Meiner (war) ist "einer von den Guten"

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Nilopa
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Re: Meiner (war) ist "einer von den Guten"

Beitrag von Nilopa » 16.03.2012, 12:05

Wie viele deutsche Frauen werden denn nach Jahren verlassen, die ihrem Mann z. b. das Studium ermöglicht haben, die Kinder erzogen haben, wurden die dann auch nur für die ersten Jahre eingesetzt?
Ja , Canim, im Grunde ist das durchaus vergleichbar. :wink:
Nur mit dem Unterschied, daß frau bei einem deutschen Mann mit Studium etwas größere Chancen hat,
zumindest teilweise finanziellen Ausgleich zu bekommen,
obwohl die Unterhaltsansprüche im Scheidungsrecht in dieser Hinsicht in den letzten Jahren immer mehr eingeschränkt wurden.

Ich denke, daß auch deswegen immer weniger deutsche Frauen heiraten und Kinder bekommen möchten. :|
8) LG Nilopa

PS: einen weiteren großen Unterschied sehe ich in der Erwartungshaltung der Herkunftsfamilien!!!
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

brighterstar007

Re: Meiner (war) ist "einer von den Guten"

Beitrag von brighterstar007 » 16.03.2012, 12:26

Ihr Lieben,

sind die sieben Jahre nicht das "Muss", um die deutsche Staatsangehörigkeit zu erhalten ??? Langfristig
planen insbesondere "Clans" ganz gewiss, sie wollen doch möglichst viele Familienangehörige hierher holen...

Alles in allem ist es natürlich wunderbar, wenn frau sieben schöne Jahre hat - allerdings ist es dann ein
gewaltiger SCHOCK, wenn sie ohne Vorwarnung von einem auf den anderen scheinbar grundlos verlassen wird.
DAS solltet ihr bei der Geschichte auch mal bedenken.

LIebe Grüße

Brighterstar

P.S. Elalabed, es wurde doch ausdrücklich geschrieben, dass sie sich VOR der Eheschließung entsprechend geeinigt haben....

Nilopa
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Re: Meiner (war) ist "einer von den Guten"

Beitrag von Nilopa » 16.03.2012, 12:45

Hallo Elalabad,

Du hast geschrieben:
Es geht also nicht um die Erwartungshaltung, sondern um die Verpflichtung diese auch zu erfüllen. Und dieser Druck ist in der muslimischen Gesellschaft sehr hoch!
Ja! Die Verpflichtung gegenüber der Herkunftsfamilie wird von Beznessern offenbar als "wesentlich höherwertig"
als der Verpflichtung gegenüber der Europäerin zu rechtfertigen versucht.

Dies könnte man/frau aber durchaus als rassistisch bezeichnen,
da es sich um eine Bevorzugung/Vorteilsnahme aufgrund von Herkunft handelt. :evil:

Ich denke, Sayde hätte deshalb Grund genug, mächtig wütend auf ihn und seinen Clan zu sein. :wink:

8) LG Nilopa
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Elisa
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Re: Meiner (war) ist "einer von den Guten"

Beitrag von Elisa » 16.03.2012, 12:53

Diese Verpflichtung betrifft aber nicht nur Beznesser. Auch ganz normale, selbst wenn es den Eltern finanziell gut geht.

Übrige die einzige Spezie in der Natur, wo Kinder für die Ernährung der Eltern zuständig sind. Bei den anderen sind immer die Eltern für die Kinder zuständig.

LG Elisa

Nilopa
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Re: Meiner (war) ist "einer von den Guten"

Beitrag von Nilopa » 16.03.2012, 12:54

Wie viele deutsche Frauen werden denn nach Jahren verlassen, die ihrem Mann z. b. das Studium ermöglicht haben, die Kinder erzogen haben, wurden die dann auch nur für die ersten Jahre eingesetzt?
Auch diese deutschen Frauen sind wohl kaum dankbar,
sondern vielmehr ebenso wütend auf den Mann, für dieses einseitige Ausgenütztwerden. :idea:
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Nilopa
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Re: Meiner (war) ist "einer von den Guten"

Beitrag von Nilopa » 16.03.2012, 12:59

Es als rassistisch zu bezeichnen, wenn jemand vom Kindheit an durch die Familie, die Nachbar, in der Schule, in der Moschee usw. erlernt bekommt, dass das oberste Gebot eines Muslims ist, seinen Eltern zu gehorchen und diese zu unterstützen und glücklich zu machen, ist eine sehr besondere Denkweise!
Ein Rassist(egal welcher Couleur), der zum Rassismus erzogen wurde, ist immer noch ein Rassist.

