Zur Geschichte 211

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

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Evelyne
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Zur Geschichte 211

Beitrag von Evelyne » 05.10.2010, 17:46

Hier ist die Geschichte von Anja. Sie glaubte in Kenia ihre große Liebe gefunden zu haben und mußte nach seinem tragischen Tod feststellen, dass er sie nur belogen und betrogen hatte. Auch sie hatte, wie weitere zwei "Freundinnen" auch, ein Grundstück in Kenia gekauft und diesem Mann voll vertraut ...
Evelyne
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Micky1244
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Re: Zur Geschichte 211

Beitrag von Micky1244 » 05.10.2010, 19:00

Liebe Anja,
in dem Brief, den du ihm geschrieben hast, hast du deine Zweifel und Befürchtungen zum Ausdruck gebracht.
Nach seinem Unfalltod musstest du erfahren, wie berechtigt deine Zweifel waren.
Deine Geschichte sollte jede Frau nachdenklich stimmen, die eine Beziehung mit einem jungen Mann aus diesem Kulturkreis eingehen will.
Liebe Grüße, Micky


"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
Isaiah Berlin: Die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer.

Frei
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Re: Zur Geschichte 211

Beitrag von Frei » 06.10.2010, 19:48

Hallo Anja, ich muss sagen, dass der Tod mich viel shockiert hat.

Natürlich hattest du nicht die beste Beziehung gewählt, und am meistens bist du dich vor bestimmten Ängsten gefunden (das heisst: der eigene Mann mit ... anderen Frauen ... teilen zu müssen).

Das sölltest du bearbeiten: um etwas solches zu erfahren, brauchtest du nicht, dass er starb -

was wirklich ein innerliches Schmerz sein muss.

Er hat dich nach keinem Geld gefragt, und dein Schmerz besteht aus anderen Frauen, die "deinen" Mann kussten, und mehr, liebten.

Das ist auch etwas schockierend, aber zum Glück hast du dich finanziell nicht (vollig) gestört, was erlaubt, dass du

dich ein neues Leben bauen kannst, und deine Zeit bringen kannst, dies ganzes Schmerz bearbeiten zu können.

Ich wünsche dir alles Gute, und ein sonniges Leben -

auch wenn du im "kalt(er)en Westen" leben wirst.

Schönen Abend und liebste Grüsse.

brighterstar007

Re: Zur Geschichte 211

Beitrag von brighterstar007 » 08.10.2010, 13:09

Ihr Lieben,

generell birgt eine große geographische Distanz Misstrauen, die Möglichkeit von Untreue.

Ich denke, dass der Afrikaner keine Zeit hatte, darauf zu vertrauen, dass sie diejenige ist, mit der er
Glück und finanzielle Sicherheit erreichen könnte. Wer so denkt, spricht natürlich so viele potentielle Opfer an, bis
die eine oder andere anbeißt.

Meiner Meinung nach sollte niemand eine Fernbeziehung eingehen, wenn frau viel Sicherheit/Bestätigung braucht -egal,
ob in Kenia oder in Deutschland. Da ist doch Missverständnis und Unsicherheit/Stress vorprogrammiert - insbesondere
mit jemandem aus einem fremden Kulturkreis UND in einem Touristengebiet, wo täglich leichtbekleidete , gutgelaunte,
westliche Damen an der Hotelbar herumlungern.

Hinzu kommt, dass diese Männer ein anderes Frauenbild, welches vielleicht noch vom Islam geprägt ist, haben.

Liebe Grüße

Brighterstar

Pilatus
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Registriert: 20.09.2010, 21:40

Re: Zur Geschichte 211

Beitrag von Pilatus » 16.10.2010, 11:54

Hallo zusammen,

ja ich habe so meine erfahungen machen dürfen.
Zu brighterstar007, ich hatte nie Stress mit Ihm, ich wollte ihm einfach mit meinem Brief sagen, das ich mir auch meine Gedanken zu dieser Beziehung gemacht habe und nach einer gewissen Sicherheit und Bestätigung sucht doch jeder, das ist ganz normal. Besonders wenn man doch schon seit Jahren eine Fernbeziehung führt. Es tut einfach sehr weh, wenn man eigentlich um jemanden trauert, Ihn vermisst und dann all diese Dinge nach dem Tod erfährt. Das muss ich verarbeiten und ich hatte ja grundsätzlich eine sehr schöne Zeit mit Ihm, sonst hätte ich auch keine Zukunftpläne gehabt. Was ich mit meinem Grundstück mache, das weiss ich noch nicht. Ich denke, ich brauche noch Zeit um darüber eine Entscheidung treffen zu können.

LG
Anja

brighterstar007

Re: Zur Geschichte 211

Beitrag von brighterstar007 » 16.10.2010, 16:29

Ihr Lieben,

bei allem, was wir inzwischen gehört haben, könnte, es theoretisch sogar so sein, dass er gar nicht verschieden ist, sondern
einfach woanders - mit entsprechenden Papieren - ein neues Leben angefangen hat.
Er könnte dann Verwandten das Grundstück überlassen haben.
Dies ist natürlich Spekulation.

