Kopfsprung ins Mittelalter

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Ines

Re: Kopfsprung ins Mittelalter

Beitrag von Ines » 19.09.2011, 18:58

Ja, da muss was im Kopp aussetzen. Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen und oft sind diese Frauen noch viel gläubiger als die Frauen, die damit aufgewachsen sind. Das ist phänomenal und ich kann mir gar nicht erklären, warum. Ist das vielleicht eine Alibi-Funktion, dass man der Umwelt beweisen möchte,dass man von sich aus konvertiert und man wirklich daran glaubt? Denn die Umwelt hier reagiert doch mit Unverständnis.
Ja, ich habe es wirklich so oft erlebt, dass Frauen, die vorher wirklich ne große Klappe hatten, sich total veränderten, wenn ein Mann ins Spiel kam. Oft habe ich gar nichts mehr von denen gehört, bis dann die Trennung war, bis dann der Nächste kam. Echt erstaunlich....

jippie
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Re: Kopfsprung ins Mittelalter

Beitrag von jippie » 19.09.2011, 20:17

Aber es erwischt auch konvertierte Männer.

Aktuell Franck Ribéry:

Sein frisch geborener Sohn heißt Saif al-Islam = Schwert des Islam.

Na wenn das keine Provokation ist.

:roll:
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Anaba
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Re: Kopfsprung ins Mittelalter

Beitrag von Anaba » 19.09.2011, 20:33

Ich kenne viele konvertierte Frauen.
Bei einigen führte es soweit, dass sie sogar ihre mosl. Männer nervten.
Sie stellten plötzlich strenge Regeln auf, passten genau auf ob er betet, drängten ihn mit dem Rauchen aufzuhören und kennen den Koran besser als er.
Das kann schon anstrengend werden für manche der Herren. :lol:
Liebe Grüße
Anaba

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Tabiba
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Re: Kopfsprung ins Mittelalter

Beitrag von Tabiba » 19.09.2011, 21:05

Liebe Ines, kennst Du denn persönlich eine "Akademikerin" die zum Islam konvertiert ist.

Ich persönlich kenne viele Nichtakademikerinnen, die ich für genauso intelligent oder sogar
klüger halte, als "Akademikerinnen". (Ich mag dieses Wort nicht, tut mir Leid)

Es sind ja nicht nur Frauen die mit Moslems liiert/verheiratet sind, die zum Islam konvertieren.
Ich denke, es sind oft junge Mädchen, die ähnlich wie bei einer Sekte, die Gemeinschaft angeblich
"Gleichgesinnter" suchen,eine Art Ersatzfamilie, sie bekommen ja ganz viele "Brüder und Schwestern".

Hinzu kommt, das es extrem einfach ist, zum Islam zu konvertieren. Vor allem für Frauen, obwohl ...
müssen sich Männer wirklich immer beschneiden lassen um "vollwertige" Moslems zu werden?

Tabiba

Mein Exmann hätte es auch gerne gesehen, wenn ich konvertiert wäre. Aber da war bei mir nichts zu machen,
da ich sowieso zu den Ungläubigen gehöre. Das heisst aber nicht, dass ich mich nicht mit Islam beschäftigt habe
und den Koran, allerdings nur teilweise gelesen habe.

jippie
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Re: Kopfsprung ins Mittelalter

Beitrag von jippie » 19.09.2011, 21:39

Und es ist vermeintlich bequem und extrem einfach.
Welche andere Gemeinschaft/Sekte verhindert in dem Maße das selber denken von Frauen?
Jegliche Verantwortung fürs eigene Leben wird dem Mann und Allah übertragen.
Jeder Handgriff wird vorgeschrieben.
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Marina
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Re: Kopfsprung ins Mittelalter

Beitrag von Marina » 19.09.2011, 22:34

Ein klasse Artikel von Antje Sievers! *Daumenhoch*
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Liebe Grüße von Marina
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Galadria
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Re: Kopfsprung ins Mittelalter

Beitrag von Galadria » 19.09.2011, 22:37

Ich streite Konvertiten nicht ab, dass auch sie glücklich und geerdet leben können...während der eine Mensch einen kompletten Lebenswandel zum Parterwechsel+ Partyleben macht, findet eben manch anderer eine tief-spirituelle Seite! Von welchen psychologischen Kindheitserfahrungen was ausgelöst wurde, da können wir nur spekulieren!
Und ich finde, gaaanz so weit können sich viele hier schreibende Frauen nicht aus dem Fenster lehnen- wart ihr nicht auch selbst auf der Suche nach einem womöglich "männlicherem" Mann, der euch in gewisser Weise trägt, euch mehr Frau sein lässt und seid nicht von ihm losgekommen bzw. wart lange Zeit fasziniert?

