Pro7, "We are Family" 02.11.2010 (?)
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Re: CiB-Mitglied heute im Nachtcafé im SWR
hier ist ein Artikel zur Rückführung der beiden Kinder bzw. etwas Hintergrundinfo zum aktuellen Fall, das so leider bei PRO7 nicht gezeigt/erwähnt wurde (ist eben nicht das Sendeformat für so etwas...)
http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhal ... tml?page=1
http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhal ... tml?page=1
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Re: CiB-Mitglied heute im Nachtcafé im SWR
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Re: Pro7, "We are Family" 02.11.2010 (?)
@Katzenschmaus
Schön , dass du regelmäßig spendest , ich tue es und rede nicht darüber .
Ich akzeptiere deine Meinung , aber dies war nun mal meine Meinung . Ob eine Meinung richtig oder falsch ist darüber kann man reden . ich finde meine Meinung richtig und dies ist auch nur meine Meinung .
Und hiermit gehe ich mit Arches Meinung konform .
Schönen Sonntag noch LG chui
Schön , dass du regelmäßig spendest , ich tue es und rede nicht darüber .
Ich akzeptiere deine Meinung , aber dies war nun mal meine Meinung . Ob eine Meinung richtig oder falsch ist darüber kann man reden . ich finde meine Meinung richtig und dies ist auch nur meine Meinung .
Und hiermit gehe ich mit Arches Meinung konform .
Schönen Sonntag noch LG chui
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Re: Pro7, "We are Family" 02.11.2010 (?)
Liebe Melanie, ich konnte den Beitrag nur zur Hälfte sehen, der Link endet bevor du deinen Sohn wiedersehen konntest. Aber erstens ist das für mich besser so, weil solche Begebenheiten mich zu sehr mitnehmen und zweitens kommt es darauf auch nicht wirklich an, weil in TV-Beiträgen schnell die Sensationslust mitspielt. Du wirst nicht viel Einfluss darauf gehabt haben, was ein Fernsehsender sendet.
Wirklich wichtig ist die Zeit der Erholung mit deinen Kindern, die sicherlich sehr lange braucht. Ich hoffe, es geht den Kindern den Umständen entsprechend gut und es wird Euch hoffentlich gelingen, einen Weg zu finden, nach der Euphorie ein glückliches Leben auch nach dieser traumatischen Erfahrung zu führen.
Wenn es dann später möglich sein sollte, hier zu schreiben, wärst du vielen Frauen eine große Hilfe. Es gibt so viele, die nichts anderes wollen als eine kleine glückliche Familie, die offen sind, Kompromisse eingehen und dann die Zeichen nicht sehen können.
Ich würde allen Frauen aus binationalen Beziehungen wünschen, dass sie rechtzeitig die Kraft finden, sich mit der Sozialisation ihrer Ehemänner, der Väter ihrer Kinder und den Rechtssystemen der Länder zu befassen, denen ihre Kinder unterliegen werden, sobald sie das Land des Vaters betreten. Es ist mühsam und solange alles gut läuft, scheint es manchen Frauen so überflüssig. Das ist es aber nicht.
Für dich ist jetzt nicht die Zeit, dich damit zu quälen, was denn an welcher Stelle eigentlich das erste mal schief gelaufen ist, ich hoffe, einige Beiträge - auch als Kommentar in dem verlinkten Zeitungsartikel - schiebst du erst einmal weg. Sie sollten nicht als persönliche Angriffe verstanden werden, wer es nicht selbst oder im Umfeld erlebt hat, kann kaum verstehen, wie es soweit kommen kann. Die Frauen verstehen es ja oft selbst nicht.
Dir wünsche ich, dass du deine Kraft nicht verlierst, dass etwas Ruhe einkehren kann und die Verarbeitung gelingt.
Viele liebe Grüße an dich, deine Kinder und deine deutsche Familie von Stern
Wirklich wichtig ist die Zeit der Erholung mit deinen Kindern, die sicherlich sehr lange braucht. Ich hoffe, es geht den Kindern den Umständen entsprechend gut und es wird Euch hoffentlich gelingen, einen Weg zu finden, nach der Euphorie ein glückliches Leben auch nach dieser traumatischen Erfahrung zu führen.
Wenn es dann später möglich sein sollte, hier zu schreiben, wärst du vielen Frauen eine große Hilfe. Es gibt so viele, die nichts anderes wollen als eine kleine glückliche Familie, die offen sind, Kompromisse eingehen und dann die Zeichen nicht sehen können.
Ich würde allen Frauen aus binationalen Beziehungen wünschen, dass sie rechtzeitig die Kraft finden, sich mit der Sozialisation ihrer Ehemänner, der Väter ihrer Kinder und den Rechtssystemen der Länder zu befassen, denen ihre Kinder unterliegen werden, sobald sie das Land des Vaters betreten. Es ist mühsam und solange alles gut läuft, scheint es manchen Frauen so überflüssig. Das ist es aber nicht.
Für dich ist jetzt nicht die Zeit, dich damit zu quälen, was denn an welcher Stelle eigentlich das erste mal schief gelaufen ist, ich hoffe, einige Beiträge - auch als Kommentar in dem verlinkten Zeitungsartikel - schiebst du erst einmal weg. Sie sollten nicht als persönliche Angriffe verstanden werden, wer es nicht selbst oder im Umfeld erlebt hat, kann kaum verstehen, wie es soweit kommen kann. Die Frauen verstehen es ja oft selbst nicht.
