Tatiana´s Entscheidung

Tauschen Sie sich mit den anderen Mitgliedern über Ihre eigenen Erfahrungen über Beziehungen und Ehe mit einem orientalischen Mann aus.

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Tatiana
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Re: Tatiana´s Entscheidung

Beitrag von Tatiana » 18.11.2010, 22:02

Never, ich habe schon genug geschrieben und ich denke auch genug erklaert, ich will nur noch einen letzten Satz schreiben, ich kann mit Menschen, fuer die der Islam eine politische Ideologie ist, nicht uber den Islam und seine Auswirkung auf meine Ehe sprechen, genauso wenig, wenn staendig der Begriff Bezness ins Spiel kommt , tut mir leid, es geht einfach nicht. Auf meine Argumente und auch auf die von Sindbad oder Phoenix seit ihr nicht eigegangen und ich sehe ein, dass es auch nichts mehr bringt.

LG

Nilopa
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Re: Tatiana´s Entscheidung

Beitrag von Nilopa » 18.11.2010, 22:40

wenn staendig der Begriff Bezness ins Spiel kommt
hallo tatiana,

ehrlich gesagt, mich wundert, daß Dich das wundert, aber auch ich denke, die ist das falsche forum, wenn es so ist, wie Du es beschreibst. :wink:

Folgendes gebe ich Dir noch mit auf Deinen Weg:
Nach ein bißchen Zeit und Abstand kannst du vielleicht mehr und mehr wahrnehmen, wie manche posts tatsächlich hilfreich sind. :?
Möglicherweise sieht du plötzlich alles ganz anders. :o
Auch wenn es neu für dich ist, merkst du dann wahrscheinlich, was dein Leben in Zukunft mehr ausfüllen könnte. :)
Du musst dich nur darauf einlassen.“

LG und mach´s gut,
8) Nilopa
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

Tatiana
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Re: Tatiana´s Entscheidung

Beitrag von Tatiana » 18.11.2010, 22:45

Ich glaube ich habe die ganze Zeit zu vergessen, dass mein Mann nicht praktiziert... Religion war bei uns nie ein Streitthema, ganz im Gegenteil.


Habe gerade diesen Satz in einem anderen Thread entdeckt:

es geht darum, dass wir keine Beratungsstelle für
binationale Beziehungskisten sind, die aber auch garnichts mit Bezness zu tun haben.


... wie geagt ich war im falschen Forum, ich werde wohl in Zukunft hier weiter still mitlesen....

mariam
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Re: Tatiana´s Entscheidung

Beitrag von mariam » 18.11.2010, 23:13

Never hat geschrieben:Ich würde dennoch behaupten, dass sie sich unterschwellig auf eure Beziehung ausgewirkt hat.
Liebe Never

Kannst du deine Behauptung auch noch mit einigen Erklärungen näher ausführen? Würde mich schon noch interessieren, wie oder wieso du auf diese Behauptung kommst.

Grüsse
Mariam

Ines

Re: Tatiana´s Entscheidung

Beitrag von Ines » 18.11.2010, 23:36

Eine binationale Beziehung wird immer beeinflusst von der jeweils anderenErziehung u.man muß schonKompromisse machen.Wichtig ist,daß man sich dabei wohlfühlt u.daß man spürt,man ist demPartner wichtig.In einem widerspreche ichDir,Kubaner,auch Vietnamesen betreiben genausoBezness wie d.Moslems.Nur sind diverseReisen nicht so erschwinglich wie nach TN,Ägypten etc.LG Ines

Tatiana
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Re: Tatiana´s Entscheidung

