Meine Schwester und der Algerier

Tauschen Sie sich mit den anderen Mitgliedern über Ihre eigenen Erfahrungen über Beziehungen und Ehe mit einem orientalischen Mann aus.

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Anaba
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Re: Meine Schwester und der Algerier

Beitrag von Anaba » 25.03.2013, 10:03

Meine Eltern meinen also so ungefähr, die werden zum Betrug gezwungen durch die Gesetze in Deutschland :oops:.
Das ist ja auch ein tolles Argument.
So ist es immer, letztendlich sind die deutschen Gesetze an allem schuld.
Zuerst wenn die Hochzeit schwierig ist und nach dem Scheitern der Ehe sind wieder die Behörden schuld, die den Herrn nicht auf Zuruf ausweisen.
Du kannst ihn ja mal fragen, wie man in Algerien reagiert, wenn jemand ohne Pass aufgegriffen wird.
Obwohl sein Asylanrag abgelehnt wurde, wird er durchgefüttert und hat ein Zimmer.
Das obwohl jeder weiß, er hat seinen Pass und verzögert absichlicht die Ausreise.
Theoretisch könnten sie ihn in Abschiebehaft stecken.
Dann könnte er garaniert ruckzuck seine Identiät klären und das Ausreisepapier seiner Boschaft bekommen, um auszureisen.
Diese ewige Schimpferei auf die Behörden ist wirklich schlimm.
Wenn es nach mir ginge, müssten sie viel härter durchgreifen, um solche Betrüger wieder loszuwerden. Denn auch das wird von unseren Seuergeldern bezahlt.
Liebe Grüße
Anaba

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Anaba
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Re: Meine Schwester und der Algerier

Beitrag von Anaba » 25.03.2013, 19:50

Der Algerier ist aber kein Asylbewerber mehr, sein Antrag wurde abgelehnt. ( Aus welchem Grund ist er denn in Algerien - seiner Ansicht nach - verfolgt? )
Der Grund warum er Asyl beantragt hat, würde mich auch interessieren.
Liebe Grüße
Anaba

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Anaba
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Re: Meine Schwester und der Algerier

Beitrag von Anaba » 25.03.2013, 22:07

Falsch ausgedrückt, ich meinte natürlich, wie er seinen Antrag begründet hat.
Liebe Grüße
Anaba

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janina
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Re: Meine Schwester und der Algerier

Beitrag von janina » 26.03.2013, 07:34

Es ist gar nicht sicher ,das der junge Mann nach der Heirat bleiben kann, es besteht die Möglichkeit , das er erstmals ausreisen muss, und dann wieder, aufgrund der Familien zusammenführen wieder einreist, den für Algerier ,bestehen, bestimmte Sicherheit Überprüfungen, ich kenne 3 fälle, das trotz der Heirat, die Männer erstmals nach Algerien. zurück mussten.


lg janina

Sandy86
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Re: Meine Schwester und der Algerier

Beitrag von Sandy86 » 26.03.2013, 07:58

lalala hat geschrieben:was hat denn deine Schwester überhaupt für einen Aufenthalt? konnte sie trotz Adoption im Irak die deutsche Nationalität behalten?

Zu denken gibt mir, dass die Adoptivfamilie so gar nicht hinter dem Vorhaben steht. Ob dies wirklich nur am Standesunterschied liegt? Kennst Du selber die Adoptivfamilie? Gibt es dort für dich eine Vertrauensperson, mit der Du dich besprechen könntest? Und, ich würde sicher bei Gelegenheit mal mit deinen Eltern über deine Sorgen sprechen.
Kennt ihr eigentlich als Ursprungsfamilie die algerische Schwiegerfamilie?? Bestehen Kontakte zwischen den Elternpaaren? Und mit dem Bruder? 600km Distanz ist ja nun auch nicht unüberwindlich, da könntet ihr sicher einmal als Familie hinfahren oder den Bruder plus Familie einladen für ein verlängertes Wochenende?
Hallo Lalala!
Meine Schwester hat einen deutschen und einen irakischen Pass. Das ist in diesem Fall legal, weil man die irakische Staatsbürgerschaft nicht mehr ablegen kann, wenn man sie einmal angenommen hat. So ist das dort vom Gesetz her. Es gibt nur manchmal Verwirrung, weil sie zwei verschiedene Namen hat: Ihren deutschen und im irakischen Pass einen arabischen. Dort wird bei einer Adoption nicht wie in Deutschland nur der Nachname geändert, sondern der neue Vater gibt einem auch einen neuen Vornamen.

