Wüste und Fata morgana
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- Registriert: 14.04.2011, 18:46
Wüste und Fata morgana
Guten Morgen an alle,
auch ich bin neu in diesem Forum. Erst vor vier Tagen bin ich durch einen Zufall auf eure Seite gestossen und möchte euch meine Geschichte erzählen. Sie ist für mich noch so frisch....
Im November 2010 meldete ich mich für eine Wüstentour in Tunesien an - für mich ein guter Einstieg in ein selbst finanziertes Sabbatjahr, um sozusagen frei und leer zu werden für die kommenden Monate. Ich bin 41, lebte in einer langjährigen Beziehung, die zwar ihre Macken hatte, aber zum damaligen Zeitpunkt gut funktionierte.
Ich kannte das Beezness bis dato nicht, auch wurden wir nicht bei einem Vortreffen der Veranstalterin der Wüstentour über diese Gefahr aufgeklärt, war es doch eine Reise nur für Frauen... .
Mein Dromedarführer F war 29, Beduine, zurückhaltend, freundlich (keinen Schulabschluss, da er die Schule geschmissen hat, auf dem Bau gearbeitet, seit 11 Jahren mit Dromedaren unterwegs). Er bekochte unsere Gruppe. Ich hatte mir vorgenommen, Abstand zu den Wüstenmännern zu halten, da ich keine Lust auf die typische tunesische Anmache hatte. Schon in den ersten zwei Tagen machten wir uns Frauen über einen der anderen Führer lustig, da er ständig zwei der Frauen einlud, mit ihm abends die Sterne zu betrachten...
Ich dachte mir, was für ein Glück, dass F nichts dergleichen bisher geäußert hatte. Wir konnten uns gut unterhalten, auf französisch, und ich erfuhr von ihm, dass er einziger Sohn mit fünf Schwestern einer Beduinenfamilie ist, die in einem Dorf am Rande von Douz in einem Haus lebt. Sein Vater und er arbeiten als Saharaführer, drei Dromedare sind ihr Kapital, ein großer Palmier ernährt die Familie mit.
Wir vestanden uns gut und ich fühlte mich sehr wohl in seiner Gegenwart. Am dritten Tag fragte er mich unbeholfen, ob ich mit ihm abends einen Spaziergang in den Dünen und die Sterne betrachten möchte. Ich sagte nein, warum sollte ich? - und er sprach sofort über ein anderes Thema und kam auch nicht mehr darauf zurück. Ich verdrängte meine Enttäuschung und sprach auch nicht mit den anderen Frauen darüber, dass F wohl auch "wie die anderen ist".....
Das Thema kam nicht wieder von seiner Seite auf und wir verstanden uns weiterhin gut. Er brachte mir ein paar Worte auf arabisch bei und wir tauschten Adressen. Er hatte mir von einem französischen Freund erzählt, der ebenfalls seinen Job in Frankreich an den Nagel gehängt hatte, um sich neuzu orientieren. F hatte ihn dann zu sich eingeladen (wie auch einmal ein französisches Pärchen), um Zeit bei ihm und seiner Familie zu verbringen, um auf neue Gedanken zu kommen. Sofort kam mir der Gedanke, ob das für mich auch möglich wäre und fragte ihn.
Er reagierte erstmal verstört und fragte dann für wie lange, ich sagte, na so 2 Monate? Woraufhin er meinte, na, so ein zwei drei Wochen könnte das vielleicht klappen. Wir sprachen erstmal nicht weiter davon, da ich den Eidruck hatte, es war ihm unangenehm und ich einfach über die Stränge geschlagen hatte. An den noch verbleibenden 3 Tagen unterhielten wir uns intensiv und philosophierten über das Leben. Ich war beeindruckt über seine Kommunikationsfähigkeit und seine Wüsten-Lebensweisheit. Gleichzeitig versuchte eine andere Mitreisende mit F anzubändeln.
Als ich das merkte, durchfuhr mich eine Eifersucht, die ich lange nicht mehr gespürt hatte. Am letzten Abend dann war ich es, die ihn um eine Spaziergang bat (wobei ich klarstellte dass es sich wirklich um einen Spaziergang handelt und kein Sex). Ich sprach ihn auf den Vorfall mt der anderen Frau an, er erzählte ihn mir in allen Einzelheiten und meinte, das genau ist passiert und weiter nichts. Er rang mir einen einzigen Kuss ab, ich hatte so viele Gefühle in ihm geweckt, und dann gingen wir wieder zum Lager zurück, ohne, dass er mich weiter bedrängte.
Bei der Abreise sprach ich die deutsche Tourenleiterin an, dass ich mir überlege, für einen längeren Zeitraum zu F zu gehen und sie riet mir, erstmal den Wüstenchef der Männer zu fragen. M meinte, F sei ein sehr aufrichtiger Mann, aus einer aufrichtigen Familie (er arbeitet hauptsächlich mit dem Vater von F zusammen), er habe seines Wissens nur ein einzige Mal mit einer Touristin etwas angefangen, aber ich solle wissen, dass F im nächsten Jahr heiraten soll. F hatte mir von einer Frau erzählt, wobei es für ihn nicht ganz klar war, ob er wirklich mit ihr zusammen sein will.
Ich glaub, ich muss abkürzen, sonst wird das hier zu lange......
In Deutschland zurück schrieb ich sofort eine Mail, merkte, dass ich anfing, mich in ihn zu verlieben und er eben nicht nur wie ein Bruder für mich war. Er antwortete mit dem Satz, dass ich ihm mehr fehlen würde, als ich dachte. Das fand ich eigenartig, aber weggedrückt. Wir vereinbarten, dass ich im Januar für drei Wochen zu ihm käme, in seiner Familie leben könnte, um das echte Leben dort kennenzulernen (ich hatte darum gebeten) und um eine Tour in der Wüste zu machen, bei der ich selbst bei allem mitarbeite.
Er holte mich auf Djerba ab, wir fuhren zu seiner Familie, die mich freundlich und höflich als Gästin aufnahm (also wirklich als Gästin). Ich hatte ein eigenes Zimmer mit Bad (die wahrscheinlich für den Sohn vorgesehene Wohnung im zweiten Stock, alles ohne Möbel) In der zweiten Nacht schon schliefen wir miteinander, wobei er sich jeden Morgen in sein eigenes Zimmer stahl, damit seine Familie unsere Liebschaft nicht bemerkt.
Ich lernte seine Freunde kennen, was manchmal anstrengend war, da ich arabisch nicht kann, ich freundete mich mit seinen Schwestern an, die mich unbedingt mit Henna und traditionellen Kleidern (Hochzeits- und Festkleidung der Beduinen) schmücken wollten. Wir Mädels hatten Riesenspaß.
F war vor seiner Familie eher kühl und sehr distanziert mir gegenüber, was er mir auch erklärte - dass es eben nicht geht, dass vor der Familie Zärtlichkeiten oder Berührungen ausgetauscht werden. Seine Eltern waren ein wirklich liebes Paar, sehr ruhig und respektvoll im gegenseitigen Umgang und der Vater liebevoll zu den jüngeren Schwestern. Aber alles sehr ruhig und still, ohne Aufhebens. Nur einmal beobachtete ich seine Eltern, wie sein Vater sich an seine Frau schmiegte. Als sie entdeckten, dass ich sie sah, waren sie im nächsten Moment auseinander gerückt.
Ich erlebte ein auf und ab der Gefühle, da wir uns nah waren und dann wieder distanziert und fast unstimmig wurden miteinander. Als Ben Ali flüchtete, waren wir in der Wüste und alle Freunde und Verwandte taten alles, um uns sicher zurückzuholen (sein Cousin und sein Vater kamen uns in der Wüste entgegen) und mich in den noch folgenden Tagen sicher zu bewahren.