Das ist nämlich durchaus ein Problem..während die Errungenschaft der weiblichen Freiheit natürlich gold wert ist, so gibt es auch die dunkle Seite der Rollenvermischung und die Sehnsucht nach "Ur-"Idealen.
Frau will sich fallen lassen, sich anlehnen, ist vllt. überfordert mit Karriere+ Kindern und vllt sogar ganz dankbar, nur eine Rolle erfüllen zu müssen.
Warum sonst lassen sich so viele gestandene, freiheitsliebende Frauen von doch dominanten, arabischen Männern "einlullen" und verzaubern?

Galadria
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Re: Kopfsprung ins Mittelalter

Beitrag von Galadria » 19.09.2011, 22:51

:D naja es gibt doch "Softies"- weiblich angehauchtere und eben die männlich Auftretenden, so meinte ich....

Das Ur-Ideal ist doch ganz klar die starke Schulter zum Anlehnen, der Mann- der Verantwortung übernimmt, Stärke zeigt, die Familie verteidigt, auch Unangenehmes löst, möglichst gut Geld verdient, auch mal sagen kann, wo es langgeht....der Versorgende und auch Führende eben (aber in guter Weise!).
Die Frau ist nach dem traditionellen Ideal eher für soziale Bindungen und das Familienumfeld zuständig.
In unserer Gesellschaft übernehmen beide Geschlechter ziemlich alle Rollen, beide arbeiten, kümmern sich um Kinder, Küche und Familie.
Besonders auf uns Frauen lastet der Druck möglichst eine gute Mutter, Hausfrau, die Karrierefrau und nebenbei auch noch der sexy Vamp zu sein, der es noch schafft den Joga-Kurs zu besuchen...viel aufgefangen werden wir dabei nicht von den Männern!?
Und genau hier liegt der Knackpunkt, plötzlich fasziniert die Einfachheit, das Sich-Fallen-Lassen können bei einem Mann, der die Frau schon toll findet, wenn sie brav zu Hause bleibt und lecker Essen kocht.
:)

Elisa
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Re: Kopfsprung ins Mittelalter

Beitrag von Elisa » 19.09.2011, 23:28

Galadria, ich habe jetzt mal so nachgedacht, also die meisten Frauen mit orientalischer Erfahrung können gar nicht kochen, sind noch nicht mal besonders gute Hausfrauen.

Das kann es also nicht sein.

Von den vielen anderen Frauen, die ich kenne, kenne ich keine einzige, die reduziert auf Bekocherin ihrer Familie glücklich und zufrieden wären.

Also ich koche wirklich sehr gerne, aber meinen Lebensinhalt darauf zu beschränken, nein danke.
Selbst jetzt noch nicht, wo ich mich der Rente nähere.

Aber ich bin sicher, dass Du genauso gut wie ich weisst, dass eine gute Beziehungen u.a. auch darauf basiert, dass man sich gut unterhalten kann, dass man Interessen miteinander teil, dass man von dem anderen respektiert wird und als vollwertiger Partner behandelt wird.

Galadria, die starke Schulter ist ein Traum, denn Frauen sind meist viel stärker, ist von der Natur so gegeben. Ich denke jetzt nicht an körperliche Stärke.

Männer suchen immer auch eine Mutter, selbst die stärksten, von denen man es nie denken würde, möchten zuhause auch verhätschelt werden.

Aber den Traum vom starken Mann haben wir wahrscheinlich alle als junge Mädchen geträumt. Und unsere Mütter hatten halt nicht so einen gefunden.

Außerdem halte ich es für eine ganz natürliche Eigenschaft eines Menschen, hübsch und attraktiv sein zu wollen (sonst wäre die Menschheit auch schon längst ausgestorben). Und ich halte es für einen Mann für legitim, eine attraktive Partnerin bzw. Frau haben zu wollen. Mann sucht ja nicht nur Köchin.
Frau sucht ja auch attraktiven Mann und nicht nur Geldbeutel. Sicher, es gibt immer Ausnahmen.

Und ich sehe auch lieber attraktive Menschen und ich bin ganz normal veranlagt.

Deshalb kommt mir so etwas auch widernatürlich vor.
Heute habe ich so eine ca. 40 jährige Türkin gesehen mit zwei Kindern, hohe Absätze, hautenge Jeans, enge verzierte Jacke, geschminkt, und dann ein Riesenkopftuch. Ich habe mir viele Fragen gestellt.