Dir wünsche ich, dass du deine Kraft nicht verlierst, dass etwas Ruhe einkehren kann und die Verarbeitung gelingt.
Viele liebe Grüße an dich, deine Kinder und deine deutsche Familie von Stern
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Re: Pro7, "We are Family" 02.11.2010 (?)
danke Never, dann werde ich mir das jetzt noch zu Ende ansehen (obwohl ich weiß, dass mir das nicht gut tun wird) wie muss es da erst Menschen gehen, die das selbst erleben - ein Grauen
liebe Grüße, Stern
liebe Grüße, Stern
Re: Pro7, "We are Family" 02.11.2010 (?)
Hier muss ich Katzenschmaus mal beistehen...Katzenschmaus hat geschrieben:Chui,
Sie kann froh sein, dass ihre Eltern keine Hartz4-Empfänger sind und wie gesagt, im, beitrag wurde erzählt, dass sie ihr das Geld geliehen haben.
Bei so manchen hier im Forum wäre das mit Sicherheit nicht gegangen.
Was daran soll menschenverachtend sein????????
Würde mein Kind entführt, hätte ich kaum finanzielle Chancen auf eine Rückentführung.
Ich nehme mal an, eine derartige Aktion kostet mit allem Drum und Dran um die 30 000 Euro.
Wer hat die mal eben oder kann sie sich zinslos beleihen oder spenden lassen?
Sorry, ich freue mich für Melanie, dass alles so über die Bühne ging, aber sie ist eben auch ein "Glückskind" dabei.
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Re: Pro7, "We are Family" 02.11.2010 (?)
Hallo (Zitat gekürzt)
Etwas spitzfindig könnte man auch argumentieren das er keine andere Wahl hatte. Keine Mißverständnisse bitte, ich teile diesen Standpunkt nicht.
Man müsste Frau umfassend darauf vorbereiten was sich dann juristisch für sie ändert. Hier wäre der Gesetzgeber gefragt, mit Freiwilligkeit glaube ich kommen wir hier nicht weiter.
Sorry, aber hier hilft allein Prävention.
Gruss
Rene
Ich bewerte hier allein den Sachverhalt und nur um den geht es auch.Never hat geschrieben:Hallo Moppel,
da hast mich nicht "erschreckt"![]()
Sachlich gesehen, hast du schon irgendwo recht, nur ich betrachte es zusätzlich noch emotional.
(Never)Ich gehe nicht auf alles ein, nur auf das hier:
(Moppel)Tut mir leid, hier wurde Recht und Anstand auf Kosten der Kinder gebrochen das es kracht.
Der Vater hat klipp und klar gesagt das er nach Tunesien zurückwill und er hat ihr auch das Angebot gemacht dort zu leben, sie hat es abgelehnt.(Never) Der Vater hat angefangen (auf Kosten der Kinder) Recht zu brechen! Es blieb der Mutter also nichts anderes übrig.
Etwas spitzfindig könnte man auch argumentieren das er keine andere Wahl hatte. Keine Mißverständnisse bitte, ich teile diesen Standpunkt nicht.
Dabei bleibe ich auch.Die Kinder waren ein Produkt der Liebe und sicher hast du recht, wenn du sagst,
Frauen sollten sich eine solche binationale/religiöse Verbindung genauestens überlegen und mit den Konsequenzen leben.
Die Aufklärung müsste zwingend vorher erfolgen. IMHO So eine Art Vorbereitungskurs ohne den es keine Heiratsurkunde gäbe.Dafür ist aber auch dieses Forum da, um aufzuklären!
Leider finden es nun mal nicht alle vorher und wenn das "Kind in den Brunnen gefallen" ist,
Man müsste Frau umfassend darauf vorbereiten was sich dann juristisch für sie ändert. Hier wäre der Gesetzgeber gefragt, mit Freiwilligkeit glaube ich kommen wir hier nicht weiter.
Ich bin in diesem Punkt restlos Emotionslos.nützt es nichts den Frauen noch Vorwürfe zu machen (hast du nur indirekt).
Im Nachhinein?Solchen Frauen können aber im Forum wertvolle Tipps zum weiteren Vorgehen gegeben werden.
Sorry, aber hier hilft allein Prävention.
Es war keine Gefahr, sondern unausweichlich.Sicher hätte Melanie es wissen müssen, dass die Gefahr besteht, dass er seinen Sohn mal eben beschneiden läßt.
Ich glaube nicht das sie es hier unter Kontrolle gehabt hätte. In der deutschen muslimischen Parallelgesellschaft sind garantiert ein paar Ärzte zu finden die das "erledigen". So das sie auch hier im Falle einer Weigerung vor vollendete Tatsachen gestellt worden wäre.In Deutschland hätte sie es aber unter "Kontrolle" gehabt, welche ihr nach der Entführung nicht mehr möglich war.
Gruss
Rene
Re: Pro7, "We are Family" 02.11.2010 (?)
Ihr Lieben,
selbst, wenn frau viele Semester die Sozialisation, Rechtssprechung im Lande ihres Liebsten studieren würde, glaube ich nicht,
dass es sie im "Ernstfall" wirklich abschrecken würde. Das Leben lässt sich nicht im Voraus vorausberechnen/kontrollieren - ausser, frau zieht sich
völlig von allem zurück.
