Beitrag
von Ines » 19.08.2010, 17:21
Hi Bigi!
Natürlich kann jeder so leben wie er mag und mkp hat sich mit ihrem Zustand ja auch so arrangiert. Trotzdem kann man darüber reden.
Mit dem WE gehts mir nicht darum, dass mein Freund alles bezahlt, aber wenn mir jemand daher kommt und meint, er würde zwar weggehen, aber eben nur 10 € beisteuern, so kann ich dem nicht viel abgewinnen. Wir wissen alle, was das Leben und gerade Weggehen bzw. Unternehmungen kosten. Das meinte ich, dann würde mir schon vornherein alles vergehen. Denn ich gehe auch hart arbeiten. Natürlich sehe ich es auch so, dass wenn der Partner keine Arbeit hat oder in einer Notsituation ist, dass ich dann auch mehr übernehme, so wie es natürlich geht. Du kannst mir glauben, dass ich schon oft genug für meinen Freund vieles bezahlt habe, weil er eben arbeitslos war und kein Geld hatte. Das ist keine Frage.
Mein Freund schenkt mir dafür, wenn er wieder Arbeit hat, dann auch etwas schönes bzw. zum Geburtstag sind wir nach Swinemünde gefahren, er hat das Hotel (1 Nacht), Essen, Benzin etc. bezahlt als auch Dankeschön und das von sich aus.
Es kann nicht sein, dass einer nur nimmt und der Andere nur gibt.
Ich selbst habe nur die feste Beziehung mit meinem Freund. Aber in meinem Bekanntenkreis, wo binationale Beziehungen vorhanden sind, hab ich oft genug festgestellt, dass es leider die deutschen Frauen sind, die fleißig arbeiten gehen, die für die Männer aufkommen müssen, weil die Männer hier nichts zustande bringen bzw. ihr Geld in ihr Heimatland transferieren, bzw. die Frauen gar nicht wissen, was der Mann mit seinem Geld macht überhaupt. Es ist egal, welche Nationalitäten es waren, sie waren alle gleich.
Mein Freund transferiert ganz selten Geld in sein Heimatland, aus den genannten Gründen der Arbeitslosigkeit und dann hat er sich lieber ein Auto gekauft als Geld nach Hause zu schicken. Ich weiß, dass seine leibliche Schwester ihn ab und an angerufen hat, um zu betteln, was mich persönlich ziemlich aufregt. Er hat letzten Endes seine Telefonnummer gewechselt. Und es ist auch so, als er nach 26 Jahren letztes Jahr das erste Mal in der Türkei war, dass er ständig für alle mitbezahlen mußte, das hat ihn echt genervt. Ich meine, auch er, wo er hier lebt, hat seine Ausgaben zu begleichen und seinen Lebensunterhalt. Und was mich auch so aufregt ist, dass viele Ausländer, wenn sie in ihr Heimatland fahren, da den Großkotz markieren und angeben, was das Zeug hält. Es ist also kein Wunder, dass die Menschen dort denken, wir sind hier alle superreich.
LG Ines