Zur Geschichte 228

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

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Evelyne
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Zur Geschichte 228

Beitrag von Evelyne » 23.07.2011, 11:49

Im ersten Moment erinnert die Geschichte der "Vier Frauen" an gelangweilte Damen, die bei Abenteuern in der Wüste zu sich selbst finden möchten und den besonderen "Kick" suchen. Doch jede einzelne der Frauen hat sich in diesen Wüstensohn verliebt und keine wußte etwas von der anderen, bis sie sich zufällig im Internet trafen und der großangelegte Schwindel dieses gewieften Beznessers aufflog. Gemeinsam wollen sie nun vor diesem Mann -der Liebe heuchelt, aber nur Geld will - warnen.. Eine etwas aus der Reihe tanzende Story.
Evelyne
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Jakobs_Weg
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Re: Zur Geschichte 228

Beitrag von Jakobs_Weg » 23.07.2011, 12:41

Ja, so eine Fata Morgana in der Wüste hat schon manchen in die Irre geführt...

Es ist schmerzlich, sich einzugestehen, einem Trugbild aus 1001 Nacht aufgesessen zu sein.

Was mir gefällt, ist die Solidarität unter euch Frauen, die hoffentlich wahrhaftig ist und bleibt.

Ebenso gefällt mir, die bestimmt sehr schmerzliche Erfahrung sehr selbstkritisch und mit einem gesunden Schuss Selbstironie niedergeschrieben zu haben.

Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Lachen ist ja bekanntlich die beste Medizin, wesentlich am Weg zur Heilung.
Nebst Loslassen dessen, was krank macht.

Viel Erfolg beim Warnen betroffener Frauen wünsche ich herzlich.
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Tabiba
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Re: Zur Geschichte 228

Beitrag von Tabiba » 23.07.2011, 13:06

Da kann man ja nur hoffen, dass der "Arme" diesen enormen
Stress nicht mehr lange aushält und entweder durch einen
Schlaganfall oder Herzinfarkt endlich in die ewigen Jagdgründe
eingeht :twisted:

Er hat das ja sehr schlau organisiert, viele Frauen, viel Geld, wer braucht
da nochdie Schweiz? Außer für den Urlaub 8)
Vor allem wäre hier sein Mythos vom geheimnisvollen,
unverstandenen Berber schnell erloschen :shock:

Ein Berber der bei MacDonalds oder anderweitig jobbt hat eben nicht diesen
Flair von Wüste, Unendlichkeit und Einsamkeit auf den so viele Frauen hereinfallen :?

Tabiba

Sibi
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Re: Zur Geschichte 228

Beitrag von Sibi » 23.07.2011, 18:24

Gut, dass unsere Geschichte nun online ist. Ich bin eine der 4 Frauen, oder vielmehr eine der vielen Frauen, die er auf eine ganz ausgeklügelte Art und Weise um den Finger gewickelt hat, betrogen und ausgenommen hat.
Eine schmerzliche Erfahrung, aber auch ein Prozess, der mir die Freundschaft von 4 wunderbaren Frauen geschenkt hat. Eines muss ich ihm lassen, er hat wirklich gut ausgewählt, seine Selektion erfolgte auch hier auf höchster professioneller Ebene. Ja und dann bin ich auch noch, als meine Verzweiflung ihren Höchststand erreicht hatte, ich spürte, dass nichts mehr mit rechten Dingen zuginge über ein anderes Forum auf 1001geschichte.de gestossen.
Die vielen Geschichten bestätigten mir meine Vermutungen und gaben mir Kraft, weitere betroffene Frauen zu suchen.
So schlau wie er es mit den vielen Dates, Besuchen und Rendez-Vous hinbekam, so dumm verhielt er sich dann aber in der Konsequenz seiner Beziehungen. Er liess die meisten Gespielinnen und Geliebten auf einer Hotelbewertungsplatform ihre durchaus nur positiven Bemerkungen zum Ort des Geschehens schreiben. Da war es leicht, die jeweiligen Kontakte zu finden.