Schau Du erwähnst eine hiesige Partnerschaft, wo beide sich an Haushalt beteiligen.

Glaubst, eine Frau fühlt sich mehr aufgefangen, wenn sie alles allein machen muss ? Also ich war immer froh, wenn jemand geholfen hat. So einen Pascha auf dem Sofa hätte ich überhaupt nicht gemocht.

LG Elisa

P.S. Ich kann mir bei Dir auch nicht vorstellen, dass Du Dir in der Rolle der Dienerin gefallen würdest.

Oder täusche ich mich ?

Galadria
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Re: Kopfsprung ins Mittelalter

Beitrag von Galadria » 19.09.2011, 23:35

Das mit der "Köchin" war auch überspitzt dargestellt. Was ich damit meinte ist, dass an uns Frauen so viele Anforderungen (im westlichen Kulturkreis) gestellt werden, dass ich mir vorstellen kann, dass so ein charmant, dominant auftretender Araber da durchaus einen wunden Punkt trifft, wenn er der West-Frau das Gefühl gibt wieder "wirklich Frau" sein zu können, d.h. er gibt sich als Beschützer, als "Leitfigur", als Romantiker....der sagt "Ach Schatz, bleib doch zuhause. Ich möchte dich als mein Mädchen bei mir haben." oder so ähnlich.
Der von vielen Kindern schwärmt, so süß von seiner eigenen Mutti spricht, die "ja auch ganz zuhause für alle da war".
Ich glaube, dass in vielen Frauen dann so ein heimeliges Wohlfühl-Gefühl geweckt wird....eine Faszination für das männlich Bestimmende.
Von "Dienerinnen" spricht ja keiner, aber eben von der anderen Rollenverteilung...

Sira-Jenny
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Re: Kopfsprung ins Mittelalter

Beitrag von Sira-Jenny » 19.09.2011, 23:54

karol hat geschrieben:ich erinnere mich an eine deutsche userin, die konvertiert war. diese frau war - meiner meinung nach - sehr intelligent.
sie sprach ägyptisches arabisch (perfekt) und gab auch unterricht. sie hatte mit ihrem ägyptischen ehemann drei söhne und machte auf mich absolut nicht den eindruck einer unterdrückten frau. sie lebt(e) in ägypten und war -meiner meinung nach- eine ägypterin.


kausar, lebst du noch? :?:
sie lebt immer noch dort

Marina
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Re: Kopfsprung ins Mittelalter

Beitrag von Marina » 20.09.2011, 07:44

Da frage ich mich doch, wat soll´n der Quatsch..
Mir persönlich sind die Kopftücher ja noch egal, aber diese schwarz verhüllte Frau empfand ich als die blanke Provokation..und mein Mund führte mal wieder ein Eigenleben und sprach, ob wir denn schon Karneval haben..

Für mich ist das Provokation..Nicht mehr und nicht weniger..
So ein riesen Pinguin ist mir auch gestern begegnet. Ich dachte irgend ein Schloßgespenst macht die City unsicher :mrgreen:
Auch ich empfinde es als eine absolute Provokation!
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Marina
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Re: Kopfsprung ins Mittelalter

Beitrag von Marina » 20.09.2011, 07:58

Und ich finde, gaaanz so weit können sich viele hier schreibende Frauen nicht aus dem Fenster lehnen- wart ihr nicht auch selbst auf der Suche nach einem womöglich "männlicherem" Mann, der euch in gewisser Weise trägt, euch mehr Frau sein lässt und seid nicht von ihm losgekommen bzw. wart lange Zeit fasziniert?
Ich glaube die meisten Frauen hier wollten nix anderes als eine ganz "normale" Partnerschaft.
In vielen Fällen haben die Frauen hier auch nicht bewußt nach einem arabischen/afrikanischen Unterdrücker gesucht!

Was ist denn bitteschön männlich an diesen verlogenen Obermachos?
Eine Schulter zum anlehnen, wird man wohl kaum bei diesen Typen finden.
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Anaba
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Re: Kopfsprung ins Mittelalter

Beitrag von Anaba » 20.09.2011, 08:05

Bigi hat geschrieben:Vor langer Zeit, erzählte mir mal ein Ägypter über die extrem zu gehangenen Frauen folgendes..
" Entweder sind diese Frauen extrem hübsch, oder extrem hässlich.." :mrgreen:
Meiner Meinung nach hat es nicht mit ihrem Aussehen zu tun. :wink:

Viele von ihnen vertreten eine Richtung des Islams, die Angst macht.
Sie haben kein Interesse sich hier in der Gesellschaft einzubringen und grenzen sich völlig aus.
Sie isolieren ihre Kinder, die an den meisten schulischen Aktivitäten nicht teinehmen dürfen.
Arbeiten ist in dieser Verkleidung natürlich unmöglich.
Für mich stellt sich immer die Frage, warum leben diese Leute in Europa ?
Sie passen doch besser nach SA.