Beitrag von Tatiana » 19.11.2010, 00:16

Natuerlich wurde mein Mann von Traditionen beeinflusst, die durch den Islam gepraegt wurden. Dazu gehoert sicherlich die Geschlechtertrennung... viele andere Traditionen sind aber nicht islamisch. Letztendlich wird auch unsere Ehe dadurch gepraegt, wenn mein Mann beispielsweise das Beduerfnis hat, sich haeufig in seine Maennerwelt zurueckzuziehen. Und das fuehrt bei einer Ehe mit einer Europaerin zwangslaeufig irgendwann zu Problemen. Klar, die meisten werden jetzt sagen, er hat es sich ausgesucht nach Europa zu kommen und eine Deutsche zu heiraten, also hat er sich gefaelligst anzupasen, ich denke jedoch, dass ich ihm seine Identitaet nehmen wuerde, wenn er komplett so werden sollte, wie ich es mir wuensche.
Mit Folgendem koennte ich auf keinen Fall leben: Bevormundung, Verbote, Ausnutzen und Gewalt. Ueber alles andere kann man sich streiten und Kompromisse schliessen.

Fuer manche hier ist der Islam eine politische Ideologie .Fuer mich ist der Islam eine Religion, eine Religion, die dem Christentum aehnlicher ist als die meisten hier wahrhaben wollen.

Aber die Diskussion darueber loest sicher mein Problem nicht.


Ein anderes Problem in unserer Ehe sind die Mentalitaetsunterschiede und die unterschiedliche Prioritaetensetzung es wurde schon im Ansatz im Zusammenhang mit der Dekadenz darueber diskutiert... aber auch hier wurde glauebe ich von Steckchen behauptet, dass arabische Maenner so viel in den Kaffees rumsitzen um Plaene fuer Bezness auszuhecken....mmmmmhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh:)
Vielleicht kommt es hier irgendwann doch nochmal zu einer differenzierteren Diskussion, wenn es noch erwuenscht ist.

LG

Anaba
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Re: Tatiana´s Entscheidung

Beitrag von Anaba » 19.11.2010, 00:18

Wenn es nicht so billig waere nach Tunesien oder Aegypten zu fliegen, gaebe es auch nicht so viel Bezness von muslimischer Seite.
Das stimmt doch einfach nicht. Viele Frauen haben mosl.Männer hier als Illegale, im Internet (Algerier sind dort stark im Kommen :wink: ) oder als Asylanten kennengelernt.
Da braucht man nicht nach Tunesien oser Ägypten fliegen. Männer, die Bezness betreiben um den Aufenthalt zu sichern finden sich hier an jeder Ecke.
Liebe Grüße
Anaba

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Tatiana
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Re: Tatiana´s Entscheidung

Beitrag von Tatiana » 19.11.2010, 00:21

Anaba,klar wuerde es dann auch Bezness geben, aber ich meinte nicht so viele aus islamischen Laendern im Verhaeltnis zu anderen (Karibik etc).

Anaba
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Re: Tatiana´s Entscheidung

Beitrag von Anaba » 19.11.2010, 00:23

Klar, die meisten werden jetzt sagen, er hat es sich ausgesucht nach Europa zu kommen und eine Deutsche zu heiraten, also hat er sich gefaelligst anzupasen, ich denke jedoch, dass ich ihm seine Identitaet nehmen wuerde, wenn er komplett so werden sollte, wie ich es mir wuensche.

Er wird seiner Identität sicher nicht beraubt wenn er sich mehr um die Familie kümmert und weniger im Cafe sitzt.
Ja, ich bin der Meinung in einigen Dingen muß man sich anpassen wenn man in einem anderen Land lebt.
Was denkst du wie du dich in Algerien anpassen müsstest ?
...und ja, sie wollten unbedingt hierher. Um zu leben wie zu Hause ?
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Tatiana´s Entscheidung

Beitrag von Anaba » 19.11.2010, 00:26

Tatiana hat geschrieben:Anaba,klar wuerde es dann auch Bezness geben, aber ich meinte nicht so viele aus islamischen Laendern im Verhaeltnis zu anderen (Karibik etc).
Tatiana, wenn du dich z.B. bei Skype anmeldest hast du in 10 Minuten Anfragen von zig Männer. Alle aus mosl. Ländern.
Sie lauern förmlich auf europäische Frauen.