F meinte, er müsse in Liebesangelegenheiten seiner Familie gehorchen, sein Herz eben unter den Fuss stellen. Wenn er die tunesische Frau heiraten müsse, gäbe es für ihn kein zurück. Vielleicht könnten wir ja uns nur ab und zu sehen? Ich sagte klar, dass ich nie im Doppelpack zu haben sei und wir dann eben Freunde blieben. Ich prüfte am Ende seine Reaktion, in dem ich sagte, nun, dann sehen wir uns eben nur ab und an im Urlaub under antwortete, dass es ihn zwar erleichtere, er aber genau das befürchtet habe.
Am letzten Abend im Hotel auf Djerba sagte er mir dann, er hätte zwar Angst davor, mir das jetzt zu sagen, aber er hätte sich in mich verliebt und würd gerne sein Leben mit mir verbringen. Ich dachte noch, das kommt jetzt aber zu einem späten Zeitpunkt, da die vorherigen drei Wochen eher einem Ringen von uns beiden glichen.
Ich flog zurück und dachte, das wars. Es kamen Liebesworte über Mail und ich sagte ihm, warum er jetzt denn sein Herz öffne und nicht, als ich da war. Er entschuldigte sich für seine Fehler, erklärte sich. Sagte, er habe vieles vor mir verborgen und das das ein Fehler gewesen sei und wir am bsten die Zeit nehmen sollten, nochmal alles offen auf den Tisch zu legen um prüfen zu können, was wir tatsächlich vorfinden. Sagte dann, er habe vorsichtig mit seiner Mutter gesprochen, die ihm signalisierte, Sohn, dass ist dein Leben, wir sterben irgendwann mal und du musst für dich sehen, wie du glücklich wirst. Damit war die Geschichte mit der Tunesierin vom Tisch.
Die Mutter war sogar erleichtert, da sie seine Wahl zwar akzeptiert, aber Sorge gehabt habe, sie seinicht die passende für ihn und versprach ihm, mit seinem Vater nach und nach zu sprechen. Unsere Geschichte war noch nicht ganz klar ausgesprochen, sie wußte nur, dass er sich in mich verliebt habe. Zeitgleich beichtete ich meinem Partner, dass ich mich in F verliebt habe, er bat mich, den Kontakt abzubrechen, wozu ich nicht fähig war und damit war unsere Trennung klar.
F und ich hielten Kontakt, viele SMS mit Liebesworten, Telefonate, Mails. Wir wollten uns wiedersehen. Wir überlegten gemeinsam, ob ich einfach für drei Monate zur Probe bei ihm leben könnte. Er hatte seiner Familie offenbart, dass wir ein Paar seien, die Familie würde mich lieben und ich solle doch, so seine Mutter, lieber für ein Jahr kommen, das sei ein besserer Zeitraum, um herauszufinden, ob ein Leben dort mit uns und den dortigen Gegebenheiten klappen könnte (Sitten, Temperaturen, das einfache Leben). Er bat um kein Geld und sagte von Anfang an, er wolle nicht nach Europa, er brauche seine Wüste, seine Familie, seine Freunde.
Religion spielte keine sichtbare Rolle - niemand betete in der Familie, nur Schweinefleisch gab es nicht. Die Familie besitzt das Haus, Dromedare, Esel, Ziegen, Hühner, Palmier. Seine älteste Schwester geht in einer Recyclingfirma arbeiten und trennt Plastikmüll. Alle anderen sind immer zuhause, gehen auchnicht alleine in die Stadt Das einzige Mal, als sie mal nicht da waren, war zur Vorbereitung einer Hochzeit, wo alle Mädels im Pulk in den Hamam gefahren sind. Großes Verwandtschaftsnetz im Dorf. Sein Großvater war noch Beduine, erst sein Vater machte sich mit seiner Familie sesshaft.
Im März 2011 flog ich wieder für eine Woche nach Douz, diesmal in eine Ferienwohnung, was wir beide wollten, um ungestört alles genau besprechen zu können - was er sich vorstellt, was ich mir vorstelle, was im Januar alles schief gelaufen war. Dabei erzählte er mir auch die Geschichte, dass die "Verlobte" eine Frau war, die ihm zu traditionell gewesen war, sehr streng gläubig, und er fand keine Gemeinsamkeiten mit ihr.
Den Kontakt hätte er mit ihr schon im Dezember im gegenseitigen Einvernehmen abgebrochen, obwohl sie sich nach dortiger Sitte nie alleine getroffen hatten, nur via Telefon. Seine Mutter habe mitlerweile mit dem Vater gesprochen und die ganze Familie wüßte nun, dass ich seine Auserkorene sei, sein Vater habe zugesagt, uns bei unserer Zukunft zu unterstützen. Die Woche war gut, wir redeten viel und betrachteten gemeinsam auch die schmerzhaften Seiten, wir weinten abwechselnd.
Ich flog dann erstmal zurück und wollte in Ruhe mir hier Arbeit suchen, die Trennung von meinem Partner erstmal über die Bühne bringen und dann weitersehen. Aber er fehlte mir so und da ich momentan ja eigentlich alle Türen offen hatte, beschloss ich, für 2x3 Monate (mit Touri-Visum) nach Tunesien zu gehen. Er freute sich, wartete aber auch ab, wann genau ich denn nun tatsächlich komme und sagte auch immer wieder, er warte nur auf diesen Augenblick, in dem ich endlich wirklich wieder da sei.
Unser Plan: zunächst bei seiner Familie unterkommen in der Whg im zweiten Stock und in den kommenden drei bis 6 Monaten eine eigene Whg finden. Er hatte mittlerweile ein kleines Obst- und Gemüsegeschäft mit einem Freund eröffnet, in dem ich mitarbeiten könnte (es gibt eine weibl. Angestellte, die schon bei dem vorherigen Ladenbesitzer gearbeitet hatte) und dann könnten wir weiter überlegen, welches Projekt uns beiden Spaß machen würde (Laden, Café).
Er zeigte mir auch immer wieder binationale Paare in Douz, die gut zusammen leben (bei zweien kann ich mir das sogar vorstellen), wenn ich mit ihm über meine Zweifel an unserer Beziehung sprach. Er meinte, schau auch die guten Seiten an, natürlich wird die erste Zeit schwer, aber er würde mich unterstützen, wo es ginge. Und mit meinem Mut und mit einem großenHerzen würde ich den Weg in die Gemeinschaft schon finden.
Der Kontakt wurde jetzt etwas weniger, er war tagsüber im Geschäft, und zur Mittagspause fingen wir an zu skypen (mehrere Tage in der Woche, 2-3 Stunden). Ich hatte ihm für die Ferienwohnung und Transfer von Djerba nach Douz etc. 450 Euro gegeben, die er nicht annehmen wollte, aber auf mein Drängen hin dann doch nahm. Er erzählte mir, was er für was ausgegeben hatte und sagte auch, dass 120 Dinar, also 60 Euro sogar übrig seien (auf seinem Konto) dank meinem Geld.
Seine Mutter war zwischenzeitlich einmal erkrankt, aber ohne Frage nach Geld. Ich kam auch garnicht auf die Idee, dass er welches wollte. Bei seinem Geschäft überlegte ich kurz, ob er da nicht einen Kühlschrank bräuchte, oder einen Laptop, mit dem wir dann leichter reden könnten, aber er lehnte ab und sagte, ich solle lieber das Geld verwenden, um nach Tunesien zu fliegen und ein Internetnetz sei noch nicht im Dorf eingerichtet.
Einmal hatte er sein Handy verloren, rief aber dann mit der selben Nummer an. ?. Bei zwei Anrufen benützte er das Handy eines Freundes, das besseres Netz habe. Unter den Geschwistern gibt es reges SIM-Karten austauschen. Als wir in der Woche seine Familie besuchten, wurde ich herzlich aufgenommen, auch wenn die Kommunikation spärlich bleibt, da ich noch zu wenig verstehe.