Das ideale wäre meiner Meinung nach, sich überhaupt nicht in solche Männer zu verlieben - aber selbst diese Vorsichtsmaßnahme würde es
NUR geben, weil tausende Europäerinnen den Mut fanden, sich z.B. hier zu outen, die Scham virtuell zu überwinden, zu erkennen, es
steckt System dahinter und wir sind nicht die einzigen, denen es so erging.
Liebe Grüße
Brighterstar
selbst, wenn frau viele Semester die Sozialisation, Rechtssprechung im Lande ihres Liebsten studieren würde, glaube ich nicht,
dass es sie im "Ernstfall" wirklich abschrecken würde. Das Leben lässt sich nicht im Voraus vorausberechnen/kontrollieren - ausser, frau zieht sich
völlig von allem zurück.
Das ideale wäre meiner Meinung nach, sich überhaupt nicht in solche Männer zu verlieben - aber selbst diese Vorsichtsmaßnahme würde es
NUR geben, weil tausende Europäerinnen den Mut fanden, sich z.B. hier zu outen, die Scham virtuell zu überwinden, zu erkennen, es
steckt System dahinter und wir sind nicht die einzigen, denen es so erging.
Liebe Grüße
Brighterstar
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Re: Pro7, "We are Family" 02.11.2010 (?)
Welchen Sinn soll dann Aufklärung noch machen. Das wäre ja so als würde die Hälfte der menschlichen Rasse den eigenen Verstand grundsätzlich nicht mehr bemühen und es ablehnen, dem eigenen Handeln eine Bedeutung im eigenen Leben beizumessen – nämlich die weibliche Seite der Menschheit, die dann, um mit Nevers wundervoller Signatur zu sprechen – sich sehr komfortabel einrichten will – und Denken samt Verantwortung für zu mühsam hält.selbst, wenn frau viele Semester die Sozialisation, Rechtssprechung im Lande ihres Liebsten studieren würde, glaube ich nicht, dass es sie im "Ernstfall" wirklich abschrecken würde. Das Leben lässt sich nicht im Voraus vorausberechnen/kontrollieren –
Langsam frage ich mich, ob Denken Glückssache ist (damit meine ich nicht dich brighterstar, sondern den Teil der Menschheit, der es bezüglich eigenen Handelns mit der Entschuldigung, frau sei halt verliebt, belassen will) . Für alle, denen es bereits geschehen ist, muss Hilfe selbstverständlich sein, aber alle, die es noch verhindern können, dürfen sich nicht darauf zurückziehen, dass man das Leben nun mal nicht vorherbestimmen kann. Sich die möglichen Folgen des eigenen Handelns bewusst zu machen ist Mindestverpflichtung menschlicher Existenz.
Meine Meinung, liebe Grüße, Stern
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Re: Pro7, "We are Family" 02.11.2010 (?)
Das Thema: "Sinn" von Aufklärung - treibt mich auch zunehmend um...ich bin da in einem gewissen Konflikt...
...wenn nämlich im Falle des Falles doch nur übergroße Empathie, Hinweis auf Jugend und Unbedarftheit, die übergrosse Raffinesse der Bezzies ( man war ihm restlos emotional ausgeliefert) - oder sonstige Ausnahmesituationen Geltung haben sollen - nur keine oder marginale Mitverantwortung.
Entscheidungen vielfacher Art - oft über einen langen Zeitraum hinweg - mit der Unabänderlichkeit eines "Gottesurteils"!?
In den meisten Phasen von Entscheidungen kann man sich sehr wohl entweder für A oder B entscheiden. Die "richtigen" Entscheidungen werden wohl zum Glück auch oft getroffen - sonst hätten wir hier noch wesentlich mehr Zulauf.
Es steht außer Frage, dass man einen Menschen nicht nachtritt - der eh schon am Boden liegt.
Aber ich habe teilweise den Eindruck hier im Forum gewonnen, dass einige User trotz schlechter und schlechtesten Erfahrungen immer noch stillvergnügt in die einschlägigen Länder reisen und das hier auch noch locker mitteilen.
Kapiert haben die - in meinen Augen nichts - und die Signalwirkung ist - ebenfalls in meinen Augen - fatal.
Mein frommer Wunsch ist,
dass die Tatsache, dass es gravierende kulturelle und religiöse Unterschiede in den Ländern außerhalb der europäischen Union gibt, mit einem völlig anderen Rechtsystem, das NICHT auf Augenhöhe mit dem deutschen/europäischen zu sehen ist - Gegenstand der elterlichen Erziehung, der Schulen und des öffentlich-rechtlichen Fernsehens wird (da würde die GEZ doch mal sinnvoll eingesetzt werden
).
jeder Frau müßte VOR der Eheschließung genaue Informationen über die Besonderheiten und Auswirkungen einer Heirat mit einem muslimischen Mann erhalten. Das müßte sie schriftlich bestätigen...
Viele Grüße E.
...wenn nämlich im Falle des Falles doch nur übergroße Empathie, Hinweis auf Jugend und Unbedarftheit, die übergrosse Raffinesse der Bezzies ( man war ihm restlos emotional ausgeliefert) - oder sonstige Ausnahmesituationen Geltung haben sollen - nur keine oder marginale Mitverantwortung.
