ist er anders?

[Ines]

Naja, ein bissel kann ich das verstehen: Wenn man verliebt ist und doch eine Hoffnung hat und man am liebsten auf seiner Wolke sitzen möchte, der Typ Sülzholz raspelt, man eingelullt wird, wer will denn da schon gerne aufwachen und dann schreibt man hier voller Hoffnung und dann wird man von seiner Wolke geholt, das ist verdammt hart. Und viele werden dann auch trotzig, ist doch logisch.
Warum schreiben diese Userinnen hier, das fragt man sich natürlich, weil eben doch ein kleiner Zweifel ist und weil viele der Geschichten sich doch ähneln, selbst, wenn man meint, "meine ist doch ganz anders".

LG Ines

[karma]

hallo,habe gerade deinen Beitrag gelesen und hatte anfangs auch bedenken gehabt wegen meinen jetzigen Mann.War aber keine internet oder urlaubs beziehung.das wäre was anderes.grad aus anderen ländern die suchen zu 99% gezielt frauen aus europa.naja,wir haben letztes Jahr geheiratet und ich /wir sind sehr glücklich.alles passt.die religion steht nicht zwischen uns und altag läuft ganz normal.

ok,er lebt auch schon 10j.in europa und ich kenn mich mit seiner kultur auch aus.schweinefleisch mag ich eh nicht.hab den liebsten mann und er ist araber.Alkohol trinken wir nicht mehr.ok,ich hab mal sekt getrunken.aber ich steh dann auch dazu.ich frag ihn auch ob ihn das stört oder wir reden über alles damit es zu keinen missverständnissen kommt.aber alles ist locker.wieso denken viele oh moslem und seine kultur ect.?viele halten sich an ihre reliogion was auch gut ist.aber das ist doch kein hinterniss.

außerdem reden viele darüber was haram ist und deswegen verurteilen.das muss und soll jeder moslem selber entscheiden können was haram ist oder so,die werden schon zurück finden.außerdem geht es niemanden was an wie ein moslem leben soll als nicht moslem finde ich.aber man kann es auch unterstützen.er betet jetzt auch immer 5mal.finde ich schön.christen leben auch nicht christlich.aber man sollte auch toleranz zeigen als europäerin.sonst brauch man nicht erst mit einem moslem zusammen sein.seine familie ist auch religös.

aber früher in den 80ern haben die frauen auch kein kopftuch getragen wie es heute ist.oder sind mit christen befreundet.seine mama meint nur hauptsache er ist glücklich.man darf auch nicht immer so negativ über araber denken.wenn man glück hat sind das die besten männer.die erfahrung habe ich jedenfalls gemacht.aber das ist mit jeden mann so.egal woher.klar gibt es unterschiede.aber ich denke das muss jeder für sich selbst wissen.es gibts genug a...da sollte man schon schauen und aufpassen.ABER es gibts auch genug deutsche beznesser!

Die Absätze sind von mir, es wäre nett, wenn du, entsprechend der Forenregeln, die Groß-und Kleinschreibung beachten würdest. LG Micky

[Canim]

Wir sind eine Seite gegen Beznesser und nicht gegen Moslems. Bitte genau lesen, bevor man sich ausläßt.
Klar, schweinefleisch mochtest du noch nie und Alkohol auch nicht. Immer dieselben Platitüden und Klischees. Ich wünsche dir viel Glück für deine Beziehung. Verlier dich aber nicht selbst dabei.
Canim

[morena]

Und irgendwann wird es auch langweilig immerfort über Haram und Halal zu diskutieren und was sein darf und was nicht
und ob und wieviel jemand betet und was bei Christen nicht gut ist und bei Muslimen so wunderbar.

Wenn man keine anderen Ansprüche und Interessen hat geht das eine ganze Weile gut. Lass einmal in 5 Jahren wieder von Dir hören, wie es dann aussieht.
Grüsse, Morena

[morena]

Hallo, solodonna

Es lebe der Weltfrauentag.Da führen solche Frauen, die sich so unterwerfen,wieder alles ad absurdum. Natürlich freiwillig und weil sie es immer
schon so toll fanden.
Wem es gefällt.
Viele Grüsse, Morena

[Geena]

@Solodonna

man kann es aber auch anders sehen: Manche Frauen haben sich bewusst für das Leben mit einem Mann aus einem anderen Kulturkreis entschieden und sind glücklich damit. Weder deren Persönlichkeit noch deren Recht auf Selbstbestimmung werden Schaden nehmen, wenn diese Frauen auf den Genuss von Schweinefleisch und Alkohol verzichten - solange sie es aus freien Stücken tun und zufrieden damit sind. Und genau das lese ich bei Karma so heraus.