F wollte mir arabisch beiberingen, Zärtlichkeiten und Berührungen unterließen wir wie dort üblich vor seinen Eltern, ich hatte aber das Gefühl, dass er emotional zu mir stand, im Gegensatz zu Januar, also störte es mich nicht mehr. Für die Whg wollten wir gemeinsam die erstmal wichtigsten Möbel besorgen, wobei es kein Thema war, dass ich das bezahlen solle. Ich schlug es auch garnicht erst vor. Er wollte auch einen kleinen Ofen im Wohnzimmer aufstellen, damit wir auch für uns selbst kochen könnten.
Als ich dann auf eure Seite gestossen bin, bin ich erstmal aus allen erdenklichen Wolken gefallen. Alles passt genauso in das Schema eines Bezznessers, wie auch zu einem verliebten Mann. Ich konfrontierte ihn schriftlich (denn ich kann gerade weder ihn sehen noch seine Stimme hören) und er schwor mir, er sei kein bezznesser. Er wolle kein Geld, keine AE, wir müßten nicht heiraten, wenn ich das nicht wollte, ein anderes Paar in seinem Dorf tue das ja auch (stimmt sogar).
Ich solle doch erstmal kommen und die Dinge erleben und mir dann ein Urteil bilden, er wisse garnicht, was er sagen soll, er verstehe meine Zweifel, aber er sei F und liebe mich aufrichtig und aus ganzem Herzen und das stehe leider Gottes nicht im Internet, ich sei sein Leben, die Frau, die er in seinem Leben haben möchte. Seine Familie würde über unsere Beziehung wissen und sie akzeptieren.
Ich solle kommen, ohne einen Pfennig Geld, ohne irgendwas, nur als "ich". Dass es gute und schlechte Menschen gibt, in Tunesien und in Europa und ich IHN genau ansehen soll.Ich hätte nicht das Recht, das von ihm zu denken, ohne mir vorher ein Bild gemacht zu haben, ich solle mit ihm reden, gerne auch nur als Freund und dann eine Entscheidung fällen.
Für mich ist das Dramatische, dass er keine Möglichkeit hat, mir das Gegenteil zu beweisen, da aber auch alles eine Masche sein kann.
Ich brauche eure Hilfe....
Dromadaire
ich habe wegen er besseren Lesbarkeit ein paar Absätzte eingefügt - Amely
auch ich bin neu in diesem Forum. Erst vor vier Tagen bin ich durch einen Zufall auf eure Seite gestossen und möchte euch meine Geschichte erzählen. Sie ist für mich noch so frisch....
Im November 2010 meldete ich mich für eine Wüstentour in Tunesien an - für mich ein guter Einstieg in ein selbst finanziertes Sabbatjahr, um sozusagen frei und leer zu werden für die kommenden Monate. Ich bin 41, lebte in einer langjährigen Beziehung, die zwar ihre Macken hatte, aber zum damaligen Zeitpunkt gut funktionierte.
Ich kannte das Beezness bis dato nicht, auch wurden wir nicht bei einem Vortreffen der Veranstalterin der Wüstentour über diese Gefahr aufgeklärt, war es doch eine Reise nur für Frauen... .
Mein Dromedarführer F war 29, Beduine, zurückhaltend, freundlich (keinen Schulabschluss, da er die Schule geschmissen hat, auf dem Bau gearbeitet, seit 11 Jahren mit Dromedaren unterwegs). Er bekochte unsere Gruppe. Ich hatte mir vorgenommen, Abstand zu den Wüstenmännern zu halten, da ich keine Lust auf die typische tunesische Anmache hatte. Schon in den ersten zwei Tagen machten wir uns Frauen über einen der anderen Führer lustig, da er ständig zwei der Frauen einlud, mit ihm abends die Sterne zu betrachten...
Ich dachte mir, was für ein Glück, dass F nichts dergleichen bisher geäußert hatte. Wir konnten uns gut unterhalten, auf französisch, und ich erfuhr von ihm, dass er einziger Sohn mit fünf Schwestern einer Beduinenfamilie ist, die in einem Dorf am Rande von Douz in einem Haus lebt. Sein Vater und er arbeiten als Saharaführer, drei Dromedare sind ihr Kapital, ein großer Palmier ernährt die Familie mit.
Wir vestanden uns gut und ich fühlte mich sehr wohl in seiner Gegenwart. Am dritten Tag fragte er mich unbeholfen, ob ich mit ihm abends einen Spaziergang in den Dünen und die Sterne betrachten möchte. Ich sagte nein, warum sollte ich? - und er sprach sofort über ein anderes Thema und kam auch nicht mehr darauf zurück. Ich verdrängte meine Enttäuschung und sprach auch nicht mit den anderen Frauen darüber, dass F wohl auch "wie die anderen ist".....
Das Thema kam nicht wieder von seiner Seite auf und wir verstanden uns weiterhin gut. Er brachte mir ein paar Worte auf arabisch bei und wir tauschten Adressen. Er hatte mir von einem französischen Freund erzählt, der ebenfalls seinen Job in Frankreich an den Nagel gehängt hatte, um sich neuzu orientieren. F hatte ihn dann zu sich eingeladen (wie auch einmal ein französisches Pärchen), um Zeit bei ihm und seiner Familie zu verbringen, um auf neue Gedanken zu kommen. Sofort kam mir der Gedanke, ob das für mich auch möglich wäre und fragte ihn.
Er reagierte erstmal verstört und fragte dann für wie lange, ich sagte, na so 2 Monate? Woraufhin er meinte, na, so ein zwei drei Wochen könnte das vielleicht klappen. Wir sprachen erstmal nicht weiter davon, da ich den Eidruck hatte, es war ihm unangenehm und ich einfach über die Stränge geschlagen hatte. An den noch verbleibenden 3 Tagen unterhielten wir uns intensiv und philosophierten über das Leben. Ich war beeindruckt über seine Kommunikationsfähigkeit und seine Wüsten-Lebensweisheit. Gleichzeitig versuchte eine andere Mitreisende mit F anzubändeln.
Als ich das merkte, durchfuhr mich eine Eifersucht, die ich lange nicht mehr gespürt hatte. Am letzten Abend dann war ich es, die ihn um eine Spaziergang bat (wobei ich klarstellte dass es sich wirklich um einen Spaziergang handelt und kein Sex). Ich sprach ihn auf den Vorfall mt der anderen Frau an, er erzählte ihn mir in allen Einzelheiten und meinte, das genau ist passiert und weiter nichts. Er rang mir einen einzigen Kuss ab, ich hatte so viele Gefühle in ihm geweckt, und dann gingen wir wieder zum Lager zurück, ohne, dass er mich weiter bedrängte.
Bei der Abreise sprach ich die deutsche Tourenleiterin an, dass ich mir überlege, für einen längeren Zeitraum zu F zu gehen und sie riet mir, erstmal den Wüstenchef der Männer zu fragen. M meinte, F sei ein sehr aufrichtiger Mann, aus einer aufrichtigen Familie (er arbeitet hauptsächlich mit dem Vater von F zusammen), er habe seines Wissens nur ein einzige Mal mit einer Touristin etwas angefangen, aber ich solle wissen, dass F im nächsten Jahr heiraten soll. F hatte mir von einer Frau erzählt, wobei es für ihn nicht ganz klar war, ob er wirklich mit ihr zusammen sein will.
Ich glaub, ich muss abkürzen, sonst wird das hier zu lange......
In Deutschland zurück schrieb ich sofort eine Mail, merkte, dass ich anfing, mich in ihn zu verlieben und er eben nicht nur wie ein Bruder für mich war. Er antwortete mit dem Satz, dass ich ihm mehr fehlen würde, als ich dachte. Das fand ich eigenartig, aber weggedrückt. Wir vereinbarten, dass ich im Januar für drei Wochen zu ihm käme, in seiner Familie leben könnte, um das echte Leben dort kennenzulernen (ich hatte darum gebeten) und um eine Tour in der Wüste zu machen, bei der ich selbst bei allem mitarbeite.
