Petition gegen unsere Prositutionsgesetze

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Jakobs_Weg
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Re: Petition gegen unsere Prositutionsgesetze

Beitrag von Jakobs_Weg » 20.11.2013, 15:13

Anaba hat geschrieben:Wenn die Ehefrau im Reihenhaus wüsste was Papa so treibt, würde sie wohl vom Glauben abfallen.
Und sich ggf. fragen, wieso sie z.B. Gebärmutterhalskrebs haben... :arrow: Humane Papillomviren :?
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Nefertari1998
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Re: Petition gegen unsere Prositutionsgesetze

Beitrag von Nefertari1998 » 20.11.2013, 16:24

Danke Anaba für die klare und realistische Beurteilung...

S...Job kann man da nur sagen. Man kann täglich dankbar sein, dass man da nicht drin steckt
Irgendwie find ich es hier auch seltsam, darüber so neutral-sachlich zu plaudern, denn von uns ist niemand in dieser schlimmen Lage.

Und ob Hetären und Geishas und CO so glücklich mit diesem Job sind...? Traumjob??? Hört sich hier fast so an...

Ich glaube das den Frauen im TV nie, wenn sie so "positiv" berichten...von ihrem" tollen Job".
Welche Prostutierte sagt schon in der Öffentlichkeit, wie dreckig es ihr im Tiefsten wirklich geht, und zeigt sich dabei ohne Unkenntlichmachung...
Unter vier Augen offenbart sich oft ein ganz anderes Bild, als das, was in der Öffentlichkeit präsentiert wird.
Ich glaube, man muss das vor sich selbst dann schönreden, um überhaupt damit klarzukommen, in welche Job man "gelandet" ist., auch wenn "Luxusdamen" gut bezahlt werden. Nicht jeder macht Straßenstrich für 10 Euro.
Gut, dass es Gruppen gibt, die sich um Ausstiegshilfen bemühen.
Oder auch eine Alice Schwarzer, die sich seit Jahren hier engagiert.

Nefertari

Nefertari1998
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Re: Petition gegen unsere Prositutionsgesetze

Beitrag von Nefertari1998 » 20.11.2013, 16:39

Liebe/r Zwoelfe,

was du schreibst , stimmt so nicht!

Frau Schwarzer hat schon einiges zum Thema erreicht, gerade auch im Politischen.

ich habe den EIndruck, du hast dir die Artikel und Infos auf der Emmaseite zum Thema überhaupt nicht durchgelesen.

Nefertari

Bocanda
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Re: Petition gegen unsere Prositutionsgesetze

Beitrag von Bocanda » 20.11.2013, 18:39

Der Staat wird noch genau überlegen, ob er die Legalisierung der Prostitution aufgibt. Da gibt es dann Einbußen was die Steuereinnahmen angeht. Legalisierung = die Huren müssen Steuern zahlen.

Mag sein, dass es auch ein paar Bordellwirtinnen gibt. In Hamburg ist der Berufszweig des Zuhälters fest in osteuropäischer männlicher Hand.
Liebe Grüße
Bocanda



Der klügste Trick des Teufels ist, uns davon zu überzeugen, dass es ihn nicht gibt (Baudelaire)

Bocanda
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Re: Petiton gegen unsere Prositutionsgesetze

Beitrag von Bocanda » 20.11.2013, 19:22

Moppel hat geschrieben:
Zwoelfe hat geschrieben:...

Meiner Meinung nach sollte unbarmherzig gegen Menschenhandel und Zuhälterei vorgegangen werden .

....
Passt.
Als Ergänzung noch folgendes.
Den *klassischen Luden* gibt es FAST nur noch in Zuwandererkreisen das *Geschäft* im Allgemeinen ist in weiten Teilen fest in weiblicher Hand.

Gruß
Moppel
Das ist so eine schöne typisch männliche Fantasie. Ein Haus voller Frauen, die nur auf "ihn" den Helden warten. Und die Puffmutti mit riesigen Brüsten hält die Hand auf und schiebt ihm das "beste" Mädchen zu. Bloß keinen Gedanken daran verschwenden, dass die Frauen nur unter Druck den Blow Job oder sonstiges erledigen müssen, da sie sonst grün und blau geschlagen werden.

http://www.welt.de/vermischtes/weltgesc ... wiert.html

Ne, schon klar.... :roll:
Solche Männer glauben auch noch daran wenn sie hinterher sagt "Schatz Du warst toll." :lol:
Liebe Grüße
Bocanda



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Moppel
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Re: Petition gegen unsere Prositutionsgesetze

Beitrag von Moppel » 20.11.2013, 23:04

Anaba hat geschrieben:...

