TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

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Bocanda
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Bocanda » 09.07.2012, 21:26

Leider habe ich morgen keine Zeit. Falls möglich würde ich mich freuen, wenn hier jemand den Link einstellt, damit ich es später schauen kann.
Mich würde mal interssieren, von welchem Geld die Moschee gebaut wird.

Liebe Grüße
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Anaba
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Anaba » 09.07.2012, 21:48

Mich würde mal interssieren, von welchem Geld die Moschee gebaut wird.
Ich habe da so eine Ahnung. :lol:
Liebe Grüße
Anaba

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Bocanda
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Bocanda » 09.07.2012, 21:50

Anaba hat geschrieben:
Mich würde mal interssieren, von welchem Geld die Moschee gebaut wird.
Ich habe da so eine Ahnung. :lol:
Das habe ich fast befürchtet :wink:

Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Ich sehe mir die Sendung an, und dann entscheide ich immer noch ob ich böse bin oder nicht :lol:
Liebe Grüße
Bocanda
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Nefertari1998
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Nefertari1998 » 10.07.2012, 12:28

Also,

ich bin vor einiger Zeit einmal an der Moschee, als ich Köln besuchte, vorbeigefahren und habe sie gar nicht direkt gefunden.
Auf Bildern sieht man immer eine riesige freie Fläche davor, was den Eindruck der Größe noch verstärkt.
Sie steht aber ganz normal auf einer stark befahrendes Ringstraße in Köln , direkt an der Straße, an einer ECcke.

Ich muss sagen, dass ich sie gar nicht als soooo riesig empfand.
Ich stieg aus und unterhielt mich mit einem Türken auf der Straße, der mir sagte, dass hier viele Zuschüssen gegeben wurden.
Ich vermute von der Stadt.
Könnte sein, dass Vereine unterstützt werden und bei Moscheen handelt es sich oft eingetrage Vereine, meiner Kenntnis nach.
100% weiß ich es nicht.

Nefertari

Moppel
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Moppel » 10.07.2012, 18:11

THX für den Tipp, werde den Recorder anschmeißen.
Gruß
Moppel

Nefertari1998
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Nefertari1998 » 11.07.2012, 11:54

Wie habt ihr denn die Sendung empfunden?

Ich fand sie nicht sehr ausgewogen.
Kritiker kamen ja kaum zu WOrt und darin vor.

Nefertari

Efendi II
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Efendi II » 11.07.2012, 12:44

Dieser Islam-Reaktor wird den deutschen Steuerzahler sicher noch einiges kosten, denn wie im Film erwähnt wurde, gibt es reichlich Baumängel, die alle noch behoben werden müssen, bevor das Ding bezugsfertig und betriebsbereit wird.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Canim
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Canim » 11.07.2012, 13:15

Ich habe die Sendung gesehen, anfangs war die Berichterstattung doch ausgewogen, allerdings habe ich nachher ein schlechtes Gefühl gehabt, vor allem bei der Pressekonferenz der Ditib, bei der den Journalisten über den Mund gefahren wurde, Fragen nicht beantwortet wurden, auch wie mit dem Architekten umgegangen wurde und mit dem OB und den anderen Politikern seitens der Ditib, fand ich schon befremdlich. Erst der große Schulterschluss, alles ist prima und anschließend wurde gemauert. Kein Wunder, wenn die Mehrheit der Bevölkerung dann natürlich auch gegen den Bau ist.

Mein Eindruck war, es ließ sich eigentlich gut an, die tatsächlichen Bürger in Ehrenfeld hatten sich damit auseinandergesetzt (oder abgefunden, je nach dem) und dann kam der Bruch. Vieles hat sicher auch Herr Giordano beigetragen, dessen Anmerkungen und Einwände ich unter aller Sau fand.

Ob es da jetzt noch einen Konsenz gibt, wage ich zu bezweifeln, von den Baufehlern, Mehrkosten (die dadurch ja auch aufkommen) etc. ganz zu schweigen.

