Einen Thread für gutfunktionierenden Beziehungen?

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Maria
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Einen Thread für gutfunktionierenden Beziehungen?

Beitrag von Maria » 28.09.2010, 12:44

Seit meiner letzten Trennung vor 4 Monaten (meine Beiträge in Mentalitätsunterschiede) lese und schreibe ich hier durch und durch und es hilft mir sehr, diese neue Enttäuschung zu verarbeiten, ohne meine enge Freundinnen als seelische Mülleimer zu mißbrauchen.
Nur am letztes Wochenende bin ich durch ein Wechselbad der Gefühle wieder geraten.
Am Samstag habe ich eine Freundin mit ihrem neuen Freund aus dem Senegal besucht und sie scheinen soooo glücklich zu sein! Ich habe mich für sie gefreut und gleichzeitig war ich traurig, daß ich trotz mehreren Versuchen nie so ein "Glück" hatte.

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Die 1001 Geschichte manchen mich mißtrauisch, anstatt mich für das Paar gedankenlos zu freuen und es wie ihren anderen Bekannten ganz herzlich zu gratulieren.

Ich habe gestern auch mein Ex wieder gesehen - wir hatten noch ein paar Geschäftskram zu regeln. Er erklärte mir, daß ein Afrikaner sich mit den emanzipierten europäischen Frauen - die mehr verdienen, fahren ihren eigenen Autos , alles managen, schon ein Haus eingerichtet haben - nicht Mann fühlt....Er sagte mir, afrikanische Frauen sind wie Babies, sie wissen nichts, können nichts, sind voll von ihnen abhängig und geben ihnen ein Gefühl von "zu Hause" back to Africa. Sie fühlen sich endlich mit ihnen wie richtige Männer, nachdem sie sich jahrelang mit weissen Frauen wie Kinder fühlten. Paradox ist, daß sie am Anfang diese starken, emanzipierten, wohlhabenden Frauen suchen, die ihnen auf ihren Erfolgsweg begleiten. Später suchen sie genau das Gegenteil, um sich "wie richtige Männer" zu fühlen. Nach 5 Jahren sind sie noch in der ersten Phase. Nach 10 bis 15 Jahren - wenn sie keine Penner und Kiffer sind - wollen sie diese Unterstützung von der weissen mama nicht mehr und wollen ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen.

Hiermit lade ich Frauen ein, die eine langjährige Erfolgsgeschichte erzählen können, zu Wort zu kommen.
Gern würde ich auch von älteren Frauen hören, die über lange Jahren mit einem jüngeren Afrikaner leben, ohne gebeznesst zu werden....


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Maria
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Re: Einen Thread für gutfunktionierenden Beziehungen?

Beitrag von Maria » 28.09.2010, 14:04

Ich wollte sagen, es entsteht hier den Eindruck, - auch von mir wegen meinen vielen enttäuschungen -propagiert daß eine Ehe Afrikaner/deutsch NICHT funktionieren KANN.
Dieser Punkt möchte ich abklären.
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Maria
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Re: Einen Thread für gutfunktionierenden Beziehungen?

Beitrag von Maria » 28.09.2010, 14:23

Sagen wir, ich habe die Wechseljahre hinter mir
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Pamela
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Re: Einen Thread für gutfunktionierenden Beziehungen?

Beitrag von Pamela » 28.09.2010, 15:20

Hallo Maria,

ich finde Deine Idee auch nicht schlecht.

Ehrlich gesagt, ob der neue Partner Deiner Freundin wirklich ein AMIGA ist, das kannst Du wohl erst in einigen Jahren wissen. :wink:
Interessant wäre doch mal die Position der Frau zu hören, die ihn nach D gebracht hat!
Wenn ich schon lese, dass er 12 Jahre jünger ist, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Ich weiß zu wenig über die Menschen im Senegal - aber die Mehrheit von ihnen sind Moslems, und die Frauen dort werden beschnitten.
Das reicht mir, um zu wissen, dass eine Beziehung mit einem Mann aus dem Senegal für eine deutsche Frau schwierig bis unmöglich ist, weil die unterschiedlichen Erwartungen an eine Ehe nicht kompatibel sind.