Wer da wo recherchiert hat, weiß ich nicht.
Google
Stichworte "Begleitagentur" "Escortservice".
Aber die Realität ist schmutzig und billig.
Schmutzig manchmal ja, Billig nur im Ausnahmefall.
Da geben sich Frauen aus Osteuropa für 10,00 Euro hin.
Das ist mit ziemlicher Sicherheit die Ausnahme.
Es kann mehr werden, wenn sie ohne Gummi arbeiten,
Keine Hetäre mit Verstand arbeitet ohne Gummi und kein Mann mit Verstand wird dieses fordern.
oft mit Freiern, die Kindersitze im Auto haben.
Das kommt vor.
Diese Männer nutzen die Not der Frauen aus.
Sorry. Mann kann nur nutzen was Frau anbietet, alles andere ist ein Fall für den Staatsanwalt.
Wenn die Ehefrau im Reihenhaus wüsste was Papa so treibt, würde sie wohl vom Glauben abfallen.
Wenn der Ehemann im Reihenhaus wüsste was die Mama so treibt, würdet er wohl vom Glauben abfallen. <---Anspielung auf die Tatsache das nicht wenige Hetären Ehefrauen sind, die keine Probleme damit haben ihren Mann zu hörnen solange es sich finanziell lohnt
Alles was unternommen wird, diesen Frauen zu helfen ist in Ordnung.
Der Zweck heiligt nie die Mittel und dieses gilt auch für die Prostitution.
Ich hoffe aber trotzdem , dass man sich intensiv mit Menschenhandel und Zuhälterei gesetzgeberisch beschäftigt .
Ich auch. Den Weg den Alice Schwarzer haben will ist dennoch der Falsche.

Allgemein
Wer daran glaubt das Alice Schwarzer es mit Fakten hat, der irrt.
Der Prozess um Jörg Kachelmann in dem sie eine sehr unrühmliche Rolle gespielt und juristisch eine hinter die Löffeln bekommen hat, zeigte sehr deutlich das sie es mit Fakten und Tatsachen in Keinster Weise genau nimmt.
Und wer wissen möchte wie sie mit Leuten umgeht die nicht ihrer Meinung sind, dem sei folgendes Video empfohlen.
http://www.youtube.com/watch?v=99r46HbiJEw <---bis zum ENDE schauen
Gruß
Moppel

Zwoelfe
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Re: Petition gegen unsere Prositutionsgesetze

Beitrag von Zwoelfe » 21.11.2013, 06:23

Nefertari1998 hat geschrieben:Liebe/r Zwoelfe,
ich bin Liebe Zwoelfe ... ok , das "lieb" streiche ich gleich wieder ...

ich habe den EIndruck, du hast dir die Artikel und Infos auf der Emmaseite zum Thema überhaupt nicht durchgelesen.

Nefertari
Stimmt , ich habe es nur grob überflogen - mehr Alice ertrage ich nicht - da ist mir zu viel giftiger Geifer bei ... sie muß es noch nicht mal selber schreiben .

Grade bei Postitution greife ich ich liebe auf selbst gemachte Erfahrungen zurück . Wenn offizielle Stellen bei zig Millionen Bürgern - von denen 2000 telefonisch befragt werden - relativ genau sagen können wie die Wahl ausgeht , traue ich mich , meine um die 100 persönlich gemachten Erfahrungen in MEINE Entscheidung einfließen zu lassen .