Mein Sohn hat mich heute Abend aus einem Internetcafe in Algerien angerufen.
Das war voll von diesen Typen.
Was denkst du warum sie europäische Frauen suchen ?
Um Land und Leute kennenzulernen ?
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Tatiana´s Entscheidung

Beitrag von Tatiana » 19.11.2010, 00:35

Anaba, klar muesste ich mich in Algerien anpassen, aber ich wuerde nie so leben wie eine algerische Frau.. in vielen Dingen wuerde ich sicher immer eine Exotin bleiben, eine dich sich zu den Hochzeiten nicht so schick macht, eine die nicht immer aufwendig kocht, um ein bloedes Beispiel zu nennen.

Anaba, natuerlich legt er nicht seine Identitaet ab, wenn er sich mehr um uns kuemmert.., er muss und er wird oefter DInge mit uns unternehmen etc. aber wird niemals so werden wie ein europaeischer Mann, der aehnliche Prioritaeten setzt wie ich.


Tatiana, wenn du dich z.B. bei Skype anmeldest hast du in 10 Minuten Anfragen von zig Männer. Alle aus mosl. Ländern.
Sie lauern förmlich auf europäische Frauen.

Mein Sohn hat mich heute Abend aus einem Internetcafe in Algerien angerufen.
Das war voll von diesen Typen.
Was denkst du warum sie europäische Frauen suchen ?
Um Land und Leute kennenzulernen ?
LG

ich weiss, Anaba, und ich finde es auch schlimm, aber wenn die Fluege in diese Laender nicht so billig waeren, koennten die Frauen nicht hinfliegen um sie zu heiraten.. .

LG

Anaba
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Re: Tatiana´s Entscheidung

Beitrag von Anaba » 19.11.2010, 00:44

Anaba, klar muesste ich mich in Algerien anpassen, aber ich wuerde nie so leben wie eine algerische Frau.. in vielen Dingen wuerde ich sicher immer eine Exotin bleiben, eine dich sich zu den Hochzeiten nicht so schick macht, eine die nicht immer aufwendig kocht, um ein bloedes Beispiel zu nennen.
Das sind doch völlig unwichtige Sachen. Wie du kochst, was du anziehst.
Du würdest leben wie eine algerische Frau.
Du dürftest nicht allein rausgehen, müsstest wegen allem fragen, deine Tochter würde ihren Mann nicht frei wählen können, wenn dein Mann sterben würde, was würdest du erben ?
Dein Leben wäre genau das einer algerischen Frau.
Vielleicht wäre es in einer größeren Stadt leichter, aber im Familienverband.....
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Tatiana´s Entscheidung

Beitrag von Anaba » 19.11.2010, 00:45

ch weiss, Anaba, und ich finde es auch schlimm, aber wenn die Fluege in diese Laender nicht so billig waeren, koennten die Frauen nicht hinfliegen um sie zu heiraten.. .
Das wäre ja nun kein Hindernis.
Dann würden eben die Männer das Geld zusammenkratzen.
Wie kommen sie denn illegal nach Europa ?
Das geht auch nicht umsonst.
Liebe Grüße
Anaba

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mariam
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Re: Tatiana´s Entscheidung

Beitrag von mariam » 19.11.2010, 01:19

Liebe Tatjana

Da weder binationale Eheprobleme noch algerische Männer oder Algerien als Land an sich einen Teil meines Erfahrungsschatzes ausmachen, habe ich mich bis anhin in deinem Thread zurückgehalten. Aber ich habe alles von dir und ansonsten einen grossen Teil gelesen.

Insgesamt frage ich mich, wie viele eurer aktuellen Beziehungsprobleme sind wirklich kulturell bedingt und wie viele gründen einfach auf einer unterschiedlichen Einstellung zum Leben und zur Familie, beziehungsweise auf ganz unterschiedlichen Charakteren.