Jeder hat andere Vorstellungen von Ehe und Partnerschaft. Jeder hat auch eine andere Bereitschaft, Kompromisse einzugehen.
Genau das ist wahrscheinlich auch der Punkt: In einer binationalen Partnerschaft wird oftmals gerade von der Frau ein hohes Maß an Kompromißbereitschaft eingefordert. Genau das geben wir hier Frauen auch immer wieder zu verstehen: Das sie sich mit Mentalität, Kultur und Religion auseinandersetzen müssen, um zu verstehen, was da möglicherweise auf sie zukommt.
Wenn es Frauen gibt, die glücklich damit leben können, dass sie sich ihrem Manne unterordnen oder ihm zuliebe sogar konvertieren, dann kann ich das für meinen Teil akzeptieren.

LG,
Geena

[Micky1244]

Wenn in einer binationalen Beziehung und natürlich in jeder Beziehung überhaupt, einer der Partner sich völlig dem anderen anpasst und unterordnet ist das für mich kein Kompromiss sondern Selbstaufgabe.
Angenommen, Herkunft und Religion des einen Partners werden gegenüber der Herkunft und Religion des anderen Partners als überlegen angesehen, dann ist, so sehe ich das, kein Kompromiss möglich.

[morena]

Es wird immer als selbstverständlich gesehen,dass die Frauen diese "sogenannten Kompromisse"eingehen,die ich auch Selbstaufgabe nenne,

ob das Paar hier lebt oder dort.Kaum einer der Männer wird überhaupt über Kompromisse nachdenken und da sind wir genau da,was Mickey in ihrem
letzten Beitrag schrieb,nämlich der vermeintlichen Überlegenheit der Religion,Kultur und Tradition des Mannes. Vor lauter Anpassung
verschwindet die eigene Identität.
Ich habe auch in meiner langen Ehen immer mehr Zugeständnisse gemacht, als gut für mich war und es teilweise gar nicht mehr gemerkt, vor lauter
Heiligenschein.

Viele Grüsse, Morena

[morena]

Hallo, Karma

es gibt keine deutschen Beznesser,wie Du in Deinem letzten Satz schriebst.Es gibt sicher Heiratsschwindler,Abzocker und Betrüger
aber Bezenss beinhaltet noch einiges mehr.
Viele Grüsse, Morena

[Chemeli]

Wenn in einer binationalen Beziehung und natürlich in jeder Beziehung überhaupt, einer der Partner sich völlig dem anderen anpasst und unterordnet ist das für mich kein Kompromiss sondern Selbstaufgabe.
Angenommen, Herkunft und Religion des einen Partners werden gegenüber der Herkunft und Religion des anderen Partners als überlegen angesehen, dann ist, so sehe ich das, kein Kompromiss möglich.

Dankeschön, wahre Worte!!!

Und ich verstehe immer noch nicht, warum täglich Frauen aufstehen und Selbstaufgabe als Hingabe zu ihrem Mann sehen............wenn sie es denn überhaupt sehen.

[morena]

Hallo, Prinzenrolle

das ist genau der Punkt und darum bin ich auch jedes Mal,wenn so eine Frau nach kürzester Zeit über ihre so glückliche Ehe redet
und wie toll dieser Mann ist, verwundert, dass Frau so sicher ist,dass alles so wunderbar bleibt.Und sie auf Dauer damit leben kann.
Wir hatten in der letzten Zeit immer mehr solcher Geschichten.
Viele Grüsse, Morena

[Canim]

Ich denke, jeder sollte den Partner so nehmen, wie er ist. Auch wenn jeder versucht ist, im Laufe einer Beziehung dieses und jenes am anderen ändern zu wollen.
Wenn ich als Moslem eine Europäerin heirate, kann ich davon ausgehen ,dass sie Schweinefleisch isst und auch Alkohol trinkt (von Veganern und Antialkoholikern mal abgesehen). Da weiß er was Sache ist und kann sofort entscheiden, ob er damit leben kann oder nicht. Warum ist das für Muslime immer so ein Problem? Dann sollen sie doch ihre eigenen Glaubens"Frauen" heiraten; dann haben sie diese Probleme im Laufe einer Beziehung schon mal nicht.