Spätestens durch die Konfrontation mit einer anderen Kultur, hat er als Erwachsener die Möglichkeit,
sich zu einer anderen Sichtweise zu ermächtigen.
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Galadria
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Re: Meiner (war) ist "einer von den Guten"

Beitrag von Galadria » 16.03.2012, 13:13

Hallo,

also erstmal: Ich finde unmöglich, wie hier "beraten" und zugesprochen wird.
Warum soll die Userin ihn NUR als "bösen Sündenbock" sehen, der sie von vorne bis hinten verarscht hat? Was hilft es ihr im Leben, dieses vermeintliche "Eingeständnis"- das gar nicht so klar ist?
Ja, er hat eine Jungfrau geheiratet und will sich einen Kinderwunsch erfüllen- ganz tragisch und bitter- dies ist aber noch lange kein Indiz dafür, dass er dies schon immer so geplant hat und sie nur "benutzt" hat, wie es hier viele einzureden versuchen, um den Hass zu schüren.
Die Ehe scheint eine Glückliche gewesen zu sein, leider sind manche Menschen nicht dazu bereit ganz romantisiert´alle ihre eigenen Lebenswünsche für jemand anderen zurück zu stellen oder es kommen erst Sehnsüchte mit dem Alter auf, über die man sich mit Mitte 20 noch nicht bewusst war.
Ganz natürlich und sehr niederschmetternd für eine Beziehung, aber noch lange kein Grund den Marokkaner nun als kaltblütig-berechnenden Bezzi zu definieren und der Userin zu empfehlen "sie solle das doch einsehen"
KOPFSCHÜTTEL!

LG Galadria

Nilopa
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Re: Meiner (war) ist "einer von den Guten"

Beitrag von Nilopa » 16.03.2012, 13:45

Warum soll die Userin ihn NUR als "bösen Sündenbock" sehen,
Galadria, NUR Du schreibst, das die Userin ihn NUR so sehen "soll". :wink:

Ich dagegen schrieb z.B. "Sayde hätte deshalb Grund genug, mächtig wütend auf ihn und seinen Clan zu sein."

Fragen wir Sayde doch einfach, warum sie das Gefühl hat, sie müsste sich vor ihm und seiner neuen Ehefrau verstecken :( ,
anstatt ihm und ihr selbstbewußt in die Augen zu schauen, immerhin hat sie ihnen beiden doch geholfen, hier leben zu können. :?

Galadria, bitte einfach etwas genauer lesen und nachdenken, bevor Du aufgrund Deiner fragwürdigen Interpretationen pauschal um Dich schlägst.
Du "solltest" Dir zumindest die Mühe machen, Deine Vorwürfe mit möglichst konkreten Zitaten zu belegen. :wink:

8) LG Nilopa
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Anaba
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Re: Meiner (war) ist "einer von den Guten"

Beitrag von Anaba » 16.03.2012, 14:01

also erstmal: Ich finde unmöglich, wie hier "beraten" und zugesprochen wird.
Warum soll die Userin ihn NUR als "bösen Sündenbock" sehen, der sie von vorne bis hinten verarscht hat?
Liebe Galadria,

nun übertreibe mal nicht.
Hier wurde geschrieben, sie soll auch den Gedanken zulassen, dass alles geplant war und doch Bezness im Spiel war.
Was ist falsch daran ?
Alle Anzeichen sprechen für Bezness.
Im Urlaub kennengelernt, 15 Jahre älter, ihn nach Deutschland geholt und nach sieben Jahren kommt die mosl. Jungfrau ins Spiel.
Wie hätten wir wohl reagiert, wenn sie vorher geschrieben hätte ?
Sicher hätte keiner zu einer Ehe geraten.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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julie4514
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Re: Meiner (war) ist "einer von den Guten"

Beitrag von julie4514 » 16.03.2012, 14:36

Hallo,

ich verstehe die Diskussion hier nicht so ganz. Ob Nilopa "kulturellen" oder sonstigen Rassismus betreibt, sei mal dahingestellt. Das zu klären, würde hier sicher den Rahmen des Threads sprengen...