Ehrlich gesagt, ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass eine Frau über 45J. mit einem schwarzafrikanischen Mann ihr Eheglück finden wird:
Wenn sie einen Afrikaner findet, der noch keine Kinder hat, dann wird die Beziehung schon deswegen nicht funktionieren, weil der Mann früher oder später für seinen Nachwuchs sorgen muss. Ein Schwarzafrikaner MUSS eigene Kinder haben.
Ist der Mann aber im gleichen Alter wie die Frau, dann ist er zu 99% schon mit einer Landsfrau verheiratet - und sollte diese Ehe nicht mehr bestehen, dann ist er in diesem Alter zu festgefahren in seinen Traditionen und Vorstellungen vom Leben, als dass er sich auf einmal auf eine deutsche Frau einlassen könnte. Ein Mann ü40 wird sich nicht mehr so grundlegend ändern, dass er mit einer deutschen Frau zurechtkommt.
brunnenkresse hat geschrieben:In der Liebe ist nichts unmöglich,heißt es immer.
Sind afrikanische Männer nun die Ausnehme, welche diese Regel bestätigt???
Hallo brunnenkresse,
dieser Satz über die Liebe spiegelt die europäische Mentalität wieder.
Ich glaube, dass Liebe auch von der Erziehung und Prägung der Menschen abhängt.
Wenn man weiß welche Erwartungen die Menschen an eine Ehe in Westafrika knüpfen - dann versteht man eher, dass sie sich nicht "kopflos"verlieben, sondern nach dem Partner suchen, von dem sie sich am ehesten versprechen, dass diese Erwartungen erfüllt werden.
Gruß
Pamela
_____________________________________________________________
Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes.
(P. Scholl-Latour)

mkb
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Re: Einen Thread für gutfunktionierenden Beziehungen?

Beitrag von mkb » 28.09.2010, 16:00

@Pamela,

Hallo brunnenkresse,
dieser Satz über die Liebe spiegelt die europäische Mentalität wieder.
Ich glaube, dass Liebe auch von der Erziehung und Prägung der Menschen abhängt.
Wenn man weiß welche Erwartungen die Menschen an eine Ehe in Westafrika knüpfen - dann versteht man eher, dass sie sich nicht "kopflos"verlieben, sondern nach dem Partner suchen, von dem sie sich am ehesten versprechen, dass diese Erwartungen erfüllt werden.

Dieser Absatz von Pamela schildert m.E. genau das Problem zwischen Westafrikanern und mitteleuropäischen Frauen. Wir definieren "Liebe" total unterschiedlich und haben dementsprechend auch andere Erwartungen, die von einem Westafrikaner nicht erfüllt werden können.

Die Überlegung, einen Thread über "glückliche Beziehungen" einzustellen, fände ich nicht so optimal. Hier soll doch Frauen geholfen werden, sich von schlechten, binationalen Beziehungen lösen zu können. Lesen solche Frauen nun, dass "es auch funktionieren kann", hegen sie weiter Hoffnungen in ihre eigene schlechte Ehe und kommen da überhaupt nicht mehr heraus.

Ich selbst möchte, ehrlich gesagt, z.Z. auch nicht unbedingt "Schönes" über derartige Beziehungen hören, da ich mich auch gerade erst getrennt habe und keine masochistischen Neigungen habe :D .

Liebe Grüsse an Alle
mkb

mkb
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Re: Einen Thread für gutfunktionierenden Beziehungen?

Beitrag von mkb » 28.09.2010, 16:22

@Bigi (sorry Maria, nur ganz kurz OT)

Lieben Dank für Deine Nachfrage. Ist ja erst 2 Wochen her. Ich benötige ziemlich viel Energie, um die schönen Seiten niederzukämpfen und mir die schlechten in den Vordergrund zu ziehen. Ich schwanke zwischen Trauer, Wut und dem Gefühl, entlastet zu sein.