Er holte mich auf Djerba ab, wir fuhren zu seiner Familie, die mich freundlich und höflich als Gästin aufnahm (also wirklich als Gästin). Ich hatte ein eigenes Zimmer mit Bad (die wahrscheinlich für den Sohn vorgesehene Wohnung im zweiten Stock, alles ohne Möbel) In der zweiten Nacht schon schliefen wir miteinander, wobei er sich jeden Morgen in sein eigenes Zimmer stahl, damit seine Familie unsere Liebschaft nicht bemerkt.
Ich lernte seine Freunde kennen, was manchmal anstrengend war, da ich arabisch nicht kann, ich freundete mich mit seinen Schwestern an, die mich unbedingt mit Henna und traditionellen Kleidern (Hochzeits- und Festkleidung der Beduinen) schmücken wollten. Wir Mädels hatten Riesenspaß.
F war vor seiner Familie eher kühl und sehr distanziert mir gegenüber, was er mir auch erklärte - dass es eben nicht geht, dass vor der Familie Zärtlichkeiten oder Berührungen ausgetauscht werden. Seine Eltern waren ein wirklich liebes Paar, sehr ruhig und respektvoll im gegenseitigen Umgang und der Vater liebevoll zu den jüngeren Schwestern. Aber alles sehr ruhig und still, ohne Aufhebens. Nur einmal beobachtete ich seine Eltern, wie sein Vater sich an seine Frau schmiegte. Als sie entdeckten, dass ich sie sah, waren sie im nächsten Moment auseinander gerückt.
Ich erlebte ein auf und ab der Gefühle, da wir uns nah waren und dann wieder distanziert und fast unstimmig wurden miteinander. Als Ben Ali flüchtete, waren wir in der Wüste und alle Freunde und Verwandte taten alles, um uns sicher zurückzuholen (sein Cousin und sein Vater kamen uns in der Wüste entgegen) und mich in den noch folgenden Tagen sicher zu bewahren.
F meinte, er müsse in Liebesangelegenheiten seiner Familie gehorchen, sein Herz eben unter den Fuss stellen. Wenn er die tunesische Frau heiraten müsse, gäbe es für ihn kein zurück. Vielleicht könnten wir ja uns nur ab und zu sehen? Ich sagte klar, dass ich nie im Doppelpack zu haben sei und wir dann eben Freunde blieben. Ich prüfte am Ende seine Reaktion, in dem ich sagte, nun, dann sehen wir uns eben nur ab und an im Urlaub under antwortete, dass es ihn zwar erleichtere, er aber genau das befürchtet habe.
Am letzten Abend im Hotel auf Djerba sagte er mir dann, er hätte zwar Angst davor, mir das jetzt zu sagen, aber er hätte sich in mich verliebt und würd gerne sein Leben mit mir verbringen. Ich dachte noch, das kommt jetzt aber zu einem späten Zeitpunkt, da die vorherigen drei Wochen eher einem Ringen von uns beiden glichen.
Ich flog zurück und dachte, das wars. Es kamen Liebesworte über Mail und ich sagte ihm, warum er jetzt denn sein Herz öffne und nicht, als ich da war. Er entschuldigte sich für seine Fehler, erklärte sich. Sagte, er habe vieles vor mir verborgen und das das ein Fehler gewesen sei und wir am bsten die Zeit nehmen sollten, nochmal alles offen auf den Tisch zu legen um prüfen zu können, was wir tatsächlich vorfinden. Sagte dann, er habe vorsichtig mit seiner Mutter gesprochen, die ihm signalisierte, Sohn, dass ist dein Leben, wir sterben irgendwann mal und du musst für dich sehen, wie du glücklich wirst. Damit war die Geschichte mit der Tunesierin vom Tisch.
Die Mutter war sogar erleichtert, da sie seine Wahl zwar akzeptiert, aber Sorge gehabt habe, sie seinicht die passende für ihn und versprach ihm, mit seinem Vater nach und nach zu sprechen. Unsere Geschichte war noch nicht ganz klar ausgesprochen, sie wußte nur, dass er sich in mich verliebt habe. Zeitgleich beichtete ich meinem Partner, dass ich mich in F verliebt habe, er bat mich, den Kontakt abzubrechen, wozu ich nicht fähig war und damit war unsere Trennung klar.
F und ich hielten Kontakt, viele SMS mit Liebesworten, Telefonate, Mails. Wir wollten uns wiedersehen. Wir überlegten gemeinsam, ob ich einfach für drei Monate zur Probe bei ihm leben könnte. Er hatte seiner Familie offenbart, dass wir ein Paar seien, die Familie würde mich lieben und ich solle doch, so seine Mutter, lieber für ein Jahr kommen, das sei ein besserer Zeitraum, um herauszufinden, ob ein Leben dort mit uns und den dortigen Gegebenheiten klappen könnte (Sitten, Temperaturen, das einfache Leben). Er bat um kein Geld und sagte von Anfang an, er wolle nicht nach Europa, er brauche seine Wüste, seine Familie, seine Freunde.
Religion spielte keine sichtbare Rolle - niemand betete in der Familie, nur Schweinefleisch gab es nicht. Die Familie besitzt das Haus, Dromedare, Esel, Ziegen, Hühner, Palmier. Seine älteste Schwester geht in einer Recyclingfirma arbeiten und trennt Plastikmüll. Alle anderen sind immer zuhause, gehen auchnicht alleine in die Stadt Das einzige Mal, als sie mal nicht da waren, war zur Vorbereitung einer Hochzeit, wo alle Mädels im Pulk in den Hamam gefahren sind. Großes Verwandtschaftsnetz im Dorf. Sein Großvater war noch Beduine, erst sein Vater machte sich mit seiner Familie sesshaft.
Im März 2011 flog ich wieder für eine Woche nach Douz, diesmal in eine Ferienwohnung, was wir beide wollten, um ungestört alles genau besprechen zu können - was er sich vorstellt, was ich mir vorstelle, was im Januar alles schief gelaufen war. Dabei erzählte er mir auch die Geschichte, dass die "Verlobte" eine Frau war, die ihm zu traditionell gewesen war, sehr streng gläubig, und er fand keine Gemeinsamkeiten mit ihr.
Den Kontakt hätte er mit ihr schon im Dezember im gegenseitigen Einvernehmen abgebrochen, obwohl sie sich nach dortiger Sitte nie alleine getroffen hatten, nur via Telefon. Seine Mutter habe mitlerweile mit dem Vater gesprochen und die ganze Familie wüßte nun, dass ich seine Auserkorene sei, sein Vater habe zugesagt, uns bei unserer Zukunft zu unterstützen. Die Woche war gut, wir redeten viel und betrachteten gemeinsam auch die schmerzhaften Seiten, wir weinten abwechselnd.
Ich flog dann erstmal zurück und wollte in Ruhe mir hier Arbeit suchen, die Trennung von meinem Partner erstmal über die Bühne bringen und dann weitersehen. Aber er fehlte mir so und da ich momentan ja eigentlich alle Türen offen hatte, beschloss ich, für 2x3 Monate (mit Touri-Visum) nach Tunesien zu gehen. Er freute sich, wartete aber auch ab, wann genau ich denn nun tatsächlich komme und sagte auch immer wieder, er warte nur auf diesen Augenblick, in dem ich endlich wirklich wieder da sei.
Unser Plan: zunächst bei seiner Familie unterkommen in der Whg im zweiten Stock und in den kommenden drei bis 6 Monaten eine eigene Whg finden. Er hatte mittlerweile ein kleines Obst- und Gemüsegeschäft mit einem Freund eröffnet, in dem ich mitarbeiten könnte (es gibt eine weibl. Angestellte, die schon bei dem vorherigen Ladenbesitzer gearbeitet hatte) und dann könnten wir weiter überlegen, welches Projekt uns beiden Spaß machen würde (Laden, Café).