ABER:

Nilopa schreibt:

„Fragen wir Sayde doch einfach, warum sie das Gefühl hat, sie müsste sich vor ihm und seiner neuen Ehefrau verstecken, anstatt ihm und ihr selbstbewußt in die Augen zu schauen...“


Sayde schreibt hierzu:

„Ich konnte ihn eine Weile beobachten wie er mit seiner Familie umging: Ein liebevoller Ehemann der sicherlich auch seine Jungfrau auf Händen trägt...“

Also für mich klingt das schlicht nach einer Frau, die es nicht „ertragen kann“, den Exmann mit einer anderen Frau (glücklich!!) zu sehen. Weil es ihr wehtut. Ist doch eine völlig nachvollziehbare Reaktion!

Was bitte hat das hiermit zu tun:

„....immerhin hat sie ihnen beiden doch geholfen, hier leben zu können.“

Das würde mich mal interessieren. Ist es Euch, mir, - Dir, liebe Nilopa – nicht auch schon ähnlich ergangen?! Lieber verstecke ich mich, als ihn mit einer anderen zu sehen?! Dass Frau (und sicher auch Mann) dann dem/der Ex nicht „selbstbewusst in die Augen schauen“ kann/will, liegt doch auf der Hand!


Ich sehe die ganze Geschichte wie Canim: Sayde, behalte die schönen Erinnerungen! Nachdem Du diese Seiten kennst, ist Dir sicher klar, welche Möglichkeiten (das „Ganze“ war von Anfang an geplant usw.) sonst noch bestanden haben. Ändern kannst Du es nicht mehr. Du hast – außer einem gebrochenen Herzen (was schlimm genug ist!) - keinen wirklichen Schaden davongetragen. Du bist Gott sei Dank wieder glücklich und bleibst es hoffentlich auch!


PS: Sorry, das mit dem Zitieren ist mir zu umständlich/kompliziert, muss nebenbei noch arbeiten.

Sophia

Re: Meiner (war) ist "einer von den Guten"

Beitrag von Sophia » 16.03.2012, 16:19

Elalabed hat geschrieben:Diese Geschichte erinnert mich an eine Fernsehausstrahlung einer Beziehung einer älteren Deutschen mit einem jüngeren Marrokaner, die auch zusammen in Deutschland leben.
Sie sagte in etwa: "wenn sein Kinderwunsch zu groß wird, werde ich ihn gehen lassen."

Sayde, ich verstehe, dass du dich belogen fühlst.
Aber der Wunsch bzw. die Pflicht Kinder zu haben ist in der muslimischen Welt tief verankert. Ich denke wir Europäer können diesen gesellschaftlichen Druck nicht nachvollziehen.
Ich denke, jede Beziehung mit Altersunterschied in dieser Konstellation ist endlich. Manchen reicht dies, andere träumen von der Ausnahme.
Manchen Frauen reichen 2 Jahre.
Andere kompensieren dies, indem sie dem Mann anraten, sich eine jüngere Zweitfrau zu suchen.
So habe ich es auch über ein Paar erfahren. Der marok. Mann ist mit seiner dt. Frau 10 Jahre verheiratet.
Es hat mit einem Kind nicht geklappt und sie enspricht nicht dem dt. Schönheitsideal, ist allerdings eine super Köchin und Hausfrau.
Das Geld bringt er allein nach hause. Sie riet ihm zur Zweitfrau, was er allerdings ablehnte. Ausnahme?
Ich denke Dein Mann wußte, dass die marok. Jungfrau Dich auch als Erstfrau niemals tolerieren würde. Sie hätte Dich mit der Zeit fertig gemacht.
Also sei froh, dass Dein Mann so viel A. für einen klaren Schlusstrich in der Hose hatte.

Galadria
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Re: Meiner (war) ist "einer von den Guten"