Zwei gute Bekannte von mir , bei denen ich ein und ausging , waren durch Anschaffen zu Wohlstand gekommen . Das haben sie mir aber erst erzählt , als sie mitbekamen , dass ich es in meiner "Orientierungsphase im Suchtbereich" mit Junkiehuren zu tun hatte und völlig gebeutelt war . Sie nahmen mich in ihre ehemalige Wirkungstätte mit - ein nettes Einfamilienhaus mit sorgfältig gerafften Gardinen .... pruuuuust ... wie bei Mutti - nur da wurden Wünsche erfüllt , die bei der Mutti nicht gäußert wurden , aber auch hier wurden nicht alle Wünsche erfüllt - es gab das Wort Nein ! Die Freier erfuhren von dem Etablissement durch Zeitungsanzeigen . Zuhälter gab es keine . Zu dem Zeitpunkt hatte dort eine sehr junge Frau angefangen , die genauestens und langsam eingenordet wurde - was wofür wieviel - und gaaaaaaaanz langsam auf die Freier losgelassen ... meinst Du , Du schaffst das ? Ständig wurde ihr im Vorbeigehen ein Bonbon oder Keks in den Mund gesteckt , sie wurde gedrückt - erdrückt ? jedenfalls war sie ein paar Tage später nicht mehr wieder gekommen . Wenn eine von den Frauen ihren freien Tag hatte , war natürlich keine Zimmermiete fällig und diese wurde immer nach den Einkünften des jeweiligen Tages errechnet .

Diese Regelung der Zimmermiete war nicht die Norm . Ich durfte - mit Hurenbegleitschutz - mal öffentliche Häuser besichtigen . Mit Glück mußten die nur pro Freier bezahlen , meist aber war ein Tagessatz zwischen 60-100 DM fällig .
Dazu noch ein paar Getränke und eine warme Mahlzeit und die waren VOR dem ersten Freier mit 150 DM fest - das muß erst mal verdient werden . Blockschulden (angeschriebene Schulden) von bis zu 20.000 DM waren keine Seltenheit ... die kamen da auch nicht raus , obwohl sie keine Zuhälter hatten - der Puffbesitzer und der Wirtschafter (Tresenbedienung) kassierten ... In den heutigen all inclusiv Puffs haben die (osteuropäischen) Huren nicht nur einen Zuhälter , sondern auch Wirtschafter und Puffbesitzer zu sponsern - und wenn der Freier bei " solange Du willst für einen Preis" sich vorher Viagra reinpfeift ... kriegt sie auch noch Schläge dafür , weil sie nicht genügend Freier den Tag hatte ...

Die Mädels auf dem Straßenstrich haben Zuhälter und eine Absteige , die finanziert werden wollen . Und am unteren Ende der Nahrungskette ist der Autostrich . Da sind sie dem Freier erst mal ausgeliefert . Wenn der abgebrüht ist , kann der alles durchsetzen und hinterher das Geld wieder wegnehmen . Ach ja , und im wahrsten Sinne des Wortes ist es im Winter a*schkalt ...

Der "Vorläufer" der osteuropäischen Frauen war die deutsche Junkiehure . Die machte alles , weil sie den nächsten Schuß brauchen - und mit alles meine ich alles ... Habt Ihr jemals einen Menschen auf Entzug gesehen ? ich wußte nicht , dass ein Mensch so stinken kann ... einen Junkie , der keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen kann und sich die "Klöten" mit einem Teelöffel aus dem Hintereingang rauspuhlt ? Soll ich weitermachen oder reichts Euch schon ?

Aber das , was mich letztendlich dazu brachte , mit dieser Art der Suchtkrankenhilfe aufzuhören , war die Geschichte einer jungen Frau . Als das passierte , war sie zwar auf dem Weg zur Sucht - aber erst nach diesem Vorfall ging es direkt nach unten . Ihr Zuhälter hatte sie in einem SM -Puff untergebracht und wenn es mal "härter" werden sollte , bekam sie was für die Nase . Es gab in den "Behandlungszimmern" Kameras und einen Überwacher , damit den Frauen nichts Schlimmes geschehen würde .

An diesem Tag ging sie mit einem Freier in eins dieser Zimmer , ließ sich fesseln und los gings ... Der Freier hielt sich nicht an die abgemachten Bedingungen und tat ihr Dinge an , die ich hier nicht schildern werde . Sie schrie in Todesangst - kein Überwacher kam ihr zu Hilfe - erst gefühlte Jahre später kamen die Zuhälter . Erstaunlicherweise erst nach dem Erguß des Freiers ... welch ein Zufall ... Er wäre einen Kaffee holen gewesen und hätte ein wenig mit den Mädels geschäkert und so gar nichts mitbekommen , sagte der Überwacher . Ihr Zuhälter gab ihr eine odentliche Portion Herion gegen die Schmerzen und eine noch größere Portion Kokain für die Fröhlichkeit und sie durfte eine ganze Stunde Pause machen - um dann fröhlich locker weiter zu arbeiten . Genau zu diesem Zeitpunkt war sie süchtig geworden ... und natürlich ging sie da am nächsten Tag wieder hin ... nur nicht nüchtern werden - und überhaupt mit ein wenig Droge isses doch alles kein Problem ...