Mich würde mal interessieren, wie die Finanzierung tatsächlich zustande kommt .Normalerweise spenden nämlich gläubige Muslime und dann werden ihre Moscheen gebaut, staatliche Zuschüsse gibt es meines Erachtens dafür nicht. Vielleicht weiss das jemand mit Quellenangaben genauer und könnte das mal hier einstellen.

Das würde zumindest mal dazu beitragen, dass Otto Steuerzahler dahingehend beruhigt werden könnte, dass seine Euronen dafür nicht hergegeben werden.

Mir persönlich bereitet es keine Problem ,wenn Muslime auch hier Gebetsstätten bekommen, sicher transparenter als diese Hinterhof-Moscheen mit dubiosen Koranschulen. Dass die Christen in den Heimatländern der Muslime Probleme haben, ihren Glauben zu leben, ist um so bedauerlicher und gefällt mir auch nicht. Allerdings haben wir hier nun mal Religionsfreiheit und dazu gehören dann auch Orte, an denen ich meine Religion auch ausüben darf. Damit muss man in einer Demokratie leben können.

Gruß
Canim
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sita
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von sita » 11.07.2012, 13:44

Ihr Lieben

Hier der Link aus der ARD-Mediathek zum Thema:

http://www.ardmediathek.de/das-erste/re ... d=11093990

LG
sita(hab8)
Liebe Grüße
sita


Es ist einfacher die Leute zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden.


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Nefertari1998
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Nefertari1998 » 11.07.2012, 14:14

Canim,

dann war es tatsächlich Giordano?!?! :shock:

Ich dachte das zunächst, doch mit dem, was von dem Hern so kam, ging es mir wie dir...und ich dachte dann, dass ist sicher nur ein Anwohner, der Gioradono extrem ähenlt..

Ja, genaue Infos wären wirklich hilfreich, sonst verspekuliert man sich und regt sich über ungelegte EIer auf.


Leider ließ der miese Umgang mit der Presse usw. bei mir nur die Vermutuug zu, dass etwas vertuscht werden sollte.

Es erstaunt immer wieder, wie sich gestandene Menschen von solchen Damen wie die Pressesprecherin Ditib über den Mund fahren lassen.


Nefertari

Canim
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Canim » 11.07.2012, 14:35

Danke, liebe Amely,
die hatte ich schon vorher gelesen, aber die geben nicht wirklich was her, was die Finanzierung angeht. Wie ich schon schrieb, werden Moscheen normalerweise durch Spenden finanziert. Wenn hier das Spendenaufkommen für die Bausumme nicht reicht, könnte ich mir auch vorstellen, dass die Ditib (da staatlich) die Restumme vom türk. Staat anfordert, das könnte den Bundesbürgern dann egal sein.
Wogegen ich auf jeden Fall bin, dass die öffentliche Hand der Bundesrepbulik hier staatliche Unterstützung liefert.
Da geht's mir wie bei Musikhallen und sonstigen Prestigeprojekten mancher Bundesbürger, die gerne dieses und jenes bauen ließen und dann soll anschließend die Stadt oder die Kommune für den laufenden Betrieb aufkommen. Da hört's für mich als Steuerzahler auf. Da haben wir hier ein lohnendes Beispiel mit der Musikhalle, die gottseidank aufgrund eines Bürgerbegehrens dann ganz schnell vom Tisch war, was unseren werten fetten Herrn Kaufleuten gar nicht gefiel.

Solange hier Schwimmbäder geschlossen werden, Schulsport nur noch sporadisch stattfinden kann, gehören kulturelle Dinge wie Musikhallen in den Hintergrund geschoben, vor allem schon deshalb, weil sie nur von einem Bruchteil der Menschen in einer Stadt genutzt werden. (off topic, aber mußte mal gesagt werden).