Er zeigte mir auch immer wieder binationale Paare in Douz, die gut zusammen leben (bei zweien kann ich mir das sogar vorstellen), wenn ich mit ihm über meine Zweifel an unserer Beziehung sprach. Er meinte, schau auch die guten Seiten an, natürlich wird die erste Zeit schwer, aber er würde mich unterstützen, wo es ginge. Und mit meinem Mut und mit einem großenHerzen würde ich den Weg in die Gemeinschaft schon finden.
Der Kontakt wurde jetzt etwas weniger, er war tagsüber im Geschäft, und zur Mittagspause fingen wir an zu skypen (mehrere Tage in der Woche, 2-3 Stunden). Ich hatte ihm für die Ferienwohnung und Transfer von Djerba nach Douz etc. 450 Euro gegeben, die er nicht annehmen wollte, aber auf mein Drängen hin dann doch nahm. Er erzählte mir, was er für was ausgegeben hatte und sagte auch, dass 120 Dinar, also 60 Euro sogar übrig seien (auf seinem Konto) dank meinem Geld.
Seine Mutter war zwischenzeitlich einmal erkrankt, aber ohne Frage nach Geld. Ich kam auch garnicht auf die Idee, dass er welches wollte. Bei seinem Geschäft überlegte ich kurz, ob er da nicht einen Kühlschrank bräuchte, oder einen Laptop, mit dem wir dann leichter reden könnten, aber er lehnte ab und sagte, ich solle lieber das Geld verwenden, um nach Tunesien zu fliegen und ein Internetnetz sei noch nicht im Dorf eingerichtet.
Einmal hatte er sein Handy verloren, rief aber dann mit der selben Nummer an. ?. Bei zwei Anrufen benützte er das Handy eines Freundes, das besseres Netz habe. Unter den Geschwistern gibt es reges SIM-Karten austauschen. Als wir in der Woche seine Familie besuchten, wurde ich herzlich aufgenommen, auch wenn die Kommunikation spärlich bleibt, da ich noch zu wenig verstehe.
F wollte mir arabisch beiberingen, Zärtlichkeiten und Berührungen unterließen wir wie dort üblich vor seinen Eltern, ich hatte aber das Gefühl, dass er emotional zu mir stand, im Gegensatz zu Januar, also störte es mich nicht mehr. Für die Whg wollten wir gemeinsam die erstmal wichtigsten Möbel besorgen, wobei es kein Thema war, dass ich das bezahlen solle. Ich schlug es auch garnicht erst vor. Er wollte auch einen kleinen Ofen im Wohnzimmer aufstellen, damit wir auch für uns selbst kochen könnten.
Als ich dann auf eure Seite gestossen bin, bin ich erstmal aus allen erdenklichen Wolken gefallen. Alles passt genauso in das Schema eines Bezznessers, wie auch zu einem verliebten Mann. Ich konfrontierte ihn schriftlich (denn ich kann gerade weder ihn sehen noch seine Stimme hören) und er schwor mir, er sei kein bezznesser. Er wolle kein Geld, keine AE, wir müßten nicht heiraten, wenn ich das nicht wollte, ein anderes Paar in seinem Dorf tue das ja auch (stimmt sogar).
Ich solle doch erstmal kommen und die Dinge erleben und mir dann ein Urteil bilden, er wisse garnicht, was er sagen soll, er verstehe meine Zweifel, aber er sei F und liebe mich aufrichtig und aus ganzem Herzen und das stehe leider Gottes nicht im Internet, ich sei sein Leben, die Frau, die er in seinem Leben haben möchte. Seine Familie würde über unsere Beziehung wissen und sie akzeptieren.
Ich solle kommen, ohne einen Pfennig Geld, ohne irgendwas, nur als "ich". Dass es gute und schlechte Menschen gibt, in Tunesien und in Europa und ich IHN genau ansehen soll.Ich hätte nicht das Recht, das von ihm zu denken, ohne mir vorher ein Bild gemacht zu haben, ich solle mit ihm reden, gerne auch nur als Freund und dann eine Entscheidung fällen.
Für mich ist das Dramatische, dass er keine Möglichkeit hat, mir das Gegenteil zu beweisen, da aber auch alles eine Masche sein kann.
Ich brauche eure Hilfe....
Dromadaire
ich habe wegen er besseren Lesbarkeit ein paar Absätzte eingefügt - Amely
-
- Beiträge: 4022
- Registriert: 29.03.2008, 15:52
Re: Wüste und Fata morgana
Hallo, dromodaire
Deine Geschichte hört sich ja so romantisch an,fast zu schön,um wahr zu sein.
Und es sind Zweifel angebracht,in jedem Fall,denn Du bist nicht unwesentlich älter und so wird es mit einem Kind sehr schnell nicht mehr so einfach.
Und normalerweise will ein nordafrikanischer Mann einfach Nachwuchs haben,es gehört dazu.
Wie Du gelesen hast,spielen die Familien meistens mit und das ganze kann leider vollkommen inszeniert sein,das ist nicht selten.
Denn egal,ob er jetzt kein Geld verlangt,so hat er schon einmal S...ganz unkompliziert,das geht nicht mit der Einheimischen und wenn die Beiden
versprochen sind,ist eine Trennung auch nicht so leicht zu machen.Du bist auf jeden Fall die Eintrittskarte für Europa,auch wenn er beteuert,
dass er dort nicht hin möchte. das kann sich sehr schnell ändern.
Du fühlst Dich auf Dauer vielleicht nicht wohl mit dem einfachen Leben,dann sagt er,er gehe "Deinetwegen" extra auch nach Europa.
Alles schon da gewesen.
Leider erfährt man oft erst,wenn es zu spät ist,wie es hinter der Fassade aussieht. In jedem Fall wirst Du sehen,dass eine Ehe mit einem
Mann aus diesem Kulturkreis,der bildungsmässig auf einem anderen Stand ist,als Du, sehr schwierig werden,auf jeden Fall nicht mehr romantisch.
Gerade bei ehemaligen Beduinenfamilien sind die Strukturen und Hierarchien sehr streng. Auch ob die Religion nicht streng gelebt wird,
wirst Du erst später erfahren,wenn sie Dich sicher haben.
Dir wünsche ich einen guten Durchblick und finde es sehr gut,dass Du das Forum gefunden hast und nachfragst.
Viele grüsse, Morena
Deine Geschichte hört sich ja so romantisch an,fast zu schön,um wahr zu sein.
Und es sind Zweifel angebracht,in jedem Fall,denn Du bist nicht unwesentlich älter und so wird es mit einem Kind sehr schnell nicht mehr so einfach.
Und normalerweise will ein nordafrikanischer Mann einfach Nachwuchs haben,es gehört dazu.
Wie Du gelesen hast,spielen die Familien meistens mit und das ganze kann leider vollkommen inszeniert sein,das ist nicht selten.
Denn egal,ob er jetzt kein Geld verlangt,so hat er schon einmal S...ganz unkompliziert,das geht nicht mit der Einheimischen und wenn die Beiden
versprochen sind,ist eine Trennung auch nicht so leicht zu machen.Du bist auf jeden Fall die Eintrittskarte für Europa,auch wenn er beteuert,
dass er dort nicht hin möchte. das kann sich sehr schnell ändern.
Du fühlst Dich auf Dauer vielleicht nicht wohl mit dem einfachen Leben,dann sagt er,er gehe "Deinetwegen" extra auch nach Europa.
Alles schon da gewesen.
Leider erfährt man oft erst,wenn es zu spät ist,wie es hinter der Fassade aussieht. In jedem Fall wirst Du sehen,dass eine Ehe mit einem
Mann aus diesem Kulturkreis,der bildungsmässig auf einem anderen Stand ist,als Du, sehr schwierig werden,auf jeden Fall nicht mehr romantisch.
Gerade bei ehemaligen Beduinenfamilien sind die Strukturen und Hierarchien sehr streng. Auch ob die Religion nicht streng gelebt wird,
wirst Du erst später erfahren,wenn sie Dich sicher haben.