Warum sind Frauen immer so kompromissbereit und so tolerant???? Kann ich vom Partner diese Toleranz nicht auch erwarten, egal aus welchem Kulturkreis er kommt? Kann nicht jeder die Herkunft des anderen akzeptieren? Wenn dem nicht so ist, lasse ich von einem Menschen, mit dessen Mentalität, Glauben, Kultur, Eigenarten etc. ich nicht klar komme, die Finger.
Wenn man von Anfang an seine eigene Herkunft, seinen Glauben, seine Traditionen für einen Mann ablegt, wird das nicht funktionieren. Ich kann türkisch kochen, sprechen lernen, aber ich bin keine Türkin, ich bin keine Muslima, also werde ich auch nicht konvertieren, mir ein Kopftuch umbinden, wenn ich das nicht für mich selber tue. Und mal ehrlich, wer tut sich das normalerweise an, wenn kein Mann dahinter steckt? Mit Sicherheit keine 0,5 % der europäischen Frauen.

Er wußte doch vorher, dass ich Alkohol trinke, und als Ehefrau soll das auf einmal tabu für mich sein? Mit welcher Berechtigung? Wenn er gläubig ist und fünfmal am Tag betet, habe ich damit doch auch kein Problem. Aber kann er von mir verlangen, zu konvertieren? Mit Sicherheit nicht. Er soll mich so nehmen, wie ich bin und wenn er das nicht kann, dann siehe oben

Warum verleugnen sich eigentlich immer die Frauen und nur sehr selten die Männer? Was nutzen uns Weltfrauentag, Frauenquoten, Feminismus, wenn wir nach über 40 Jahren immer noch nichts begriffen haben?

Wie sagt Lisa Fitz: Mir macht nicht die globale Erwärmung Kopfzerbrechen, sondern die globale Verblödung.
Ist es tatsächlich so, dass wir immer dümmer werden und uns zurück entwickeln?

Gruß
Canim

[Nilopa]

Hallo Karma,

Du hast geschrieben:

außerdem geht es niemanden was an wie ein moslem leben soll als nicht moslem finde ich

...und wieso denkst Du, die Moslems hier verteidigen zu müssen?
Hat "Dein Moslem" Dich etwa gebeten, sein Sprachrohr zu sein?.......oder wie oder was?

LG Nilopa

[morena]

Hallo Karma,

Du hast geschrieben:

außerdem geht es niemanden was an wie ein moslem leben soll als nicht moslem finde ich

...und wieso denkst Du, die Moslems hier verteidigen zu müssen?
Hat "Dein Moslem" Dich etwa gebeten, sein Sprachrohr zu sein?.......oder wie oder was?

LG Nilopa

Hallo, Karma

dann sollte der Moslem auch einsehen, dass es ihn nichts angeht wie ein Christ oder Nichtmoslem lebt und was er macht und isst und trinkt
und die unterwürfige Ehefrau ebenso.
Solche Aussagen,wie die Deine Karma, sagen schon sehr viel aus , denn nirgends haben Muslime so viele Rechte,wie in Deutschland,einschliesslich
der grössten Moschee Deutschland,bei uns in Köln.Vielleicht kannst Du einmal ein wenig reflektieren.
Viele Grüsse Morena

[Liesl]

Ich finde karmas Beitrag schlicht und einfach ärgerlich. Geht doch in den allermeisten Kernpunkten an Cems Problemen und Fragen vorbei:
Karma scheint der Schreibe nach selbst nicht aus unserem Kulturkreis zu entstammen, völlig andere Sachlage also.
Sie kennt ihn nicht aus dem Internet.
Sie ist bereits mit ihm verheiratet

Die einzige Gemeinsamkeit ist die, dass sie zu einem früheren Zeitpunkt auch schon mal Bedenken hatte. Man erfährt nicht mal warum. Nachdem ich mal ihren eigenen Thread überflogen habe, mußmaße ich, ihr jetziger Mann ist der Iraker auf Asyl, bei dem sie sich August 2009 nicht sicher war, ob er es ernst meint oder ob er wegen Aufenthaltsgenehmigung hinter ihr her ist. Ihr Thread endet diesbezüglich offen. Scheint aber so, als habe sie sich für den Mann entschieden.