Viele von diesen "Osteuropäerinnen" sind süchtig , das hat den Vorteil , dass sie nicht geschlagen oder sonst wie gezwungen werden müssen . Der Nachteil ist , dass sie sich zu schnell verbrauchen ... aber egal , Frischfleisch steht schon in den Startlöchern - und solange die Frauen noch ein paar Euros bringen , werden sie nicht entsorgt .

Liebe Nefertari , warum soll ich mich mit "unser aller Alice" befassen ? Um ein Interview mit Domenica zu lesen auf dem von Dir eingestellten Link :idea: http://www.emma.de/artikel/ein-besuch-b ... ica-264449 - ähm , ich habe mit Domenica persönlich gesprochen .

Domenicas Kaffeeklappe war meine allererste Anlaufstelle , als ich mich für die Suchtkrankenhilfe zu interessieren begann . Ich begriff innerhalb einer "Schnupperwoche" , dass sie a) kein Profi und b) zu emotional ist . Am Steindamm habe ich sie auch noch mal besucht und genau verstanden warum sie aufgab . Das brachte mich zu einem späteren Zeitpunkt zu einer professionellen Ausbildung . Ich stellte fest , dass auch ich zu emotional bin ... trotz Ausbildung .

Wenn es die Prostituton wie im ersten Fallbeispiel geschildert (Hausfrauenpuff) ohne Zuhälter und freier Entscheidung , mit wem ich aufs Zimmer gehe , ist das für mich ok . Aber Menschenhandel , Zuhälterei , Drogen(sucht) sowie der ganze anderer kriminelle Beifang müssen bekämpft werden . Ob eine Kriminalisierung der Freier oder ein Verbot der Porstitution dazu beiträgt , wage ich persönlich zu bezweifeln .

Zwoelfe
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Liesel
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Re: Petiton gegen unsere Prositutionsgesetze

Beitrag von Liesel » 21.11.2013, 07:42

Bocanda hat geschrieben:
Moppel hat geschrieben:
Zwoelfe hat geschrieben:...

Meiner Meinung nach sollte unbarmherzig gegen Menschenhandel und Zuhälterei vorgegangen werden .

....
Passt.
Als Ergänzung noch folgendes.
Den *klassischen Luden* gibt es FAST nur noch in Zuwandererkreisen das *Geschäft* im Allgemeinen ist in weiten Teilen fest in weiblicher Hand.

Gruß
Moppel
Das ist so eine schöne typisch männliche Fantasie. Ein Haus voller Frauen, die nur auf "ihn" den Helden warten. Und die Puffmutti mit riesigen Brüsten hält die Hand auf und schiebt ihm das "beste" Mädchen zu. Bloß keinen Gedanken daran verschwenden, dass die Frauen nur unter Druck den Blow Job oder sonstiges erledigen müssen, da sie sonst grün und blau geschlagen werden.

http://www.welt.de/vermischtes/weltgesc ... wiert.html

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:mrgreen:

P.S.: Zum verlinken Artikel : schaut mal die Kommentare !

Anaba
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Re: Petition gegen unsere Prositutionsgesetze

Beitrag von Anaba » 21.11.2013, 08:00

Anaba hat geschrieben:...

Wer da wo recherchiert hat, weiß ich nicht.


Google
Stichworte "Begleitagentur" "Escortservice".
Moppel,
zwischen Escortservice und Straßenstrich besteht ein himmelweiter Unterschied.
Die Frauen, die dort ihren Körper verkaufen, können von den genannten Preisen nur träumen.
Schmutzig manchmal ja, Billig nur im Ausnahmefall.

Da geben sich Frauen aus Osteuropa für 10,00 Euro hin.


