Bezness in Gambia

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Headoverheels007
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Re: Bezness in Gambia

Beitrag von Headoverheels007 » 06.10.2011, 21:50

Liebe Maria,

in allem, was Du geschrieben hast, kann ich Dir nur zustimmen.

Übrigens habe ich letzte Woche (nach langem Suchen und Recherchieren) ein englisches Forum entdeckt.

In diesem Forum geht es fast nur um Liebesbetrug in Gambia.

Gambia war ja bis 1965 englische Kolonie und aus diesem Grund sind auch bis heute der größte Teil der Touristen Engländer.

Also, wer sich dafür interessiert und der englischen Sprache mächtig ist, kann googlen und dann:

name and shame gambian love cheats

eingeben.

Ehrlich gesagt, ich war zeitweise (und bin es eigentlich immer noch) wirklich geschockt.
Nun fällt es mir noch schwerer mein Vertrauen wieder zurück zu gewinnen.

Habe natürlich auch schon ein paar mal was dort geschrieben und einige Userinnen bedauern, dass es mein Buch nicht in englischer Sprache gibt.
Aber wer weiß. Was nicht ist kann ja (vielleicht) noch werden.

Eure Headoverheels

Maria
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Re: Bezness in Gambia

Beitrag von Maria » 06.10.2011, 22:13

Vielleicht lässt du mir dein Buch ins Französische zu übersetzen. Ich habe es bestellt, ist aber noch nicht da.
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Headoverheels007
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Re: Bezness in Gambia

Beitrag von Headoverheels007 » 07.10.2011, 21:19

Hallo liebe Maria,

wow, das wäre wirklich der Wahnsinn. Es sind ja viele Touristinnen aus Frankreich im Senegal. In Gambia habe ich auch mal eine Französin kennen gelernt. Sie war sehr, sehr nett. Tre bien!

Mir ist schon klar, dass ich keinen Bestseller landen kann, schon allein nicht, weil in Gambia nicht so viele Deutsch Urlaub machen. Dort sind hauptsächlich Engländer, Holländer, Skandinavier und der Rest sind dann Deutsche, Schweizer, Österreicher und andere Nationen.

Wir müssen uns unbedingt einmal treffen. Bin nur im Momnet etwas im Stress.

Ich schreibe Dir am Wochenende.

Bis dahin alles Liebe

Headoverheels007

Maria
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Re: Bezness in Gambia

Beitrag von Maria » 07.10.2011, 21:42

Ja bleiben wir in Kontakt, dann kann ein Treffen bestimmt zustande kommen, sobald du mehr Zeit hast...
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Headoverheels007
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Re: Bezness in Gambia

Beitrag von Headoverheels007 » 24.10.2011, 23:06

Hallo noch einmal an Alle,

obwohl ich mich letzte Woche aus diesem Forum verabschiedet habe, komme ich nicht umhin, doch noch einmal zu posten.

Es geht um die Userein Timeplanet, die bei Amazon eine sehr nette Rezension über mein Buch (Das kalte Herz des Mandinka) geschrieben hat.

Heute las ich im Forum (Bezness Türkei - Neuanfang mit 43), dass Kater Karlo vergangene Nacht um 02:54 Uhr, eben diese Rezension u.a. als “Gefälligkeitsrezension” bezeichnete.

Timeplanet hat die ganze Nachricht von Kater Karlo in diesem Thread auch veröffentlicht, so dass sie jeder lesen kann.
Möchte jetzt wirklich nicht auf all das eingehen, was dort geschrieben wurde, nur so viel:

Nie im Leben käme ich auf die Idee oder würde ich von einem anderen Menschen verlangen, mir eine “Gefälligkeitsrezension” zu erstellen.
Ich selbst würde so etwas nicht tun.
Ich kann lediglich fragen, ob die Usereinnen, welche mein Buch gelesen haben, eine Rezension schreiben könnten. Ob sie es jedoch tun und was sie schreiben, bleibt ihnen doch ganz klar selbst überlassen.

Ich habe Timeplanet letztes Jahr im Juni hier im Forum kennengelernt.