Beitrag von Galadria » 17.03.2012, 08:40

Anaba hat geschrieben: Alle Anzeichen sprechen für Bezness.
Im Urlaub kennengelernt, 15 Jahre älter, ihn nach Deutschland geholt und nach sieben Jahren kommt die mosl. Jungfrau ins Spiel.
Und wofür sprechen die anderen "Anzeichen", nämlich die der offensichtlich glücklichen Ehe, des liebenden Ehemanns, die Freunde der Userin, die die Beziehung ebenso als stimmig einschätzten?
Wieviele deutsche Männer angeln sich in der Midlife-Crisis eine viel Jüngere, weil ihnen einfällt, dass sie ihr Leben doch noch einmal ändern wollen/von "vorn" beginnen wollen? Ich denke, davon können viele Frauen in den 40ern ein Lied singen.
DAS wird jedoch nicht Bezness genannt...da hier aber von einem Marokkaner die Rede ist, wird ihm die Böswilligkeit von Anfang an unterstellt.
Ich denke hier muss man einfach mal differenzieren und sollte der Threaderöffnerin nicht noch Salz in die Wunde streuen, dass alle Jahre mit ihm womöglich falsch und verlogen waren.
Das kann letztlich nur sie selbst einschätzen und keine anderen, die einfach ihre Araber-Wut in dieses Beispiel hinein interpretieren wollen.
LG

Galadria
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Re: Meiner (war) ist "einer von den Guten"

Beitrag von Galadria » 17.03.2012, 09:03

Dagmar hat geschrieben:
.......die einfach ihre Araber-Wut in dieses Beispiel hinein interpretieren wollen
Diese Aussage ist eine Frechheit und mit nichts zu entschuldigen! Offensichtlich hast du den Sinn des Forums nicht erfasst.
Doch, habe ich schon. Frauen vor Bezness warnen...in diesem Beispiel wird aber (nicht gerade gut begründet) im Nachhinein Bezness hinein interpretiert- meiner Meinung nach trägt es nicht zur Lebenshilfe der Userin bei, sondern zieht sie eher noch runter. Da kann man schon mal kritisch nachhaken, warum manche SO darauf plädieren, dass alle Jahre verschwendet waren und er alles böswillig geplant haben soll.
Und da denke ich, dass eigene Negativ-Erfahrungen und eigener unverarbeiteter Hass auf die ausländischen Männer schon mitspielt....

Jakobs_Weg
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Re: Meiner (war) ist "einer von den Guten"

Beitrag von Jakobs_Weg » 17.03.2012, 10:01

Elalabed hat geschrieben:Und wenn frau sehr verletzt ist, gibt es nunmal die Denkweise: meiner war schlecht, also sind alle schlecht.
Häää?

Wärst (bist) du eine Frau, wäre (ist) das deine Denkweise?
Schließt du von deinen Erlebnissen / Empfindungen auf andere?

Oder wie sonst kommst du auf solch eine verallgemeinernde Diagnose?

Oder willst du hier bloß ein bissl stänkern?
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

urmel
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Re: Meiner (war) ist "einer von den Guten"

Beitrag von urmel » 17.03.2012, 10:27

Elalabed hat geschrieben:Aber das dem Ex-Mann der Threaderöffnerin Berechnung von Anfang an unterstellt wird, das ist ok?
Oder ist es dann keine Unterstellung, sondern nur eine Mutmaßung? Oder sogar bewiesen, weil....es ist ja (fast) immer so!?
..aber dieser Gedanke scheint ja der TE auch schon gekommen zu sein, denn sonst hätte sie die Geschichte hier nicht im Beznessforum eingestellt!?
und sonst hätte sie den Titel nicht in Gänsefüßchen gesetzt., oder :wink:
Urmel

urmel
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Re: Meiner (war) ist "einer von den Guten"

Beitrag von urmel » 17.03.2012, 10:44

Elalabed hat geschrieben:Nein, denn sie schrieb:
Von Anfang an hat er das nicht geplant. ER war so jung als wir uns kennen gelernt haben, war gerade fertig mit dem Studium und dachte damals wirklich nicht an Kinder
Ob er es geplant hatte oder nicht ändert aber nichts am Ausgang der Geschichte und ist erfahrungsgemäß leider kein Einzelfall.

Urmel

Nilopa
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Re: Meiner (war) ist "einer von den Guten"

Beitrag von Nilopa » 17.03.2012, 10:59

Hallo Elalabed,

Du hast geschrieben:
Nilopa, was du hier schreibst beginnt mich wütend zu machen. Du betreibst kulturellen Rassismus!
Was genau macht Dich denn wütend? (Zitate bitte!)
Und wie definierst Du "kulturellen Rassismus"? :?
Und mit welchen Zitaten von mir genau kannst Du diese Behauptung belegen? :roll:

8) Bedauernde Grüße,
Nilopa
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Bocanda
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Re: Meiner (war) ist "einer von den Guten"

Beitrag von Bocanda » 17.03.2012, 11:02

Hier wird so sehr nach der Nadel im Heuhaufen gesucht, um die eigene, wahrscheinlich gescheiterte, Verliebtheit erträglicher zu machen.