Das gilt für mich auch für den Moscheenbau, wenn sie sie finanzieren können, gut, sollen sie sie bauen. Ich würde allerdings vor Erteilung von Baugenehmigungen die finanzielle Seite absichern und prüfen lassen, da scheint es auch Genehmigungs- oder Gesetzeslücken zu geben. Das sollte im Vorfeld abgecheckt werden, ob ein solches Vorhaben überhaupt finanzierbar ist.

Gruß
Canim
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Efendi II
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Efendi II » 11.07.2012, 17:44

Canim hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, wie die Finanzierung tatsächlich zustande kommt .Normalerweise spenden nämlich gläubige Muslime und dann werden ihre Moscheen gebaut, staatliche Zuschüsse gibt es meines Erachtens dafür nicht. Vielleicht weiss das jemand mit Quellenangaben genauer und könnte das mal hier einstellen.
Woher sollen die denn die Spenden kommen, wenn rund die Hälfte aller Türken hier in Deutschland von staatlichen Leistungen abhängig ist ?
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Canim
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Canim » 12.07.2012, 12:07

Für mich liegt die Quelle des Terrors in den KÖpfen der ewig Gestörten egal welcher Coleur (IRA, PKK, Cihad, RAF etc.).
Der Ruf des Muezzins wird nur im Innenhof der Moschee zu hören sein lt Angaben, es werden zur Straßenseite keine Lautsprecher installiert. Dass der Islam reformiert werden muss, sehen sicher nicht nur Nicht-Muslime so, es gibt auch gemäßigte Moslems.

Kurzer Einwand, liebe Never. Was ist dann mit den jüdischen Synagogen, die neu gebaut werden oder wurden? Ist das für dich auch importierte Religion? Was ist mit den hier geborenen und mit einem deutschen Pass versehenen Muslimen und Juden, die sind nicht importiert, haben aber trotzdem ihre Religion und nach dem Grundgesetz auch das Recht zur Ausübung.

Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich stehe dem Islam sehr kritisch gegenüber, schon aus eigener Erfahrung mit einem muslimischen Mann, aber ich halte nach wie vor die allgemeine Hysterie einer "drohenden Islamisierung und eines nicht geführten Dialogs (mehrheitlich leider von Seiten der Muslime) für übertrieben. Sicher ist darauf zu achten, dass christliche und weltliche Werte, wie sie der Westen hat, nicht untergehen und auch nicht untergebuttert werden, aber ich sehe vom Bau einer Moschee keine Gefahr ausgehen, die Gefahr geht immer vom Menschen aus.

Ich bin zwar christlich erzogen, katholisch getauft, aber kein gläubiger Mensch und schon seit Jahren nicht mehr Mitglied der Kirche. Ich spreche aber trotzdem niemandem ab, in der für ihn akzeptablen Form seiner Religion zu "fröhnen". Dass muss auch hier in Deutschland möglich sein. Ob es eine Großmoschee sein darf oder soll oder nicht, ist eine andere Diskussionsebene.

Wieviele Muslime in Deutschland leben denn tatsächlich so streng religiös? Viele der türkischen Mitbewohner sind Aleviten, die besuchen nur äußerst selten die Moscheen, ich kenne jede Menge aus dem Umfeld meiner ex-tr. Familie und auch aus ihr selbst, die Religion gar nicht mehr leben, sondern auch nur noch an hohen Feiertagen so tun als ob.

LG
Canim
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Efendi II
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Efendi II » 12.07.2012, 12:45