Der Schock war bei uns allen sehr tief, doch wir alle spürten eine tiefe Verbundenheit zueinander, den Wunsch im gemeinsamen Austausch wieder zu heilen, zu Kräften zu kommen und endlich von ihm loszulassen. Diese Solidarität leben wir heute auch noch und unser Wunsch ist es, ein Stück weit aufzuzeigen, welche Dimensionen, Ausmasse das alles annehmen kann.
Wir spüren auch, dass diese Geschichte auch bei offiziellen Stellen aufmerksames Gehör findet, sich diverse Institute und Seminarorganisationen bereits zurückgezogen haben und nicht mehr mit ihm als Organisator und Leader von Wüstentrekkings arbeiten wollen.

Es geht hier nicht mehr um kleinere Schwindeleien, sondern um einen kriminellen Akt auf höchster Ebene und das sollen so viele Frauen wie möglich erfahren.

Nun mal sehen, wie lange er das anstrengende Spiel (es sind schon wieder neue Frauen in der pipeline) bei seinem überdimensionalen Alkohol- und Drogenkonsum noch durchhält. Wie gesagt, auch die Zeit wird für uns alles weitere erledigen.

Zwischen uns 4 Frauen entstehen wunderschöne Freundschaften, mit viel Platz, sich zu treffen und auch über andere, schöne Dinge des Lebens zu sprechen. Schon jetzt bemerken wir, dass das Thema m langsam in den Hintergrund tritt und auch nicht mehr die Macht / Kraft über uns hat. Wir sind vielmehr an all den Aktivitäten / Projekten einer jeden von uns interessiert, an schönen gemeinsamen Unternehmungen, an den kleinen, tiefen Begegnungen, einfach am Leben einer jeden einzelnen Frau von uns.
Das ist wirklich etwas einzigartiges für mich..... ups dafür müsste ich M ja glatt noch dankbar sein...... :lol:

Jakobs_Weg
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Re: Zur Geschichte 228

Beitrag von Jakobs_Weg » 23.07.2011, 19:50

Sibi hat geschrieben:Zwischen uns 4 Frauen entstehen wunderschöne Freundschaften, mit viel Platz, sich zu treffen und auch über andere, schöne Dinge des Lebens zu sprechen. Schon jetzt bemerken wir, dass das Thema m langsam in den Hintergrund tritt und auch nicht mehr die Macht / Kraft über uns hat. Wir sind vielmehr an all den Aktivitäten / Projekten einer jeden von uns interessiert, an schönen gemeinsamen Unternehmungen, an den kleinen, tiefen Begegnungen, einfach am Leben einer jeden einzelnen Frau von uns.
Das ist wirklich etwas einzigartiges für mich..... ups dafür müsste ich M ja glatt noch dankbar sein...... :lol:
Das finde ich wunderbar! Das Leben hat so viel zu bieten! Es freut mich, dass ihr das Leben in all seinen Facetten genießt - ohne diesen Parasiten als Apendix. - Schön hin oder her. :)

"Der Partner sollte ein zusätzliches Plus im Leben sein,
aber nicht der Inhalt."

Weiterhin viel Lebensfreude!
LG, Jakobs_Weg

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Míral
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Re: Zur Geschichte 228

Beitrag von Míral » 23.07.2011, 22:16

Wenn man das liest, wünscht man sich doch, dass es allen Beznessern so ergeht. Dass die jeweiligen Frauen sich finden und solidarisieren und die Typen aus dem Rennen kicken. Das mit seiner Werbeplattform ist natürlich ein dummer Schritt von ihm.