Entscheidungen vielfacher Art - oft über einen langen Zeitraum hinweg - mit der Unabänderlichkeit eines "Gottesurteils"!?
In den meisten Phasen von Entscheidungen kann man sich sehr wohl entweder für A oder B entscheiden. Die "richtigen" Entscheidungen werden wohl zum Glück auch oft getroffen - sonst hätten wir hier noch wesentlich mehr Zulauf.
Es steht außer Frage, dass man einen Menschen nicht nachtritt - der eh schon am Boden liegt.
Aber ich habe teilweise den Eindruck hier im Forum gewonnen, dass einige User trotz schlechter und schlechtesten Erfahrungen immer noch stillvergnügt in die einschlägigen Länder reisen und das hier auch noch locker mitteilen.
Kapiert haben die - in meinen Augen nichts - und die Signalwirkung ist - ebenfalls in meinen Augen - fatal.
Mein frommer Wunsch ist,
dass die Tatsache, dass es gravierende kulturelle und religiöse Unterschiede in den Ländern außerhalb der europäischen Union gibt, mit einem völlig anderen Rechtsystem, das NICHT auf Augenhöhe mit dem deutschen/europäischen zu sehen ist - Gegenstand der elterlichen Erziehung, der Schulen und des öffentlich-rechtlichen Fernsehens wird (da würde die GEZ doch mal sinnvoll eingesetzt werden

jeder Frau müßte VOR der Eheschließung genaue Informationen über die Besonderheiten und Auswirkungen einer Heirat mit einem muslimischen Mann erhalten. Das müßte sie schriftlich bestätigen...
Viele Grüße E.
Zuletzt geändert von FlammendeMorgenröte am 07.11.2010, 21:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pro7, "We are Family" 02.11.2010 (?)
Liebe FM,jeder Frau müßte VOR der Eheschließung genaue Informationen über die Besonderheiten und Auswirkungen einer Heirat mit einem muslimischen Mann erhalten. Das müßte sie schriftlich bestätigen...
gute Idee.
1983 hat man das auf dem Standesamt auch noch bekommen.
Es nannte sich "Merkblatt zur Eheschließung mit einem Mohammedaner"

Kurz und knapp wurden die Besonderheiten aufgeführt.
Vielleicht stelle ich es mal hier ein.
Es ist heute aktueller als je zuvor.
Aber wahrscheinlich nicht politisch korrekt.

Liebe Grüße
Anaba
Administratorin
anaba@1001Geschichte.de
“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
Hans Kupka, hingerichtet 1942
Anaba
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Re: Pro7, "We are Family" 02.11.2010 (?)
Hallo Anaba, hallo Never,
klar ist das politisch unkorrekt und nicht durchsetzbar. Deshalb ja auch schon der einschränkende "fromme Wunsch".
Ach, die DDR hatte bereits ein solches Formular - da sieht man mal wieder: Nicht alles war damals schlecht *duck und flitz*
Lieber läßt man im freien Westen unzählige Frauen und ihre Kinder - sehenden Auges - ins offene Messer rennen.
Nun, Freiheit hat ihren Preis...
Liebe Grüße E.
klar ist das politisch unkorrekt und nicht durchsetzbar. Deshalb ja auch schon der einschränkende "fromme Wunsch".
Ach, die DDR hatte bereits ein solches Formular - da sieht man mal wieder: Nicht alles war damals schlecht *duck und flitz*

Lieber läßt man im freien Westen unzählige Frauen und ihre Kinder - sehenden Auges - ins offene Messer rennen.
Nun, Freiheit hat ihren Preis...
Liebe Grüße E.
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Re: Pro7, "We are Family" 02.11.2010 (?)
Hallo
Gruss
Rene
Es gibt kein Recht auf Beständigkeit und im besonderen nicht bei binationalen Ehen.Christine hat geschrieben:@Moppel,
Ist es nicht so, dass der Lebensmittelpunkt der gesamten Familie, insbesondere in diesem Fall der Kinder bis zum Zeitpunkt der Entführung Deutschland war?
Jepp.Ist es nicht so, dass die Kinder ohne ihre Mutter in ein für sie relativ fremdes Land vom Vater entführt worden sind.
Sie haben auch ein Recht mit ihrem Vater zusammen zu sein.Denkst du nicht, sie haben ein Recht mit Ihrer Mutter zusammen zu sein???
Beide Elternteile sind den Kindern nahestehende Personen. Es gibt keine Mutter ohne den Vater.Die Kinder zu nehmen und sie einfach von Ihrer Mutter zu trennen, die seit der Geburt iher nahestehendste Person war??
Hätten BEIDE das Kindeswohl in das Zentrum ihrer Überlegungen gestellt, wäre das nicht passiert.All das kann bestimmt nicht richtig sein.![]()
! Hätte ihr Mann die Kinder nicht entführt, dann hätte sie sie auch nicht zurückholen müssen!
Von ihrer Schuld spricht auch niemand, Fakt ist allerdings das sie eine massgeblich Beteiligte war und ist.Ich kann es nicht mehr hören, dass hier ständig von Melanie's Schuld gesprochen wird!
Und sie exakt das gleiche getan hat.Fakt ist, dass ihr Mann die Kinder entführt hat!!!!
Weil es in diesem Part nun mal zwei Beteiligte gibt und sie einer davon ist.Ich kann wirklich nicht nachvollziehen, warum hier ständig die Schuldfrage diskutiert wird!!
