Warum......

zum Thema Bezness

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Jakobs_Weg
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Re: Warum......

Beitrag von Jakobs_Weg » 21.10.2013, 12:45

Franconia hat geschrieben:Außerdem:
Man kann auch in einer Beziehung/Ehe alleine sein, wenn man sich nichts mehr zu sagen hat, nur noch nebeneinander her lebt, etc.
Genau.

Diese Art der Einsamkeit stelle ich mir bei weitem entsetzlicher vor, als alleine zu sein, alleine zu leben.
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

kati3366
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Re: Warum......

Beitrag von kati3366 » 21.10.2013, 12:53

Jakobs_Weg hat geschrieben:
Franconia hat geschrieben:Außerdem:
Man kann auch in einer Beziehung/Ehe alleine sein, wenn man sich nichts mehr zu sagen hat, nur noch nebeneinander her lebt, etc.
Genau.

Diese Art der Einsamkeit stelle ich mir bei weitem entsetzlicher vor, als alleine zu sein, alleine zu leben.
Das IST es auch. Ich habe es in meiner deutsch-deutschen Ehe erlebt.
Und genau darum würde ich meine "rote Linie" auch nicht verschieben.

Aber das ist eben meine ganz persönliche Einstellung. Ich habe Jahre gebraucht um "mich zu finden" und möchte mich für nichts und niemanden wieder "verlieren".
Träume nicht Dein Leben sondern lebe Deine Träume !!

Bocanda
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Re: Warum......

Beitrag von Bocanda » 21.10.2013, 19:35

Also bleibt nur die Exotik, die es für viele Frauen interessant macht. Was aber bei der Begeisterung für die Exotik und das "anders sein" vergessen wird, dass genau daraus auch die Probleme resultieren können.
Hinzu kommt, dass viele deutsche oder europäische Männer nicht so "jagdfreudig" sind. Da haben Südländer überhaupt keine Scheu, daher erzielen sie eine höhere Trefferquote :wink:
Aber das ist eben meine ganz persönliche Einstellung. Ich habe Jahre gebraucht um "mich zu finden" und möchte mich für nichts und niemanden wieder "verlieren".
Den Satz unterstreiche ich. Geht mir genauso :D
Liebe Grüße
Bocanda



Der klügste Trick des Teufels ist, uns davon zu überzeugen, dass es ihn nicht gibt (Baudelaire)

kkj
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Re: Warum......

Beitrag von kkj » 21.10.2013, 23:48

Schönes Thema. Bzw. Themen, muss man korrekterweise wohl sagen. Von daher ist mein Beitrag vermutlich etwas wirr, aber ihr werdet mir dies nachsehen müssen, bitte ja? *wimpernklimpern*

Ich frage mich auch bei all den Beratungsresistenten, ob wirklich GAR nichts hängen bleibt von dem, was man hier so gesagt bekommt. So diese nicht nur da sind, um ein wenig aufzuwirbeln, siehe Sternendingsda. Es schadet m. E. überhaupt nichts, mal Tacheles zu reden. Es ist dann erst recht wertvoll, wenn hier auch noch diejenigen zu Wort kommen, die selbst in binationalen Beziehungen leben oder gelebt haben, ohne von Bezness betroffen zu sein. Die meisten davon beschreiben ja auch sehr eindrucksvoll die Schwierigkeiten, die da auf das Paar zukommen. Oder einfach nur ihr Leben, wo jeder dann überlegen kann "will ich DAS für MICH?". Paradebeispiel wäre Kiki.

Meine Türkeiliebe ist Vergangenheit, und es war wohl nicht Bezness. Durch die Lektüre hier hab ich dennoch die ganze Bandbreite der Schwierigkeiten direkt vor die Augen geführt bekommen, die da noch gekommen wären.

Ich bin in binationalen Beziehungen ohnehin "Profi", da ich selbst seit 20 Jahren im Ausland lebe - allerdings mit weitaus weniger kulturellen Unterschieden. :lol:

Lange Rede, kurzer Sinn - das Forum hier ist schon goldrichtig, egal ob es Popotritte oder ein wenig Köppistreicheln mit lieben Ratschlägen gibt. Und wer meint, es wären hier alle verkehrt drauf, weil alt, dick und frustriert, findet sicherlich dankbarere Plattformen für die eigene Thematik. Nur ist man DA ja nicht GA, sondern eine von vielen. Mist aber auch! :lol:
LG
kkj

Schuscha
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Re: Warum......

Beitrag von Schuscha » 22.10.2013, 13:26

Hallo,

Um Galadrias statistische Auswertungen zu wiederlegen, folgendes:

Von binationalen Pärchen wobei die Frau wesentlich älter, unattraktiv und noch sonstige negative Attribute vorweist habe ich gehört bzw. hier gelesen. Angeblich trifft man solche Konstellationen eher im Tourismus, und welche Motivationen dann solche Frauen verfolgen, sind sehr individuell zu sehen.