Wir haben uns viel geschrieben, gegenseitig getröstet und waren dankbar eine Art Seelenschwester hier gefunden zu haben. Einen Menschen, dem wirkliche Werte wie Ehrlichkeit und Respekt noch etwas bedeuten.
Timeplanet hat einen sehr starken Gerechtigkeitssinn und sie bringt diesen auch oft in ihren leidenschaftlichen Beiträgen zum Ausdruck, was ich sehr an ihr bewundere.

Gerade darum war es mir sehr unangenehm, dass sie in meinem Buchthread angegriffen wurde, nur weil sie sich solidarisch mir gegenüber zeigte. Als ich ihr riet, garnicht mehr auf all die Beiträge einzugehen, überzeugte sie mich jedoch in ihrer grundehrlichen Haltung davon, dass sie nicht nur aus Solidarität mir gegenüber schreiben würde sondern, bedingt durch ihren Gerechtigkeitssinn, garnicht anders könnte.

Sie würde niemals etwas schreiben, was sie selbst nicht auch ehrlich meinen würde.
Genau aus diesem Grund hat mich ihre Rezension auch sehr berührt.

Welch niedere und gehässige Gedanken treiben eine Menschen nun dazu, zu behaupten, es wäre eine
“Gefälligkeitsrezension?”

Headoverheels007

urmel
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Re: Bezness in Gambia

Beitrag von urmel » 24.10.2011, 23:11

veronika, sie, katerkarlo ist wohl nicht mehr im Forum,
wrum auch immer. vergiss es. geh neu voran ! ich wünsche dir viel kraft!
Urmel

Ines

Re: Bezness in Gambia

Beitrag von Ines » 25.10.2011, 08:21

Das mit den Gefälligkeitsrezensionen habe ich gemacht für ne Bekannte. Das spielt doch keine Rolle. Entweder den Leuten gefällt/interessiert Dein Buch oder eben nicht. Was kostet Dein Buch eigentlich?
Ich fand das von KK gar nicht so schlimm, es war eben ihr Eindruck. Warum sie deshalb gelöscht ist, verstehe ich auch nicht.

Anaba
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Re: Bezness in Gambia

Beitrag von Anaba » 25.10.2011, 08:55

Ines hat geschrieben: Ich fand das von KK gar nicht so schlimm, es war eben ihr Eindruck. Warum sie deshalb gelöscht ist, verstehe ich auch nicht.
Hallo Ines,

wie kommst du denn auf die Idee KK wäre hier, wegen einem Kommentar bei Amazon, gelöscht worden ?
Ihr Account wurde auf ihren Wunsch gelöscht und hat damit nicht das Geringste zu tun.
Liebe Grüße
Anaba

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“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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Anaba
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Re: Bezness in Gambia

Beitrag von Anaba » 25.10.2011, 09:07

Timeplanet hat die ganze Nachricht von Kater Karlo in diesem Thread auch veröffentlicht, so dass sie jeder lesen kann.
Möchte jetzt wirklich nicht auf all das eingehen, was dort geschrieben wurde, nur so viel:
Liebe Headoverheels007,

nachdem Evelyne den Thread geschlossen hatte, wurde völlig grundlos diese Nachricht von timeplanet hier veröffentlicht.
Was haben die Rezensionen bei Amazon mit dem Forum zu tun ?
Wir sollten dieses Thema nun endlich ruhen lassen.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Bezness in Gambia

Beitrag von Headoverheels007 » 25.10.2011, 11:27

Liebe Urmel,

danke für deine Zeilen
Dein Nickname is süß. Ich habe das Urmel aus dem Eis geliebt. Alles Gute für Dich.


Liebe Ines,

auch für Deine Zeilen ein Dankeschön. Leider muss ich Dir widersprechen. Ich habe noch nie eine Rezension aus Gefälligkeit geschrieben und würde das auch nicht von einer Freundin erwarten.
Es wollten schon einge Freunde von mir eine Rezension in Amazon schreiben, weil ihnen mein Buch gefiel, aber man kann dort nur eine Rezension schreiben, wenn man dort auch Kunde ist. Das sind die wenigsten meiner Freunde. Sie haben mir jedoch Emails geschrieben und darüber habe ich mich genauso gefreut.