Ich habe eigentlich nur Kontakt zu ihren Stiefschwestern, die seit dem Krieg in Jordanien leben und einen in Katar. Ich glaube schon, dass es denen rein um den sozialen Stand geht. Die hatten eine gesellschaftlich sehr hohe Stellung im Irak und möchten die am liebsten so weiterleben, auch wenn von ihrem ganzen Geld nicht mehr wirklich was über ist. Dass die kleine Stiefschwester, Nichte usw. einen Asylbewerber aus Nordafrika heiratet, passt denen gar nicht. Sie sind so eigentlich ganz nett, sehr modern und gebildet, sprechen alle ausgezeichnet Englisch... Nur in der Sache sind sie so was von konservativ! Eigentlich halten nur noch die drei Schwestern Kontakt mit meiner/unserer Schwester, obwohl sie ihre Entscheidung nicht verstehen. Ihre Onkel sind alle beleidigt mit ihr. Meine Schwester sagt, damit die zufrieden wären, müsste sie wohl den algerischen Präsidenten heiraten, drunter läuft da nichts :roll:.
Ich werde mal schauen, ob ich heute ihre irakischen Schwestern über Skype erreichen kann. Ich glaube mit denen kann besser über meine Sorgen reden als mit meinen Eltern...

Seine algerische und und unsere deutsche Familie kennen sich nur über Skype. Allerdings können die sich nur mit meiner Schwester auf arabisch und mit meinem Vater auf Französisch verständigen. Ich kann beide Sprachen nicht und muss mich da auf die Übersetzung verlassen. Seinen Bruder hier in Deutschland habe ich noch nicht gesprochen. Meine Mutter will ihn und seine Frau aber sowieso demnächst mal einladen. Dann kann ich mir hoffentlich ein persönliches Bild machen.

Anaba hat geschrieben:
Der Algerier ist aber kein Asylbewerber mehr, sein Antrag wurde abgelehnt. ( Aus welchem Grund ist er denn in Algerien - seiner Ansicht nach - verfolgt? )
Der Grund warum er Asyl beantragt hat, würde mich auch interessieren.


Hallo Blume und Anaba!

Er sagt, in Algerien ist das kein Leben für junge Leute. Selbst mit Ausbildung oder Studium ist es dort angeblich ziemlich aussichtslos einen Job zu finden und selbst wenn, sind die Arbeiten so unterbezahlt, dass es kaum möglich ist, eine Existenz aufzubauen. Er sagt, die jungen Männer hängen dort den ganzen Tag gelangweilt auf der Straße rum und haben keine Perspektiven. Er kennt einige in seinem Alter, die sich schon das Leben genommen haben. Er sagt, selbst wenn du dort Arzt bist und überhaupt einen Job hast, verdienst du vielleicht vierhundert Euro im Monat. Der Normalverdienst liegt so um 150 bis 200 Euro. Er sagt, er möchte einfach ein normales Leben führen mit Arbeit, Familie und einem schönen Zuhause, wie es in Deutschland ganz normal ist. Klingt ja an sich verständlich, wenn es denn so ist, dass er nur arbeiten und genug Geld verdienen will, um seine Familie zu versorgen. Aber ob ich ihm das glauben kann?

Blume hat geschrieben:No eins, Sandy Du scheibst, er kifft ab und zu.

Mit welchem Geld finanziert er denn diese Sucht? Und wo kauft er dieses Zeug? Auch wer kifft, kann sich strafbar machen, nur mal so am Rande.
Hallo Blume!

Er zahlt dafür nichts. Das könnte er sich gar nicht leisten und will auch nicht, dass meine Schwester/seine Frau für diesen "Dreck" Geld ausgibt. Er will noch nicht mal, dass sie zuschaut, wie er das Zeug raucht. Dazu geht er immer in den Keller oder mit seinem Kumpels in den Wald. Er kennt Landsleute bzw. aus Tunesien oder Marokko, die das Zeug quasi für den "Eigenbedarf" anbauen und an sämtliche Kumpels kostenlos verteilen. Natürlich ist es strafbar und ich finde es echt bescheuert, sich damit zuzudröhnen. Das habe ich ihm gesagt und meine Schwester auch. Er sagt, wir haben recht und er wird aufhören, wenn er Arbeit hat und sowieso wenn erst Kinder da sind. Er sagt, er braucht das im Moment nur, um seine Probleme zu vergessen.
Also bei allem Misstrauen gegen ihn muss ich sagen, dass er nicht der typische Kiffer ist, der den ganzen Tag zugedröhnt in der Ecke liegt. Er raucht wirklich nur alle paar Tage eine und ist ansonsten ganz normal. Aber wie sich so eine Sucht auf Dauer entwickelt? Da habe ich schon Bedenken...

Never hat geschrieben:
Anaba hat geschrieben: Der Grund warum er Asyl beantragt hat, würde mich auch interessieren.
Den Grund können wir uns doch denken.
Die Begründung wäre interessant.