Lieben Gruss für Dich, Bigi

Pamela
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Re: Einen Thread für gutfunktionierenden Beziehungen?

Beitrag von Pamela » 28.09.2010, 16:32

Bigi hat geschrieben:wach auf..Das alles liest sich wie aus einem Märchen von 1001 Nacht..Was denkst Du denn wie viele Frauen in einem Forum, indem es genau um den umgekehrten Fall geht, etwas über gut funktionierende Beziehungen zwischen schwarz und weiß lesen wollen?
Tach Bigi,
ich antworte mal für Maria.. :)

Ich glaube nicht, dass es Maria in diesem Thread darum geht, hier den anderen Usern von den gutfunktionierenden Beziehungen vorzuschwärmen.
Sie möchte wissen welche Kriterien langjährige binationale Beziehungen vielleicht erfüllen, so dass sie versteht, wo von Anfang an der Unterschied zu Bezness Beziehungen liegt.

Ich glaube, wenn man von guten (und tatsächlich!) funktionierenden Beziehungen liest, kann man schon auch Vergleiche ziehen, und sich hoffentlich von der Idee verabschieden mit Mitte 40 immer noch nach dem schwarzen Traummann zu suchen...
Sorry - das soll sich jetzt bitte nicht arrogant anhören - und ja, ich weiß, dass das Alter auch seine Qualitäten hat...
Gruß
Pamela
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Anaba
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Re: Einen Thread für gutfunktionierenden Beziehungen?

Beitrag von Anaba » 28.09.2010, 16:41

Zu Nordafrika, z.B. Marokko: die Visumspflicht besteht noch nicht so lange. Paare, die über 20 Jahre zusammen sind, hatten genug Zeit, sich kennen zu lernen und konnten alle heiraten, weil sie es wollten und nicht mussten, von Staates wegen.
Das gilt auch für Algerien. Damals war Zeit sich kennenzulernen, ohne Druck.
Das ist inzwischen vorbei.
Wenn ich die Lage heute sehe geht es bei fast allen Männern in erster Linie darum aus ihren Ländern nach Europa zu kommen.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Einen Thread für gutfunktionierenden Beziehungen?

Beitrag von Pamela » 28.09.2010, 18:46

Maria hat geschrieben:Gern würde ich auch von älteren Frauen hören, die über lange Jahren mit einem jüngeren Afrikaner leben, ohne gebeznesst zu werden....
Nun ja, da werden wir sowieso nicht allzu viele Antworten bekommen... :lol:
Gruß
Pamela
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Hülya

Re: Einen Thread für gutfunktionierenden Beziehungen?

Beitrag von Hülya » 28.09.2010, 19:20

Hallo Maria,

ich denke mal, wenn ich schon so viele Enttäuschungen hinter mir habe, dann will ich voll und ganz nur noch was für mich tun. Mich pflegen, verwöhnen und alles das machen, was ich schon immer machen wollte.

Es gibt doch auch ein Leben ohne Mann.


Frau muß wieder eine eigenständige Frau werden, damit sie nicht wieder auf Betrüger, Schleimer und Machos reinfällt.

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Re: Einen Thread für gutfunktionierenden Beziehungen?

Beitrag von Alexa-Gabrielle » 28.09.2010, 19:27

Hallo Maria,

ich glaube Du "träumst" (meine es nicht böse), wie so viele andere Frauen auch.

Eine romantische Beziehung ohne "Nutzen" in irgendeiner Form für den Afrikaner wird es niemals zwischen Afrikaner und Europäerin geben. :twisted:

Das ist Dir aus eigener Erfahrung bekannt. Es scheint mir, als wolltest Du Dir selbst die "Schuld" am Scheitern der Beziehungen geben?

