Zur Geschichte 240

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

Moderator: Moderatoren

Ines

Re: Zur Geschichte 240

Beitrag von Ines » 01.03.2012, 08:47

Liebe Ada!
Du weisst doch wie diese Menschen ticken und gerade in Afrika noch anders. Wir können das nicht mit unserer Sozialisierung vergleichen.Sie führen ein ganz anderes Leben dort und da ist nicht unbedingt die romantische Liebe vorgesehen so wie wir das kennen.Was genau fasziniert Dich an Afrika?Versuche dort einfach mal anzusetzen. Für mich als Aussenstehende liest es sich als wenn da eine Intrigenwirtschaft stattfindet, in der Du mitten drin bist, wenn auch aus der Ferne.Ob Du ihm SMS schreibst, spielt für ihn keine Rolle, er wird es so hinnehmen.Die grübeln auch nicht so herum wie wir.
LG Ines

nabila
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Re: Zur Geschichte 240

Beitrag von nabila » 02.03.2012, 07:19

Liebe ada,

Zufälle gibt es nicht m.E. -- Brezel das Wort auf in Zu - Fall und schon gibt es einen anderen Sinn. Es fällt Dir zu.

All Deine verständlichen Gefühle von Wut, Hass, heulen, träumen, Zimmer demolieren > sind klasse, weil Schritte auf dem Weg zur Trauerverarbeitung. SInd Gefühle, und können darum nie falsch sein.

Irgendwann wird es besser. Jeder hat / braucht seine Zeit in seinem Tempo auf seine Art. Lass es zu, auch wenn es für Dich neu ist. Akzeptier für Dich Deinen Ausnahmezustand.

Und dann irgendwann schnupf aus und schau nach vorn und kümmer Dich nur nur nur um Dich selbst. Auch wenn Du Dich schwach fühlst. Jeder Schritt , auch ein kleiner Schritt , ist ein Schritt auf Deinem Weg

Fühl Dich gedrückt
liebe Grüße
لا يزال بإمكانك الذهاب ببطء. لأنه في النهاية سوف نعود إلى نفسك فقط.
Du kannst ruhig langsam gehen. Denn am Ende findest Du nur wieder zu Dir selbst zurück.

ada
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Re: Zur Geschichte 240

Beitrag von ada » 04.03.2012, 21:30

Ich habe in meine Wahre Geschichte über die 5 Oskars geschrieben,darauf möchte ich gerne näher eingehen,damit noch sichtbarer wird wie gearbeitet wird,manipuliert wird.

Die ersten Monate als wir zusammen waren hat er das Fundament für Bezness gelegt.

Alles was das Herz begehrt....

Er hat mir jeden Abend die Füße eingecremt und massiert,
mir Früchte geschnitten,
mir Pfannkuchen gebacken,mir den Fisch gebraten und zerlegt,
morgens Kaffee gemacht,
mir denn Rücken eingeseift,
nachts unterm Sternenhimmel gesegelt,
mir die Unterwasserwelt nahe gebracht,
viele stunden im Bett verbracht,auch tagsüber,Musik,Fernsehen....
er hat Zeit gehabt,
wir haben am Strand übernachtet,Bier getrunken,unter Palmen mit klarem Sternenhimmel,
er hat mir seine 5järige Tochter gebracht,entzückendes Kind,
viel herumgereist,auf den Inseln und auch in denn Parks,
ich fühlte mich verwöhnt,ich war Glücklich.

Das alles hat 3-4 Monate angehalten,
das war das Fundament für Bezness,
Dann fing das Leid an,ich konnte die Welt nicht mehr verstehen,
er hatte mich in seiner Hand.
Es kamen Forderungen,natürlich alles auf freiwilliger Basis,er wusste er hatte mich in der Hand.

Jetzt noch nach 5monaten vermisse ich ihm oft beim Schoppen,erwische mich dabei wie ich nach Geschenke für ihm Ausschau halte.

Die Manipulation war massiv.
Seine Freunde haben ihm unterstützt,sie haben mir oft kleine Geschenke gebracht,Muscheln u.s.w.