Ein hier "gemütlich kiffender Asylbewerber" ohne Pass, wird einen Teufel tun, und seine "beschwerliche" Einreise und zwangsweise Duldung im gelobten Schlaraffenland, mit einer Ausreise, zwecks offizieller Wiedereinreise & Familienzusammenführung, zu riskieren.

Sandy, das wirst du dir auch alles zusammenreimen können, nur nützt das dir nichts, wenn sämtliche Verwandten so "beindruckt" vom Asylbewerber sind. :(
Bleibt nur zu hoffen, dass rein zufällig gewünschter Aufenthalt UND Gefühle im Spiel sind.
Hallo Never!

Ja, da wäre er ja schön blöd :x! Er geht den einfachen Weg, so siehts aus! Bei einer freiwilligen Ausreise und dem offiziellen Weg, da ist auch meine Schwester absolut dagegen. Sie sagt, sie hockt doch hier nicht Monate lang rum, bis die Behörden ihn dann gnädiger Weise irgendwann wieder rein lassen. Sie fühlt sich als seine Ehefrau vor Gott und findet, sie hat ein Recht darauf, dass er bei ihr bleibt hier in Deutschland. Sie setzt wirklich alle Hebel in Bewegung, dass er hierbleiben kann. Da steht sie ihm um nichts nach in diesem Punkt. Ein schlechtes Gewissen gegenüber dem Staat hat sie da leider auch nicht. Sie meint nur: Die vera... uns und schubsen uns herum! Gut, drehen wir den Spieß einfach um :oops:. Naja, was soll ich dazu sagen?

Gruß T.

Sandy86
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Re: Meine Schwester und der Algerier

Beitrag von Sandy86 » 26.03.2013, 08:21

Ach ja: Da gibt es noch etwas, was mir ziemlich komisch vorkommt. Jedem, wirklich JEDEM seiner Verwandten muss er über Skype auf die Nase binden, dass meine Schwester Moslem ist. Er rennt dann allen ernstes mit Handy- oder Laptop-Kamera in der gemeinsamen Wohnung rum und zeigt denen, wo meine Schwester ihren Koran stehen hat, sämtliche Allah, Mohammed und sonstige islamische Schriftzeichen als Bilder und Wandtatoos, die sie überall verteilt hat. Er hat sogar bei Facebook Bilder drin, wo sie mit Kopftuch auf dem Boden hockt und betet!!!
Das finde ich ziemlich befremdlich. Mein Freund ist auch katholisch wie die meisten in meiner Verwandtschaft. Deswegen muss ich das doch nicht jedem so penetrant und bei jeder Gelegenheit auf die Nase binden :roll:!

Ich könnte es aus seiner Sicht noch halbwegs verstehen, wenn sie wegen ihm konvertiert wäre und es quasi sein Verdienst wäre. Dann könnte er sich damit brüsten, dass er eine Ungläubige bekehrt hat. Aber so hat er doch überhaupt nichts damit zu tun! Meine Schwester ist schon mit 15 oder 16 Jahren konvertiert. Falls da überhaupt ein Mann seine Finger im Spiel hatte, dann ja wohl ihr Adoptivvater! Also was sollen diese Auftritte vor seinen Verwandten? Und dann immer die Ausrufe der Frauen aus seiner Familie: Mashallah mashallah!!! Total hysterisch! Kann mir das mal jemand erklären???

Gruß T.

Anaba
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Re: Meine Schwester und der Algerier

Beitrag von Anaba » 26.03.2013, 10:25

Er sagt, in Algerien ist das kein Leben für junge Leute. Selbst mit Ausbildung oder Studium ist es dort angeblich ziemlich aussichtslos einen Job zu finden und selbst wenn, sind die Arbeiten so unterbezahlt, dass es kaum möglich ist, eine Existenz aufzubauen. Er sagt, die jungen Männer hängen dort den ganzen Tag gelangweilt auf der Straße rum und haben keine Perspektiven. Er kennt einige in seinem Alter, die sich schon das Leben genommen haben. Er sagt, selbst wenn du dort Arzt bist und überhaupt einen Job hast, verdienst du vielleicht vierhundert Euro im Monat. Der Normalverdienst liegt so um 150 bis 200 Euro. Er sagt, er möchte einfach ein normales Leben führen mit Arbeit, Familie und einem schönen Zuhause, wie es in Deutschland ganz normal ist. Klingt ja an sich verständlich, wenn es denn so ist, dass er nur arbeiten und genug Geld verdienen will, um seine Familie zu versorgen. Aber ob ich ihm das glauben kann?
Das stimmt alles, ist aber kein Asylgrund.
Dazu müsste er schon politisch verfolgt sein.
Er wusste genau, dass er mit diesen Gründen niemals Asyl bekommt, deshalb
vermute ich, er hat etwas völlig anderes angegeben.
Das ist jetzt egal, er hat es versucht, wie viele andere auch.
Wenn sie erstmal hier sind bleiben sie auch.
Irgendwie schaffen es viele eine Frau zu finden, die ihnen durch Heirat ein Leben im gelobten Land ermöglicht
Das deine Schwester solche Meining von unserem Staat hat verwundert mich schon.
Denn immerhin ist es dieser Staat, der ihren Verlobten seit Jahren ernährt.
Das obwohl er ein Betrüger ist.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Meine Schwester und der Algerier