Dir wünsche ich einen guten Durchblick und finde es sehr gut,dass Du das Forum gefunden hast und nachfragst.
Viele grüsse, Morena
-
- Beiträge: 565
- Registriert: 31.03.2008, 11:13
Re: Wüste und Fata morgana
Hallo Dromadaire,
ich finde auch, Deine Geschichte hört sich sehr romatisch an. Die Frage ist wirklich, ob sie eine Fata Morgana ist. Möglich ist es, aber ich halte auch das Gegenteil für möglich. Ich finde nicht viel, was an ihm jetzt auszusetzen wäre. Mir scheint, er könne es ernst meinen. Für mich stellt sich aber hauptsächlich die Frage, ob das wirklich funktionieren kann. Selbst wenn er es ganz fest will, selbst wenn Du Dir das fest wünschst. Selbst wenn beidseitig tiefe Gefühle da sind. Ihr kommt aus 2 völlig verschiedenen Welten. Und der Altersunterschied ist sehr groß. Wenn es dort so easy ist, dann wäre es wirklich keine schlechte Idee, wenn Ihr erst mal unverheiratet dort einige Zeit zusammenleben würdet. Dann wirst Du vielleicht bald sehen, ob Du Dir ein Leben für immer dort vorstellen kannst. Der Alltag sieht mit Sicherheit anders aus, als Du und er ihn Euch jetzt vorstellt. Nimm Summe x mit und laß alles andere erst mal in Deutschland. Und sieh, ob Ihr beide Euch zusammen ein Leben aufbauen und für Euch alltäglich sorgen könnt.
Was sagt er zum Thema Kinder? Das würde mich auch noch interessieren. Hast Du welche? Warst Du schon mal verheiratet?
Gruß Naschkatze
ich finde auch, Deine Geschichte hört sich sehr romatisch an. Die Frage ist wirklich, ob sie eine Fata Morgana ist. Möglich ist es, aber ich halte auch das Gegenteil für möglich. Ich finde nicht viel, was an ihm jetzt auszusetzen wäre. Mir scheint, er könne es ernst meinen. Für mich stellt sich aber hauptsächlich die Frage, ob das wirklich funktionieren kann. Selbst wenn er es ganz fest will, selbst wenn Du Dir das fest wünschst. Selbst wenn beidseitig tiefe Gefühle da sind. Ihr kommt aus 2 völlig verschiedenen Welten. Und der Altersunterschied ist sehr groß. Wenn es dort so easy ist, dann wäre es wirklich keine schlechte Idee, wenn Ihr erst mal unverheiratet dort einige Zeit zusammenleben würdet. Dann wirst Du vielleicht bald sehen, ob Du Dir ein Leben für immer dort vorstellen kannst. Der Alltag sieht mit Sicherheit anders aus, als Du und er ihn Euch jetzt vorstellt. Nimm Summe x mit und laß alles andere erst mal in Deutschland. Und sieh, ob Ihr beide Euch zusammen ein Leben aufbauen und für Euch alltäglich sorgen könnt.
Was sagt er zum Thema Kinder? Das würde mich auch noch interessieren. Hast Du welche? Warst Du schon mal verheiratet?
Gruß Naschkatze
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Re: Wüste und Fata morgana
Liebe Naschkatze,
danke für deine Antwort! Ihr tut mir gerade echt gut....
Ich war noch nicht verheiratet und habe auch keine Kinder, kann mir aber welche vorstellen. Er meinte, wenn es mit Kindern nicht klappt, dann ist das eben so. In seinem Dorf lebt ein Paar, wo sie nicht schwanger wurde und sie haben trotzdem ein gutes Leben zusammen. Bei unserem letzten Gespräch meinte er (ich hatte ihm gesagt, dass ich mir ihn von Anfang an bei Kindern an der Seite wünsche, von der Schwangerschaft bis sie aus dem Haus sind), ob ich mir denn wirklich Kinder wünschen würde. Ich sagte, na, nur wenn er sich auch welche wünscht und dementsprechend mit dabei ist bei der Erziehung. Er meinte, lass uns darüber ausführlich reden, wenn Du da bist.
Liebe Grüße
Dromadaire
danke für deine Antwort! Ihr tut mir gerade echt gut....
Ich war noch nicht verheiratet und habe auch keine Kinder, kann mir aber welche vorstellen. Er meinte, wenn es mit Kindern nicht klappt, dann ist das eben so. In seinem Dorf lebt ein Paar, wo sie nicht schwanger wurde und sie haben trotzdem ein gutes Leben zusammen. Bei unserem letzten Gespräch meinte er (ich hatte ihm gesagt, dass ich mir ihn von Anfang an bei Kindern an der Seite wünsche, von der Schwangerschaft bis sie aus dem Haus sind), ob ich mir denn wirklich Kinder wünschen würde. Ich sagte, na, nur wenn er sich auch welche wünscht und dementsprechend mit dabei ist bei der Erziehung. Er meinte, lass uns darüber ausführlich reden, wenn Du da bist.
Liebe Grüße
Dromadaire
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Re: Wüste und Fata morgana
Liebe Morena,
hast Du meine erste Reply erhalten? Sie erscheint nicht im Thread...
Die Verbindung mit der Tunesierin war noch nicht zu einem Versprechen geworden. Sie hatten sich nur mehrmals am Telefon ausgetauscht, ohne dass weitere Unterredungen der Familin stattgefunden hatten.
Liebe Grüße!
Dromadaire
hast Du meine erste Reply erhalten? Sie erscheint nicht im Thread...
Die Verbindung mit der Tunesierin war noch nicht zu einem Versprechen geworden. Sie hatten sich nur mehrmals am Telefon ausgetauscht, ohne dass weitere Unterredungen der Familin stattgefunden hatten.
Liebe Grüße!
Dromadaire
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Re: Wüste und Fata morgana
Hallo Dromadaire,
auch wenn "meiner" weder Moslem noch Tunesier ist und auf einem ganz anderen Kontinent wohnt - der Altersunterschied zwischen ihm und mir ist noch größer als bei Dir, das Kinderthema steht auch im Raum und auch ich grüble, ob wir nicht doch eine klitzekleine Chance haben könnten. Ich verstehe Dich also ganz gut. Aber ich frage mich bei Fällen wie Deinem und meinem immer, ob große Liebe (so wirklich beidseitig vorhanden) wirklich ausreicht, um alle kulturellen Unterschiede zu überwinden. Und da habe ich eben so meine Zweifel.
Gruß Naschkatze
auch wenn "meiner" weder Moslem noch Tunesier ist und auf einem ganz anderen Kontinent wohnt - der Altersunterschied zwischen ihm und mir ist noch größer als bei Dir, das Kinderthema steht auch im Raum und auch ich grüble, ob wir nicht doch eine klitzekleine Chance haben könnten. Ich verstehe Dich also ganz gut. Aber ich frage mich bei Fällen wie Deinem und meinem immer, ob große Liebe (so wirklich beidseitig vorhanden) wirklich ausreicht, um alle kulturellen Unterschiede zu überwinden. Und da habe ich eben so meine Zweifel.
Gruß Naschkatze
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Re: Wüste und Fata morgana
die Geschichte ist wirklich schön,aber früher od. später zeigt er seinen echten Gesicht.es kann nicht sein,dass für ihn egal ist,seid ihr verheiratet od.nicht,es kann nicht sein,dass seine Familie es so einfach akzeptiert,ich kanns nicht glauben.
vor ein paar Wochen habe ich von meinem "Freund" erfahren,dass seine 2 Freunde die tunesische Frauen geheiratet haben und nach D.geholt haben(die beiden Freunde leben in D.). Die beiden kenne ich,einer war 8 Jahre lang mit eine Französin verheiratet,die sahen zusammen sehr glücklich und harmonisch aus und auf ein mal,nach 8 (!) Jahren sind sie auseinander und ganz schnell hat er eine andere geheiratet...
wie gut kennst du seine Religion?
vor ein paar Wochen habe ich von meinem "Freund" erfahren,dass seine 2 Freunde die tunesische Frauen geheiratet haben und nach D.geholt haben(die beiden Freunde leben in D.). Die beiden kenne ich,einer war 8 Jahre lang mit eine Französin verheiratet,die sahen zusammen sehr glücklich und harmonisch aus und auf ein mal,nach 8 (!) Jahren sind sie auseinander und ganz schnell hat er eine andere geheiratet...
wie gut kennst du seine Religion?