Blöderweise hat sie mit ihrem Hohelied auf den Araber jetzt auch noch eine Dikussion über kulturell und religiös bedingte Kompromisse in einer Ehe angestoßen...

Also karma, wenn du mit dem Erfahrungsbericht über deine Ehe der Threaderöffnerin tatsächlich helfen willst, dann geh doch mal auf den Kernpunkt ein, wie du deine Zweifel bezüglich der Heiratsmotive deines Mannes losgeworden bist.
Oder vergisst du vor lauter Begeisterung darüber wie prima die Ehe mit einem Moslem funktioniert, dass du mal Zweifel hattest, ob er dich wegen des Aufenthaltsrechtes heiraten will?
Gruß liesl

[morena]

Hallo, Liesl

Du hast gut recherchiert. Karma hat seitenweise gezweifelt,da er keinen Aufenthalt hatte und ohne Heirat wohl nicht bleiben konnte.
Bis zum letzten Beitrag nur Zweifel,ob er sie nicht nur wegen des Bleiberechtes heiraten würde. Dann kam nichts mehr.
Dann war wohl die Hochzeit und nun ist sein Aufenthalt gesichert.Nicht mehr und nicht weniger.
Und sie schrieb" er ist Iraker und schiitischer Kurde"soweit ich mich erinnere.
So nun ist sie 1 Jahr "glücklich"verheiratet und will uns allen etwas beweisen. Es ist noch nicht aller Tage Abend.
Viele Grüsse, Morena

[morena]

Sorry,

ich habe gerade nachgelesen,er ist schiitischer Araber laut Karmas Aussage.Ändert jedoch nichts an der Tatsache,dass er keinen Aufenthalt hatte.
Viele Grüsse, Morena

[cem1985]

Hallo,
wenn Karma mit diesem Leben glücklich ist, wo ist denn dann das Problem?
Wenn sie sowieso kein Schweinefleisch mochte und auch nur selten trinkt, dann ist es doch eigentlich kein Verzichten für sie.
Sie hat ja nicht gesagt, dass sie von ihm dazu gezwungen wurde, sondern dass sie es freiwillig macht.

Nächste Woche werde ich wieder nach Tunesien fliegen. Hier wurde ja gesagt, dass es riskant ist da ich alleine mit ihm in einer Wohnung leben werde. Das haben wir ja beim letzten Mal auch so gemacht, wir werden wieder in der selben Wohnung sein. Ich halte es jetzt nicht für riskant, Geschäfte gibt es dort genügend in der Umgebung und es ist auch nicht weit vom Flughafen entfernt. Es wird sich zeigen, ob es ein Fehler ist oder nicht. Habe mir jetzt vorgenommen, die Woche dort zu verbringen und danach noch mal genauer über alles nachzudenken, wie es überhaupt weitergehen soll...Eure Ratschläge behalte ich dabei im Hinterkopf.
LG

[Femme Fatale]

Hallo Cem,
ist dein Tunesienurlaub vorbei?
Bist du ein bißchen realistischer geworden oder hast du dich noch mehr "verrannt"?
Was sind deine Pläne?
Finger weg oder doch zielsicher ins Verderben??
Hoffentlich bist du inzwischen vernünftiger geworden....
Liebe Grüße

[cem1985]

Hallo Femme Fatale,
also mein Urlaub dort ist schon seit fast einem Monat vorbei.
Meine Pläne sind nicht, dass ich die Finger von ihm lasse, was aber für mich kein zielsicheres Verderben bedeutet. Ich habe nicht vor, es zu beenden...
Es wäre für mich unvernünftig, es zu beenden, ich sehe dazu keinen Grund. Es ist sicherlich nicht einfach, eine Fernbeziehung zu führen, aber ist (zunächst) machbar. Ich habe mich dazu entschieden, es zu versuchen. Bis jetzt gibt es keinen Grund, es zu beenden.
LG