felixhenn hat geschrieben:
Vielleicht sollte man sich vorher informieren bevor man sowas schreibt. Alles was Atatürk neu eingerichtet hat mit Blick auf den Westen, besonders Berlin, wurde nach und nach durch die AKP kassiert. Atatürk hat Mohammed einen verkommenen (genauer unmoralischen) Beduinen genannt der überholt ist. Erdogan will einen Gottesstaat nach Vorbild Iran. Wenn es die nationalistische MHP nicht gäbe, der hauptsächlich das Militär angehört, wäre die Türkei schon längst ein Gottesstaat. Und was im Gesetzbuch steht und wie die Richter urteilen, das kann je nach Richter grundverschieden sein. Erinnern wir uns an Marco Weiss, der lange wegen einer falschen Anschuldigungen in türkischer Untersuchungshaft unter unerträglichen Bedingungen zu leiden hatte. Im Moment ist dort der Tottreter vom Alexanderplatz, ein Mörder. Der läuft frei herum.
Noch Fragen?
felixhenn,
sorry, wenn ich Dir da widerspreche. NOCH hat es die AKP nicht geschafft, den laizistischen Staat völlig abzuschaffen, wenn sie wohl auch auf dem besten Wege dazu WAR (denn die Aufstände im Lande zeigen auf, wie sehr die modernen Menschen in der Türkei sich das Treiben dieser "Partei" noch weiterhin bieten lässt)
Zudem ist deiPartei Atatürks nicht die MHP, der in etwa 17% der Wählerschaft in der Türkei zugehören, sondern die CHP, die Mitgleid der Internationalen ist und somit eine sozialdemokratische Partei (allerdings etwas konservativer als bspw. die SPD, wenngleich das nicht unbedingt ein Nachteil ist, finde ich)
Ansonsten ist es so, daß die Immobilie wohl demjenigen gehört, auf den dieses eingetragen ist, d.h. der Name, der auf dem Tapusendi steht ist bindend. In der Regel wird, soweit nicht Gütertrennung verinbart ist, bei einer Scheidung dem anderen Ehepartner hier die Hälfte zugesprochen. Beim Tode des Ehepartners, auf den die Immobilie läuft, erhält der Ehegatte die Hälfte der Immobilie, die andere Hälfte bekommen die Kinder.
Von daher kann ich nur jeder Frau raten, die Immobilie auf den eigenen Namen zu kaufen, dann kann sich die Familie des Mannes diese nicht krallen, falls etwas passieren sollte.