Beitrag von Anaba » 26.03.2013, 10:33

Hallo Sandy,

was mich sehr verwundert, ist die Adoption deiner Schwester.
Denn laut Koran ist eine gesetzliche Adoption verboten.
Das gilt auch wenn die leiblichen Eltern tot sind.
Es ist nur möglich Kinder als Pflegekinder aufzunehmen.
Wenn du nicht möchtest, brauchst du natürlich nicht darauf zu antworten.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Meine Schwester und der Algerier

Beitrag von Anaba » 26.03.2013, 12:38

Ich glaube auch kaum, dass ihm seine "guten" Freunde Haschisch schenken.
Sie bauen das Zeug doch nicht an, um es dann allen Bekannen kostenfrei zu überlassen.
Er wird schon bezahlen müssen und das wo er doch so wenig Taschengeld hat. :evil:
Sehr verwunderlich auch, dass deine Schwester alles mitmacht.
Sie weiß genau, er betrügt und kifft, versucht aber nichts, um das zu unterbinden.
Im Gegenteil, sie schimpft auf den Staat, der sicher auch an seinem Drogenkonsum schuld ist.
Liebe Grüße
Anaba

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Efendi II
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Re: Meine Schwester und der Algerier

Beitrag von Efendi II » 26.03.2013, 13:31

Sandy86 hat geschrieben:Er sagt, in Algerien ist das kein Leben für junge Leute. Selbst mit Ausbildung oder Studium ist es dort angeblich ziemlich aussichtslos einen Job zu finden und selbst wenn, sind die Arbeiten so unterbezahlt, dass es kaum möglich ist, eine Existenz aufzubauen. Er sagt, die jungen Männer hängen dort den ganzen Tag gelangweilt auf der Straße rum und haben keine Perspektiven.
...und welche Chancen rechnet er sich hier in Deutschland aus ?
Über welche berufliche Qualifikation verfügt er denn ?
Eine Arbeitserlaubnis wird er mit seiner Duldung und der Paßunterdrückung wohl kaum erhalten.

Als Inhaber einer Duldung ist er vollziehbar ausreisepflichtig und kann, schneller als er denkt, auch in Abschiebehaft genommen und abgeschoben werden.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Sandy86
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Re: Meine Schwester und der Algerier

Beitrag von Sandy86 » 26.03.2013, 14:11

Anaba hat geschrieben:Ich glaube auch kaum, dass ihm seine "guten" Freunde Haschisch schenken.
Sie bauen das Zeug doch nicht an, um es dann allen Bekannen kostenfrei zu überlassen.
Er wird schon bezahlen müssen und das wo er doch so wenig Taschengeld hat. :evil:
Sehr verwunderlich auch, dass deine Schwester alles mitmacht.
Sie weiß genau, er betrügt und kifft, versucht aber nichts, um das zu unterbinden.
Im Gegenteil, sie schimpft auf den Staat, der sicher auch an seinem Drogenkonsum schuld ist.
Hallo Anaba!

Begeistert von seiner Kifferei ist meine Schwester nicht. Sie würde auch kein Geld dafür geben, das ist sicher. Könnte sie sich auch gar nicht leisten, denn so viel verdient sie nun auch wieder nicht. Sie lässt ihn halt machen und drückt beide Augen zu... Persönlich kenne ich seine Bezugsquelle nicht. Kein Bedarf, danke! Ich weiß nur, dass das auch Algerier sind und einige Nordafrikaner hier mit Gras versorgt. So nach dem Motto wir müssen schließlich zusammenhalten :shock Bestimmt geben die nicht alles kostenlos ab, nur eben an Landsleute.


Hallo Efendi!

Er ist Automechaniker und hat einen Abschluss mit Zeugnis. Die nennen das Diplom, ist aber kein Studium wie hier in Deutschland, sondern ein normaler Berufsabschluss nach dreijähriger Ausbildung. Er würde hier in Deutschland gerne in seinem Beruf arbeiten. Ob das so einfach geht, weiß ich nicht. Ihm wurde anscheinend gesagt, er muss noch mal eine Weile Ausbildung machen. Er sagt selbst, dass er die ganzen Teile und technischen Sachen am Auto nur auf Französisch weiß. Da kann er hier kaum einfach so arbeiten. Ansonsten spricht er gut Deutsch.

Gruß T.