Liebe Grüße
Bocanda
Liebe Grüße
Bocanda



Der klügste Trick des Teufels ist, uns davon zu überzeugen, dass es ihn nicht gibt (Baudelaire)

Anaba
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Re: Meiner (war) ist "einer von den Guten"

Beitrag von Anaba » 17.03.2012, 11:20

Ich verstehe diese Diskussion garnicht.
Waum darf nicht mal in die Richtung Bezness gedacht werden ?
Noch dazu, wo alle Anzeichen da sind.
Urlaubsliebe, Frau deutlich älter, er will keine Kinder, sobald er aber den Aufenthalt sicher hat wird die mosl. Jungfrau geheiratet und es kommen schnell zwei Kinder.
Hier passt doch alles.

Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an eine Userin, die hier immer ihre Ehe verteidigt hat, die uns als Rassisten beschimpft
hat und zum Schluß gesperrte wurde.
Sie hat mich später angeschrieben und wollte wieder für das Forum freigeschaltet werden, um ihre Geschichte zu erzählen.
Ihr, ach so toller Ehemann, hat an dem Tag, als er sicheren Aufenthalt hatte, die Koffer gepackt und sie verlassen.
Die Ehe war "glücklich", die Familie liebte sie und alles war ganz wunderbar, solange bis er die europäische Frau nicht mehr brauchte.
Das ist kein Einzelfall, Ähnliches lesen wir hier immer wieder.

Das bestätigt wieder mal, diese Männer haben Zeit und planen langfristig.
Kinder gehören in diesem Kulturkreis immer zum Lebensplan.
Jede Frau sollte aufmerksam werden, wenn er sagt, er möchte keine Kinder.
Vielleicht will er im Augenblick wirklich keine, aber der Tag kommt und er besinnt sich auf seine Pflichten.
Solange wird ihm die Familie schon Druck machen.

Deshalb war er auch kein "Guter". Ein guter Mann verlässt seine Frau nicht ohne Vorwarnung, um eine jüngere zu heiraten.
Ein "Guter" bleibt bei ihr, auch ohne Kinder.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
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brighterstar007

Re: Meiner (war) ist "einer von den Guten"

Beitrag von brighterstar007 » 17.03.2012, 12:01

Ihr Lieben,

sicherlich ist es schön, dass sie sieben Jahre glücklich war - wir haben nur ihre Sicht erfahren....Weshalb
in aller Welt verlässt ein leidenschaftlich-verliebter Mann OHNE Vorwarnung, der nicht einmal im Lande
seiner Vorfahren lebt (die Eltern leben wahrscheinlich gar nicht hier/ Vermutung ) seine Liebe ???
Weshalb braucht er solange, um sich über seinen soooo dringenden Kinderwunsch klarzuwerden - und seine
anfängliche Entscheidung ( keinen Kinderwunsch, sondern "sie" ) einfach über Bord zu werfen ????

Sorry, vielleicht war es das verflixte siebte Jahr - irgendwie kann ich dennoch sein Verhalten ganz und gar nicht
nachvollziehen ! Ich liebe jemanden, bin glücklich und mache von einem Tag auf den anderen einen Mega- cut ???
Sorry once again, das klingt für mich mehr als merkwürdig....

Liebe Grüße

Brighterstar

P.S. Anaba, mit deiner letzten Aussage gehe ich konform - ein Mann, der liebt, verlässt seine Frau nicht, weil sie keine Kinder
bekommen kann/will - besonders, wenn er dies von Anfang an weiß - was ohnehin aufgrund der Ehrlichkeit der Fall sein sollte,
er tauscht sie nach 20 Jahren Ehe nicht gegen eine Jüngere ein und er verlässt sie nicht, weil sie zehn Kilo zuviel auf den Rippen hat (auch wenn er sie sich ein wenig schlanker wünscht).
Ihr könnt mich jetzt "zerreissen", nach dem Motto : " Woher weißt du als Frau, wie ein (liebender)Mann reagiert ? " - wahrscheinlich romantische Projektionen....
Also, Herren der Schöpfung, eure Expertise ist hier gefragt !
Zuletzt geändert von brighterstar007 am 17.03.2012, 12:08, insgesamt 1-mal geändert.

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