Zur Geschichte 219
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Zur Geschichte 219
Dies hier ist nicht wirklich eine Bezness-Geschichte. Obwohl die Betroffene und ihr tunesischer Mann am Anfang ihrer Beziehung ausschließlich von ihren Ersparnissen gelebt haben. Dennoch, sie führten eine Zeit lang eine ganz passable Ehe. Ich denke schon, dass hier Liebe im Spiel war, von beiden Seiten. Aber: Liebe darf nicht gleichzeitig einen Besitzanspruch am anderen hervorrufen. Und das ist es, was diese Beziehung kaputt gemacht hat. Leidtragende waren natürlich die Kinder - die schließlich auch noch vom egoistischen Vater entführt wurden. Ein dreiviertel Jahr haben sie ihre Mutter nicht sehen dürfen. Und die Mutter ist fast an der Trennung zugrunde gegangen. Niemand wollte und konnte ihr helfen, kein Amt, keine Behörde, niemand. Es blieb die Psychatrie und der verzeifelte Wunsch, wieder mit ihren Kindern vereint zu sein. Schließlich gelang ihr mit Hilfe von CiB e.V. und anderen Helfern die Rückholung der Kinder.
Diese traurige Geschichte soll nun auf Wunsch der Mutter anderen jungen Frauen helfen, die Dinge klarer zu sehen. Kindesentzug oder eine Entführung droht leider viel zu oft, wenn Frau nicht so wie der Mann aus dem Orient will. Denn dort gelten andere Gesetzte und der Vater hat alle Rechte. Rücksichtslos werden einer Mutter die kleinen Kinder weggenommen und nur in seltenen Fällen bekommt sie diese auch wieder. lacascade hatte Glück und Menschen, die sich für sie und ihre Kinder eingesezt haben.
Diese traurige Geschichte soll nun auf Wunsch der Mutter anderen jungen Frauen helfen, die Dinge klarer zu sehen. Kindesentzug oder eine Entführung droht leider viel zu oft, wenn Frau nicht so wie der Mann aus dem Orient will. Denn dort gelten andere Gesetzte und der Vater hat alle Rechte. Rücksichtslos werden einer Mutter die kleinen Kinder weggenommen und nur in seltenen Fällen bekommt sie diese auch wieder. lacascade hatte Glück und Menschen, die sich für sie und ihre Kinder eingesezt haben.
Evelyne
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Re: Zur Geschichte 219
Hallo liebe, ich habe deine Geschichte gelesen,
und wie ist es den Kindern gegangen?
Geht es ihnen okay?
Und was denkst du daran? Handelt es sich "nur" um die kulturelle/religiöse/soziopolitische (!) Unterschied,
oder hätte die Altersunterschied auch eine (negative) Rolle gespielt?
Ich muss sagen, dass ich auch verstehe, wie schweirig es für ihn gewesen sein muss, sich in einem anderen Land zu befinden,
mit einer Frau (aus einem anderen Kulturkreis) und einem (zwei) Kind(der), [also: Mann und Vater],
und normalerweise haben diese Leute nie ihren Land verlassen,
also, um eine erste Erfahrung im Ausland zu sein, musste sie eine ganz schwierige Erfahrung gewesen.
So gesagt, gut, dass deine Kinder mit der Mutter wiederzusammen sind,
und ich wünsche ihnen alles Gute und Glücklichkeit.
Liebe kann wirklich so schön sein, aber auch so schrecklich werden.
Herzlichste Grüsse und alles Gute an dich und an deine Familie.
und wie ist es den Kindern gegangen?
Geht es ihnen okay?
Und was denkst du daran? Handelt es sich "nur" um die kulturelle/religiöse/soziopolitische (!) Unterschied,
oder hätte die Altersunterschied auch eine (negative) Rolle gespielt?
Ich muss sagen, dass ich auch verstehe, wie schweirig es für ihn gewesen sein muss, sich in einem anderen Land zu befinden,
mit einer Frau (aus einem anderen Kulturkreis) und einem (zwei) Kind(der), [also: Mann und Vater],
und normalerweise haben diese Leute nie ihren Land verlassen,
also, um eine erste Erfahrung im Ausland zu sein, musste sie eine ganz schwierige Erfahrung gewesen.
So gesagt, gut, dass deine Kinder mit der Mutter wiederzusammen sind,
und ich wünsche ihnen alles Gute und Glücklichkeit.
Liebe kann wirklich so schön sein, aber auch so schrecklich werden.
Herzlichste Grüsse und alles Gute an dich und an deine Familie.
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Re: Zur Geschichte 219
Hallo, lacascade
ich hoffe, dass die Geschichte von vielen Frauen gelesen wird,auch von denen in den Kuschelforen diverser Art.
Da viele Frauen sich so sicher sind,trotz aller Berichte in den Medien,dass ihnen so etwas nicht passieren könnte.
Da ihrer so etwas nie machen würde.
Die Probleme kultureller, religiöser Art sind gerade bei Menschen,die nie etwas kennen gelernt haben,als ihre eigene Umgebung
und auch ausbildungsmässig nichts aufweisen können,was ihnen hier von Nutzen ist, riesig groß.
Und leider muss ich immer wieder wiederholen, Liebe überwindet weder alle Grenzen,noch ist sie ein Garant für eine funktionierende Beziehung,
weder bi-noch national.
Ich freue mich sehr,dass Du mit professioneller Hilfe von C.I.B. Deine Kinder wieder bei Dir hast und Ihr in eine gemeinsame Zukunft schauen könnt.
Alles Gute,Morena
ich hoffe, dass die Geschichte von vielen Frauen gelesen wird,auch von denen in den Kuschelforen diverser Art.