Frauen in den Heimatländern ihrer Männer kämpfen, oft unter Lebensgefahr, um mehr Freiheit und sie geben all das auf.
Mich erschrecken diese Frauen und ich frage mich wie es passieren kann, man dass so extrem zu wird. Gehirnwäsche ?
Liebe Grüße
Anaba

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morena
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Re: Kopfsprung ins Mittelalter

Beitrag von morena » 20.09.2011, 08:33

Sira-Jenny hat geschrieben:
karol hat geschrieben:ich erinnere mich an eine deutsche userin, die konvertiert war. diese frau war - meiner meinung nach - sehr intelligent.
sie sprach ägyptisches arabisch (perfekt) und gab auch unterricht. sie hatte mit ihrem ägyptischen ehemann drei söhne und machte auf mich absolut nicht den eindruck einer unterdrückten frau. sie lebt(e) in ägypten und war -meiner meinung nach- eine ägypterin.


kausar, lebst du noch? :?:
sie lebt immer noch dort

Hallo, Karol

sie war Deiner Meinung nach eine Ägypterin und warum war sie dann eine deutsche Userin,die konvertiert ist ?

Viele Grüße,Morena

morena
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Re: Kopfsprung ins Mittelalter

Beitrag von morena » 20.09.2011, 08:42

Galadria hat geschrieben:Ich streite Konvertiten nicht ab, dass auch sie glücklich und geerdet leben können...während der eine Mensch einen kompletten Lebenswandel zum Parterwechsel+ Partyleben macht, findet eben manch anderer eine tief-spirituelle Seite! Von welchen psychologischen Kindheitserfahrungen was ausgelöst wurde, da können wir nur spekulieren!
Und ich finde, gaaanz so weit können sich viele hier schreibende Frauen nicht aus dem Fenster lehnen- wart ihr nicht auch selbst auf der Suche nach einem womöglich "männlicherem" Mann, der euch in gewisser Weise trägt, euch mehr Frau sein lässt und seid nicht von ihm losgekommen bzw. wart lange Zeit fasziniert?

Das ist nämlich durchaus ein Problem..während die Errungenschaft der weiblichen Freiheit natürlich gold wert ist, so gibt es auch die dunkle Seite der Rollenvermischung und die Sehnsucht nach "Ur-"Idealen.
Frau will sich fallen lassen, sich anlehnen, ist vllt. überfordert mit Karriere+ Kindern und vllt sogar ganz dankbar, nur eine Rolle erfüllen zu müssen.
Warum sonst lassen sich so viele gestandene, freiheitsliebende Frauen von doch dominanten, arabischen Männern "einlullen" und verzaubern?

Hallo, Galadria

keiner dieser Männer trägt die Frau und er ist weder männlicher noch sonderlich romantisch.Das passiert nur in der Literatur und in den Liedern.
Auch in den nordafrikanischen Ländern stemmen die Frauen den Hauptteil. Diese Vorstellung ,die sich viele Frauen von einem dieser Machos machen,
ist völlig irrelevant.Da kenne ich hier bedeutend mehr Männer,die bei Partnerschaften,der Frau,wenn nötig die Schulter zum Anlehnen bieten und ebenso
umgekehrt,Frau dem Mann,wenn nötig.
Und immer wieder verwechselt Frau bei dem Gedanken an orientalische Männer, Macho mit männlich.
Und Frau muss auch in den Ländern nicht nur eine Rolle erfüllen,sie arbeiten und sind wie hier oft doppel belastet.
Viele Grüße,Morena

jippie
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Re: Kopfsprung ins Mittelalter

Beitrag von jippie » 20.09.2011, 08:53

Galadria hat geschrieben:...während der eine Mensch einen kompletten Lebenswandel zum Parterwechsel+ Partyleben macht, findet eben manch anderer eine tief-spirituelle Seite!
Genau das stelle ich in Abrede.
Was ist am Islam spirituell?
Alles im Islam ist auf den Tod ausgerichtet.
Freunde, Spaß, Zufriedenheit, Glück, Reichtum, sexuelle Erfüllung (Pornohimmel) all das soll man erst nach dem Tod empfinden.