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Re: Wüste und Fata morgana
Liebe Naschkatze,
nach dem Besuch dieser Site und vielen Recherchen wird mir das auch immer deutlicher. Wie wichtig Kommunikation ist....
Liebe Grüße
Dromadaire
nach dem Besuch dieser Site und vielen Recherchen wird mir das auch immer deutlicher. Wie wichtig Kommunikation ist....
Liebe Grüße
Dromadaire
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Re: Wüste und Fata morgana
Liebe Ruta,
auch deine Geschichte habe ich gelesen - dein Mut hat mich übrigens dazu gebracht, auch meine Geschichte in das Forum zu stellen....
Das Tragische ist, dass mir niemand eine Garantie geben kann, ob es funktioniert, ob es ehrlich gemeint ist, oder nur gespielt.... Und ist es eine Möglichkeit, ein Leben vor Ort auszuprobieren oder lieber alles abzuhaken, ich weiss es nicht.
Auf jede Frage, wie seine Familie unsere Beziehung sieht, antwortet er mir, dass die Eltern ihm klar die Entscheidung überlassen. Er muss sich sein Leben einrichten, nicht sie. Sie geben noch nicht mal ein Urteil ab. Und er antwortet mir, komm und sieh selbst, mach Dir ein Bild, und wenn wir beide "zu schwer" werden für die Familie und es nicht klappt, dann suchen wir uns eine Wohnung.
Liebe Grüße!
auch deine Geschichte habe ich gelesen - dein Mut hat mich übrigens dazu gebracht, auch meine Geschichte in das Forum zu stellen....
Das Tragische ist, dass mir niemand eine Garantie geben kann, ob es funktioniert, ob es ehrlich gemeint ist, oder nur gespielt.... Und ist es eine Möglichkeit, ein Leben vor Ort auszuprobieren oder lieber alles abzuhaken, ich weiss es nicht.
Auf jede Frage, wie seine Familie unsere Beziehung sieht, antwortet er mir, dass die Eltern ihm klar die Entscheidung überlassen. Er muss sich sein Leben einrichten, nicht sie. Sie geben noch nicht mal ein Urteil ab. Und er antwortet mir, komm und sieh selbst, mach Dir ein Bild, und wenn wir beide "zu schwer" werden für die Familie und es nicht klappt, dann suchen wir uns eine Wohnung.
Liebe Grüße!
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Re: Wüste und Fata morgana
Liebe Morena,
noch ein Nachtrag: sein Vater war nicht ein einziges Mal in der Moschee, so erzählte mir F. Als einziger Sohn möchte er auch in der Nähe der Eltern bleiben, da sie nun so langsam auch älter werden und er nach ihnen sehen möchte.
Oh frau, ist das schwer..... Vielleicht probiere ich tatsächlich doch eine Zeit dort aus, nehme kein Geld mit (oder nur für mich im Notfall) und komme mit so vielen Menschen ins Gespräch, wie es nur geht. Er meinte auch, ich solle mir die Personen selbst raussuchen vor Ort und sie über ihr Leben fragen, wie sie zurecht kommen usw. Eben nicht nur seine Freunde kennenlernen.
Grüße Dromadaire
noch ein Nachtrag: sein Vater war nicht ein einziges Mal in der Moschee, so erzählte mir F. Als einziger Sohn möchte er auch in der Nähe der Eltern bleiben, da sie nun so langsam auch älter werden und er nach ihnen sehen möchte.
Oh frau, ist das schwer..... Vielleicht probiere ich tatsächlich doch eine Zeit dort aus, nehme kein Geld mit (oder nur für mich im Notfall) und komme mit so vielen Menschen ins Gespräch, wie es nur geht. Er meinte auch, ich solle mir die Personen selbst raussuchen vor Ort und sie über ihr Leben fragen, wie sie zurecht kommen usw. Eben nicht nur seine Freunde kennenlernen.
Grüße Dromadaire
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Re: Wüste und Fata morgana
also eine Garantie gibts im Leben nicht,deshalb muss man entweder riskieren od.nicht.
ich stelle dir ein paar Fragen,die du dir selöbst beantworten kannst:
könntest du seine Religion annehmen?
willst du,dass dein zukünftiger Kind ein Moslem ist?
willst du abhengig von deinem Mann sein,alle Entscheidungen ihm überlassen?
auch die Kleider,die du jetzt trägst,darfst du später nicht mehr tragen.
also was ich damit sagen will ist einfach,dass du dein Leben da,in Tunesien,nicht mehr so führen kannst,wie hier. Ich meine,die Frauen da,die sind wahrscheinlich daran gewöhnt nicht gleichwertig zu sein,da sie nix anderes gesehen haben. man darf da nicht alleine spazieren gehen. Alsofür mich wäre es unmöglich,sozu leben.
ich hoffe,vieleFrauen haben nicht um sonst gekäpft,dass wir heute vieles machen dürfen im Vergleich mit unseren Mamas und Omas. Und ich bin wahnsinnig froh,dass ich in Europa geboren bin!
ich stelle dir ein paar Fragen,die du dir selöbst beantworten kannst:
könntest du seine Religion annehmen?
willst du,dass dein zukünftiger Kind ein Moslem ist?
willst du abhengig von deinem Mann sein,alle Entscheidungen ihm überlassen?
auch die Kleider,die du jetzt trägst,darfst du später nicht mehr tragen.
also was ich damit sagen will ist einfach,dass du dein Leben da,in Tunesien,nicht mehr so führen kannst,wie hier. Ich meine,die Frauen da,die sind wahrscheinlich daran gewöhnt nicht gleichwertig zu sein,da sie nix anderes gesehen haben. man darf da nicht alleine spazieren gehen. Alsofür mich wäre es unmöglich,sozu leben.
ich hoffe,vieleFrauen haben nicht um sonst gekäpft,dass wir heute vieles machen dürfen im Vergleich mit unseren Mamas und Omas. Und ich bin wahnsinnig froh,dass ich in Europa geboren bin!
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Re: Wüste und Fata morgana
Hallo, dromadaire
hast Du schon bei den Wahren Geschichten gelesen? Auch da sind etlich Beispiele von Frauen,die das Risiko eingegangen sind ,dort hinzuziehen.
Bei einer Geschichte war es sogar eine Tochter einer tunesischen Familie,die hier lebten und da ist trotz Bekanntschaft der Eltern
alles sehr schlimm ausgegangen.
Und die Aussage,dass wenn Ihr "zu schwer" für die Familie werdet,eine eigene Wohnung nehmen würdet,erscheint mir auch merkwürdig,
daher auch mein Hinweis,dass er es wohl auch darauf abzielen könnte,natürlich Dir zuliebe, nach Deutschland zu gehen,was Du dann auch glauben wirst.
Es ist ein Risiko.,nicht nur emotional,sondern auch finanziell,selbst wenn er kein Beznesser ist.
Da er aber im Tourismus arbeitet,kann er auch,wenn alle das Gegenteil sagen,da sie zusammen halten,schon viele Kontakte haben,auch wenn Du das nicht
glaubst. Er hatte im Urlaub im Haus seiner Eltern direkt S... mit Dir,das spricht nicht für eine positive Geschichte, oder Respekt vor Dir seitens seiner
Familie und sie werden das mitbekommen haben und Du bist vermutlich auch nicht die erste Touristin,die er mitgenommen hat.