Wir kennen uns persönlich. Du bist eine attraktive Frau, siehst 10 Jahre jünger aus, schlank, intelligent, tolerant, eigenständig, interessant, einfühlsam und nagst nicht am Hungertuch. Du hast es im Leben zu etwas gebracht. :)

Irgendwie mußt Du "verhext" sein, dass allein das äußere Erscheinungsbild eines Mannes solche Gedanken in Dir weckt. :roll:

Ein Afrikaner kann nur über eine "Ehe mit einer Europäerin" oder durch "Zeugung eine Kindes zum Zwecke des Aufenthalts" nach Europa kommen.
Solange ein Afrikaner deshalb "Liebe" vorgaukelt und auch noch Immobilien im Heimatland baut oder kauft, kann nicht davon ausgegangen werden, dass "wahre Liebe" nach europäischem Verständnis vorliegt, denn sonst würde er für ein schönes Zuhause in Deutschland sorgen und es sich mit seiner "deutschen Familie" gut gehen lassen.

Ausnahmen bestätigen die Regel sind aber sehr sehr sehr selten, ich kenne keine. Warte mal ab, wie sich das bei Deiner Freundin noch entwickelt ...

Ich glaube und möchte auch in diesem Forum nichts über "gute Beziehungen" lesen oder schreiben, wenn ich sehe, was andere hier erleben und wie sie leiden.


Herzliche Grüße und je t'embrasse
Deine Freundin Alexa-Gabrielle
Nicht alle sind glücklich die es scheinen.
Ich habe viel gelacht um nicht zu weinen.

Anaba
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Re: Einen Thread für gutfunktionierenden Beziehungen?

Beitrag von Anaba » 28.09.2010, 19:40

Liebe Maria,

komisch was Hülya schreibt denke ich die ganze Zeit.

All deine Beziehungen zu diesen Männern sind schlecht ausgegangen und nicht eine hat gehalten.
Du hast immer nur investiert und nichts zurückbekommen. Du hast Geld, Gefühle und Lebenszeit verschwendet. Wofür ?
Warum nur machst du dir immer noch so viele Gedanken um Männer dieses Kulturkreises ?
Versuchst zu ergründen warum sie sich so oder so verhalten ? Du kennst sie doch sehr genau.
Keine der Frauen hier beschreibt sie so treffend wie du.
Warum kannst du es nicht abhaken und dir sagen "Es passt nicht" ?
Was soll es bringen wenn Frauen hier über ihre funktionierenden Beziehungen schreiben ?
Du weißt wie wenig funktionierende binationale Beziehungen es gibt. Oder kennst du welche ?
Nach vielen Jahren kann ich sagen, es sind sehr wenige.
Ich kenne wirklich nur ganz wenige die es geschafft haben und die wahrscheinlich auch zusammen alt werden.

Ich habe eine gute Bekannte, die erinnert mich sehr an dich. All ihre Männer waren aus Nigeria. All diese Typen haben sie abgezockt und benutzt. Wenn sie mich anruft und mir von einem neuen "Partner" erzählt ist es aber immer wieder ein Mann aus Nigeria.
Sie ist klug, sieht gut aus und steht mitten im Leben......aber ihre Männer ?????

Du solltest versuchen aus dieser Szene auszubrechen und dich auf dich besinnen.
Wenn ein Mann kommen soll, dann kommt er.
Aber du wirst ihn nicht unter den Afrikanern finden.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
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Canim
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Re: Einen Thread für gutfunktionierenden Beziehungen?

Beitrag von Canim » 29.09.2010, 08:35

Da kann man wunderbar in einer Therapie zu sich selbst finden, vor allem kann man - wenn man will - heraus finden, warum man immer auf die falschen Typen abfährt. Ich habe das hinter mir und weiß heute sehr viel mehr über mich als früher und warum ich auch immer magisch von den miesen Kerlen angezogen war.