Sandy86
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Re: Meine Schwester und der Algerier

Beitrag von Sandy86 » 26.03.2013, 14:22

Anaba hat geschrieben:Hallo Sandy,

was mich sehr verwundert, ist die Adoption deiner Schwester.
Denn laut Koran ist eine gesetzliche Adoption verboten.
Das gilt auch wenn die leiblichen Eltern tot sind.
Es ist nur möglich Kinder als Pflegekinder aufzunehmen.
Wenn du nicht möchtest, brauchst du natürlich nicht darauf zu antworten.
Ich weiß nicht, wie es im Koran steht, aber im Irak war das eine Zeit lang richtig Mode unter der alten Regierung. Saddam Hussein hat ein Mädchen adoptiert, ob das nur ein Gerücht oder Propaganda war, lässt sich nicht mal nachprüfen. Jedenfalls brach dann unter den reichen Familien ein regelrechter Adoptions-Boom aus. Islamisch korrekt oder nicht, vom Gesetz her war es erlaubt und vom Staat wurde es propagiert. Meine Schwester war bei weitem nicht die einzige, die sie kennt, sagt sie. Wie oft allerdings Ausländer adoptiert wurden, keine Ahnung. Ich vermute, das passierte eher selten.

Gruß T.

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Re: Meine Schwester und der Algerier

Beitrag von Efendi II » 26.03.2013, 14:45

Sandy86 hat geschrieben:Die beiden haben gleich nach ein paar Wochen islamisch in der Moschee geheiratet.

Rechtlich völlig bedeutungslos.
Die staatliche Hochzeit ist in Planung. Sie sind gerade dabei alle nötigen Papiere zu beschaffen.

Ohne Pass nicht möglich.
Der Mann hat nur eine Duldung. Sein Asylantrag wurde schon vor zwei Jahren abgelehnt. Wie er mir erzählt hat, darf er nur in Deutschland bleiben, weil die deutschen Behörden keinen Pass von ihm haben.
Eine Duldung ist kein Aufenthaltstitel, begründet keinen rechtmäßigen Aufenthalt, sondern ist lediglich eine (vorübergehende) Aussetzung der Abschiebung, weil diese aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen nicht möglich ist. Hier dürfte der nichtvorhandene Pass der Grund sein.

Möglicherweise ist die Ausländerbehörde schon dabei, entsprechende Reisepapiere zu beschaffen, sodaß es mit einer Ingewahrsamsnahme (Abschiebehaft) bis zur Abschiebung oder auch einer Abschiebung u.U. sehr schnell gehen kann.

Durch eine Abschiebung wäre eine zeitnahe Rückkehr ausgeschlossen und selbst eine Eheschließung würde daran nichts ändern und wäre außerdem, abgesehen von der verlorenen Zeit, mit erheblichen Kosten verbunden. Bei Bekanntwerden dieser BTM-Geschichten würde eine Rückkehr nach Deutschland mit Sicherheit zu weiteren Verzögerungen führen.

Diese alles könnte mit einer alsbaldigen freiwilligen Ausreise vermieden werden.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Efendi II
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Re: Meine Schwester und der Algerier

Beitrag von Efendi II » 26.03.2013, 14:46

Sandy86 hat geschrieben:Ich weiß nicht, wie es im Koran steht, aber im Irak war das eine Zeit lang richtig Mode unter der alten Regierung. Saddam Hussein hat ein Mädchen adoptiert, ob das nur ein Gerücht oder Propaganda war, lässt sich nicht mal nachprüfen.
Unter Saddam Hussein war die Gesetzgebung m.W. säkular und nicht korankonform.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

morena
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Re: Meine Schwester und der Algerier

Beitrag von morena » 26.03.2013, 15:02

Sandy86 hat geschrieben:[


Hallo Efendi!

Er ist Automechaniker und hat einen Abschluss mit Zeugnis. Die nennen das Diplom, ist aber kein Studium wie hier in Deutschland, sondern ein normaler Berufsabschluss nach dreijähriger Ausbildung. Er würde hier in Deutschland gerne in seinem Beruf arbeiten. Ob das so einfach geht, weiß ich nicht. Ihm wurde anscheinend gesagt, er muss noch mal eine Weile Ausbildung machen. Er sagt selbst, dass er die ganzen Teile und technischen Sachen am Auto nur auf Französisch weiß. Da kann er hier kaum einfach so arbeiten. Ansonsten spricht er gut Deutsch.

Gruß T.

Sandy,

auch in Deutschland ist der Beruf des Automechanikers ein Lehrberuf/Ausbildungsberuf und hat nichts mit einem Studium zu tun.
Und um hier arbeiten zu können,kann er ja auch die technische Terminologie auf Deutsch lernen, wird er sogar müssen, wenn das etwas werden soll.
Im übrigen zerstört auch das Rauchen von Haschisch mit der Zeit das Gehirn und führt ebenso zur Sucht, wie andere Drogen.

