cleo544 hat geschrieben:
Der Vater meines verstorbenen Mannes war sehr viele Jahre lang (ca. 15 jahre) in Lybien beschäftigt und hat Gadaffi selber kennengelernt und Ihn als netten Mann beschrieben. Den Leuten in Lybien ist es nicht so schlecht gegangen solange sie sich nicht gegen Gadaffi aufgelehnt haben.
Überall wo sich die Amis einmischen kommt später nichts gutes mehr heraus, ist ja das gleiche mit Afganistan oder Länder können alles machen weil ihnen der Ami hilft und immer schützend seine Hand über sie hält.
Also sorry, aber Antiamerikanismus ist im Falle Libyen vollkommen unangebracht.
Es waren hauptsächlich europäische Länder die Geschäfte mit Gaddafi gemacht haben.
Und aufgelehnt haben sich ja wohl die Libyer ganz alleine.
Ob in Afganistan vor dem Einmarsch der Amis alles besser war?
Nunja....die Taliban hatte die Alleinherrschaft.....
Sagen wir es so:
Vor dem Einmarsch befand sich Afganistan im Frühmittelalter und jetzt im Mittelmittelalter.
Beim Abzug wird es wohl dort Spätmittelalter sein.
Wenn sie sich im Irak jetzt die Köpfe gegenseitig einschlagen und sich in die Luft jagen, können die Amis wirklich
was für dieses unzivilisierte Verhalten?
Wenn in Libyen jetzt die Stämme gegeneinander kämpfen werden, wovon auszugehen ist, was kann die Nato dafür?
Wer kann was dafür, wenn in den "befreiten" Ländern jetzt die Clans aufs brutalste gegeneinander kämpfen???