@all
aus dem o.g. Artikel im Spiegel:
Dieses Erlebnis, merkt Logan an, sei "schon ein bisschen unheimlich und beunruhigend" gewesen. Aber man müsse, so erläutert die TV-Korrespondentin ihre Berufsauffassung, "ein kalkuliertes Risiko eingehen". Es habe "immer die Möglichkeit bestanden, dass ich in Afghanistan vergewaltigt werde; da muss man einfach abwägen, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit".
In Afghanistan war sie sich des Risikos bewußt und hatte Glück.
In Ägypten war sie sich vermutlich auch über ein gewisses "Berufsrisiko" bewußt, zumal ja andere westliche Journalisten auch verletzt wurden.
Ich frage mich allerdings:
Haben sich diese 200 Leute spontan dazu entschlossen oder war es nicht eher eine geplante Aktion, Lara Logan und ihr Team abzudrängen und speziell ihr so etwas anzutun?
Vergewaltigung ist eine (meist auch sexistische) Machtdemonstration.
Da stellt sich doch außerdem die Frage: wer will wem was damit demonstrieren?
Da es mehrere waren, die sich dazu zusammengetan haben, kann frau/man mMn durchaus davon ausgehen,
daß es sich um eine organisierte(?) Gruppe handeln könnte, welche gezielt und demonstrativ(in aller Öffentlichkeit!) eine Vertreterin der westlichen Pressefreiheit demütigen wollte.
bleibt die Frage:
Konnte Lara Logan (und ihr Team) damit rechnen, zum Ziel/Opfer dieser 200 Leute zu werden?
Wohl kaum! ...

...

LG Nilopa