Liebe Anaba,

ich wollte dieses Thema eigentlich auch abschließen, aber nach solch einer Reaktion von Kater Karlo
Timeplanet gegenüber werde ich ja wohl auch meine Meinung dazu sagen dürfen, vor allem wenn es sich auf mein Buch bezieht.
Wie kannst Du denn jetzt sagen, das dies völlig grundlos von Timeplanet hier veröffentlicht wurde?

Headoverheels007

Maria
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Re: Bezness in Gambia

Beitrag von Maria » 25.10.2011, 14:54

Das 1001 Forum verstehe ich als ein Forum mit Niveau, wo man aussprechen kann, was man auf der Seele hat, um Hilfe und Unterstützung von anderen Usern zu erhalten. Ich lese gerade das Buch von Headoverheels. Sie hat aus der Seele geschrieben. Es steht so viel Ehrlichkeit, Schmerz, Authentizität in diesem Buch, das man spürt, wie sehr ihre Liebesgeschichte in Gambia ihr auf die Substanz gegangen ist. Sie hat das Buch geschrieben, um ihre eigene Geschichte zu verarbeiten, aber auch um andere Frauen aufzuklären und zu warnen. Wenn sie durch einige Rezensionen über ihr Buch verletzt worden ist, und auch durch die Reaktionen auf die Rezensionen, sollte man ihr ermöglichen, das hier klarzustellen und ihr Mut zu geben, anstatt sie Mundtot zu machen.
Es stimmt, daß 1001 nichts mit den Rezensionen von Amazon zu tun hat. Dieses Buch ist aber eng mit 1001 verbunden und wäre ohne 1001 nicht entstanden. Ich empfinde deshalb richtig, hier sich über die Reaktionen auf das Buch auszutauschen und auszusprechen, ganz besonders wenn Bedarf seitens der Autorin ist, die heute noch durch ihre Geschichte verletzt und geschwächt ist.
Es ist aber auch richtig, ein Thread zu schliessen, wenn die Diskussion ausartet, und wenn anstatt helfen und unterstützen, die Posts verletzen und verunsichern. Hier ein Appell an alle Userinnen und User, damit die Posts stets respektvoll, aufbauend, ermutigend und nicht abwertend, bewertend, angreifend geschrieben werden.
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

Elisa
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Re: Bezness in Gambia

Beitrag von Elisa » 25.10.2011, 15:15

Maria, Du wirst bei jedem Buch gute und schlechte Reaktionen lesen, egal wie gut das Buch ist. Damit muss man einfach leben.

Und was dem einen gefällt, kann dem anderen total mißfallen.

Und weitere Diskussionen darüber, bringt doch auch niemanden weiter.

LG Elisa

Ines

Re: Bezness in Gambia

Beitrag von Ines » 25.10.2011, 17:56

Sorry, ich habe langsam das Gefühl, genötigt zu werden ein Buch zu kaufen und dann eine tolle Rezension zu schreiben. Niemand kann nachweisen, ob jemand ne Gefälligkeitsrezension schreibt oder nicht. Das ist auch wurscht.

steckchen
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Re: Bezness in Gambia

Beitrag von steckchen » 27.10.2011, 10:10

Maria hat geschrieben:Das 1001 Forum verstehe ich als ein Forum mit Niveau, wo man aussprechen kann, was man auf der Seele hat, um Hilfe und Unterstützung von anderen Usern zu erhalten. Ich lese gerade das Buch von Headoverheels. Sie hat aus der Seele geschrieben. Es steht so viel Ehrlichkeit, Schmerz, Authentizität in diesem Buch, das man spürt, wie sehr ihre Liebesgeschichte in Gambia ihr auf die Substanz gegangen ist. Sie hat das Buch geschrieben, um ihre eigene Geschichte zu verarbeiten, aber auch um andere Frauen aufzuklären und zu warnen. Wenn sie durch einige Rezensionen über ihr Buch verletzt worden ist, und auch durch die Reaktionen auf die Rezensionen, sollte man ihr ermöglichen, das hier klarzustellen und ihr Mut zu geben, anstatt sie Mundtot zu machen.
Es stimmt, daß 1001 nichts mit den Rezensionen von Amazon zu tun hat. Dieses Buch ist aber eng mit 1001 verbunden und wäre ohne 1001 nicht entstanden. Ich empfinde deshalb richtig, hier sich über die Reaktionen auf das Buch auszutauschen und auszusprechen, ganz besonders wenn Bedarf seitens der Autorin ist, die heute noch durch ihre Geschichte verletzt und geschwächt ist.
Es ist aber auch richtig, ein Thread zu schliessen, wenn die Diskussion ausartet, und wenn anstatt helfen und unterstützen, die Posts verletzen und verunsichern. Hier ein Appell an alle Userinnen und User, damit die Posts stets respektvoll, aufbauend, ermutigend und nicht abwertend, bewertend, angreifend geschrieben werden.
Ein sehr schöner diplomatischer Beitrag, Maria. :D