Wenn deine Aussage stimmen würde, gäbe es diesen Thread nicht.Kann sein, dass ich es von einem anderen Blickwinkel sehe, aber für Melanie wird es sicher kein Fehler gewesen sein, als sie ihren Mann geheiratet hat.
Gruss
Rene
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Re: Pro7, "We are Family" 02.11.2010 (?)
So sieht es aus Christine und deshalb hat das Gesetz für solche FälleMoppel hat geschrieben:HalloEs gibt kein Recht auf Beständigkeit und im besonderen nicht bei binationalen Ehen.Christine hat geschrieben:@Moppel,
Ist es nicht so, dass der Lebensmittelpunkt der gesamten Familie, insbesondere in diesem Fall der Kinder bis zum Zeitpunkt der Entführung Deutschland war?
Gruss
Rene
§ 235 StGB (Entziehung Minderjähriger) vorgesehen.
Lebensmittelpunkt der Kinder war und ist Deutschland.
Und das hat mit Recht auf Beständigkeit ( Ehe ? ) überhaupt nichts zutun.
Ob getrennt oder nicht , spielt überhaupt keine Rolle.
Wenn der Vater meint das sein Lebensmittelpunkt , den er ja nach D verlagert hat , doch eher in TN ist,
dann soll er gehen.
Ein Recht die Kinder mitzunehmen ?
Wer gibt ihm das ???
LG
Arche
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Re: Pro7, "We are Family" 02.11.2010 (?)
[quote
Ein Recht die Kinder mitzunehmen ?
Wer gibt ihm das ???
LG
Arche[/quote]
Na Tunesien, sein Heimatland gibt ihm das!
Geht doch nicht, seine Kinder bei einer "ungläubigen unanständige Frau im Ausland" zurückzulassen, welche damals mit 20 im Urlaub noch dazu keine Jungfrau mehr war!
Nein, seine Kinder müssen in einem "ordentlichen" muslimischen Umfeld aufwachsen, wo sein Sohn beschnitten wird und die Tochter "rein " bleibt.
Nur das zählt und wird von den Gesetzen seines Landes dementsprechend unterstützt.
Ein Recht die Kinder mitzunehmen ?
Wer gibt ihm das ???
LG
Arche[/quote]
Na Tunesien, sein Heimatland gibt ihm das!
Geht doch nicht, seine Kinder bei einer "ungläubigen unanständige Frau im Ausland" zurückzulassen, welche damals mit 20 im Urlaub noch dazu keine Jungfrau mehr war!
Nein, seine Kinder müssen in einem "ordentlichen" muslimischen Umfeld aufwachsen, wo sein Sohn beschnitten wird und die Tochter "rein " bleibt.
Nur das zählt und wird von den Gesetzen seines Landes dementsprechend unterstützt.
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Re: Pro7, "We are Family" 02.11.2010 (?)
Ich rede von Deutschland oho !
Arche
Arche
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Re: Pro7, "We are Family" 02.11.2010 (?)
Die Kinder haben nun mal beide Staatsbürgerschaften und sind in Tunesien Tunesier.
Das sollte keine Frau vergessen wenn sie in das Heimatland ihres Mannes mit den Kindern fährt.
Das hat mit gläubig oder ungläubig nichts zu tun.
Das sollte keine Frau vergessen wenn sie in das Heimatland ihres Mannes mit den Kindern fährt.
Das hat mit gläubig oder ungläubig nichts zu tun.
Liebe Grüße
Anaba
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“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
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“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
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Re: Pro7, "We are Family" 02.11.2010 (?)
Hi!
Gott sei Dank ist die Geschichte für Melanie und ihre Kinder so ausgegangen, wie sie ausgegangen ist.
Für das Kindeswohl ist immer die Bindung der Kinder zu den Bezugspersonen entscheidend, in zweiter Linie auch die Bindung zum Land - da gerade kleinere Kinder meist eine stärkere Bindung zur Mutter haben, werden österreichische bzw. deutsche Jugendämter /Gerichte den Aufenthaltsort der Kinder in einem Obsorgestreit im Normalfall bei der Mutter belassen. In Tunesien wäre das sicher anders.
Was hier bisher übersehen wurde in den Beiträgen ist, dass Melanies Mann - oder Exmann - offensichtlich psychisch krank war. Selbstverletzung, ein Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik, sind nicht ohne.
Ein solch kranker Elternteil kann- muss nicht, aber kann- auch in seiner Erziehungsfähigkeit eingeschränkt sein. Ich bin mir fast sicher, dass Melanies Mann es ist , sonst hätte er wohl nicht die Kinder entführt, auch wenn ich den Fall nicht persönlich kenne. In Ö, sicher auch in D, kann das Jugendamt da gute Maßnahmen setzen, zum Beispiel Behandlungsauflagen erteilen, etc.
Dies wäre in Tunesien sicher nicht gewährleistet gewesen.
Der Vater sollte natürlich schon ein Besuchsrecht erhalten, aber bitte nur in Begleitung des Jugendamtes mit Profis an seiner Seite - das Jugendamt/Psychologen sind aber nach dieser öffentlichen Geschichte auch mit Sicherheit in der Familie drinnen - und das ist gut so.