Da wird es dann nicht mehr mit dem Lernen.

Gruß,Morena

FlammendeMorgenröte
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Re: Meine Schwester und der Algerier

Beitrag von FlammendeMorgenröte » 26.03.2013, 15:53

Wer sich mit islamischen Familienrecht - ganz generell - beschäftigt, weiss, es gibt es im islamischen Recht keine Adoption!

Hier nun einige juristische Hintergrundinformationen zur Adoption und die - spezielle! - Rechtsentwicklung dazu im Irak.

http://www.verenigingrimo.nl/wp/wp-cont ... dilger.pdf

* * *

Hallo Sandy86, Es stellen sich einige Fragen bezüglich der damaligen Adoption und die damit verbundenen genauen Umstände. Aber diese Fragen und Antworten sind - aus verständlichen Gründen - nichts für ein öffentliches Forum. Ich erwarte auch keine Antwort...

Was mich sehr verwundert ist die Tatsache, dass Eure Eltern es als scheinbar "erstrebenswert" für ihr Kind erarten, dass es einen mittellosen, kiffenden - den deutschen Staat - belügenden und betrügenden "Schwiegersohn" überhaupt in Betracht ziehen.
Einen Mann, der NICHTS ist, hat und kann, was man sich als normale Eltern so für seine Tochter wünscht.

Hier stimmt doch mal wieder gar nichts - und die Katastrophe ist bereits erkennbar!

Vermutlich!! ist das Verhältnis zwischen Deiner Schwester und Euren Eltern (noch immer) nicht ungetrübt. Kann es sein, dass die Eltern aus lauter Angst die Tochter nochmals (noch mehr) zu verlieren, die Augen ganz fest verschliessen - und ihr Kind endgültig ins Unglück stossen?

Viele Grüße E.
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf...

brighterstar007

Re: Meine Schwester und der Algerier

Beitrag von brighterstar007 » 26.03.2013, 16:07

Hallo Sandy und alle,

so wie bei uns starker oder etwas weniger starker Alkohol zum gesellschaftlichen Leben "dazugehört",
ist eben in nordafrikanischen Ländern oft das "Kiffen" in Mode - wobei es an dieser Stelle echt interessant wäre,
zu erforschen, wieviele (meist schwere) Straftaten unter dem Einfluss von "Jim Beam/ Jonny Walker"
bzw. eben von "Grass, Pott" zustande kommen....
Damit sage ich nicht, dass ich persönlich Drogen favorisiere oder gar immer noch nehme - früher haben uns unsere Nachbarn
im Alter von ca. 8 oder 10 Jahren immer Eierlikör gegeben, da unsere Mutter sehr krank und regelmäßig für
Monate in diversen Einrichtungen war - einmal sogar ein ganzes Jahr (hatte ich verdrängt, ein Verwandter hat es
mir kürzlich erzählt) - ABER es ist anscheinend üblich - hier wie dort, in jeweils anderer sozial-akzeptierter-Form.

Nicht umsonst haben sich die Weißen die Indianer mit "Feuerwasser" untertan gemacht, sie gebrochen, um
an ihr schönes Land und Bodenschätze zu kommen....Wer weiß, wie sehr wir gerade HEUTE die Weisheit der
"Native Americans/ Ureinwohner" brauchen würden....

Der Liebste deinerSchwester will mit dem Zeigen deiner konvertierten Schwester ihre Akzeptanz im
sozialen Umfeld sichern/ erhöhen. Er will, dass sie quasi als gleichwertig in Bezug zu geborenen Muslimas wahrgenommen wird.

Dort ist in gläubigen Kreisen eine viel stärkere Verbindung von Glauben und Alltag zu verzeichnen, als in unserer
säkulären Kultur, wo - flapsig gesagt - "jede/r alles glauben, sagen und tun kann", was nicht als unmittelbare
Bedrohung/ Gefährdung der Allgemeinheit/ Einzelnen aufgefasst werden muss.

Liebe Grüße

Brighterstar

P.S. Ich als Gast aus dem Ausland würde deine vielen Fragen fast wie eine Art Verhör empfinden - wobei es angemessen sein
kann (aber nicht muss) , wenn eine entsprechende Vertrautheit gewachsen ist. Deine Schwester sollte diese Fragen mit ihm
unter vier Augen besprechen/klären. Du wirst damit NICHT kontrollieren können, ob und wie sie mit ihm weiterlebt, vielleicht
sogar heiratet.

morena
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Re: Meine Schwester und der Algerier

Beitrag von morena » 26.03.2013, 17:31

Hallo,
in Nordafrika ist das Kiffen nicht Mode. Auch dort wird es nur von Leuten gemacht, die nicht in der Lage sind, etwas aus ihrem Leben zu machen
und sich selbst eine Perspektive zu schaffen und sich lieber Im Rausch des Vergessens suhlen und glauben, Allah wird es schon richten.