Grundsätzlich finde ich es nicht ganz einfach, eine klare Trennlinie zu ziehen, zwischen den Dingen, die einem kulturell sozialisieren und den Dingen die einen Menschen religiös sozialisieren. Für mich sind das eher ineinander fliessende Bereiche, die sich ganz oft vermischen.
Und deswegen habe ich bei Never auch nachgefragt, da sie expilzit behauptet, dass die Religion (= der Islam) sich unterschwellig auf eure Beziehung ausgewirkt hat und sie dir gleichzeitig auch unterstellt, dass du das nicht wahrhaben willst.
Klar wuchs dein Mann in einer islamischen Gesellschaft auf und wurde in dieser Gesellschaft sozialisiert, aber das sagt noch nichts darüber aus, wie sehr er selber dem Islam zugetan ist und wie sehr er das im Alltag auslebt. Ausserdem ist die heutige Situation in den nordafrikanischen Ländern nicht zu vergleichen mit der Situation vor 20 - 30 Jahren.

Alles, was du bis anhin an Details über deinen Mann hier geschrieben hast, gibt für mich eher den Gesamteindruck, dass der Islam in eurem gelebten Alltag keine grosse Rolle spielte. Und deswegen ist er in meinen Augen nicht das "Übel" für eure Beziehungsprobleme.

Als du das geschrieben hast:
er muss und er wird oefter DInge mit uns unternehmen etc. aber wird niemals so werden wie ein europaeischer Mann, der aehnliche Prioritaeten setzt wie ich.
begann ich mich zu fragen, ob eure Hauptprobleme nicht viel mehr in ganz unterschiedlichen Charakteren und Lebensvorstellungen gründen.
Wenn ich mir so verschiedene Familienväter durch den Kopf gehen lasse, dann sehe ich sowohl europäische Väter, die sich nicht sehr für ihre Familien und Kinder engagieren, die selten an Familienanlässen, -ausflügen teilnehmen, als auch ägyptische Väter (mein Erfahrungsfeld), die sich sehr für ihre Familie einsetzen und mit der Familie Ausflüge unternehmen und nicht all abendlich im Café sitzen.

Was ist damit sagen will, ist: Für mich hat diese Problematik - wie fest engagiere ich mich für meine Familie - primär nichts mit Herkunftsland zu tun. Sondern es hängt von der eigenen erlebten Situation als Kind in der Familie ab, vom Charakter, von den persönlichen Prioritäten und Lebenseinstellungen. Du wirst engagierte nordafrikanische Väter finden und du wirst an der eigenen Familie nur mager interessierte europäische Väter finden.

Habt ihr schon einmal eine Paartherapie in Erwägung gezogen? Irgendwie hatte ich beim Lesen hier im Thread das Gefühl, dass ihr nicht unbedingt die gleichen Ziele und Vorstellungen über euer Familienleben habt und dass es da viele Punkte gibt, die einmal ausdiskutiert werden müssten. Aber es kann auch sein, dass ich mich täusche, kenne dich ja nicht :wink: Dann würde ich mich natürlich für meine Fehleinschätzung entschuldigen.

Liebe Grüsse
Mariam

Tatiana
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Re: Tatiana´s Entscheidung

Beitrag von Tatiana » 19.11.2010, 01:31

Anaba, die Masse der Bezzies sind aber nunmal die Typen, die die Frauen in Tunesien und Aegypten im Urlaub kennenlernen, zumindest lese ich es so aus dem Forum hier raus. Ja, klar gibt es viele Illegale, aber ich denke die Masse der muslimischen Bezznesser kommt aus den Urlaubsorten.