Er hat verstanden mich emotional von sich abhängig zu machen.
Ich war geschockt als ich mitbekam das er noch Liebesbeziehungen (Bezness) zu 2 weiteren Muzungus hat.Wie er auch vor mir viele Beziehungen hatte,die er alle als Familien Freunde erklärt hat.

Eine neue aufrichtige Liebe hat mich das klar erkennen lassen,es leichter zu verarbeiten,das Schicksal meint es gut mit mir.

Liebe ist ein Luxus den sich Beznesser nicht leisten können.Leider.

ada

Micky1244
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Re: Zur Geschichte 240

Beitrag von Micky1244 » 04.03.2012, 21:51

Liebe Ada,
das hast du wunderbar geschildert, wie toll die ersten Monate mit ihm waren.
Und wie abhängig du von ihm wurdest.
Ich vermute, dass viele Frauen genau das auch mit ihrem Beznesser erlebt haben.
Liebe Grüße, Micky


"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
Isaiah Berlin: Die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer.

hope
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Re: Zur Geschichte 240

Beitrag von hope » 05.03.2012, 08:40

Der Artikel in "Bild der Frau" hatte ja auch schon, einiges darüber geschrieben!

Die Liebes Maffia in Kenia!

LG hope

hope
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Re: Zur Geschichte 240

Beitrag von hope » 05.03.2012, 15:51

noor hat geschrieben:
Micky1244 hat geschrieben:Liebe Ada,
das hast du wunderbar geschildert, wie toll die ersten Monate mit ihm waren.
Und wie abhängig du von ihm wurdest.
Ich vermute, dass viele Frauen genau das auch mit ihrem Beznesser erlebt haben.
@Micky,
und leider schweben sicherlich auch im Moment noch viele Frauen auf "Wolke 7".
Das sind absolute Profis und Frau fällt nicht nur finanziell sehr tief....ohne Hilfe, kommen die Wenigsten aus dieser Hölle wieder raus....

Liebe Grüße Noor

auf "Wolke 7" schweben mit Sicherheit, auch heute, einige 1000 Frauen und auch Männer!
Manche lesen sogar gerade, in diesem Augenblick hier im Forum mit und Denken...."Meine/r ist anders!
Die wenigsten schaffen es ohne, Finazielle oder Gesundheitlichen Probleme, aus dieser "Hölle" wieder heraus zu kommen.
Einige Sterben sogar, an "Gebrochenem Herzen"

LG hope

Ladybird
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Re: Zur Geschichte 240

Beitrag von Ladybird » 05.03.2012, 16:37

Oh ja, beim Stichwort "nachhelfen" kommt mir eine Geschichte aus Tunesien/Djerba aus der Mitte der 80er-Jahre in den Sinn. Ich war damals mit meiner Mutter in Houmt-Souk und da verkündete ein Bekannter eines Bekannten, er habe kürzlich eine alte Deutsche geheiratet und werde bald nach Deutschland gehen können. Auf Nachfrage hin führte er aus, sie sei wirklich schon sehr alt, nämlich 56 (oder war es 58?). Er war so Mitte/Ende 20. Aber eben, das mache ja nicht viel, da sie eh bald sterbe und dann könne er ev. ja auch noch erben...

Meine Mutter war verärgert und meinte dann, dies sei für Europa kein Alter, sie könne gut und gerne noch ein paar Jahrzehnte leben. Er war zuerst etwas baff, meinte dann aber, auch dies sei nicht so schlimm, dann werde er ihr halt etwas nachhelfen. Tja, schon vor fast 30 Jahren gabs sowas...

hope
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Re: Zur Geschichte 240

Beitrag von hope » 05.03.2012, 17:00

Ladybird hat geschrieben:Oh ja, beim Stichwort "nachhelfen" kommt mir eine Geschichte aus Tunesien/Djerba aus der Mitte der 80er-Jahre in den Sinn. Ich war damals mit meiner Mutter in Houmt-Souk und da verkündete ein Bekannter eines Bekannten, er habe kürzlich eine alte Deutsche geheiratet und werde bald nach Deutschland gehen können. Auf Nachfrage hin führte er aus, sie sei wirklich schon sehr alt, nämlich 56 (oder war es 58?). Er war so Mitte/Ende 20. Aber eben, das mache ja nicht viel, da sie eh bald sterbe und dann könne er ev. ja auch noch erben...