Gruß
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

Maria
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Re: Einen Thread für gutfunktionierenden Beziehungen?

Beitrag von Maria » 29.09.2010, 12:10

An alle!

Danke für eure Antworten und Komplimente :oops:
Ich dachte schon , keiner interessiert sich für den Thread.
Eine Antwort war sehr gut: es ging um dieses Paar, das seit 30 Jahren zusammen ist. Er ist aber in einer Kirchengemeinde, konvertiert usw....
Vielleicht könnte mein Thread eventuelle dazu führen, dass man eine Liste von Kriterien ausstellt, nach denen es funktionieren "könnte" und eine Liste für die "No-Gos".
Es könnte die User helfen, die No-Gos zu erkennen.
Von den hier geschriebenen Antworten, habe ich für die erste Liste:
- Ehe soll ohne Visa-Druck erfolgt sein
- Afrikaner muss Christ sein
- Er muss schon Kinder haben bzw. Kinder müssen mit ihm geplant werden

No-Go Liste:
- Frau sollte nicht über 45 sein weil gleichaltriger Partner ist bestimmt schon in die Heimat verheiratet
- Kein jüngerer Afrikaner
- Keiner der nach Geld fragt.
- Keiner der ein Haus in Afrika baut, es wäre denn, man akzeptiert sein Lebensabend in einem unterentwickelten Land ohne ausreichende ärztliche Versorgung und mit dem Zwang der Vermögensteilung mit einer riesigen Familie, auch eventuell in der Polygamie zu verbringen.

xxxxxxxxxxxxxxxxxx

Es stimmt auch was ihr sagt. Ich bin jedesmal "auf die Schnauze" gefallen. Vielleicht weil ich schon 40 war und 3 Kinder hatte, als ich diese Szene (wieder)betreten bin. Aber damals, zwischen 17 und 26, als ich auch in diese afrikanische bzw. Nordafrikanische Szene war, war es nicht besser.
Nur letzter Zeit, habe ich mich mit verschiedenen deutschen bzw spanischen Männern getroffen. Alle waren sehr interessiert. Bei mir funkte überhaupt nichts. Aber...Ich sehe einmal dieser Freund meiner Freundin und weiß, daß ich an ihrer Stelle auch sofort schwach geworden wäre.
Ich habe auch am Montag meinen ex wieder gesehen, und obwohl ich weiss, daß er ein Oberar...loch ist, hat es mich traurig gemacht.
Meine Gefühle rühren sich also spontan NUR bei ihnen. Bei den anderen fühle ich mich wie eine Lesbe, die nicht in der Lage ist, Interesse für Männer zu verspüren.

Auf Wunsch von Maria einige Passagen gelöscht - Amely
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Arabella
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Re: Einen Thread für gutfunktionierenden Beziehungen?

Beitrag von Arabella » 29.09.2010, 13:11

Liebe Maria,
bin mir da nicht sicher, ob deine Sichtweise, oder dieser Versuch hier wirklich hilfreich sein könnte.
Schon allein wenn ich lese Afrikaner muss Christ sein, das ist doch gar nicht so. Les dich doch mal durch wieviele mit einem christlichem Afrikaner ebenfalls Pech hatten und auch gebeznesst wurden. ( die Christlichkeit wird dort oftmals ganz anders gelebt als bei uns, meist fanatisch nach aussen mit nix dahinter)

Irgendwie scheinst du Äusserlichkeiten spannender zu finden als innere Werte.
Ich finde auch meist dunkle Männer anziehender als hellhäutige....aber das ist doch nur der erste Blick. Für eine Beziehung sinds doch die inneren Werte die wichtig sind, um daraus eine langjährige Beziehung daraus zu machen.
Sprich auch gemeinsame Interessen, ähnlicher Bildungsstand und die Lebensansichten sollten sich in vielen Punkten überschneiden!
Du scheinst dich selbst programmiert zu haben das Äussere siegen zu lassen.
Es ist doch im Prinzip völlig egal ob mein Partner weiss, schwarz, gelb, rot oder grün :lol: ist, Hauptsache charakterlich ist er OK und die Mentalität stimmt überein, damit man sich gegenseitig auch besser einschätzen kann.