Toll, dass ihr auch noch insoweit Erfolg habt, dass ihm jetzt nicht nur Frauen sondern auch noch (offizielle) Geschäftspartner von der Schippe springen! :mrgreen:
LG, Miral

Die Dinge haben nur den Wert, den man ihnen verleiht.
Molière

sousse
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Re: Zur Geschichte 228

Beitrag von sousse » 23.07.2011, 23:31

Hallo, wie es in der Geschichte durchklingt, waren diese "betrogenen" Frauen verheiratet. Evtl. hat einer der betrogenen Ehemänner noch Geschenke/ Reisen für den/zum jungen Lover durch harte Arbeit finanziert, und davon nichts gewusst. Ob sich diese 4 Männer jetzt auch untereinander solidarisieren? Gute Nacht. Sousse

Sibi
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Re: Zur Geschichte 228

Beitrag von Sibi » 24.07.2011, 10:43

Hallo Sousse

Nein die meisten Frauen sind nicht verheiratet, sondern stehen auf ihren eigenen Beinen und sind im Business alle sehr erfolgreich.
Nur solche Frauen interessieren M., denn sonst gibts ja nichts zu holen....ein gewisser Standard muss oder musste schon sein....
Und die die verheiratet sind, sind finanziell von ihren Männern nicht abhängig und im Berufsleben sehr erfolgreich.
Aber die Solidarität unter Männern hat in diesem Fall auch schon begonnen, da bereits 2 Seminarleiter ihre Mandate mit ihm zurückgezogen haben. Als einer von ihnen, mit dem auch ich schon lange zusammenarbeite, die Geschichten hörte, meinte er sofort, dass man diesem Menschen unbedingt Grenzen auf allen Ebenen setzten müsste. Auch er gab uns den Mut und die Kraft, alle Hebel in Bewegung zu setzen, damit das so nicht mehr weitergehen kann. Seine Reaktion war klar und einfach: M ist kriminell auf allen Ebenen, er muss gestoppt werden, ich werde keine Seminare mehr mit ihm machen.

Mir fällt auf, dass es inzwischen auch viele Männer in meinem Kreis gibt, die diese Art und Weise, Frauen zu behandeln, missbilligen und verachten. Auch wieder eine schöne Erfahrung...
Wünsche einen wunderschönen Sonntag.
Sibi

Sibi
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Re: Zur Geschichte 228

Beitrag von Sibi » 24.07.2011, 12:46

Liebe Karla

Vielen Dank für Deine Einwände und Deine Reflexion hierzu. Nun da wir alle über lange Zeit nichts voneinander wussten, hat jede auf ihre eigene Art und Weise eine Beziehung zu ihm gelebt. Zum Vorschein kam erst alles, als wir uns fanden und in einen klaren ehrlichen Austausch gingen.
Ja was war es letztendlich, das ist wirklich eine gute Frage, die wir uns auch immer wieder stellen. Sicher das wunderbare Gefühl des Verliebtseins, die Andersartigkeit, die Auseinandersetzung mit einer völlig anderen Kultur, etwas Geheimnisvolles und dann auch der Glaube, wirklich geliebt zu werden. Geld spielte dabei zunächst keine Rolle und über all die Manipulationen, die Verletzungen, die Beschimpfungen haben wir immer wieder hinweggesehen, sie vergessen und wieder von neuem begonnen. Es war ein Kreislauf, der sich immer wieder wiederholte, eine Dynamik, in die wir alle immer wieder eingestiegen sind und uns immer wieder weichklopfen liessen.

Wir lernen alle daraus, es ist ein Prozess, den jede von uns nun durchläuft. Ein Prozess, der uns anregt, über sich selbst nachzudenken, die Konsequenzen aus all dem Erlebten zu ziehen und sich auf die wirklich wichtigen Dinge in unseren Leben zu konzentrieren. Wir sind nicht verbittert, im Gegenteil. Ich habe für meinen Teil wieder und wieder gelernt, nur noch auf mein Bauchgefühl zu hören.
Das ist das Positive am Ganzen,wie auch die Erkenntnis, was ich alles bewirken kann, wenn ich in der Liebe zu mir selbst bin.

