "lebe auf Kosten der 3. Welt", möge gerne sein Vermögen verkaufen und nach Afrika spenden oder sich persönlich dahin begeben, um fortan seine Schuld abzutragen. Aber er soll andere damit zufrieden lassen und nicht erwarten, dass die Allgemeinheit, die nicht auf Kosten der 3. Welt lebt, für seine ganz PERSÖNLICHEN Schuldkomplexe zahlt und sogar eine zunehmende Gefährdung der eigenen Nachkommen durch Gewaltverbrechen in Kauf nimmt.

Die meisten von uns schulden Afrikanern nichts - außer einem One-way-Ticket nach Afrika.

distel
Beiträge: 222
Registriert: 20.05.2008, 10:07

Re: Senegal: Betroffene gesucht

Beitrag von distel » 30.07.2010, 08:48

Mein Ex aus Togo hat auch immer gesagt, die Entwicklungshilfe hilft Europa am meisten, weil das Geld wieder in Europa angelegt wird. Und dass wir Europäer eine große Schuld an Afrika abzutragen haben. Er war auch der Meinung, dass Präsident Obama den Afrikanern endlich das geben wird, was ihnen zusteht (Geld, Geld und nochmals Geld).
Lächeln ist der beste Weg, dem Gegener die Zähne zu zeigen.

Chika

Re: Senegal: Betroffene gesucht

Beitrag von Chika » 30.07.2010, 09:30

Spätherbst hat geschrieben:
Chika hat geschrieben: Nun wäre das Human potential immens auf dem Kontinent, die sprachlichen Fähigkeiten in den meisten Ländern den Europäern und Amis sicher angenehmer als zum Beispiel China, de fakto könnte man doch in Senegal produzieren, anstatt in China oder Bangladesh oder wo auch sonst immer?!?
Nein, Chika, das könnte man nicht. Und Leute, die es versucht haben, wissen das auch.

Diese Erkenntnis zu gewinnen und es auch gegen alle künstlich implantierten Ängste zuzulassen ist nur die Spitze des Erkenntnis-Eisberges, aber es ist ein Anfang.

Amaranas von jeglicher historischer und wirtschaftswissenschaftlicher Kenntnis komplett befreite Äußerungen sind Ausdruck der "White guilt"-Indoktrination, mit der ein unfassbarer Raubzug an Europa vorgenommen wird. Afrikaner sind nicht die treibende Kraft, aber sie werden dazu benutzt und profitieren durchaus auch (in kleinem Maße) daran mit.

Wer der Ansicht ist, er "lebe auf Kosten der 3. Welt", möge gerne sein Vermögen verkaufen und nach Afrika spenden oder sich persönlich dahin begeben, um fortan seine Schuld abzutragen. Aber er soll andere damit zufrieden lassen und nicht erwarten, dass die Allgemeinheit, die nicht auf Kosten der 3. Welt lebt, für seine ganz PERSÖNLICHEN Schuldkomplexe zahlt und sogar eine zunehmende Gefährdung der eigenen Nachkommen durch Gewaltverbrechen in Kauf nimmt.

Die meisten von uns schulden Afrikanern nichts - außer einem One-way-Ticket nach Afrika.
Liebste Spätherbst, das sag ich ja genau auch, man kann es nicht,, und ich weiss, dass es diverse Einzelpersonen, grössere Firmen, ganze Länder probiert haben. Da ist wohl mein Post ein büschen falsch verstanden worden! :wink: Ich weiss ob der Schwierigkeiten, da ich mich beruflich damit befasse...

LG
C

Chika

Re: Senegal: Betroffene gesucht

Beitrag von Chika » 30.07.2010, 09:32

distel hat geschrieben:Mein Ex aus Togo hat auch immer gesagt, die Entwicklungshilfe hilft Europa am meisten, weil das Geld wieder in Europa angelegt wird. Und dass wir Europäer eine große Schuld an Afrika abzutragen haben. Er war auch der Meinung, dass Präsident Obama den Afrikanern endlich das geben wird, was ihnen zusteht (Geld, Geld und nochmals Geld).
:roll: :roll: :roll: Das hör ich jeden Tag.... In Afrika gibts keine Drogen, hier werden WIR von EUCH gezwungen, mit Drogen zu handeln...

Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Re: Senegal: Betroffene gesucht

Beitrag von Maria » 30.07.2010, 10:31

"Mein Ex aus Togo hat auch immer gesagt, die Entwicklungshilfe hilft Europa am meisten, weil das Geld wieder in Europa angelegt wird. Und dass wir Europäer eine große Schuld an Afrika abzutragen haben. Er war auch der Meinung, dass Präsident Obama den Afrikanern endlich das geben wird, was ihnen zusteht (Geld, Geld und nochmals Geld)."