Meine Mutter war verärgert und meinte dann, dies sei für Europa kein Alter, sie könne gut und gerne noch ein paar Jahrzehnte leben. Er war zuerst etwas baff, meinte dann aber, auch dies sei nicht so schlimm, dann werde er ihr halt etwas nachhelfen. Tja, schon vor fast 30 Jahren gabs sowas...
Phuuu.... mir wird schlecht :evil:

Auch im "Nachhelfen" sind diese "Teufel" Weltmeister!
Und.... mit 56 oder so, sind WIR für die.... wirklich... "Steinalt"
Wie heiß es in "Bild der Frau"? ... Die sind alle nur "Milchkühe" :evil:

Ladybird
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Re: Zur Geschichte 240

Beitrag von Ladybird » 05.03.2012, 23:07

Da muss eine Frau auch nicht 56 sein, um als uralt zu gelten. Als ich 21 war, sprachen mein algerischer Ex und ich einmal über die Frau meines Stiefbruders. Sie war damals 28 und ich fand, sie sehe sehr gut aus und so jugendlich. Er spottete nur und meinte, eine Frau in diesem Alter sei einfach nur eins - nämlich alt. O-Ton sagte er noch, "elle est cuite". Aber natürlich sei dies bei Männern gaaanz anders, die seien auch mit über 30 noch nicht alt, die würden nur reifer und noch interessanter :evil:

ada
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Re: Zur Geschichte 240

Beitrag von ada » 25.03.2012, 21:08

beklaut
belogen
betrogen
hat er mich
Ich muss es mir selbst in Erinnerung bringen.

ada

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Re: Zur Geschichte 240

Beitrag von ada » 30.04.2012, 04:34

Ich bin schon 14 Tage in Kenia.....
endlich kann ich Abschliessen!!!!!
Bald bin ich wieder zu hause,ich werde dann berichten.
Danke das es dieses Forum gibt!!!
Dank an euch allen für eure Hilfe.
Ada

Bocanda
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Re: Zur Geschichte 240

Beitrag von Bocanda » 30.04.2012, 18:50

ada hat geschrieben:
Ich weiß,kein Kontakt mit alles was mit Kenia zu tun hat.
Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

ada
Liebe Ada,

ich lese gerade, dass Du wieder in Kenia bist. Pass bitte gut auf Dich auf, denn Du weißt ja inzwischen selbst, dass die Männer dort über Leichen gehen und vor keiner Brutalität halt machen.

Liebe Grüße
Bocanda
Liebe Grüße
Bocanda



Der klügste Trick des Teufels ist, uns davon zu überzeugen, dass es ihn nicht gibt (Baudelaire)

emm
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Re: Zur Geschichte 240

Beitrag von emm » 14.05.2012, 20:40

Liebe Ada,

ich habe Deine Geschicht gerade gelesen und es tut mir so leid was Du erleben musstest.
Leider ist es so, irgendwie ist man trotz all des Leids was diese Männer uns zugefügt haben igendwie noch nicht richtig raus aus der Geschichte. Klar Du hast die Trennung geschafft, aber innerlich ist man zerrissen. Mir geht es ähnlich,denn es kommen auch immer wieder die " schönen " Zeiten die man mit diesem Mann verlebt hat in Erinnerung. Es ist so schwer in diesen Momenten den Vestand einzuschalten und sich zu sagen : " Hey, denk daran was Dir dieser Mann angetan hat !!" Er hat gelogen, mit unseren Gefühlen gespielt.
Ich kann Dich so gut verstehen !
Aber bleib auf Deinen Weg. Ich hoffe, du hst inzwischen therapeutische Hilfe gefunden, denn man schafft es glaube ich nicht allein das Leben wieder auf die richtige Spur zu bringen.
Dir viel Kraft ! Und finde Dein Lachen wieder !
emm
Leben einzeln und frei, wie ein Baum und dabei brüderlich wie ein Wald ! Diese Sehnsucht ist alt ! Sie gibt uns Kraft !