Da viele Frauen sich so sicher sind,trotz aller Berichte in den Medien,dass ihnen so etwas nicht passieren könnte.
Da ihrer so etwas nie machen würde.
Die Probleme kultureller, religiöser Art sind gerade bei Menschen,die nie etwas kennen gelernt haben,als ihre eigene Umgebung
und auch ausbildungsmässig nichts aufweisen können,was ihnen hier von Nutzen ist, riesig groß.
Und leider muss ich immer wieder wiederholen, Liebe überwindet weder alle Grenzen,noch ist sie ein Garant für eine funktionierende Beziehung,
weder bi-noch national.
Ich freue mich sehr,dass Du mit professioneller Hilfe von C.I.B. Deine Kinder wieder bei Dir hast und Ihr in eine gemeinsame Zukunft schauen könnt.
Alles Gute,Morena
Re: Zur Geschichte 219
Ihr Lieben,
mich erinnert die Geschichte sehr an die von Melanie, welche bei "Mitten im Leben" gezeigt wurde. Manche Passagen sind
fast identisch : Entführung zweier Kinder, Einschaltung eines Detektives, abenteuerliche Rückholung...
Sicher ist es gut, wenn die kids wieder bei der Mutter sind. Ich mag mir aber nicht ausmalen, wie sehr die Kleinen innerlich
durch eine solch traumatische Konstellation zerrissen werden.
Liebe ist nicht teilbar und Kinder lieben immer BEIDE Elternteile - egal wie "schlecht" /anders sozialisiert sie sind.
Liebe Grüße
Brighterstar
mich erinnert die Geschichte sehr an die von Melanie, welche bei "Mitten im Leben" gezeigt wurde. Manche Passagen sind
fast identisch : Entführung zweier Kinder, Einschaltung eines Detektives, abenteuerliche Rückholung...
Sicher ist es gut, wenn die kids wieder bei der Mutter sind. Ich mag mir aber nicht ausmalen, wie sehr die Kleinen innerlich
durch eine solch traumatische Konstellation zerrissen werden.
Liebe ist nicht teilbar und Kinder lieben immer BEIDE Elternteile - egal wie "schlecht" /anders sozialisiert sie sind.
Liebe Grüße
Brighterstar
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Re: Zur Geschichte 219
das ist melaniebrighterstar007 hat geschrieben:Ihr Lieben,
mich erinnert die Geschichte sehr an die von Melanie, welche bei "Mitten im Leben" gezeigt wurde. Manche Passagen sind
fast identisch : Entführung zweier Kinder, Einschaltung eines Detektives, abenteuerliche Rückholung...
Sicher ist es gut, wenn die kids wieder bei der Mutter sind. Ich mag mir aber nicht ausmalen, wie sehr die Kleinen innerlich
durch eine solch traumatische Konstellation zerrissen werden.
Liebe ist nicht teilbar und Kinder lieben immer BEIDE Elternteile - egal wie "schlecht" /anders sozialisiert sie sind.
Liebe Grüße
Brighterstar
grüßle hulla
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Re: Zur Geschichte 219
Mich erinnert diese Geschichte sehr an das Buch "Gefangen im Geliebten Land". Das Traurige ist aber, dass diese Geschichte (Tanta, Ägypten, 60er Jahre) vor einem halben Jahrhundert passierte (und die Mutter ihren Sohn leider erst jahrzehnte später wiedersah), sich jedoch in dieser Sache nicht viel geändert hat...und wird sich, wenn überhaupt, nur langsam ändern.
Wie viele von uns haben die Freundlichkeit der Ägypter (oder anderer, Tunesier, etc.) für etwas gehalten, was sie gar nicht war: Aufrichtigkeit. Nach meiner Erfahrung sind Ägypter oft nicht aufrichtig (manchmal direkt verlogen), aber sie selbst finden das ganz OK. Alle machen das so, und es funktioniert. Daher ändert sich nichts.
Ich bin auch sehr froh, dass sie ihre Kinder wieder hat und ich denke mal, irgendwannmal müssen auch die Kinder dieses Trauma aufarbeiten, auch wenn sie zunächst mal alle nur die schlimme Entführung vergessen wollen. Kann man ja verstehen.
Mich interessiert vor allem eins, ich wußte nicht das CiB Detektive vermitteln kann! Wo kann ich dazu noch Infos bekommen?
Dieser Mutter und ihren Kindern alles Gute für die Zukunft wünschend, Gloria
Wie viele von uns haben die Freundlichkeit der Ägypter (oder anderer, Tunesier, etc.) für etwas gehalten, was sie gar nicht war: Aufrichtigkeit. Nach meiner Erfahrung sind Ägypter oft nicht aufrichtig (manchmal direkt verlogen), aber sie selbst finden das ganz OK. Alle machen das so, und es funktioniert. Daher ändert sich nichts.
Ich bin auch sehr froh, dass sie ihre Kinder wieder hat und ich denke mal, irgendwannmal müssen auch die Kinder dieses Trauma aufarbeiten, auch wenn sie zunächst mal alle nur die schlimme Entführung vergessen wollen. Kann man ja verstehen.
Mich interessiert vor allem eins, ich wußte nicht das CiB Detektive vermitteln kann! Wo kann ich dazu noch Infos bekommen?
Dieser Mutter und ihren Kindern alles Gute für die Zukunft wünschend, Gloria
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Re: Zur Geschichte 219
Wieso schreibt sie dann, dass sie über Euch einen Detektiv vermittelt bekommen hat?
Habe ich da was falsch verstanden?
danke, gloria
Habe ich da was falsch verstanden?
danke, gloria
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