Never, die Diskussion wird mir hier zu einseitig, zu islamlastig, ich denke ich habe meine Einstellung glaube ich klar gemacht. Und ja, bei uns passt vieles nicht, aber vieles passt schon sehr gut :wink:

Anaba, ich koennte in Algerien nur unter der Bedingung leben, dass ich mich frei bewegen kann und arbeiten kann und wenigstens halbwegs ein ein Leben wie hier leben kann. Es gibt auch algerische Frauen, die sich ihre Maenner selbst aussuchen. Mein Mann ist kein Despot.

Mariam, danke fuer deinen guten Beitrag, ich hatte ja schon erwaehnt, dass ich hier zwei Freundinnen habe deren Ehe keinen muslimischen Hintergrund habe und ganz aehnliche Problemen haben, darauf wurde mit keinem Wort eingegangen, warum eigentlich nicht? Weil der Islam als einzige Erklaerung herhalten muss.


LG

nikita
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Re: Tatiana´s Entscheidung

Beitrag von nikita » 19.11.2010, 07:06

Guten Morgen zusammen

Liebe Tatiana

Ich verstehe nicht, warum Du nach Deiner guten Eingangspost so um Dich schlägst und die ganze Zeit auf "Steckchens"s Post und dem Einbringen des "Islams" so rumhackst.

Jeder wie auch Du darf doch seine Meinung sagen und vergiss nicht, auch wenn es bei Dir (wie auch bei mir) NICHT um
Bezness geht, geht es hier im Forum, einzig und alleine darum "Bezness zu bekämpfen"

Sei dankbar das Dein Thread schon 9 Seiten lang beantwortet wird, davon können viele profitieren.
Ein Austausch dient doch zum Hinterfragen und evtl. eine eigene Lösung zu finden.

Du musst nicht alle Post's auf Dich persönlich beziehen oder gar beantworten, was an, ich nenne es Pauschalerklärungen
kommt muss nicht Deine Beziehung betreffen, lies Sie und lass sie mal nebenan. :wink:

Die Herkunft unserer Männer ist wohl geprägt von Islam und anderen Werten. Ich weiss nicht wie lange Du mit Deinem Problem schon haderst, die arabischen Männer haben nun mal einen andere Art von Lebenseinstellung, sie haben auch eine ganz andere Wertvorstellung vom Leben als wir. Aber sie haben auch eine andere Art, Ihre Frauen zu behandeln.

Und genau in das, haben ich mich verliebt, ich möchte meinen Mann doch nicht zu einem Europäer verbiegen, wenn ich doch weiss woher er kommt. Man sagt, "Schuster bleib bei deinen Leisten" heute nach 4 Jahren EHE denke und lache ich ab und zu über dieses Zitat. Zu 50% stimmt es, mein Leben wäre evtl. einfacher aber die anderen 50% liebe ich von ganzem Herzen.
Und das ist mein religöser Mann, der 5x am Tag betet und ab und zu soooo durchknallt als gäbe es auf der Welt nur noch den "Koran und die Moschee" .. dies ist mein Problem! Sei froh ist er nicht gläubig, da kommst Du dann auf die Welt :oops:

Hätten wir es im Zwischenmenschlichen nicht so traumhaft, hätte ich "den Bettel" auch schon geschmissen!
Ich sehe unsere Ehe, wie einen wunderschönen grossen Schoko-Kuchen, nur die Zückerchen oben drauf fehlen.
Die Zückerchen sind wie schon oft geschrieben, gemeinsame Interessen wie;
Kino/Theaterbesuche, mit den Kindern zusammen etwas unternehmen etc. kurz - Verantwortung übernehmen!