Es gibt in Nordafrika Menschen, die niemals daran denken, Haschisch zu rauchen .
Und die Nordafrikaner, die es in Deutschland machen sind immer verkrachte Existenzen, die auch hier nichts auf die Reihe kriegen.

Und es ist wie es ist, im Islam ist Adoption verboten.

Und wenn man sich die Geschichte von Sandy`'s Schwester durchliest klingeln bei mir alle Alarmglocken.


Gruß,Morena

Sandy86
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Re: Meine Schwester und der Algerier

Beitrag von Sandy86 » 27.03.2013, 07:31

morena hat geschrieben:
Sandy86 hat geschrieben:[


Hallo Efendi!

Er ist Automechaniker und hat einen Abschluss mit Zeugnis. Die nennen das Diplom, ist aber kein Studium wie hier in Deutschland, sondern ein normaler Berufsabschluss nach dreijähriger Ausbildung. Er würde hier in Deutschland gerne in seinem Beruf arbeiten. Ob das so einfach geht, weiß ich nicht. Ihm wurde anscheinend gesagt, er muss noch mal eine Weile Ausbildung machen. Er sagt selbst, dass er die ganzen Teile und technischen Sachen am Auto nur auf Französisch weiß. Da kann er hier kaum einfach so arbeiten. Ansonsten spricht er gut Deutsch.

Gruß T.

Sandy,

auch in Deutschland ist der Beruf des Automechanikers ein Lehrberuf/Ausbildungsberuf und hat nichts mit einem Studium zu tun.
Und um hier arbeiten zu können,kann er ja auch die technische Terminologie auf Deutsch lernen, wird er sogar müssen, wenn das etwas werden soll.
Im übrigen zerstört auch das Rauchen von Haschisch mit der Zeit das Gehirn und führt ebenso zur Sucht, wie andere Drogen.

Da wird es dann nicht mehr mit dem Lernen.

Gruß,Morena
Hallo Morena!

Die Terminologie auf Deutsch lernen dürfte nicht das Problem sein. Er muss aber auf jeden Fall noch mal ein paar Monate die Schulbank drücken, damit seine Ausbildung in Deutschland anerkannt wird und er muss noch mal eine kleine Prüfung ablegen, wo sein Fachwissen mit deutschen Maßstäben überprüft wird. Nur dann gilt er hier als ausgebildeter Mechaniker. Da hat er sich schon erkundigt.

brighterstar007 hat geschrieben: P.S. Ich als Gast aus dem Ausland würde deine vielen Fragen fast wie eine Art Verhör empfinden - wobei es angemessen sein
kann (aber nicht muss) , wenn eine entsprechende Vertrautheit gewachsen ist. Deine Schwester sollte diese Fragen mit ihm
unter vier Augen besprechen/klären. Du wirst damit NICHT kontrollieren können, ob und wie sie mit ihm weiterlebt, vielleicht
sogar heiratet.
Hallo Brighterstar007!

Als Verhör hat er das meinem Gefühl nach nicht empfunden, sondern als reines Interesse an seiner Person und Familie. Ich bin ja nicht irgendeine Fremde für ihn, sondern seine Schwägerin. Wir sehen uns fast täglich und verstehen uns gut. Von meiner Befürchtung, dass er ein Beznesser sein könnte, weiß er nichts.

FlammendeMorgenröte hat geschrieben:Wer sich mit islamischen Familienrecht - ganz generell - beschäftigt, weiss, es gibt es im islamischen Recht keine Adoption!

Hier nun einige juristische Hintergrundinformationen zur Adoption und die - spezielle! - Rechtsentwicklung dazu im Irak.

http://www.verenigingrimo.nl/wp/wp-cont ... dilger.pdf

* * *

Hallo Sandy86, Es stellen sich einige Fragen bezüglich der damaligen Adoption und die damit verbundenen genauen Umstände. Aber diese Fragen und Antworten sind - aus verständlichen Gründen - nichts für ein öffentliches Forum. Ich erwarte auch keine Antwort...

Was mich sehr verwundert ist die Tatsache, dass Eure Eltern es als scheinbar "erstrebenswert" für ihr Kind erarten, dass es einen mittellosen, kiffenden - den deutschen Staat - belügenden und betrügenden "Schwiegersohn" überhaupt in Betracht ziehen.
Einen Mann, der NICHTS ist, hat und kann, was man sich als normale Eltern so für seine Tochter wünscht.

Hier stimmt doch mal wieder gar nichts - und die Katastrophe ist bereits erkennbar!