Die binationalen gut funktionierenden Beziehungen auf Dauer sind so gering vertreten, dass es allemal besser ist man entscheidet sich einfach für eine gleichnationale Beziehung!
Deshalb , sorry, bin ich eine Zweifelnde hier mit deinem Thread!
LG Arabella
Ganz gleich wie beschwerlich das Gestern war-
du kannst im Heute stets neu beginnen !

Maria
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Re: Einen Thread für gutfunktionierenden Beziehungen?

Beitrag von Maria » 29.09.2010, 13:52

Theoretisch stimme ich ganz mit dir überein Arabella : innere Werte usw....Nur was ich spüre ist etwas anderes. Ob man sich deprogrammieren kann?
Das mit Christ, ich weiss, daß es absolut keine Garantie gegen Bezness ist, aber das ist die Variante, wo man eventuell mehr Glück haben könnte, als bei Moslems, die von vornherein die Polygamie als Lebensideal setzen.
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morena
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Re: Einen Thread für gutfunktionierenden Beziehungen?

Beitrag von morena » 29.09.2010, 14:19

Hallo, Maria

ich denke schon, dass man sein Beuteschema und Verhaltensmuster verändern kann, wenn man weiss, warum und wieso
das Denkmuster so und nicht anders ist.
Ausserdem kann man das Christentum der Afrikaner nicht mit dem in Europa vergleichen.Es gibt ausserdem auch bei
Christen in Westafrika polygame Strukturen, welche den Wert des Besitzers dieser Ehefrauen , erhöhen.
Es ist ja auch nicht der einzige Punkt, der Unterscheidet,ob Christ oder Moslem, ob mongam oder polygam,
es ist eine völlig unterschiedliche Denkweise, Kultur, Traditionen spielen eine Rolle.Wertvorstellung sind völlig anders.
Wie soll das im Normalfall jemals passen.
Ein Afrikaner ist kein Europäer, welcher schwarz ist.Daher, was ich bei Freundinnen, die mit Schwarzen verheiratet waren,
das gleiche Alter hatten, Frau jünger, gemeinsame Kinder haben, er christlich ist, gesehen habe, hat es nicht geklappt,
da völlig andere Vorstellung des gemeinsamen Lebens und Fremdgehen, am laufenden Band.
Nur der schöne Schein verhilft nicht zu einer funktionierenden gemeinsamen Lebensgeminschaft binationaler Art.

Viele Grüsse, Morena

Maria
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Re: Einen Thread für gutfunktionierenden Beziehungen?

Beitrag von Maria » 29.09.2010, 15:24

Ich habe einen interessanten Link gefunden:
http://www.firmenpresse.de/pressinfo78982.html

Es scheint daß einer eine Marktlücke gefunden hat!! :D

Hier ein Auszug:

"Die großen Probleme im Umgang mit Afrikanern liegen in den kulturellen Missverständnissen. Der große Fehler, der die Beziehung zwischen Menschen aus Afrika und aus Europa beeinflusst, liegt darin, dass die Europäer ihre Kultur als selbstverständlich und die Werte darin als universal betrachtet.

Sie sind dann immer erstaunt - manche sogar empört und schockiert-, wenn sie sehen, dass die Afrikaner in vielen Punkten andere Meinungen und Sichtweisen vertreten. Das macht sich sehr bemerkbar in Mischpartnerschaften besonders zwischen Afrikanern und Europäerinnen. Der Anfang ist öfter anders und sehr schön.