Ich freue mich auf die weitere Diskussion
Herzlichst Sibi

Canim
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Re: Zur Geschichte 228

Beitrag von Canim » 25.07.2011, 11:17

Ich bin froh, dass es doch noch Frauensolidarität in diesem unserem Lande gibt. Und ja, auch aus einer Bezness-Geschichte kann man durchaus für sich selbst positive Dinge ziehen. Sei es, dann man aufgeschlossener wird, mutiger, sei es, dass man sich selbst besser reflektiert, dass man an sich arbeitet, sich therapieren läßt und völlig neue Seiten kennenlernt, oder dass man sogar ein Kind aus dieser Beziehung hat, wie ich (das ich nicht missen möchte). Und vor allem eines, was mir enormen Auftrieb gab: Ich habe heute alles, er hat nach wie vor nix und er hat mich und meine Familie nicht klein gekriegt. Welch wunderbare Erkenntnis, dass es noch Gerechtigkeit gibt und jeder das bekommt, was er verdient (früher oder später).

Euch Vieren wünsche ich von Herzen, dass eure neue Freundschaft lange Bestand hat und dass ihr noch viele wunderbare Dinge miteinander erleben werdet. Und wozu braucht es bei so viel Frauenpower einen Mann? :wink:

LG
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

Frei
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Re: Zur Geschichte 228

Beitrag von Frei » 26.07.2011, 03:32

Hallo liebe Mitbürgerinnen!

Was haben/machen diese Menschen (Männer), die uns den Kopf verlieren lassen?

Oder: was haben/machen wir Frauen, die an die Ehrlichkeit von solchen Menschen/Männer glauben,

unabhängig davon, dass sie Nichts realistisches darstellen?

Möglicherweise sind wir zu gewohnt, an Märchen glauben zu müssen (so wurden wir grossgezogen),

und die "Marketing Strategie" nicht anzuerkennen:

wir schaffen nicht anzuerkennen, wie wir (in unserer Kindheit) manipuliert wurden,

und wie wir uns noch manipulieren lassen.

Besonders von Männern.

Die beste Dinge von solchen Geschichten ist, dass Frau die Möglichkeit zu verstehen hat [falls Frau überlebt], dass sie manipulierbar ist,

und sie kann sich für eine Therapie entscheiden [falls sie einen/-e guten/-e Therapeute/-in (oder eine gute Hilfe) findet].

Gerade habe ich es (in einem Beznessfreien Urlaubsort) erlebt:

wenn man unseres Geld (oder sonst ...) nicht braucht,

dann ist man (Mensch) mit uns auch nicht besonders nett.

Und in (Nord)afrika oder Mittelosten gibt es sicherlich keine Kultur,

die besonders Frauenfreundlich ist,

unabhängig davon, wie sie uns (Westler/-innen) "verkauft" (durch Märchen oder "Marketing Strategie") wurde.

Und das schwierigste wird jetzt, solche (Frauenfeindliche) Mentalitäte anzuzeigen,

und dagegen [und für eine Frauenfreundlichere Welt] zu kämpfen: sowohl uns drinnen [was die wichtigste (Be)arbeit ist], als auch in der äusseren Welt.

Schauen wir mal, wie es jetzt laufen wird! :)

Danke, dass ihr eure Geschichte hier erzählt habt,

was etwas wichtiges für den Aufklärungsjob ist,

und ich wünsche euch alles Gute, und ein schönes Leben <- ohne Täuschungen!

Mit liebsten Grüssen.

Ursi
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Re: Zur Geschichte 228

Beitrag von Ursi » 02.08.2011, 10:24

Liebe Sibi,

Ich schliesse mich Canim an
Ich bin froh, dass es doch noch Frauensolidarität in diesem unserem Lande gibt
Nichts schlimmeres als wenn ihr Euch untereinander aus Eifersucht zerfleischen würdet . Ich denke , damit hat der " Gute " nicht gerechnet . Auch nicht damit , dass euere männlichen Geschäftspartner zu Euch stehen und sich gegen ihn wenden .