Canim hat geschrieben:
Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich stehe dem Islam sehr kritisch gegenüber, schon aus eigener Erfahrung mit einem muslimischen Mann, aber ich halte nach wie vor die allgemeine Hysterie einer "drohenden Islamisierung und eines nicht geführten Dialogs (mehrheitlich leider von Seiten der Muslime) für übertrieben. Sicher ist darauf zu achten, dass christliche und weltliche Werte, wie sie der Westen hat, nicht untergehen und auch nicht untergebuttert werden, aber ich sehe vom Bau einer Moschee keine Gefahr ausgehen, die Gefahr geht immer vom Menschen aus.
Selbstverständlich ist der Bau einer Moschee alleine noch kein Indiz für die Islamisierung.
Wie stehtst Du aber zur Einführung muslimischer Bedürfnisse und Rücksichtnahme auf deren Befindlichkeiten im Allgemeinen ? Verbot von Schweinefleisch in Kantinen, Schulen und Kindergärten. Anweisungen zur Rücksichtnahme auf die Muslime gegenüber Beschäftigten im öffentlichen Dienst während des Ramadans, nicht zu Trinken, Essen oder zu Rauchen, wenn Muslime in der Nähe sind ? Die Politiker knicken vor jeder Forderung der mohammedanischen Wortführer ein, die Belange der Mehrheit müssen/sollen gegenüber dem Verlangen der Minderheit zurückgestellt werden.

Wie wird das erst aussehen, wenn in 20, 30 Jahren die Mohammedaner die Mehrheit in der Bevölkerung stellen ?
Dann ist aber Schluß mit lustig und Toleranz ist dann auch nicht mehr angesagt, ein Blick in die M-Länder dürfte genügen.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Anaba » 12.07.2012, 13:01

Was ist dann mit den jüdischen Synagogen, die neu gebaut werden oder wurden? Ist das für dich auch importierte Religion?
Wieso soll das Judentum eine importierte Religion sein ?
Es gehört seit 1700 Jahren zu Europa.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Canim » 12.07.2012, 14:36

Efendi II hat geschrieben:
Canim hat geschrieben:
Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich stehe dem Islam sehr kritisch gegenüber, schon aus eigener Erfahrung mit einem muslimischen Mann, aber ich halte nach wie vor die allgemeine Hysterie einer "drohenden Islamisierung und eines nicht geführten Dialogs (mehrheitlich leider von Seiten der Muslime) für übertrieben. Sicher ist darauf zu achten, dass christliche und weltliche Werte, wie sie der Westen hat, nicht untergehen und auch nicht untergebuttert werden, aber ich sehe vom Bau einer Moschee keine Gefahr ausgehen, die Gefahr geht immer vom Menschen aus.
Selbstverständlich ist der Bau einer Moschee alleine noch kein Indiz für die Islamisierung.
Wie stehtst Du aber zur Einführung muslimischer Bedürfnisse und Rücksichtnahme auf deren Befindlichkeiten im Allgemeinen ? Verbot von Schweinefleisch in Kantinen, Schulen und Kindergärten. Anweisungen zur Rücksichtnahme auf die Muslime gegenüber Beschäftigten im öffentlichen Dienst während des Ramadans, nicht zu Trinken, Essen oder zu Rauchen, wenn Muslime in der Nähe sind ? Die Politiker knicken vor jeder Forderung der mohammedanischen Wortführer ein, die Belange der Mehrheit müssen/sollen gegenüber dem Verlangen der Minderheit zurückgestellt werden.

Wie wird das erst aussehen, wenn in 20, 30 Jahren die Mohammedaner die Mehrheit in der Bevölkerung stellen ?
Dann ist aber Schluß mit lustig und Toleranz ist dann auch nicht mehr angesagt, ein Blick in die M-Länder dürfte genügen.

Ganz einfach, Effendi, dazu stehe ich überhaupt nicht. Ihren Ramadan können sie ja machen, ich hätte auch kein Problem damit, dass sie z. B. in einer Fa. einen Gebetsraum bekommen oder eben dann dem "Dienst, der Arbeit" für diese Zeit fernbleiben und die Zeit selbstverständlich nacharbeiten, wie die meisten Raucher das ja auch tun müssen.
Ich habe auch kein Problem damit gehabt, wenn im Kindergarten oder der Schule Grillfeste mit Muslimen stattfanden, da gab es zwei Grills, einmal Muslime und einmal für die anderen. Das hat auch nie ein Tamtam gegeben, das war so und gut. Die Kids haben übrigens gerne auch die Grillwurst gegessen und viele der tr. Eltern haben das sogar toleriert. Wenn ein Muslim in Ruhe seinen Ramadan ohne Rauchen und E$ssen und Trinken feiern will, dann muss er das zu Hause tun. Diesen gewünschten Einschränken stehe ich ebenfalls ablehnend gegenüber. Ich bin auch gegen Kopftücherträgerinnen in öffentlichen Ämtern.