Die europäischen Frauen gehen ganz motiviert und begeistert eine Partnerschaft mit Afrikanern ein (bzw. afrikanische Frauen mit europäischen Männern). Der Anfang ist wunderbar, die Frau ist begeistert von der Lockerheit, Ausstrahlung, Fröhlichkeit, Aktivität, Feeling, Stimmung, Sexualität des schwarzen Mannes, aber ganz bald kommt die Alltagsphase, in der die Beziehung mehr ist als nur Begeisterung.

Ab da ergeben sich Probleme und der kulturelle Unterschied wird auch klarer. Es geht manchmal um Alles. Einige Beispiele:- Was bedeutet die Beziehung, welcher Platz hat der Partner in dem Leben des anderen? Die Frau ist ziemlich verletzt, wenn der Afrikaner ihr sagt, dass die erste Person in seinem Leben sein Mutter ist und nicht sie, seine Partnerin. Aber dabei meint der Afrikaner nicht, dass die Frau weniger Wert ist.

- Das Geld. Die europäische Frau kann nicht verstehen, dass der Afrikaner so wenig Geld hat, aber ständig Geld zu seiner Familie nach Afrika schickt und schlimmer für sie ist es, dass der Afrikaner sich kaum Sorgen macht, um für die Rentenzeit zu sparen. „Vorsorge ist ihm nicht wichtig? Wie geht es so was?“ wundert sich die Europäerin.

- Treue und Untreue. Die europäische Frau hat oft die Ideale, dass, wenn Menschen sich lieben, sie sich auch sexuell treu bleiben. Das sieht der afrikanische Mann ein bisschen anders. „Mein Lieblingsessen ist Reis, aber ich kann doch nicht jeden Tag nur Reis essen sonst werde ich bald keinen Reis mehr sehen wollen“ resümiert er sein Verhalten. Meistens geht er fremd, aber die Frau darf es nicht, was die Frau noch mehr empört.

- Besucher empfangen. Bei den Afrikanern sind Besucher Könige; sie können kommen, wann sie wollen, auch unangemeldet. Wenn sie da sind, gibt es keine Privatsphäre. Die europäische Frau stört es, weil sie immer einen Rhythmus und Zeitplan in ihrer Privatsphäre braucht, was wiederum der Afrikaner als Egoismus und Geiz betitelt.

- Kindererziehung. Der Afrikaner setzt auf Strenge, Höflichkeit und Respekt. Die europäische Frau setzt mehr auf „laissez-faire“, auf lockere Erziehung, bei der das Kind viel selbst bestimmen darf.
- Emanzipation: die Afrikaner empfinden die Europäerin nicht als sehr emanzipiert, da die afrikanischen Frauen viel selbstbewusster und stärker sind, aber sie sehen die Europäerin oft als stur, bockbeinig, respektlos.

- Nach einem Streit will eine deutsche Frau sofort Klärung. Aber der afrikanische Mann ist nicht an einer Klärung interessiert. Die Frau fühlt sich zurückgestoßen und nicht geschätzt; daraus entstehen andere Reaktionen, die vermieden werden könnten. Dabei lehnt der afrikanische Mann die Klärung überhaupt nicht ab!

- Die Afrikaner fühlen sich sehr kontrolliert und die europäischen Frauen meinen, sie wollen nur an seinem Leben teilhaben. Schon eine Frage der Frau wie "Wo willst du hin?", kann als Kontrolle empfunden werden, während die Frau lediglich Interesse an ihm zeigen will.
Dies sind nur ein paar typische Beispiele und können unendlich erweitert werden.
Die Europäerinnen sind meistens die ersten, die irgendwann mal diesen Zustand nicht mehr verkraften können und sprechen das auch an.
Der afrikanische Mann fühlt sich davon überrumpelt und schaltet auf stumm, die Beziehung und der Glaube daran fangen an zu wackeln.
Stress, Frust, Streit, Trauer setzen sich nieder. Die Beziehung scheint eine unmögliche Konstellation zu sein; so viele Unterschiede -wie kann es doch gehen?