Es sind wohl doch junge Frauen, die sich Liebe, eine Familie, Stabilität und am besten noch einen Traumprinz wünschen. Gott sei Dank weiss man es irgendwann besser.

Ich beobachte Binationale Beziehungen in Konstellation europäische Frau/orientalischer Mann seit über 15 Jahren. Persönliche kenne ich 58 Paare/Expaare. Immer noch zusammen sind 4 Paare. Macht eine Erfolgsquote von weniger als 10%. Bei den Anderen hat es sich leider nach 3-5 Jahren herausgestellt, dass es doch nicht klappt. Bis auf einer, sind alle Männer mittlerweile mit einer Landsmännin liiert. Diese sind dann keineswegs attraktiver, als die europäischer Expartnerin. Ad hoc fallen mir 2 Beispiele ein, wo es sich um schöne, junge Frauen handelte, die dann gegen junge, graue Mäuse eingetauscht wurden. Die Paare die ich kenne/kannte waren im gleichen Alter, gleicher Bildungsstand, nur ungleiche Staatsbürgerschaft.

Besonders traurig finde ich den Fall einer schwedischen Bekannten, die sich wirklich bemüht hat um ihre Ehe. Sie konvertierte und lernte binnen kürzester Zeit arabisch und studierte den Koran. Leider wurde sie dieses Jahr bezzifachgerecht entsorgt.
Einen finanziellen Polster konnte sie leider in der Ehe, trotz Vollbeschäftigung nicht aufbauen, da sie brav die hälfte der gemeinsamen Kosten übernahm, obwohl ihr Mann mehr als das doppelte als sie verdiente. Er hatte aber eben noch die hohe Kreditkarte für die Immobilie am roten Meer abzustottern, wo beide dann glückliche Tage verleben sollten. Das über Facebook ans Licht kam, dass er bereits vor 2 Jahren Verlobung gefeiert hat macht die Sache auch nicht mehr schlimmer.

In meinem persönlichen Umfeld kenne ich einige arabische Männer die hier gute Jobs haben und etabliert sind. Sie sind auch noch alle zu haben.

Mein persönliches Fazit: der gemeine orientalische Mann möchte sich gar nicht mit einer Europäerin verbinden. Warum auch immer. Aber bis auf einige Ausnahmen ist er daran nicht interessiert. Er möchte eine Landsmännin und mit dieser eine Familie gründen. Ist das jetzt richtig oder falsch, wer darf das schon beurteilen,,,,,
Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern.
(Konfuzius)

Desert Dancer
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Re: Warum......

Beitrag von Desert Dancer » 23.10.2013, 12:34

Wieder einmal ein wahres Wort von Schuscha, danke !!!

Ich habe zwar nicht soviel Erfahrung wie Du, aber während der letzten 25 Jahren habe ich auch einige binationale Verbindungen verfolgt und ich kann mich Deiner "Statistik" anschliessen.

Auch der Tatsache, dass die Ehefrau Nummer 2, die Einheimische, oft nicht so attraktiv und nicht immer blutjung ist (aber natürlich Jungfrau). Hauptsache seriös und der Familie genehm.
Ehemaliges CIB-Vereinsmitglied

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Micky1244
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Re: Warum......

Beitrag von Micky1244 » 23.10.2013, 17:21

Die Begeisterung für Multi-Kulti teilen halt viele Orientalen nicht mit den Europäerinnen, die auf dem romantischen Orienttrip sind. Nicht wirklich! Da geht es dann eher nach dem Motto: Gleich und gleich gesellt sich gern.
Die Hochzeit mit einer Europäerin hat sehr oft Gründe, die hier immer wieder erwähnt wurden.
Liebe Grüße, Micky


"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
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Schuscha
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Re: Warum......

Beitrag von Schuscha » 23.10.2013, 19:34

Danke Desert Dancer

Ich kann diese Pauschalierungen nicht mehr hören. Aber wahrscheinlich müssen sich junge, hübsche Frauen das jeden Tag selbst vorsagen, um auszuschliessen das Ihnen haargenau dasselbe passiert. Ist sicher leichter als sich jeden Tag zu fragen ob man grade einen Traum erlebt oder lediglich ausgenutzt wird.

Interessant finde ich auch das ein gewisser Typ Männer immer wieder erklärt mit einer Landsmännin so gar nichts anfangen zu können. Angeblich zu fixiert auf Geld und andere materielle Werte oder Statussymbole, zu unselbstständig, nur am Heiraten interessiert, egal welchen Bräutigam. Diese Leier hab ich schon mindestens genau so oft gehört, wie die Sache mit der übergewichtigen, alten, naiven,,,,, ach ihr wisst's eh was ich mein.
Und genau dieser Typ Mann beginnt, sobald es im möglich ist, zu Sparen genau auf so eine Landsmännin die er doch so gar nicht wollte. Sehr merkwürdig :idea:
Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern.
(Konfuzius)

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