Das ist mit ziemlicher Sicherheit die Ausnahme.
Ich weiß nicht, woher du das so genau weißt. Hier in Berlin gehen die Frauen (teilweise gerade volljährig oder auch nicht) jedenfalls für so wenig Geld auf den Strich. Was denkst du denn, was ein Freier am Straßenstrich zahlt? Die von dir recherchierten 150,00 Euro die Stunde bestimmt nicht.
Es kann mehr werden, wenn sie ohne Gummi arbeiten,


Keine Hetäre mit Verstand arbeitet ohne Gummi und kein Mann mit Verstand wird dieses fordern.
Das die Männer, die das fordern, nichts im Kopf haben ist wohl jedem klar. Das Frauen sich darauf einlassen, hat mit Verstand wenig zu tun, sondern mit blanker Not.
Diese Männer nutzen die Not der Frauen aus.


Sorry. Mann kann nur nutzen was Frau anbietet, alles andere ist ein Fall für den Staatsanwalt.
Hast du einmal gesehen, wie die Frauen aussehen, die für ihre Drogen anschaffen gehen? Aber auch hier gibt es Männer, die das ausnutzen und solche Frauen, die offensichtlich am Ende sind, gezielt suchen. Die sind nämlich noch billiger als die anderen.
Wer sollte das anzeigen? Wo kein Kläger, da kein Richter.
Wer daran glaubt das Alice Schwarzer es mit Fakten hat, der irrt.
Das Alice Schwarzer für Männer, wie dich ein rotes Tuch ist, ist klar. :lol: :lol:
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Petition gegen unsere Prositutionsgesetze

Beitrag von Anaba » 21.11.2013, 08:16

rst vor wenigen Wochen sorgte ein weiterer Fall für Aufsehen. Nach mehreren Jahren Fahndung ging den Beamten Ioan Clamparu (43), ebenfalls ein gebürtiger Rumäne, ins Netz. In Spanien ist der fast zwei Meter große, bullige Mann mit groben Gesichtszügen nur als "Cabeza de Cerdo", Schweinekopf, bekannt. Ihm wurde inzwischen der Prozess gemacht, der Mann wurde zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt, doch acht Mitglieder seiner Bande, einige davon aus seiner Heimatstadt Botosani, sind noch flüchtig.

Mehr als 600 Frauen soll Clamparu ab 2000, als Rumänen erstmals mit Touristenvisum reisen konnten, nach Spanien verschleppt und zur Prostitution gezwungen haben. Mit Schlägen und der Drohung, ihrer Familie in der Heimat Schaden zuzufügen, machte er die Frauen gefügig und konnte sich viele Jahre an ihnen bereichern.


Das ist aus dem verlinkten Artikel.
So viel zu Moppel Ansicht, die Frauen verdienen 150,00 Euro die Stunden und haben doch eigentlich kein schlechtes Leben.
Dreißig Jahre Haft wären in Deutschland unmöglich. Leider.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Petition gegen unsere Prositutionsgesetze

Beitrag von Bocanda » 21.11.2013, 08:19

So viel zu Moppel Ansicht, die Frauen verdienen 150,00 Euro die Stunden und haben doch eigentlich kein schlechtes Leben.
Da hat wohl jemand viel Fantasie... :lol:
Liebe Grüße
Bocanda



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Re: Petition gegen unsere Prositutionsgesetze

Beitrag von Anaba » 21.11.2013, 08:25

Fünf Autominuten vom Kurfürstendamm entfernt kann man das Elend sehen.

Die alteingesessenen Huren des Strichs drohen ins absolute Elend abzugleiten - sie werden von den Ärmsten ihres Gewerbes abgedrängt. 25.000 Mark in zwei Wochen verdiente sie früher, erzählt Jeanette und zieht an ihrer Zigarette. Jetzt sind es oft nur noch wenige Euro am Tag - 50 Euro, wenn es gut läuft. Stundenlang müssten sie oft auf Freier warten. "Viele Kunden wollen nur noch ohne Kondom, und sie finden immer Mädchen, die es ohne Gummi für weniger Geld machen als wir mit", sagt Melanie. "Wären unsere Stammkunden nicht, wir hätten keine Chance."