Aber jemandem ein Gebetshaus zu verwehren, geht für mich in der heutigen Zeit zu weit.

Gruß
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Canim » 12.07.2012, 14:45

So hat dann nun jeder seine Meinung.

Muslime gab es auch schon früher in Europa. Ich erinnere an die Herrschaft der Mauren in Spanien. Das ist mir zu weit hergeholt. Fakt ist doch, hier herrscht Religionsfreiheit und dann darf auch jeder die Religion ausüben, die er möchte. Ob Synagogen schon seit 1700 Jahren in Europa existieren oder Moscheen erst seit 50 Jahren, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Es geht um heute und hier.
Ich habe auch nichts g egen den Bau von Synagogen, ich habe auch nichts gegen den Neubau von Kirchen, ich habe auch nichts gegen die Entweihung von Kirchen und Umbau zu Wohnraum und dergleichen.

Aber ich habe etwas dagegen, dass man uns glauben machen will, der Bau von Moscheen oder die Auseinandersetzung mit anderen Religionen wäre der Niedergang der christlichen Welt.

Gruß
Canim

P.S. @Effendi II: Was das Einknicken der Politiker angeht, gebe ich dir vollkommen recht. Mir geht es auch auf den Geist, wenn das alles verharmlosend dargestellt wird. Aber viele Dinge werden auch zu unrecht aufbauscht und überzogen, sowohl von der einen als auch von der anderen Seite. Aber Fakt ist nun mal, dass wir uns damit auseinander setzen müssen, das heißt ja nicht, dass ich auf alle Forderungen eingehen muss. Wenn jemandem die christliche westliche Welt mit all ihren Vorzügen oder auch Nachteilen religionstechnisch im Wege steht, steht es ihm selbstverständlich frei, in sein Heimatland zurück zu gehen und dort das Böse der westlichen Welt nicht tagtäglich ansehen zu müssen.
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Anaba » 12.07.2012, 15:00

Das ist mir zu weit hergeholt. Fakt ist doch, hier herrscht Religionsfreiheit und dann darf auch jeder die Religion ausüben, die er möchte. Ob Synagogen schon seit 1700 Jahren in Europa existieren oder Moscheen erst seit 50 Jahren, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Es geht um heute und hier.
Du hast doch gefragt, ob das Judentum auch importiert ist, das war meine Antwort darauf.
Auf einmal spielt es keine Rolle, weil es um hier und jetzt geht. Was denn nun ?
Liebe Grüße
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Canim » 12.07.2012, 16:10

Liebe Anaba,
und selbst wenn nicht, ist es aber doch auch so, dass die Juden früher ihre Religion auch nicht immer ausüben durften und auch wenn es schon 1700 Jahre sind, so gibt es Europa auch sehr viel länger, insofern ist das auch eine importierte Religion aus dem Nahen Osten. Das Christentum ist ebenso eine importierte Religion.

Das spielt m. E. für die Diskussion nicht wirklich eine Rolle. Ich kann nicht dem einen die Religionsausübung gestatten, wenn es grundgesetzmässig geregelt ist und dem anderen nicht, oder ich ändere das Grundgesetz in diesem Fall.

LG
Canim
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Canim » 12.07.2012, 16:18

Wer mehr über den Islam in Europa wissen möchte, kann ja mal diese interessante Veröffentlichung lesen:

http://www.zikk.eu/tl_files/zikk/pdfs/Muslime-Band.pdf

Gruß
Canim
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