Also hängt es in den allermeisten Fällen doch mit den Männern zusammen.
Ja, manchmal auch ohne das die Männer das explizit wollen.

Hätten diese Damen zuerst einen Indianer kennen gelernt, wären sie heute Squaw .... :lol:
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FlammendeMorgenröte
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Re: Kopfsprung ins Mittelalter

Beitrag von FlammendeMorgenröte » 20.09.2011, 09:18

Guten Morgen,

ich denke, die Autorin hat mit dem Begriff "dumme Mädchen" ganz sicher nicht (oder ausschließlich) den Bildungsgrad dieser deutschen!!! Konvertitinnen beschreiben wollen.

Wie heißt es so schön: DUMM ist, wer DUMMES tut. Menschen zeichnet ja neben der "Schlauheit auf dem Papier", eben auch soziale und praktische Intelligenz aus.
Gerade und auch Bewohner der akademischen Elfenbeintürme, zeichnen sich nicht automatisch mit diesen für die allgemeine Lebenstüchtigkeit so wichtigen Eigenschaften aus.

Ich glaube, dass die treibende Kraft bei vielen Konvertitinnen eine innere Leere, eine verquaste Sinnsuche ist. Gepaart mit einem etwas seltsamen Geltungsbedürfnis. Weiterhin durch die äussere Abgrenzung von anderen Frauen - ein gewisses Exklusivrecht zu besitzen meinen.

Für mich ist die völlige Fixiertheit von jungen Frauen, die sich als "Next Topmodell" als künftigen Superstar sehen, auf ähnlicher Gefühlsschiene angesiedelt.
Nämlich sich nicht mit dem normalen Leben wie Ausbildung, Arbeit, Partnerschaft auseinandersetzen zu wollen und zu müssen, sondern das Extreme suchen, damit man sich von den poppeligen Normalos abhebt. Durch die Extremverkleidung fällt man auf - da braucht man "normale" Konkurrenz nicht mehr zu befürchten.

Ansonsten geht geht es in diesem schönen Bericht ja eben nicht um eine Generalabrechnung von Burka&Co - im Gegenteil.
Viele Frauen in der muslimischen Welt haben KEINE Wahl, keine Freiheit sich anders zu entscheiden.

Wenn Frauen hier in Deutschland den extremen Weg in Form von Extremverkleidung gehen, ist das in meinen Augen ein Zeichen für Ignoranz, Gleichgültigkeit und DUMMHEIT gegenüber den Frauen, die sie als "Schwestern" bezeichnen. Sie zelebrieren eine Pseudosolidarität in der äusseren Aufmachung des Glaubens, die in Wirklichkeit völlig verlogen ist.

Als echte Muslimin würde ich auf solche "Schwestern" dankend verzichten...

Viele Grüße E.
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf...

Galadria
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Re: Kopfsprung ins Mittelalter

Beitrag von Galadria » 20.09.2011, 09:35

FlammendeMorgenröte hat geschrieben:Guten Morgen,
Ich glaube, dass die treibende Kraft bei vielen Konvertitinnen eine innere Leere, eine verquaste Sinnsuche ist. Gepaart mit einem etwas seltsamen Geltungsbedürfnis. Weiterhin durch die äussere Abgrenzung von anderen Frauen - ein gewisses Exklusivrecht zu besitzen meinen.
Für mich ist die völlige Fixiertheit von jungen Frauen, die sich als "Next Topmodell" als künftigen Superstar sehen, auf ähnlicher Gefühlsschiene angesiedelt.
Nämlich sich nicht mit dem normalen Leben wie Ausbildung, Arbeit, Partnerschaft auseinandersetzen zu wollen und zu müssen, sondern das Extreme suchen, damit man sich von den poppeligen Normalos abhebt.
Genauso kann ich es mir auch vorstellen!

Geena
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Re: Kopfsprung ins Mittelalter

Beitrag von Geena » 20.09.2011, 09:56

@FM

Vielleicht nicht unbedingt Geltungssucht, vergleichbar mit Germanys Next Top Modell oder so. Aber auf alle Fälle ein Verstecken vor der Realität, vor dem wirklichen Leben.
Wenn sich jemand so komplett verhüllt, ist das Abschottung. Sowohl nach innen, als nach außen.
Das hat für mich mit Angst vor der realen Welt und auch mit Lebensuntüchtigkeit zu tun. Fatal auch hier wieder mal: Was leben diese Frauen ihren eigenen Kindern damit vor?

LG,
Geena
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