Liebe Alexa-Gabrielle,
Du hättest es nicht treffender zusammenfassen können!!
Tut gut, zu sehen, dass ich hier nicht besonders kritisch bin, sondern dass ich die Realität erkannt habe, bzw. erkennen musste, um nicht emotional zu verdursten.
Die Situation, wie Du sie beschrieben hast, kommt mir vor, als wärst Du mit meinem Mann verheiratet

.
Diese Bestätigungen helfen mir ungemein. Der Kopf ist klar, aber die Gefühle sind sehr ambivalent. Einerseits bin ich traurig, andererseit auch wieder erleichtert. Beides zusammen. Ganz stark muss ich mein Selbstmitleid unterdrücken und das kostet mich ziemlich viel Kraft.
Irgendwie will ich für meine "Großtaten" belohnt werden, aber das Gegenteil passiert. Nicht falsch verstehen, ich erwarte keine Dankbarkeit, aber eben Erkenntnis von meinem Mann wie sehr ich hinter ihm gestanden habe und das nicht aus Berechnung, sondern aus Liebe und dem Bestreben, dem geliebten Menschen das Leben angenehm zu gestalten. Wie es in einer Ehe eben sein sollte. Allerdings nicht als Einbahnstrasse

.
Gut, nun habe ich bemerkt, dass ich hier der "Dödel vom Dienst" war und das greift meinen Stolz an. Ich habe mich nie von Männern unterdrücken, schlecht behandeln oder klein machen lassen. Aber irgendwie habe ich mich von meinem Mann offensichtlich emotional steuern lassen. Diese Erkenntnis ist nicht sehr erfrischend. Das passiert mir hoffentlich nicht noch einmal.
Lieben Dank für Deine aufbauenden Zeilen.
Pass' auch Du auf Dich auf.
Lieben Gruss
mkb