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 12770.html
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Petition gegen unsere Prositutionsgesetze

Beitrag von Bocanda » 21.11.2013, 08:29

Liebe Anaba,

Männer, die vermuten, dass Prostitution die tollste Art des Geldverdienens wäre, verschliessen die Augen vor der Realität ganz fest.
Liebe Grüße
Bocanda



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Re: Petition gegen unsere Prositutionsgesetze

Beitrag von Anaba » 21.11.2013, 08:41

Bocanda hat geschrieben:Liebe Anaba,

Männer, die vermuten, dass Prostitution die tollste Art des Geldverdienens wäre, verschliessen die Augen vor der Realität ganz fest.
Aber, es gibt sie...... :lol:, wie du siehst.
Man braucht nur mal durch die Kurfürstenstraße in Berlin zu fahren.
Da springt einen das förmlich an.
Blutjunge Frauen, teilweise drogensüchtig, und offensichtlich total am Ende.
Die Freier mit Familienkombi und Kindersitz kommen schon morgens. :roll:
Was da für Preise bezahlt werden, kann sich wohl jeder denken.
Das soll den Frauen Spaß machen?
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Petition gegen unsere Prositutionsgesetze

Beitrag von Bocanda » 21.11.2013, 08:42

Escort-Prostitution und Zwangs-Prostitution hat nichts miteinander zu tun. Trotzdem sind es beides Mal Prostituierte. Das erstere sollte man - nach meiner Meinung - erlauben, gegen das letztere mit aller Härte vorgehen, um die Frauen aus ihrer schrecklichen Lage herauszubringen.
Wie immer Africus...gut auf den Punkt gebracht. Genau das ist der richtige Ansatz. Den Frauen sollten Möglichkeiten aufgezeigt werden, nachdem sie ihre Zuhälter losgeworden sind, wie sie aus Ihrer Drogensucht herauskommen und ihr Leben einigermaßen in geordnete Bahnen bringen können. Leider fehlt für diese Sozialmaßnahmen Geld. Das wird lieber an anderer Stelle verballert.
Liebe Grüße
Bocanda



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Re: Petition gegen unsere Prositutionsgesetze

Beitrag von Anaba » 21.11.2013, 08:49

Africus hat geschrieben: Escort-Prostitution und Zwangs-Prostitution hat nichts miteinander zu tun. Trotzdem sind es beides Mal Prostituierte. Das erstere sollte man - nach meiner Meinung - erlauben, gegen das letztere mit aller Härte vorgehen, um die Frauen aus ihrer schrecklichen Lage herauszubringen.
Genau so denke ich auch.
Wenn es freiwillig ist, gibt es nichts dagegen zu sagen.
Es gibt inzwischen auch Bordelle, in denen Frauen sozialversicherungspflichtig arbeiten können und nicht unter Druck stehen.

Frauen aber, die in solchen schrecklichen Abhängigkeiten arbeiten, muss geholfen werden da rauszukommen.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Petition gegen unsere Prositutionsgesetze

Beitrag von Bocanda » 21.11.2013, 08:49

Aber, es gibt sie...... :lol:, wie du siehst.
Man braucht nur mal durch die Kurfürstenstraße in Berlin zu fahren.
Da springt einen das förmlich an.
Das weiß ich nicht erst seit heute :wink: . Wahrscheinlich nie aus dem Dorf rausgekommen, und wenn doch, dann um einmal um das Brandenburger Tor zu fahren und sich zu Hause zu brüsten die ganz große Welt gesehen zu haben.

Bei uns amHauptbahnhof an der Alster gibt es eine kleine Straße des Babystrichs, also Mädchen um die 13, 14, da gehen die Freier in der Mittagspause hin, um das zwischen zwei Geschäftsterminen zu "erledigen". Wahrscheinlich um sich vor dem nächsten Vertragsabschluss vorzukommen wie ein Hengst.

Aber sonst ist die Alster ein wirklich schöner Ort.
Liebe Grüße
Bocanda



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Zwoelfe
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Re: Petition gegen unsere Prositutionsgesetze

Beitrag von Zwoelfe » 21.11.2013, 09:23

Bocanda hat geschrieben:
Escort-Prostitution und Zwangs-Prostitution hat nichts miteinander zu tun. Trotzdem sind es beides Mal Prostituierte. Das erstere sollte man - nach meiner Meinung - erlauben, gegen das letztere mit aller Härte vorgehen, um die Frauen aus ihrer schrecklichen Lage herauszubringen.
Wie immer Africus...gut auf den Punkt gebracht. Genau das ist der richtige Ansatz. Den Frauen sollten Möglichkeiten aufgezeigt werden, nachdem sie ihre Zuhälter losgeworden sind, wie sie aus Ihrer Drogensucht herauskommen und ihr Leben einigermaßen in geordnete Bahnen bringen können. Leider fehlt für diese Sozialmaßnahmen Geld. Das wird lieber an anderer Stelle verballert.
Um mal zu konkretisieren , was getan werden müßte für diese Frauen die den "Doublezwack" Drogensucht UND Prostitution haben , hier mal ein paar Möglichkeiten .