Ich kann nur sagen Hut ab .

Ich wünsche Euch Allen weiterhin alles Gute bei der Verarbeitung .
Liebe Grüsse
Ursi

steckchen
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Re: Zur Geschichte 228

Beitrag von steckchen » 10.08.2011, 18:05

Hallo ihr Vier, wenn Ihr hier alle noch mitlest.

Ich habe mehrfach geschmunzelt, als ich Eure Geschichte las. Sie erinnerte mich von der Leichtigkeit des Geschriebenen her an den Shakespearschen Sommernachtstraum mit seinen Irrungen und Wirrungen, wenngleich natürlich viel Leid dahintersteht, was Euch wiederfahren ist mit diesem "Tuareg". Habt Ihr euch mal überlegt, diese Geschichte hier im Verlag Kern als Buch herauszubringen? Sie wäre sicherlich auch literarisch ein Volltreffer.

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

Sibi
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Re: Zur Geschichte 228

Beitrag von Sibi » 11.08.2011, 14:45

Hallo Steckchen

Vielen Dank für den Input und die Idee... Ja in der Tat, so denke ich wäre das wirklich ein Volltreffer, dem es an Spannung nicht fehlen würde. Wenn ich mir vorstelle, so eine Geschichte in die Hand zu bekommen, dann würde ich sie in einem Zug lesen.
Die Frage haben wir untereinander auch thematisiert und dazu sind die Meinungen sehr unterschiedlich, da wir uns in verschiedenen Stadien der Verarbeitung befinden. Momentan sieht es daher nicht danach aus, dass wir ein Buch daraus machen werden.

M. ist immer noch sehr aktiv, er hat bereits wieder neue Opfer, die er mit seinen Maschen herumbekommen hat.... es hört nicht auf mit seinen Betrügereien und das ist das Schlimme an der ganzen Sache.

LG
Sibi

urmel
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Re: Zur Geschichte 228

Beitrag von urmel » 19.08.2011, 19:42

Ich habe gerade mit Entsetzen die Geschichte gelesen, dieser Mensch ist ja in die absolute Höchstform von professionellem Betrug auf der emotionalen Ebene aufgelaufen!!
Ich habe mal ein bischen gegoogelt und mit Kenntnis des Heimatdorfes und der Wüstenreise, war es auch nicht schwer fündig zu werden. Soweit ich es sehe, gibt es immer noch genügend Institutionen, die für teures Geld Selbsterfahrungsseminare in die Wüste mit seiner Begleitung anbieten. Das ist ja genau das richtige für ihn, Menschen die sich vielleicht gerade in einer Selbstfindungsphase befinden und sehr weich sind zu "kapern". -
Ich finde auch die Veranstalter dieser Reisen haben eine Fürsorgepflicht!!! Das kann doch nicht angehen, daß sie diese Kurse anbieten und den Bezzie gleich mit im Gepäck mit, das muß doch öffentlich gemacht werden!
@sibi, ich würde mir wünschen, euch zu aktivieren um die " Institutionen" zu informieren, damit diesem Kerl die Grundlage seines Handelns entzogen wird.

Urmel

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Re: Zur Geschichte 228

Beitrag von urmel » 19.08.2011, 23:29

Kater Karlo hat geschrieben:Sibi, bei allem Betrug und der Tragik eurer Geschichte: Ich muß sagen, Geschmack hattet ihr. Er sieht nicht schlecht aus.