Ich finde es auch in Ordnung, wenn Headoverheels sich hier über die negative Reaktion von Kater Karlo wegen der Rezension von Timeplanet Luft macht. Es ist irgendwie wie ein Stoß von hinten durch die Brust ins Auge, wenn ein Forenmitglied wie Kater Karlo, deren Beiträge ich ansonsten sehr schätze, hier eine Rezension als Gefälligkeitsrezension bezeichnet. Und da Kater Karlo eigentlich keine notorische Stänkerin oder Beleidigerin hier im Forum war, waren Headoverheels' und Timeplanets Enttäuschung über Kater Karlos Verhalten sicherlich um so größer und auch ihre Verunsicherung. Das verstehe ich sehr gut.

Wenn Timeplanet das Buch wirklich gefallen hat, warum soll sie das dann nicht schreiben? Ist es wirklich von Belang, daß oder ob sich beide Frauen (Timeplanet und Headoverheels) gut kennen und mögen? Eine Gefälligkeitsrezension wäre für mich, wenn man das Buch gar nicht kennt und dann irgendwelche Plattitüden darüber losläßt, ohne wirklich emotional beteiligt zu sein. Aber das merken häufig auch Dritte und also erweist man mit so einer Gefälligkeitsrezension dem Autor eher einen Bärendienst. Es soll ja nicht gleich jedes Forenmitglied eine positive Rezension über die Bücher anderer Forenmitglieder schreiben. Aber sich gegenseitig in den Rücken fallen, vor allem, wenn man selbst zum Buch gar nichts zu sagen hat, das sollte man auch nicht.

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

Ines

Re: Bezness in Gambia

Beitrag von Ines » 29.10.2011, 17:46

Hi Headoverheels!
Habe gerade angefangen Dein Buch zu lesen. Um das Moralische geht es mir nicht, ich bin auch gerade noch am Anfang, aber mein erster Eindruck ist, die Frage, wolltest Du Dich mit aller Macht verlieben, um Deine Trauer zu bewältigen, ja um wieder glücklich zu sein?
LG Ines

Maria
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Re: Bezness in Gambia

Beitrag von Maria » 29.10.2011, 19:43

Ich habe gerade das Buch zu Ende gelesen. Es ist ganz gut geschrieben, sehr gut strukturiert und sehr sehr ehrlich und authentisch. Ausserdem sehr mutig, wenn man bedenkt, dass Headoverheels auch noch einen erwachsenen Sohn hat, der so Einblick in der Gefuehlswelt seiner Mutter bekommt. Dieser Mut haette ich nicht gehabt. Dieses Buch hilft auch, sich selbst zu reflektieren, wenn man aehnliches erlebt hat. Es ist eine grosse Hilfe fuer alle Frauen, die Opfer von Bezness gewesen sind.
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

Maria
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Re: Bezness in Gambia

Beitrag von Maria » 29.10.2011, 19:47

An Ines, ich habe nicht das Gefuehl, dass Headoverheels sich mit aller Macht wieder verlieben wollte. Sie hatte einfach Trauerarbeit geleistet, und war in der Lage, sich wieder zu verlieben. Das koennen eher Frauen, die Witwen sind, weil ihr Herz noch intakt ist, als Opfer von Bezness, dessen Herz missbraucht und demuetigt worden ist.
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morena
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Re: Bezness in Gambia