Natürlich sollen die Kinder auch ihren Vater wertschätzen und lieben dürfen, auch wenn dieser psychisch krank und Moslem ist. Sonst werden sie später Probleme mit ihrer Identität bekommen. Niemand ist nur ein Monster.
Im Nachhinein Melanie Vorwürfe zu machen, bringt gar nichts. Da sind schon ältere, erfahrenere und studierte in die Bezness- Falle getappt! Oder etwa nicht? Da bringt es auch nichts im Nachhinein zu hadern, aber es bringt sehr wohl etwas aufzuklären, die eigenen Fehler den anderen als Prophylaxe zur Verfügung zu stellen, und auch politische Aktionen zu machen und zu unterstützen, wie zum Beispiel die Rückholung von Melanies Kindern. Super dass ihr das unterstützt habt- aucH mit einer Spendenaktion, Gratulation!
Das hat Melanie und ihrer Familie individuell geholfen, aber auf der Ebene von Öffentlichkeitsarbeit bringt es natürlich Aufklärung über die Schwierigkeiten von Ehen mit muslimischen Männern und auch über bezness. Da sind die Kosten schon gut investiert.
Das tragische an der Geschichte ist, oder es liest sich zumindest für mich so, dass Melanies Fall offenbar gar keine bezness -Geschichte war. Aus dem was ich bisher darüber gelesen habe, wirkt es wie eine echte Liebe, die dramatisch an den kulturellen Unterschieden gescheitert ist. Melanie wird vorgeworfen, dass sie ihren Mann nicht verlassen hat, nachdem er psychisch krank wurde- vielleicht war es ja Liebe , vielleicht hat sie ihm noch eine Chance gegeben, vielleicht hatten die ja Paargespräche in der Klinik. Solche können auch nicht immer alles heilen.
Eine Freundin von mir hat vor vielen Jahren, als der Massentourismus in den orientalischen Ländern noch nicht entwickelt war, in der Ö-Botschaft in Damaskus gearbeitet. Sie erzählte immer wieder von Fluchtaktionen österreichischer Frauen, die syrische Studenten in Wien geheiratet hatten und dann verzweifelt vor ihren Männern und deren Familien in die Botschaft geflüchtet sind- das waren damals keine Bezness Geschichten, aber Beziehungen, die am Unterschied der Kulturen gescheitert sind.
Aber natürlich hat Bezness mit dem lslam zu tun, mit der Abwertung und Einschränkung weiblicher Sexualität, der rigiden Sexulamoral, dem Frauenbild, der Unterdrückung von Frauen, wie sie den islamischen Gesellschaften aber auch den religiösen Regeln des Islam immanent sind.
Darf ich als aufgeklärte, fortschrittlich , politisch korrekte Europäerin den Islam kritisieren? Ja ich darf, seit ich Ayaan Hirsi Ali gelesen habe, nehme ich mir das heraus. Das Problem an Multi-kulti ist, dass es so oberflächlich und folkloristisch sein kann, so war es offensichtlich bei mir - sonst hätte ich wohl kaum einen tunesichen Beznesser geheiratet. Soviel zum Vorwurf an Melanie!!!!
Toleranz sollte dort aufhören wo andere nicht tolerant sind - und islamische Gesellschaften sind es den Frauen gegenüber nicht - in erster Linie den muslimischen Frauen gegenüber, in zweiter Linie auch allen anderen Frauen gegenüber. Heilige (Jungfrau) und Hure waren auch die Frauenbilder vor Jahrhunderten in unseren Gesllschaften. Wir haben uns weiter entwickelt.
Die islamischen Gesellschaften sind in einem rigiden Anachronismus bezüglich Frauenrolle/Frauenbild stecken geblieben. Waren Jungfräulichkeit und absolute Treue von Frauen vor Jahrhunderten vielleicht sinnvoll, um die patriachalische Erbfolge zu sichern, kann man solche Probleme heute mit Verhütung und Vaterschaftstests lösen. Gebildete Frauen mit Beruf haben ja vielleicht auch selber etwas zu vererben.
ich bin - wie soviele andere auch - der oberflächlichen Liberalität der tunesischen Männer aufgesessen - in den Köpfen schaut es aber ganz anders aus, das darf man einfach als westliche Frau nicht unterschätzen, die rigiden alten Bilder und Regeln sind wirksam.
Die Abwertung des Weiblichen, oder- besser gesagt- vieler vor allem sexueller Aspekte des Weiblichen -im Islam geht mit einer künstlichen Überhöhung von Männlichkeit einher. So ein typischer beznesser würde in unserer Kultur den Stempel, "narzisstische" und/" oder "antisoziale Persönlichkeit" bekommen. Ich fürchte in Tunesien gelten seine Verhaltensweisen als normal - was nicht heißt, dass alle tunesischen Männer so sind. Dennoch entsteht bezness aus einer islamischem Gesellschaft mit ihren spezifischen Bildern von Weilblichkeit, Männlichkeit und ihrer rigiden Sexualmoral, bzw. Doppelmoral.
Aber auch wenn ein muslimischer Partner kein beznesser ist , ist es ganz schwierig, dass eine Beziehung dauerhaft funktionieren kann , bei diesen unterschiedllcihen Weltbildern.
Aber ich bewege mich weg von Melanie, gut, dass es so gelaufen ist, ihr Mann wird auch gute Seiten haben und ist wohl kein typischer Beznesser - trotzdem gut, dass es so gelaufen ist und die Kinder wieder bei ihr sind.