Die Substitutionstherapie mit Drogenersatz oder reinen auf Rezept verordneten Opiaten hat tatsächlich bei einigen Teilnehmern den Erfolg , dass sie relativ normal leben und auch arbeiten gehen können . Es ist auch die kostengünstigste Variante .

Hier in diesem Fall der Prostituierten wäre das nicht praktikabel , denn sie müssen zusätzlich aus der Prostitution gebracht werden . Das heißt , in dem Moment , wo sie raus wollen , muß der geschützte Breich scchon bereit stehen - ohne monatelange Warteliste .

Der Ort muß weit abgelegen sein - so 20 km vom nächsten Ort , Straße oder Bushaltestelle entfernt sein . Sie wird monatelang nicht in der Lage sein , diese Strecke zu Fuß zurück zu legen , Er wird schon morgens gesehen , wenn er am Abend mit seinen Kumpels sein "Eigentum" rausholen will - oder denkt wer , die schreibt er einfach so ab ?

Nach ungefähr zwei Jahren könnte sie in einem anderen , möglichst weit entfernten Ort eine Ausbildung oder Schulabschluß machen ... selbst da wäre ein betreutes Wohnen noch angebracht - um sie dann schrittweise in ein eigenes Leben und Beruf zu entlassen .

Zugegeben , die Betroffenen müßen mitmachen . Meistens scheitern "normale" Junkies schon in den ersten sechs Wochen . Selbst wer das gesamte Programm durchläuft , hat eine unglaubliche hohe Wahrscheinlichkeit , rückfällig zu werden . Ws gibt zu wenige Einrichtungen und na klar zu wenig Personal .

Warum Fachanwälte und die Sozialindustrie hier noch keine Arbeitsplätze erschaffen haben , verstehe ich nicht wirklich . Ansonsten pennt die Sozialindustrie doch auch nicht wenn es um arbeitsplatzfördernde/sichernde Maßnahmen geht . Ich denke hier an die Mutter mit dem Down Syndrom , die gänztägig , ganzjährig von Fachkräften betreut ein Kind großzieht - sowas bräuchten EX Junkies Huren auch ...

Zwoelfe
Zuletzt geändert von Zwoelfe am 21.11.2013, 09:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Petition gegen unsere Prositutionsgesetze

Beitrag von Zwoelfe » 21.11.2013, 09:28

Bocanda hat geschrieben:da gehen die Freier in der Mittagspause hin, um das zwischen zwei Geschäftsterminen zu "erledigen". Wahrscheinlich um sich vor dem nächsten Vertragsabschluss vorzukommen wie ein Hengst.
Mir hat man allen Ernstes erklärt , das tät man , um eben nicht wie ein Hengst in den Abschluß rein zu gehen , sondern "entspannt" - in der Hoffnung , der Andere gäbe den Hengst ...

Ich stehe immer noch mit offenen Mund da ...

Zwoelfe
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Re: Petition gegen unsere Prositutionsgesetze

Beitrag von Bocanda » 21.11.2013, 09:32

@Zwoelfe
Den Frauen sollten Möglichkeiten aufgezeigt werden, nachdem sie ihre Zuhälter losgeworden sind,
:wink:
Warum Fachanwälte und die Sozialindustrie hier noch keine Arbeitsplätze erschaffen haben , verstehe ich nicht wirklich .
Ich auch nicht. Denn diese Frauen oder Mädchen haben vermutlich von klein auf kein vernünftiges Leben gehabt. Es liegt ja nicht nur daran sie von den Drogen wegzubekommen, sondern ihnen eine ganz andere Variante aufzuzeigen.
Allen Forenwächtern sei gesagt : ich pauschaliere hier nicht, es gibt sicherlich auch Frauen, die da nicht herauswollen. Vom Escort Service mal ganz abgesehen :wink:

Liebe Zwoelfe, richtig.....entspannt heißt das Zauberwort :D
Liebe Grüße
Bocanda



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