Beitrag von morena » 29.10.2011, 20:13

Maria hat geschrieben:Ich habe gerade das Buch zu Ende gelesen. Es ist ganz gut geschrieben, sehr gut strukturiert und sehr sehr ehrlich und authentisch. Ausserdem sehr mutig, wenn man bedenkt, dass Headoverheels auch noch einen erwachsenen Sohn hat, der so Einblick in der Gefuehlswelt seiner Mutter bekommt. Dieser Mut haette ich nicht gehabt. Dieses Buch hilft auch, sich selbst zu reflektieren, wenn man aehnliches erlebt hat. Es ist eine grosse Hilfe fuer alle Frauen, die Opfer von Bezness gewesen sind.
Hallo,

da sieht man wieder einmal,wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sind.Ich konnte kein Bezness erkennen und auch keine Selbstreflektion.
Und ebenso keine Hilfe für andere Frauen,die Ähnliches erleben.Da das Problem mit diesem Mann selbst creiert wurde und von Anfang an klar war,
was< dieser Mann wollte und was die Autorin wollte.

Dass das Buch ehrlich war in der Aussage der Situationsbeschreibung ist unbestritten und dass dazu Mut gehört, ist auch nicht zu bezweifeln.
Jedoch zur Reflektion wird es in keiner Weise verhelfen,da diese voraussetzt,dass man sich nicht als Opfer sieht.

Viele Grüße,Morena

Ines

Re: Bezness in Gambia

Beitrag von Ines » 29.10.2011, 21:50

Ja, die Wahrnehmungen sind verschieden. Bisher ist es interessant und ich denke auch, dass es mutig ist, solch ein Buch zu schreiben. Ist es Bezness? Bisher hab ich das Gefühl, Headoverheels weiss irgendwo, worauf sie sich einlässt und sie möchte mit aller Macht glücklich sein und macht sich selbst etwas vor. Aber ich lese jetzt mal weiter.

steckchen
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Re: Bezness in Gambia

Beitrag von steckchen » 30.10.2011, 10:07

Ines hat geschrieben:Hi Headoverheels!
Habe gerade angefangen Dein Buch zu lesen. Um das Moralische geht es mir nicht, ich bin auch gerade noch am Anfang, aber mein erster Eindruck ist, die Frage, wolltest Du Dich mit aller Macht verlieben, um Deine Trauer zu bewältigen, ja um wieder glücklich zu sein?
LG Ines
Hallo Ines,

ich stimme Dir zu. Du hast wieder einmal gut beobachtet und geschlußfolgert :) Wir hatten hier schon einmal eine Userin, die war in einen Muslim verliebt. Die Beziehung ging in die Brüche, ungewollt von ihr. Und sie begegnete im Urlaub dem nächsten Muslim, es war ein Ägypter. Und dieser Ägypter eben war offensichtlich ein Beznesser, wenn ich allen Indizien Glauben schenke, die von der Threaderöffnerin aufgezählt wurden. http://forum.1001geschichte.de/viewtopic.php?t=3752
Ich vermutete, auch sie wollte, daß der Ägypter sie für die letzte abrupt beendete Beziehung zu einem Muslim quasi stellvertretend entschädigt. Darüber gibt es viel Literatur, sogar Weltliteratur. Z.B. in Wladimir Nabokovs Roman "Lolita" ist dies der Auslöser (abrupter Verlust der ersten Jugendliebe) worauf sich die von der Hauptperson des Romanes gewünschte "wiederaufholende Entwicklung", wie der Psychologe sagt, anschließt, das heißt, deswegen geschieht im Buch, was geschieht, die Suche nach einem ähnlich jungen, ähnlich aussehenden Mädchen. Ich wollte damit nur sagen, dieses Phänomen der hartnäckigen Suche nach einer Ersatzbeziehung ist gar nicht so selten, wie man denkt. Vor allem, wenn der vermißte Partner einer anderen Nation oder einem anderen Glauben angehörte, so daß in den Augen der Frau alle Männer dieser Nation/Religion zu einem riesigen Pool verschmelzen, wo schon genug Ersatzpartner "warten". So wie eben Chinesen für uns im ersten Augenblick alle gleich wirken.

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

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