LG
Regenbogen
Gott sei Dank ist die Geschichte für Melanie und ihre Kinder so ausgegangen, wie sie ausgegangen ist.
Für das Kindeswohl ist immer die Bindung der Kinder zu den Bezugspersonen entscheidend, in zweiter Linie auch die Bindung zum Land - da gerade kleinere Kinder meist eine stärkere Bindung zur Mutter haben, werden österreichische bzw. deutsche Jugendämter /Gerichte den Aufenthaltsort der Kinder in einem Obsorgestreit im Normalfall bei der Mutter belassen. In Tunesien wäre das sicher anders.
Was hier bisher übersehen wurde in den Beiträgen ist, dass Melanies Mann - oder Exmann - offensichtlich psychisch krank war. Selbstverletzung, ein Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik, sind nicht ohne.
Ein solch kranker Elternteil kann- muss nicht, aber kann- auch in seiner Erziehungsfähigkeit eingeschränkt sein. Ich bin mir fast sicher, dass Melanies Mann es ist , sonst hätte er wohl nicht die Kinder entführt, auch wenn ich den Fall nicht persönlich kenne. In Ö, sicher auch in D, kann das Jugendamt da gute Maßnahmen setzen, zum Beispiel Behandlungsauflagen erteilen, etc.
Dies wäre in Tunesien sicher nicht gewährleistet gewesen.
Der Vater sollte natürlich schon ein Besuchsrecht erhalten, aber bitte nur in Begleitung des Jugendamtes mit Profis an seiner Seite - das Jugendamt/Psychologen sind aber nach dieser öffentlichen Geschichte auch mit Sicherheit in der Familie drinnen - und das ist gut so.
Natürlich sollen die Kinder auch ihren Vater wertschätzen und lieben dürfen, auch wenn dieser psychisch krank und Moslem ist. Sonst werden sie später Probleme mit ihrer Identität bekommen. Niemand ist nur ein Monster.
Im Nachhinein Melanie Vorwürfe zu machen, bringt gar nichts. Da sind schon ältere, erfahrenere und studierte in die Bezness- Falle getappt! Oder etwa nicht? Da bringt es auch nichts im Nachhinein zu hadern, aber es bringt sehr wohl etwas aufzuklären, die eigenen Fehler den anderen als Prophylaxe zur Verfügung zu stellen, und auch politische Aktionen zu machen und zu unterstützen, wie zum Beispiel die Rückholung von Melanies Kindern. Super dass ihr das unterstützt habt- aucH mit einer Spendenaktion, Gratulation!
Das hat Melanie und ihrer Familie individuell geholfen, aber auf der Ebene von Öffentlichkeitsarbeit bringt es natürlich Aufklärung über die Schwierigkeiten von Ehen mit muslimischen Männern und auch über bezness. Da sind die Kosten schon gut investiert.
Das tragische an der Geschichte ist, oder es liest sich zumindest für mich so, dass Melanies Fall offenbar gar keine bezness -Geschichte war. Aus dem was ich bisher darüber gelesen habe, wirkt es wie eine echte Liebe, die dramatisch an den kulturellen Unterschieden gescheitert ist. Melanie wird vorgeworfen, dass sie ihren Mann nicht verlassen hat, nachdem er psychisch krank wurde- vielleicht war es ja Liebe , vielleicht hat sie ihm noch eine Chance gegeben, vielleicht hatten die ja Paargespräche in der Klinik. Solche können auch nicht immer alles heilen.
Eine Freundin von mir hat vor vielen Jahren, als der Massentourismus in den orientalischen Ländern noch nicht entwickelt war, in der Ö-Botschaft in Damaskus gearbeitet. Sie erzählte immer wieder von Fluchtaktionen österreichischer Frauen, die syrische Studenten in Wien geheiratet hatten und dann verzweifelt vor ihren Männern und deren Familien in die Botschaft geflüchtet sind- das waren damals keine Bezness Geschichten, aber Beziehungen, die am Unterschied der Kulturen gescheitert sind.
Aber natürlich hat Bezness mit dem lslam zu tun, mit der Abwertung und Einschränkung weiblicher Sexualität, der rigiden Sexulamoral, dem Frauenbild, der Unterdrückung von Frauen, wie sie den islamischen Gesellschaften aber auch den religiösen Regeln des Islam immanent sind.
Darf ich als aufgeklärte, fortschrittlich , politisch korrekte Europäerin den Islam kritisieren? Ja ich darf, seit ich Ayaan Hirsi Ali gelesen habe, nehme ich mir das heraus. Das Problem an Multi-kulti ist, dass es so oberflächlich und folkloristisch sein kann, so war es offensichtlich bei mir - sonst hätte ich wohl kaum einen tunesichen Beznesser geheiratet. Soviel zum Vorwurf an Melanie!!!!
Toleranz sollte dort aufhören wo andere nicht tolerant sind - und islamische Gesellschaften sind es den Frauen gegenüber nicht - in erster Linie den muslimischen Frauen gegenüber, in zweiter Linie auch allen anderen Frauen gegenüber. Heilige (Jungfrau) und Hure waren auch die Frauenbilder vor Jahrhunderten in unseren Gesllschaften. Wir haben uns weiter entwickelt.