Grüße KK
kommentar absolut geschmacklos und nicht dem thema angepasst... :shock:

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Re: Zur Geschichte 228

Beitrag von Sibi » 22.08.2011, 10:07

Hallo Kater Karlo

würde mich schon interessieren woher Du weisst wie er aussieht?
Gruss
Sibi

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Re: Zur Geschichte 228

Beitrag von Sibi » 22.08.2011, 10:56

Hallo Urmel
Herzlichen Dank für Deinen Beitrag und Dein Mitgefühl.
Was hast Du denn genau im Google gefunden? Würde mich interessieren, vielleicht gibt es ja noch die eine oder andere Institution, die wir weiter informieren können. Bin dir dankbar für jede Info, die wir bekommen können, denn es hört nicht auf..
Wir haben bereits die uns bekannten Organisationen informiert und einige haben sich zurückgezogen, einige machen weiter, vor allem 2 Frauen. Die eine gibt Seminare in München, die andere gibt Seminare in Zürich. Nun ja die müssen selbst ihre Erfahrungen machen.
Es ist eine mühsame und zeitraubende Arbeit, aber das Ziel steht fest. Wir geben nicht auf.
Danke für eine kurze Information.
Herzliche Grüsse
Sibi

Darinka
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Re: Zur Geschichte 228

Beitrag von Darinka » 22.08.2011, 13:17

Sibi hat geschrieben:Hallo Kater Karlo

würde mich schon interessieren woher Du weisst wie er aussieht?
Gruss
Sibi
Hallo sibi,

ich weiß natürlich nicht was Kater Karlo gesehen hat - aber ich meine beim Googeln auch fündig geworden zu sein... (Frauen sind ja sooo neugierig... :oops: )
Da es mehrere Seiten zum Kameltrekking mit einer Seminarleiterin gibt, muss man halt darauf achten, dass alles zu den Infos aus Deiner Geschichte / Deinen Threads passt.

Viele Grüße
darkness
Menschen glauben fest an das, was sie wünschen. - Julius Cäsar
Am meisten fühlt man sich von der Wahrheit getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte. - Friedl Beutelrock

Sibi
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Re: Zur Geschichte 228

Beitrag von Sibi » 22.08.2011, 14:40

Hallo Darkness

Das ist ja wunderbar, wenn unsere Ausführungen dazu führen, dass man ihn auch im Internet noch findet.
Er hat seine Erscheinung im Internet ziemlich reduziert.

Nun ich kann Kater Karlo durchaus zustimmen, dass er ein sehr gut aussehender Mann war. Der Alkohol und der Drogenkonsum machen aus ihm einen dickbäuchigen, ungepflegten Mann, der zunehmend nur noch aus einer Fassade besteht. Sein Charisma schwindet von Mal zu Mal. Das war es letztendlich, was mich so fasziniert hat, seine Talente, seine Intuition die ich ganz tief in seinem Herzen gesehen habe. Schade, dass dieser Mann seine Potentiale so wegwirft und vergeudet. Er hätte Berge versetzen können.

Ich möchte ihn damit nicht in Schutz nehmen, für alles was er getan hat. Ich bin mir ganz sicher, dass er seine Strafe bekommen wird, wenn wir weiter machen und die wichtigen Institutionen warnen bzw. auch strafrechtlich vorgehen. Alles nimmt viel Zeit in Anspruch und ich merke, dass ich nicht immer auf Verständnis stosse. Vor allem die Angestellten der Institutionen (Polizei), die eigentlich zum Schutz von uns hier im Lande zuständig sein sollten, verhalten sich etwas merkwürdig. In einem ersten Gespräch, das ich vor einigen Tagen hatte, wurde ich erst einmal darüber belehrt, dass wir Frauen doch alle selbst schuld seien und es kaum Chancen gebe, ihn zur Rechenschaft zu ziehen. Ja so funktioniert das hier.... wir sind also selbst schuld und werden erst mal in diese Schublade der Wahrnehmung gesteckt. Solidarität zu Frauen gleich Null....

Ich freue mich auf weitere Ideen oder Unterstützung.
Herzlichst Sibi

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