Höchststrafe für Doppel - Mörder
Der 60-jährige Kosovare, der im August 2011 seine Frau und die Chefin des Sozialdienstes von Pfäffikon ZH erschossen hat, muss lebenslänglich hinter Gitter.
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/sto ... n-12647445
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/30930557
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/17892205
Ich habe diese Geschichte aufmerksam verfolgt und aus den Aussagen des Täters erfahren wir vieles über seine Denkweise. Es ist auffallend, das er die Schuld natürlich seiner Frau in die Schuhe schiebt, sie wollte sich von ihm trennen, sie ist auch Schuld an seinen Erektions-Problemen, sie hat ihn provoziert, usw. usw.....
Er selber sieht sich eher als Opfer, auch das Sozialamt hat ihn provoziert, sein Leben und seine Familie zerstört, ihm zuwenig Geld gezahlt.... die getötete Amtsvorsteherin ist ja eigentlich auch selber schuld........
Er hat seine 'EHRE' verloren und diese musste er wieder herstellen.
Hier einige Eckpfeiler der Geschichte:
Der Psychiater schilderte den 60-jährigen Kosovaren als herrschsüchtigen, misstrauischen und jähzornigen Patriarchen. Die zentralen Persönlichkeitszüge - Dominanzstreben, Rigidität und Impulsivität - seien beim Beschuldigten stark ausgeprägt und «chronisch verankert».
Und was «Ordnung» bedeutete, bestimmte er, das unantastbare Familienoberhaupt. Er sah sich als «Mass aller Dinge»: Er stellte die Regeln auf und er setzte deren Einhaltung durch, koste es, was es wolle.
Er habe die beiden Morde zielgerichtet, entschlossen und gefühlskalt vollbracht.
Gewalt, Drohungen und Beschimpfungen waren denn auch schon jahrelang Alltag in der Familie.
Auch seinen Kindern gab der Vater im Nachhinein Mitschuld am Tod ihrer Mutter: Sie hätten sie in ihren Trennungsabsichten bestärkt, anstatt sie davon abzubringen. Die Kinder fragten sich denn auch immer wieder, ob sie die Mutter doch hätten zum Bleiben überreden sollen.
Und als schliesslich gar seine Ehefrau die Unterdrückung nicht mehr hinnahm, ihren Mann anzeigte und die Scheidung wollte, da sei das für den Beschuldigten der Gipfel der Provkation gewesen. Er habe die Dominanz nur dadurch wieder herstellen können, indem er sich zum Herrn über Leben und Tod aufschwang.
Mit seinen Aussagen bestätigte der 60-Jährige den Eindruck, den er schon am Montag hinterlassen hatte:
Er ist erfüllt von Selbstmitleid. Er klagt über den Scherbenhaufen seines Lebens, fragt sich aber anscheinend nie, was er selbst alles zerschlagen hat.
weitere Artikel zum Fall:
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/11652177 - Über den Täter
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/15392390 - Kinder fordern Höchststrafe
Doppelmord - Kosovare muss lebenslang in Haft
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Doppelmord - Kosovare muss lebenslang in Haft
Wenn etwas zu schön ist um wahr zu sein, dann ist es meist auch so…..
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Re: Doppelmord - Kosovare muss lebenslang in Haft
Hallo
Besser wäre : Lebenslänglich + 99 Jahre
Gruss
haram
Besser wäre : Lebenslänglich + 99 Jahre
Gruss
haram
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Re: Doppelmord - Kosovare muss lebenslang in Haft
Da stimme ich dir zu, lieber Haram,
es sieht oft so aus, als bezöge ich das "lebenslänglich" nicht auf das restl. Lebensalter der Täter, sondern auf das von Kleintieren.
es sieht oft so aus, als bezöge ich das "lebenslänglich" nicht auf das restl. Lebensalter der Täter, sondern auf das von Kleintieren.
LG, Jakobs_Weg
Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!
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Re: Doppelmord - Kosovare muss lebenslang in Haft
Stimmt, liebe Jakobs_Weg.Jakobs_Weg hat geschrieben:Da stimme ich dir zu, lieber Haram,
es sieht oft so aus, als bezöge ich das "lebenslänglich" nicht auf das restl. Lebensalter der Täter, sondern auf das von Kleintieren.



Liebe Grüße
Anaba
Administratorin
anaba@1001Geschichte.de
“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
Hans Kupka, hingerichtet 1942
Anaba
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