Die islamischen Gesellschaften sind in einem rigiden Anachronismus bezüglich Frauenrolle/Frauenbild stecken geblieben. Waren Jungfräulichkeit und absolute Treue von Frauen vor Jahrhunderten vielleicht sinnvoll, um die patriachalische Erbfolge zu sichern, kann man solche Probleme heute mit Verhütung und Vaterschaftstests lösen. Gebildete Frauen mit Beruf haben ja vielleicht auch selber etwas zu vererben.
ich bin - wie soviele andere auch - der oberflächlichen Liberalität der tunesischen Männer aufgesessen - in den Köpfen schaut es aber ganz anders aus, das darf man einfach als westliche Frau nicht unterschätzen, die rigiden alten Bilder und Regeln sind wirksam.
Die Abwertung des Weiblichen, oder- besser gesagt- vieler vor allem sexueller Aspekte des Weiblichen -im Islam geht mit einer künstlichen Überhöhung von Männlichkeit einher. So ein typischer beznesser würde in unserer Kultur den Stempel, "narzisstische" und/" oder "antisoziale Persönlichkeit" bekommen. Ich fürchte in Tunesien gelten seine Verhaltensweisen als normal - was nicht heißt, dass alle tunesischen Männer so sind. Dennoch entsteht bezness aus einer islamischem Gesellschaft mit ihren spezifischen Bildern von Weilblichkeit, Männlichkeit und ihrer rigiden Sexualmoral, bzw. Doppelmoral.
Aber auch wenn ein muslimischer Partner kein beznesser ist , ist es ganz schwierig, dass eine Beziehung dauerhaft funktionieren kann , bei diesen unterschiedllcihen Weltbildern.
Aber ich bewege mich weg von Melanie, gut, dass es so gelaufen ist, ihr Mann wird auch gute Seiten haben und ist wohl kein typischer Beznesser - trotzdem gut, dass es so gelaufen ist und die Kinder wieder bei ihr sind.
LG
Regenbogen
Re: Pro7, "We are Family" 02.11.2010 (?)
Liebe Regenbogen,
ich habe in einem meiner Beiträge sehr wohl auf das bizarre Verhalten ihres Ex Bezug genommen und gefragt, ob sie in der Klinik
keine Paar/Therapiegespräche hatten, aber keine Antwort erhalten.
Leider ist es so, dass sich damit oft (nicht immer) nicht grundlegend etwas ändern lässt - es sei denn, beide unterwerfen sich
strengen Regeln, die auf ihre Situation zugeschnitten sind, haben Einsicht , können sich an Absprachen halten und werden eine
zeitlang von Profis betreut.
Liebe Grüße
Brighterstar
ich habe in einem meiner Beiträge sehr wohl auf das bizarre Verhalten ihres Ex Bezug genommen und gefragt, ob sie in der Klinik
keine Paar/Therapiegespräche hatten, aber keine Antwort erhalten.
Leider ist es so, dass sich damit oft (nicht immer) nicht grundlegend etwas ändern lässt - es sei denn, beide unterwerfen sich
strengen Regeln, die auf ihre Situation zugeschnitten sind, haben Einsicht , können sich an Absprachen halten und werden eine
zeitlang von Profis betreut.
Liebe Grüße
Brighterstar
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- Beiträge: 249
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Re: Pro7, "We are Family" 02.11.2010 (?)
habe mir gerade die Reaktionen im Schwarzwaldboten durchgelesen - sind ganz schön negativ. Aber es schreibt sich ja auch leicht etwas Abwertendes, wenn man selber mit Bezness noch nie in Kontakt gekommen ist oder in einer ähnlichen Situation ( Liebe zu einem Ausländer) war.
Sicher gehen manche Frauen (ich schließe mich selbst mit ein) ziemlich blauäugig an so eine Beziehung heran, aber so ist das nunmal wenn man verliebt ist und man glaubt den Mann für's Leben gefunden zu haben. Da spielen in dem Moment kulturelle und religiöse Unterschiede keine Rolle, da wir ja auch zur Toleranz erzogen worden sind. Es wird uns D. doch sonst gleich vorgeworfen, dass wir Rassisten und Andersdenkende sind, wenn wir jemanden aufgrund seiner Herkunft oder Religion abweisen.
Also was sollen wir denn nun machen? Alle Ausländer und Moslems von vornherein als zukünftigen Partner oder Ehemann ausschließen?
Sind wir damit nicht genauso intolerant wie viele Moslems uns "Ungläubigen" gegenüber?
???
Sicher gehen manche Frauen (ich schließe mich selbst mit ein) ziemlich blauäugig an so eine Beziehung heran, aber so ist das nunmal wenn man verliebt ist und man glaubt den Mann für's Leben gefunden zu haben. Da spielen in dem Moment kulturelle und religiöse Unterschiede keine Rolle, da wir ja auch zur Toleranz erzogen worden sind. Es wird uns D. doch sonst gleich vorgeworfen, dass wir Rassisten und Andersdenkende sind, wenn wir jemanden aufgrund seiner Herkunft oder Religion abweisen.
Also was sollen wir denn nun machen? Alle Ausländer und Moslems von vornherein als zukünftigen Partner oder Ehemann ausschließen?
Sind wir damit nicht genauso intolerant wie viele Moslems uns "Ungläubigen" gegenüber?
???
... und dann haut die Realität der Hoffnung ein's in die Fresse!!!
Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null... und das nennen Sie dann Ihren Standpunkt.
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