Hallo
solodonna hat geschrieben:Ich habe es geahnt, die moralinsauren Vorwürfe sind schon da

.
Man kann es drehen und wenden wie man will, Algerien hat wesentlich mehr Einwohner als es versorgen kann und dieses ist ein enormes Problem. Ich bin mal gespannt wie deine Gedanken zu dem Thema aussehen und zwar jenseits der moralinsauren Polemik.
Gruss
Rene
Punkt 1, Du hast es nicht nur geahnt, Du hast ganz bewusst geschrieben um zu provozieren.
Nein.
Ob Dir meine Frage als moralinsauer vorkommt, tangiert mich weniger als garnicht.
Ich verbuche solche Fragen mittlerweile unter moralischem Totschlag "Argument", was allein dazu dient unliebige Meinungen zu diskreditieren.
...
Punkt 3 Hälst Du mich wirklich für so dämlich, dass ich diese im Moment, vor allem unter der momentanen algerischen Politik und den dadurch bestehenden wirtschaftspolitischen Bedingungen, nicht ebenso als unlösbar sehe???
Nein.
Solange die Einkünfte, die Algerien ja in sehr großem Maße hat, nicht nur einer sehr kleinen, herrschenden Klasse, zugute kommt, wird sich die Lage kaum ändern.
Algerien ist ein reiches Land. Wenn man die Gelder gerechter umverteilen würde, dann würden die Menschen die Chance haben, in ihrem Land zu menschenwürdigeren Bedingungen besser arbeiten und leben können.
[/quote]
Mit einer Umverteilung der Gelder allein, ist es nicht getan.
Wenn rd. 70% der algerischen Bevölkerung unter 30 Jahren sind, rd 25% sind im übrigen unter 15 Jahren, dann ist das ein Problem von immenser Grösse, denn diese Bevölkerungsgruppen haben ihre fruchtbaren Tage noch vor oder noch nicht hinter sich. Keine Wirtschaft/Regierung auf der Welt ist in der Lage das zu händeln, egal wie viel Geld sie hat.
Der schmale Küstenstreifen ist schlichtweg nicht in der Lage diese Masse auf zunehmen und schon gar nicht kann er zusätzlich die Lebensmittelmenge produzieren die gebraucht wird.
Also was tun?
Gruss
Rene