Die Familien spielen mit,das ist die Tragik.
Entscheiden musst Du selber,wir können nur auf alle Eventualitäten hinweisen,die wir aus langjähriger Erfahrung kennen.
Viele Grüsse, Morena
hast Du schon bei den Wahren Geschichten gelesen? Auch da sind etlich Beispiele von Frauen,die das Risiko eingegangen sind ,dort hinzuziehen.
Bei einer Geschichte war es sogar eine Tochter einer tunesischen Familie,die hier lebten und da ist trotz Bekanntschaft der Eltern
alles sehr schlimm ausgegangen.
Und die Aussage,dass wenn Ihr "zu schwer" für die Familie werdet,eine eigene Wohnung nehmen würdet,erscheint mir auch merkwürdig,
daher auch mein Hinweis,dass er es wohl auch darauf abzielen könnte,natürlich Dir zuliebe, nach Deutschland zu gehen,was Du dann auch glauben wirst.
Es ist ein Risiko.,nicht nur emotional,sondern auch finanziell,selbst wenn er kein Beznesser ist.
Da er aber im Tourismus arbeitet,kann er auch,wenn alle das Gegenteil sagen,da sie zusammen halten,schon viele Kontakte haben,auch wenn Du das nicht
glaubst. Er hatte im Urlaub im Haus seiner Eltern direkt S... mit Dir,das spricht nicht für eine positive Geschichte, oder Respekt vor Dir seitens seiner
Familie und sie werden das mitbekommen haben und Du bist vermutlich auch nicht die erste Touristin,die er mitgenommen hat.
Die Familien spielen mit,das ist die Tragik.
Entscheiden musst Du selber,wir können nur auf alle Eventualitäten hinweisen,die wir aus langjähriger Erfahrung kennen.
Viele Grüsse, Morena
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Re: Wüste und Fata morgana
Dass der Vater nicht in die Moschee geht,hat nur er Dir erzählt,um Dich in Sicherheit zu wiegen,dass sie nicht gläubig sind,ob es stimmt weiß nur er selber und Allah.
Man kann auch zuhause beten,das machen sehr viele Menschen,vor allen Dingen Frauen.
Viele Grüsse, Morena
Man kann auch zuhause beten,das machen sehr viele Menschen,vor allen Dingen Frauen.
Viele Grüsse, Morena
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Re: Wüste und Fata morgana
Liebe Morena,
ja, ich habe mich schon umgelesen in den wahren Geschichten und dank derer bin ich erst einmal vorsichtig gworden. Ich stand schon den Startlöchern. Deshalb bin ich froh, jetzt erst einmal einen Stopp einzulegen und nochmal sehr genau hinzugucken. Ich habe während der zwei Wochen bei seinr Familie weder seine Schwestern noch Eltern beten gesehen.
Trotzdem mache auch ich mir meine Gedanken. Ich habe bereits eine Anfrage auf der schwarzen Liste gestartet und Kontakt mit zwei Frauen aus dem Forum aufgenommen, ob sie evtl. etwas über ihn wissen. Au die Antworten warte ich noch.
Liebe Grüße!
ja, ich habe mich schon umgelesen in den wahren Geschichten und dank derer bin ich erst einmal vorsichtig gworden. Ich stand schon den Startlöchern. Deshalb bin ich froh, jetzt erst einmal einen Stopp einzulegen und nochmal sehr genau hinzugucken. Ich habe während der zwei Wochen bei seinr Familie weder seine Schwestern noch Eltern beten gesehen.
Trotzdem mache auch ich mir meine Gedanken. Ich habe bereits eine Anfrage auf der schwarzen Liste gestartet und Kontakt mit zwei Frauen aus dem Forum aufgenommen, ob sie evtl. etwas über ihn wissen. Au die Antworten warte ich noch.
Liebe Grüße!
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Re: Wüste und Fata morgana
ich habe das jetzt alles, sogar mehrmals, durchgelesen und kann mir nicht helfen
mir kommt immer wieder berberblut ins hinterköpfle.
nicht, daß ich jetzt denke, sie schreibt hier, nachdem sie sich neu angemeldet hat unter anderem nick, aber parallelen gibt es irgendwie schon.
vielleicht ist es der selbe mann und er hat dazu gelernt?
grüßle hulla
mir kommt immer wieder berberblut ins hinterköpfle.
nicht, daß ich jetzt denke, sie schreibt hier, nachdem sie sich neu angemeldet hat unter anderem nick, aber parallelen gibt es irgendwie schon.
vielleicht ist es der selbe mann und er hat dazu gelernt?
grüßle hulla
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Re: Wüste und Fata morgana
Hallo hulla,
berberblut? Ist das eine Geschichte? Wo?
Grüße! Dromadaire
berberblut? Ist das eine Geschichte? Wo?
Grüße! Dromadaire
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Re: Wüste und Fata morgana
Hallo, Hulla
der von berberblut hat aber keine Dromedare plus Frau durch die Wüste geführt,sondern in einer Hütte am Strand mit Ikea Gardine
Sardinen gegrillt und ohne Geld die Frauen glücklich gemacht und nur ein paar Zigarettchen zum Leben gebraucht plus Sardinen
und kein Geld gehabt,um zu seinen Eltern zu fahren.
Auch war er kein Beduine,sie hat ihn dazu gemacht in ihrer romantischen Vorstellung,weil ihr das des Blauen Mannes so gut gefiel.
Auch hat sie ihn nur zum Berber gemacht,er war allerdings kein Berber.
Nur romantisch sind sie alle wahnsinnig,das ist eben 1001 Nacht und gleicht sich immer wieder an der Basis.
Leider ist Romantik eher mit einem westeuropäischen Mann möglich,als mit einem Mann aus Nordafrika,bei dem werden selbst die Sterne bald zu
harten Kieselsteinbrocken mit Grünspan.
Viele grüsse, Morena
der von berberblut hat aber keine Dromedare plus Frau durch die Wüste geführt,sondern in einer Hütte am Strand mit Ikea Gardine
Sardinen gegrillt und ohne Geld die Frauen glücklich gemacht und nur ein paar Zigarettchen zum Leben gebraucht plus Sardinen
und kein Geld gehabt,um zu seinen Eltern zu fahren.
Auch war er kein Beduine,sie hat ihn dazu gemacht in ihrer romantischen Vorstellung,weil ihr das des Blauen Mannes so gut gefiel.
Auch hat sie ihn nur zum Berber gemacht,er war allerdings kein Berber.
Nur romantisch sind sie alle wahnsinnig,das ist eben 1001 Nacht und gleicht sich immer wieder an der Basis.
Leider ist Romantik eher mit einem westeuropäischen Mann möglich,als mit einem Mann aus Nordafrika,bei dem werden selbst die Sterne bald zu
harten Kieselsteinbrocken mit Grünspan.
Viele grüsse, Morena
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Re: Wüste und Fata morgana
... ist Berberblut jemand aus dem Forum???? Kann mich ihre Geschichte weiterbringen? 

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Re: Wüste und Fata morgana
Hallo, dromadair
berberblut ist gesperrt und nicht mehr im Forum daher.In meinem vorherigen Beitrag habe ich über ihre Geschichte geschrieben.
Alle Geschichte können Dir weiterhelfen,da sie sich alle ähneln, die Unterschiede sind immer nur scheinbar .Wenn man nachhakt nur wenige Details.
Viele Grüsse, Morena
berberblut ist gesperrt und nicht mehr im Forum daher.In meinem vorherigen Beitrag habe ich über ihre Geschichte geschrieben.
Alle Geschichte können Dir weiterhelfen,da sie sich alle ähneln, die Unterschiede sind immer nur scheinbar .Wenn man nachhakt nur wenige Details.
Viele Grüsse, Morena
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Re: Wüste und Fata morgana


Danke für den Lacher!
Grüße Dromadaire