Vermutlich!! ist das Verhältnis zwischen Deiner Schwester und Euren Eltern (noch immer) nicht ungetrübt. Kann es sein, dass die Eltern aus lauter Angst die Tochter nochmals (noch mehr) zu verlieren, die Augen ganz fest verschliessen - und ihr Kind endgültig ins Unglück stossen?

Viele Grüße E.
Hallo Flammende Morgenröte!

Wie gesagt war das mit der Adoption eine Zeit lang regelrecht Mode im Irak. Wird ja auch in deinem Link erklärt, wie sie das gehandhabt und teilweise umschrieben haben, um sich wenigstens dem Anschein nach islamkonform zu zeigen. Auch wenn der Begriff Adoption offensichtlich laut Link vermieden wurde, letztlich kam es auf das gleiche raus. Meine Schwester hatte die gleichen Rechte wie ein leibliches Kind mit Name, Erbrecht usw. Ich kann leider nichts über die genauen Umstände der Adoption meiner Schwester schreiben oder ihre Adoptivfamilie, weil das wie du sagst nicht in ein öffentliches Forum gehört. Hat auch mit ihrem Algerier nichts zu tun, außer dass sie von daher seine Sprache spricht und Moslem ist und vielleicht/hoffentlich die arabische Kultur genug kennt, um zu wissen worauf sie sich da eingelassen hat... Wobei ich so meine Zweifel habe, in wie fern man die beiden Länder Irak und Algerien vergleichen kann?

Dass meine Eltern absolut hinter der Beziehung stehen hat nichts mit meiner Schwester oder unbewältigten Konflikten zwischen Eltern und Tochter zu tun. Wahrscheinlich hat es nicht mal was mit meiner Schwester zu tun! Die haben schlicht und einfach einen Narren an IHM gefressen. Er versteht es, meine Eltern um den Finger zu wickeln. Er ist immer zur Stelle, wenn es in Haus, Garten oder am Auto was zu reparieren gibt. Da ist er sehr geschickt, das muss man ihm lassen... Mal abgesehen davon ist er, zumindest wie wir ihn erleben, ein netter, sehr höflicher und respektvoller Mensch. Aber das waren am Anfang auch viele der Beznesser, wie ich hier im Forum und bei den wahren Geschichten lesen konnte... Schauspielern können diese Herren ja bekanntlich.
Er nennt meine Eltern sogar Mama und Papa, was die ganz toll und rührend finden. Würde mein deutscher Freund sie so nennen, würden sie wahrscheinlich an seinem Verstand zweifeln :roll:.

Gruß T.

susanne0603
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Re: Meine Schwester und der Algerier

Beitrag von susanne0603 » 27.03.2013, 14:56

Nur der political correctness halber:

die Behauptung dass Leistungsberechtige nach dem Asylbewerberleistugnsgesetz nur 60 € monatlich bekommen ist falsch!

Bis zum 18.07.2012 haben sie 40,90 € Taschengeld bekommen und sind zusätzlich mit Essen, Trinken, Klamotten, Reinigungsmittel etc. sowie Wohnraum versorgt worden.
Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts am 18.07.2012 steht einer Einzelperson ein Taschengeld (sogenanntes soziokulturelles Existenzminimum) in Höhe von aktuell 137,00 € plus zusätzlich das physische Existenzminimum (also Essen, Trinken, Klamotten, etc.).

Die Gesamtsumme dieser Leistungen, außer der Unterbringung,beträgt 354,00 € monatlich und liegt damit nicht sonderlich weit unter dem Satz, den ein Hartz-IV-Bezieher auch erhält.

Dafür, dass er keinen Asylgrund hat und seinen Pass unterdrückt finde ich das ganz schön viel......oder sogar zu viel, wenn man bedenkt, dass jemand der viele Jahre gearbeitet hat fast dasselbe Geld bekommt!

Mal abgesehen davon: er darf hier in Deutschland nicht arbeiten, WEIL er seinen Pass unterdrückt bzw. bei der Passbeschaffung nicht mithilft. Dies stellt für die Behörden ein Druckmittel dar. Ich finde schon, dass für Fehlverhalten Strafe sein muss. Das sollte man deiner Schwester vielleicht auch mal erklären! Denn die "bösen, bösen" Behörden wollen ja gar nicht verhindern, dass sie hochoffiziell heiraten, das interessiert die nämlich gar nicht! Nein, sie wollen nur verhindern, dass unser Staat und damit die Steuerzahler nicht ausgenutzt und benutzt werden, dass nicht noch mehr solcher Zecken herkommen und das System ausnutzen und auch um Frauen wie deine Schwester vielleicht davor zu schützen ausgenutzt zu werden!

Und mal abgesehen davon: da deine Schwester ja arabisch spricht und Muslimin ist: wieso überlegen sie sich denn nicht vielleicht in Algerien zu leben? Soll ja auch machbar sein....
Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir uns wünschen,
sollten wir lieber froh sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen...

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