Mein Fazit, ich hoffe Du verstehst es nicht falsch .. Du musst damit leben, wie Dein Mann im Kern ist oder Du gehst den Weg des "Schuster's" :) Ich habe für mich die Hoffnung, das alles was ich gebe, vielleicht irgendwann auf eine andere Art von meinem Mann zurück kommt, jaaaa nennt mich eine Träumerin aber es lohnt sich ab und zu auch Geduld zu haben und abzuwarten. In dem Sinne Tatiana, besprich mit Deinem Mann was Dich beschäftigt, vielleicht gibt es für das eine oder andere eine Lösung, Step an Step .. sage ich mir immer :)

LG
Nikita
Leben und leben lassen (aber nicht auf Kosten anderer), den man hat nur eines

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Re: Tatiana´s Entscheidung

Beitrag von nikita » 19.11.2010, 07:38

Tatiana hat geschrieben:Auf der anderen Seite muss das Verhaeltnis natuerlich stimmen, eine 10 Jahre aeltere u Frau mit 30 Kg Uebergewicht, sollte sich nicht einbilden, dass der Mann aus romantischen Gruenden mit ihr zusammen ist. Manchmal wundere ich mich ueber das falsche Selbstbild dieser Frauen.
Das las ich in Deiner ersten Post -
Also nach Deiner Meinung soll ich mir nicht einbilden, das mich mein Mann von Herzen liebt !?
Was ich aber jeden Tag in seine Augen sehe und zu spüren bekomme :roll:
Du wunderst Dich über das falsche Selbstbild dieser Frauen !?
Tja, siehst Du, das sehe ich anders, Du stellst mich eigentlich als Blind oder Dumm hin :evil:

pauschalisierst doch auch über Frauen wie mich - nur weil ich knapp 11 Jahre älter bin und ups schon an die 20 kg mehr auf den Rippen habe. Was ich Dir damit sagen möchte ist, ich bin Dir nicht böse, das ist Deine Meinung.
Wenn man von dem Weg den man geht, überzeugt ist, sollten einem die Meinung anderer egal sein.
Was aber nicht heissen soll, nicht auf hier viele und wertvolle Tipp's zu achten, das ist der Grund, warum ich seit
Jahren in diesem Forum mit lese und den vielen Damen hier dankbar bin, immer wieder neue Denkanstösse zu bekommen.

Da Du bis jetzt auch nicht auf meine Post's eingegangen bist, mach Dir mal Gedanke darüber :wink:
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nikita
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Re: Tatiana´s Entscheidung

Beitrag von nikita » 19.11.2010, 07:57

phoenix hat geschrieben:Auch in Europa kam die Aufklärung nicht durch das Volk, sondern wurde von bekannten und gelehrten Persönlichkeiten iniziiert. Und immerhin tut sich was. Sukzessive kommen auch Lehrgänge für Imame in Europa dazu. Ich glaube, diese Beweggung ist unaufhaltsam. Es leben viele Muslime in nicht radikalen Staaten und können die von gewissen Ländern ausgehende Radikalität auch nicht leiden. Wenn ich mich erinnere, wie mein "habibi" geschimpft hat über gewisse Länder und Sitten.... Ich bin mir sicher, dass viele ausgewanderte Muslime eine Aenderung ihrer ursprünglichen Traditionen ebenso wünschen wie andere Einwanderer auch. Praktisch naturgemäss die Nachkommen der zweiten und dritten Generation.

Wenn ich so bedenke, so gab es in der CH viele Einwanderungswellen: Zuerst die Italiener, dann die Tamilen, die Menschen aus Exjugoslawien (Serben und Kosovaren), nun die Deutschen. Immer gab es ein xenophobes Geschrei und immer waren anfangs die Begegnungen unterschiedlicher Kulturen (und Religionen bzw. religiöser Prägungen) begleitet von vielen Reibungen und Auseinandersetzungen, von Unverständnis hüben und drüben. Und überall lässt sich feststellen, dass diese Wellen dann verebben, es findet hüben eine Integration statt, drüben die Erkenntnis, dass die Zuwanderer durchaus auch Positives bringen. Mal ehrlich - in der Schweiz, wo die Ausländer ca 25% der Bevölkerung ausmachen (Stadt Zürich: 30%) hätten wir doch den totalen Krieg, würden nicht alle Beteiligten an diesem - dem Lauf der Geschichte folgenden - Multi-Kulti-Völkerwanderungsmix auch in konstruktiver Weise mitwirken.