Hast Du konkret gesehen, dass er gestorben ist ???

Liebe Grüße

Brighterstar

Hülya

Re: Zur Geschichte 211

Beitrag von Hülya » 16.10.2010, 16:45

brighterstar007 hat geschrieben:Ihr Lieben,

bei allem, was wir inzwischen gehört haben, könnte, es theoretisch sogar so sein, dass er gar nicht verschieden ist, sondern
einfach woanders - mit entsprechenden Papieren - ein neues Leben angefangen hat.
Er könnte dann Verwandten das Grundstück überlassen haben.
Dies ist natürlich Spekulation.

Hast Du konkret gesehen, dass er gestorben ist ???

Liebe Grüße

Brighterstar

Hallo brighterstar,

das waren zuerst auch meine Gedanken. Habe mich aber nicht getraut , das zu schreiben.


Ich besitze auch ein schönes Grundstück mit einer Originalurkunde in der Türkei. Kaufvertrag wurde vom türk.Notar beglaubigt. Nur hat mein Ex das Grundstück schon lange verkauft auch ohne Originalurkunde und in den letzten Jahren haben sich die Gesetze geändert, zum Nachteil der Ausländer. :wink:

Also mir mir ist nichts geblieben. :wink:

Rubinrot
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Re: Zur Geschichte 211

Beitrag von Rubinrot » 16.10.2010, 17:39

Hallo Hülya,

so ähnlich geht's auch mir. 2002 haben wir begonnen ein großes 140 qm großes Familienhaus auf den Grund seiner Familie zu bauen mit kl. Appartement für uns wenn wir dort Urlaub machen wollten.
Nach der Scheidung was ist mit dem halb-fertigen Haus zählt das als Zugewinn, wem gehört es??
ICH habe damals eine Zwischenkredit auf MEINE Eigentumswohnung aufgenommen und zahle noch immer ALLEINE an die Bank zurück obwohl ich die Wohnung mittlerweile verkaufen musste. Von Bezzi keinen Cent zur Abtragung, ganz im Gegenteil habe vom Erlös ihm ein Appartement beschafft, Makler, Kaution bezahlt, mit Möbel eingerichtet, seine Überziehungskredite abgelöst usw.
Hab jetzt auch nix mehr. Gut, bin 2mal umgezogen (wegen Bezzi) und jedes Jahr 2mal Urlaub ohne Bezzi mir geleistet.
Tja der Mann war mir lieb und teuer.

Rubinrot
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Pilatus
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Re: Zur Geschichte 211

Beitrag von Pilatus » 16.10.2010, 18:24

Ja, er ist wirklich verstorben. Ich habe ihn im Sarg liegen sehen, aber ich weiss was Ihr meint, diese Storys kenne ich auch.

steckchen
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Re: Zur Geschichte 211

Beitrag von steckchen » 19.10.2010, 20:38

Hülya hat geschrieben: Hallo brighterstar,

das waren zuerst auch meine Gedanken. Habe mich aber nicht getraut , das zu schreiben.


Ich besitze auch ein schönes Grundstück mit einer Originalurkunde in der Türkei. Kaufvertrag wurde vom türk.Notar beglaubigt. Nur hat mein Ex das Grundstück schon lange verkauft auch ohne Originalurkunde und in den letzten Jahren haben sich die Gesetze geändert, zum Nachteil der Ausländer. :wink:

Also mir mir ist nichts geblieben. :wink:
Hallo Hülya,

wenn Anja geschrieben hat, daß sie das Grundstück ohne sein Wissen kaufte, dann wird es auch ihr gehören, es sei denn, der Grundstücksverkäufer ist generell ein Betrüger, davor ist man natürlich nie gefeit, wenn man nicht anwesend ist.

Hallo Anja,

gottseidank starb er, bevor Dein Brief eintraf, sonst hättest Du Dir wahrscheinlich viele Vorwürfe gemacht, seinen Tod mitverursacht zu haben. Du scheinst ja noch recht jung zu sein. Ich hoffe doch stark, daß Du bald einen netten jungen Mann finden wirst, der nicht Tausende Kilometer von Dir weg wohnen wird und dem Du mehr vertrauen kannst. Und der mit Dir eine Familie gründet.

Eigentlich kannst Du sogar noch von Glück reden, daß der Kenianer kein Geld von Dir gewollt hatte. So kannst Du ihn in besserer Erinnerung behalten, als wenn er Dich ganz offensichtlich hätte abzocken gewollt. Gut, sexuell hat er schon etwas von Dir bekommen, aber Du ja auch von ihm und wer weiß, vielleicht hat er Dich wirklich irgendwo geliebt, wenn er nie Geld forderte. Ist meines Erachtens auch müßig, darüber zu spekulieren, ob später Geldforderungen gekommen wären. Die anderen Frauen hat er ja auch abgezockt. Aber vielleicht ist er da auch so geschickt vorgegangen, daß sie ihm alles freiwillig geschenkt haben, ihn "überrascht" hatten, genau wie Du ihn überraschen wolltest mit dem Grundstück.

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

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