hope
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Re: Zur Geschichte 240

Beitrag von hope » 14.05.2012, 21:59

Liebe emm,

stimmt ohne Therapeutische Hilfe ist es nicht zu schaffen, aus diesen Alb-Traum wieder heraus zu finden.
Ich bin nun schon seid 7 Monaten in der Therapie und genauso lange bin ich auch schon Krankgeschrieben, ob ich jemals wieder ins Arbeitsleben zurück finde sei dahin gestellt. :(
Bis zu meiner Rente habe ich aber auch noch, 7 Jahre Zeit.

LG
hope

ada
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Re: Zur Geschichte 240

Beitrag von ada » 15.05.2012, 06:02

Liebe Emm,und alle,stimt genau wie du es beschrieben hast,danke,tut gut wenn man verstanden wird.
Ich bin gerade zurück aus Kenia,ich war dort um meine Geschichte aufzuarbeiten,
Ich bin weiter gekommen in der aufarbeitung aber noch nicht durch!
Ich melde mich wieder,habe im moment viel zu tun.
Meine Familie Töchter geben mir viel Kraft.
DANKE an alle in diesem Forum,ohne euch wäre ich zerbrochen.
Gemeinsam sind wir stark!!
Liebe Grüsse Ada.

mausi 2010
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Re: Zur Geschichte 240

Beitrag von mausi 2010 » 15.05.2012, 06:06

Hallo Adda,
ich wünsche dir einen schönen Tag und viel Kraft für alles.
L.G. Mausi :D

emm
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Re: Zur Geschichte 240

Beitrag von emm » 15.05.2012, 20:58

hope hat geschrieben:Liebe emm,

stimmt ohne Therapeutische Hilfe ist es nicht zu schaffen, aus diesen Alb-Traum wieder heraus zu finden.
Ich bin nun schon seid 7 Monaten in der Therapie und genauso lange bin ich auch schon Krankgeschrieben, ob ich jemals wieder ins Arbeitsleben zurück finde sei dahin gestellt. :(
Bis zu meiner Rente habe ich aber auch noch, 7 Jahre Zeit.

LG
hope
Liebe hope,
7 Monate sind für eine Therapie ja noch kein langer Zeitraum. Es tut mir leid, dass es Dir noch so schlecht geht. Ins Arbeitleben zu gehen hilft ja auch manchmal, denn man wird gezwungen seine Gedanken einmal in andere Bahnen zu lenken. Aber gib Dir alle Zeit die Du brauchst !!! Denk vor allen Dingen immer daran bei Deiner Kasse eine Verlängerung der Therapie zu beantragen. Meine Therapeutin ist in dieser HInsicht wirklich gut und macht das regelmäßig für mich, denn ich bin jetzt schon seit 3 Jahren in Therpie ( hatte damals wegen einer anderen Problematik damit begonnen).
Also, gib nicht auf !!!! Du schaffst das bestimmt.
Genieße jededn Tag, jeden Stunde, jede Minute in der es Dir gut geht !
Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft !
LG
emm
Leben einzeln und frei, wie ein Baum und dabei brüderlich wie ein Wald ! Diese Sehnsucht ist alt ! Sie gibt uns Kraft !

hope
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Re: Zur Geschichte 240

Beitrag von hope » 16.05.2012, 13:56

emm hat geschrieben:
Liebe hope,
7 Monate sind für eine Therapie ja noch kein langer Zeitraum. Es tut mir leid, dass es Dir noch so schlecht geht. Ins Arbeitleben zu gehen hilft ja auch manchmal, denn man wird gezwungen seine Gedanken einmal in andere Bahnen zu lenken. Aber gib Dir alle Zeit die Du brauchst !!! Denk vor allen Dingen immer daran bei Deiner Kasse eine Verlängerung der Therapie zu beantragen. Meine Therapeutin ist in dieser HInsicht wirklich gut und macht das regelmäßig für mich, denn ich bin jetzt schon seit 3 Jahren in Therpie ( hatte damals wegen einer anderen Problematik damit begonnen).
Also, gib nicht auf !!!! Du schaffst das bestimmt.
Genieße jededn Tag, jeden Stunde, jede Minute in der es Dir gut geht !
Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft !
LG
emm
Liebe emm,

Danke für Deine lieben Zeilen. Es braucht Dir nicht leid tun, denn so schlecht, geht es mir nun auch nicht!