Doch- es kann sogar sehr gut gehen. So gut sogar, dass solche Partnerschaften ein Modell sein könnten.
Wie das geht, zeigt der Coacher Dantse in seinen Vorträgen, Einzel- oder Gruppenberatung, auch online, telefonisch usw. Einen besseren Coacher hätte man nicht finden können.

Herr Dantse ist Kameruner mit deutschem Pass, lebt über 20 Jahre in Deutschland, hat 3 schwarz-weiße Kinder, war mit einer deutschen Frau verheiratet und kennt das Problem fast im Schlaf. Er hat schon viele solcher Partnerschaften gerettet und glaubt fest daran, dass diese binationale Partnerschaften Ehe eine Chance ist.
Er coacht mit konkreten Beispielen und praktischen Hilfestellungen.
http://mycoacher.jimdo.com/speziell-afr ... it%C3%A4t/

Absätze von Micky
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Pamela
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Re: Einen Thread für gutfunktionierenden Beziehungen?

Beitrag von Pamela » 29.09.2010, 15:36

Liebe Maria,

interessante Seite!

Aber was mir nicht gefällt, ist dass der Mann mit einer deutschen Frau verheiratet WAR (also ist die Ehe am Ende auch gescheitert), und nun will er eben solchen binationalen Paaren helfen. Ehrlich gesagt finde ich das widersprüchlich.
Außerdem findet sich auf seiner Seite kein einziger Hinweis zum Stichwort Bezness oder Paper marriages - oder habe ich das überlesen?
Und was mich am meisten ärgert ist das da:
Maria hat geschrieben:Treue und Untreue. Die europäische Frau hat oft die Ideale, dass, wenn Menschen sich lieben, sie sich auch sexuell treu bleiben. Das sieht der afrikanische Mann ein bisschen anders. „Mein Lieblingsessen ist Reis, aber ich kann doch nicht jeden Tag nur Reis essen sonst werde ich bald keinen Reis mehr sehen wollen“ resümiert er sein Verhalten. Meistens geht er fremd, aber die Frau darf es nicht, was die Frau noch mehr empört.
Das ist arrogant und selbstgefällig ohnegleichen! Nicht ein winzigkleines bisschen Kritik an der Untreue der afrikanischen Männer. Er verteidigt die Untreue der Männer mit kulturellen Gründen - und das ist ja wohl das allerletzte!
Es gibt genügend afrikanische Männer, die ihren Ehefrauen treu sind und ihre Triebe kontrollieren können.
Pfff - so was Unsympathisches! :twisted:

OT:
Liebe steckchen,
hast Du meine Mail erhalten?
Gruß
Pamela
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Arabella
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Re: Einen Thread für gutfunktionierenden Beziehungen?

Beitrag von Arabella » 29.09.2010, 15:45

Liebe Maria,
weiter oben im Thread hat morena schon geantwortet, was ich dir schreiben wollte und hier nun hat Pamela genau das formuliert, was mir durch den Kopf ging.
Es erscheint fast so, als ob der Herr insbesondere für die afrikanischen Menschen agiert.....sprich hier kann durch choaching eine Ehe erhalten werden, bis Bezzie sein Ziel erreicht hat.
Dort steht: Die Europäer sind meist die ersten die diesen Zustand nicht mehr ertragen können.........das ist doch ganz klar, denn die Eingereisten sind nicht wir, sondern die afrikanischen Partner. Somit kann durchaus, finde ich, ein bischen verlangt werden, dass der afrikanische Mann/ Frau sich hier mehr anpasst, als wir die hier weiter leben .
Sind es wir die zum Partner ziehen, müssen wir uns auch überlegen ob wir uns so anpassen können wie es die Mentalität in dem entsprechendem Land fordert!
So einem Coach, der vermitteln will, aber selbst getrennt lebt von seiner europäischen Frau könnte ich jedenfalls gar kein Vertrauen entgegen bringen!
LG Arabella
Ganz gleich wie beschwerlich das Gestern war-
du kannst im Heute stets neu beginnen !

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