Es braucht hüben einerseits eine gewisse Offenheit UND Klarheit darüber, welche Werte den "Hiesigen" wichtig ist und welches sie vertreten und es braucht drüben, seitens der Einwanderer die grundsätzliche Einstellung, die Gegebenheiten anzunehmen und sich soweit einzugliedern, dass ein miteinander möglich ist und damit auch Offenheit gegenüber den herrschenden Werten. Nicht alle können das, aber umso wichtiger ist es, dass viele dranbleiben und mit den FAKTEN leben können, dass die Völker wandern und dass wir in einer "globalisierten" Welt leben.


Eines ist ja klar - Extremismus und Fanatismus hüben und drüben treibt die Eskalation an. Davor müssen wir uns hüten.

Phoenix
Liebe Phoenix

Hast Du ganz toll und treffend beschrieben, man muss es sich immer nur mal wieder selber ins Gedächtniss rufen.
Es ist was Neues das kommt, wird auch noch viele Diskussionen und Abstimmungen geben aber mit gutem Wille,
findet sich immer ein Weg. Und viele Schweizer sind ja eigentlich dafür auch bekannt, alles Neue, erstmal abzulehnen
sind halt manchmal ein stures Völkchen .. :lol: :lol:

LG
Nikita
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Anaba
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Re: Tatiana´s Entscheidung

Beitrag von Anaba » 19.11.2010, 09:10

Die Herkunft unserer Männer ist wohl geprägt von Islam und anderen Werten. Ich weiss nicht wie lange Du mit Deinem Problem schon haderst, die arabischen Männer haben nun mal einen andere Art von Lebenseinstellung, sie haben auch eine ganz andere Wertvorstellung vom Leben als wir.
Liebe nikita,

wie recht du hast.
Diese Männer werden von Islam geprägt und deshalb kann der auch nicht ausgeklammert werden wenn es um Beziehungen geht. Die Religion der Männer, ihre Traditionen und ihre Familien haben das aus ihnen gemacht was sie sind.
Die wenigsten von ihnen werden sich ändern.
Im Gegenteil, je älter sie werden um so mehr besinnen sie sich auf ihre Wurzeln. Das sollten Frauen wissen.
Aber sie haben auch eine andere Art, Ihre Frauen zu behandeln


Ist das für dich gut oder schlecht ? :wink:
Wenn ich sehe wie viele von ihnen ihre Frauen behandeln....... :twisted:
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Tatiana´s Entscheidung

Beitrag von nikita » 19.11.2010, 11:16

Anaba hat geschrieben:
Aber sie haben auch eine andere Art, Ihre Frauen zu behandeln


Ist das für dich gut oder schlecht ? :wink:
Wenn ich sehe wie viele von ihnen ihre Frauen behandeln....... :twisted:
Anaba :wink:

Da die zweite Zeile eher ernsthaft gefragt ist, kann ich Dir beruhigt auf die erste Zeile schreiben, es ist gut für mich.
Mein Mann ist in seinem Rahmen und in der Zeit die er hat, sehr liebevoll, aufmerksam und zuvorkommend zu mir.
Ich kann mich echt nicht beklagen, darum halte ich auch an der Ehe fest.
Ab und zu, hab aber auch ich meine Dämonen, die sagen, das hast Du alles nicht nötig - oder so hab ich mir das Leben nicht vorgestellt, da muss man sich halt auch mal zusammen nehmen, sich wieder auf das Gute besinnen und durch ..
Es gibt immer und überall etwas, wo man sich erträumt oder man was anders haben will aber das Leben ist kein Wunschkonzert.
Von davon laufen, halt ich nichts davon, wenn ich das nicht bewältige, wie soll es in der nächsten Beziehung funktionieren ?!

Ich spreche jetzt nur von Alltagsprobleme die (fast) jeder hat.

Lg
Nikita
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