Hätte mir damals nicht der Verein CiB und dieses Forum hier geholfen, würde es mir ganz bestimmt.... sehr schlecht gehen.
In 8 Monaten habe ich mein Leben komplett neu gestartet, (bin quasi um mein Leben gerannt) habe bei NULL angefangen und kann zumindest was meinen Neustart in Deutschland angeht, nicht klagen ICH HABE ES GESCHAFFT!

Die Therapie bekommt mir sehr gut und auch das mit der Verlängerung der "Kasse" klappt Problemlos.
Nur die Psyche spielt halt immer noch verrückt, schlägt halt auf die schwächste Stelle des Körpers. Bei mir ist es u.a. Rücken, Schulter und Nacken, also Physio...und K.G.
Ein und Durchschlafstöhrungen, gemischt mit Selbstvorwürfen usw. (das werden auch einige andere Userinnen, sehr gut kennen)

Aufgeben kommt für mich NICHT mehr in Frage, ich bin fest davon überzeugt das auch ich, eines Tages OHNE, Scham, Wut, Hass und Verzeiflung "zurück" blicken und mit Zuversicht in meine Zukunft schauen kann.

Auch Dir wünsche ich weiterhin viel Kraft!

LG hope

emm
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Re: Zur Geschichte 240

Beitrag von emm » 16.05.2012, 18:18

hope hat geschrieben:
emm hat geschrieben:
Liebe hope,
7 Monate sind für eine Therapie ja noch kein langer Zeitraum. Es tut mir leid, dass es Dir noch so schlecht geht. Ins Arbeitleben zu gehen hilft ja auch manchmal, denn man wird gezwungen seine Gedanken einmal in andere Bahnen zu lenken. Aber gib Dir alle Zeit die Du brauchst !!! Denk vor allen Dingen immer daran bei Deiner Kasse eine Verlängerung der Therapie zu beantragen. Meine Therapeutin ist in dieser HInsicht wirklich gut und macht das regelmäßig für mich, denn ich bin jetzt schon seit 3 Jahren in Therpie ( hatte damals wegen einer anderen Problematik damit begonnen).
Also, gib nicht auf !!!! Du schaffst das bestimmt.
Genieße jededn Tag, jeden Stunde, jede Minute in der es Dir gut geht !
Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft !
LG
emm
Liebe emm,

Danke für Deine lieben Zeilen. Es braucht Dir nicht leid tun, denn so schlecht, geht es mir nun auch nicht!

Hätte mir damals nicht der Verein CiB und dieses Forum hier geholfen, würde es mir ganz bestimmt.... sehr schlecht gehen.
In 8 Monaten habe ich mein Leben komplett neu gestartet, (bin quasi um mein Leben gerannt) habe bei NULL angefangen und kann zumindest was meinen Neustart in Deutschland angeht, nicht klagen ICH HABE ES GESCHAFFT!

Die Therapie bekommt mir sehr gut und auch das mit der Verlängerung der "Kasse" klappt Problemlos.
Nur die Psyche spielt halt immer noch verrückt, schlägt halt auf die schwächste Stelle des Körpers. Bei mir ist es u.a. Rücken, Schulter und Nacken, also Physio...und K.G.
Ein und Durchschlafstöhrungen, gemischt mit Selbstvorwürfen usw. (das werden auch einige andere Userinnen, sehr gut kennen)

Aufgeben kommt für mich NICHT mehr in Frage, ich bin fest davon überzeugt das auch ich, eines Tages OHNE, Scham, Wut, Hass und Verzeiflung "zurück" blicken und mit Zuversicht in meine Zukunft schauen kann.