Ein Freund von meinem Sohn ist in der Entwicklungshilfe in Afrika tätig. Er ist dort 3 Monate geblieben um Treibhäuser mit delikaten aber ertragsreichen Pflanzen zu bauen und bepflanzen. Helfer wurden geschult, um im Abwesenheit der Europäer die Arbeit fortzusetzen und die Treibhäuser zu pflegen. Als er 1 Jahr später zurückkam, um die Umpflanzung in Feldern zu organisieren, waren alle Treibhäuser in einem desolaten Zustand, die Pflanzen ungeflegt, tod, das Material geklaut. Dann seine Aussage: "es würde mehr Spaß in Afrika machen und es wäre sinnvoller, Geld mit einer Schaufel durchs Fenster zu werfen".

Warum es so ist in Afrika und nicht in Asien? Die Afrikaner geben uns die Schuld. Wir hätten bei ihnen eine Bettel- und Sklavenmentalität geschult. Ausserdem müssten sie sich das zurückholen, was man ihnen "geklaut" haben soll.
Um bei sich selbst die Verantwortung zu suchen sind sie viel zu "stolz"!
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

Spätherbst
Beiträge: 64
Registriert: 20.12.2009, 23:42

Re: Senegal: Betroffene gesucht

Beitrag von Spätherbst » 30.07.2010, 12:01

Oh, tut mir leid, dass ich das missverstanden habe, Chika.

Von den Erfahrungen, die der Freund Deines Sohnes beschreibt, habe ich auch gehört, Maria. Von einem Chinesen. Was er genau gesagt hat, wiederhole ich hier mit Sicherheit nicht. Es ist aber in den USA Vergleichbares zu sehen.
Maria hat geschrieben:Die Afrikaner geben uns die Schuld. Wir hätten bei ihnen eine Bettel- und Sklavenmentalität geschult. Ausserdem müssten sie sich das zurückholen, was man ihnen "geklaut" haben soll.
Das ist so lächerlich. Sklaverei war in Afrika lange vorherrschend, bevor die Weißen kamen. Wir haben sie nicht eingeführt, sondern nach einer kurzen Zeit ABGESCHAFFT. Sie blüht heute noch im Verborgenen und sobald die Weißen durch ihren rasanten Bevölkerungsrückgang einflussloser werden, versklaven und massakrieren die sich auch wieder gegenseitig höchst offiziell.

In der Zeit als das britische Empire weltweit Kolonien hatte, arbeitete die ganz große Mehrheit der Engländer unter fürchterlichen Bedingungen in den Fabriken, das war kein Stück anders als Sklavenhaltung. Sie haben keine Sklavenmentalität herausgebildet. Genausowenig haben das die Balkaneuropäer getan,die jahrhundertelang von Osmanen versklavt wurden, oder die Spanier, die 800 Jahre von Arabern kolonisiert waren. Kaum waren die Araber rausgekickt, stieg Spanien zum Weltreich auf.
Maria hat geschrieben:Um bei sich selbst die Verantwortung zu suchen sind sie viel zu "stolz"!
Sie werden mit derselben Propaganda beschallt wie wir und nehmen sie natürlich herzlich gern an und plappern sie nach. Der Stolz ist aber für gutmütige Trottel reserviert und immer dann ganz schnell weg, wenn WIRIKLICH rabiate und rücksichtslose Eroberer (wie zum Beispiel Araber) marodierend durch Afrika ziehen. In Riad werden sie nicht mit ihren Vorwürfen vorstellig.

Chika

Re: Senegal: Betroffene gesucht

Beitrag von Chika » 30.07.2010, 12:53

nevermind :-)

Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Re: Senegal: Betroffene gesucht

Beitrag von Maria » 30.07.2010, 15:54

Mit Sklavenmentalität der Bezzies meine ich, daß ihre skrupellosen Vorfahren in den frühreren Jahrhunderte ihre Landsleute an Europäern verkauft haben, dafür erhielten die afrikanischen Regierenden Produkte (Waffen, Spiegel, Schmuck usw...) aus Europa.
Heute geht das Handel weiter: die skrupellosen Bezzies verkaufen sich selbst an Weisse (Prostitution) - dafür täuschen sie Liebe vor, weil man sie ja nicht mehr freiwillig kaufen will - und schicken dafür Handys, Autos, Hi-Fi Geräte nach Afrika. :roll:
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

Antworten