Auch Dir wünsche ich weiterhin viel Kraft!

Liebe hope,
das hört sich ja gar nicht so schlecht an.
Das es Tage gibt an denen der Schmerz und die Wut wieder höher schlagen ist ja normal.
Ich bin jetzt seit Februar getrennt und daher erlebe ich das noch oft. Und die schwächste Stelle hat jeder Mensch wo anders. Mir geht es immer schlecht wenn ich die Einsamkeit abends spüre. Vor allen Dingen wenn ich wirklich schöne Abende mit anderen Menschen verbracht habe und dann gehen die Pärchen gemeinsamnach Hause und ich gehe allein. Dann fühle ich mich plötzlich so einsam. Aber auch das geht vorüber und wenn ich es dan geschafft habe mich aus diesem Tief wieder selbst rauszuholen, bin ich auch stolz auf mich.
Wie Du so schön schreibst : Eines Tages können wir voller Zuversicht und ohne Scham etc. in die Zukunft schauen !
Ich schöpfe aus diesem Forum so viel Kraft ! Gut, dass ich Euch alle habe. Vielen Dank für die vielen liebevollen aber auch sehr klaren Worte. Es hilft mir unendlich.
Dir weiterhin viel Kraft.

LG hope
Leben einzeln und frei, wie ein Baum und dabei brüderlich wie ein Wald ! Diese Sehnsucht ist alt ! Sie gibt uns Kraft !

steckchen
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Registriert: 01.08.2008, 18:03

Re: Zur Geschichte 240

Beitrag von steckchen » 16.06.2012, 16:37

Hallo Ada,

Du schreibst am Ende Deiner Geschichte:
Ich halte an dem Schmerz fest, weil er das Einzige ist, was mir von ihm und der schönen Zeit mit ihm geblieben ist. Furchtbar ! Ich hoffe, dass es bald vorbei geht.
In einem anderen Forum, das nix mit Bezness oder Urlaub zu tun hat, gibt es eine Untergruppe namens "Afrika-Schmerz". Eine Frau fragte dort mal: "Wieso denn Afrika-Schmerz?" Wahrscheinlich ging es diesen Frauen dort ähnlich wie Dir und die Fragerin war noch nicht an diesem Punkt angekommen. Irgendwie scheinst Du ja immer wieder an denselben Typ schwarzer Mann zu geraten. War denn Dein Ghanaer auch ein Bezness-Kandidat oder war das nur eine unglückliche bi-nationale Beziehung? Hast Du von ihm Deine Töchter? Und, da Du ja schon so viele Erfahrungen hast, wieso hast Du denn geglaubt, dieser letzte Kenianer wäre anders als die anderen? Ging es denn mit den vorigen nicht genauso romantisch los?

Und dann hast Du deinen Tagesablauf mit ihm in Kenia beschrieben: Hat er in der Zeit, in der er in Deinem Appartement gelebt hat, überhaupt noch gearbeitet? Oder habt ihr drei nur von Deiner Frührente gelebt? Wenn das so wäre, dann hätte er den Katamaran ja auch gar nicht mehr gebraucht. Wie praktisch, daß er einfach verschwand und er dann noch auf die Tränendrüsen drücken konnte. Und dann schreibst Du, er hätte als Vorwand für seine Abwesenheit eine Moschee-Einweihung genannt. Nun ist nur eine Minderheit der Kenianer Muslime, laut Wikipedia etwas über 11%. Aber hier tauchen Muslime doch häufig auf, was Kenia betrifft. Wieviel Prozent der Beznesser sind denn Muslime in Kenia? Weiß das jemand so in etwa? Würde mich mal interessieren.

Ich hoffe, Du bist mit Deinem Schreibkurs vorangekommen und findest langsam wieder zu Dir selbst. Und auf Dein Verlangen zu hören, hier zu schreiben, obwohl Feinde mitlesen könnten, ist schon ein positives Signal, daß Du Deinen Gefühlen und Instinkten eben doch wieder vertrauen kannst, denn sie sind es, Die Dich leiten können, wenn Du nicht in alte Muster zurückfallen willst.

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

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