So viel Leid

zum Thema Bezness

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Hansueli
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So viel Leid

Beitrag von Hansueli » 09.01.2014, 12:55

Soviel Leid
Was ich auch mal sagen resp. schreiben wollte und dies fällt mir bereits schon seit ich mich hier auf diesem Forum (Anfang August 2013) „aufhalte“, dass sich nicht mehr (europäische) Männer für diese Problematik interessieren. Dabei denke ich gerade vor allem an Väter (von Töchtern), die davon betroffen sind.
Immer wieder stelle ich hier auf diesem riesigen Forum fest, dass sich Männer, „aussen vorgelassene Freunde und Bekannte“ und vor allem Väter von enttäuschten und betrogenen Töchtern nicht zu Wort melden.
Ich denke mal, 1001 Geschichten und CiB e.V. hätte zu Recht mehr Aufmerksamkeit verdient, ach, was sage ich „hätte“?
„CiB“ HÄTTE VIEL MEHR UNTERSTÜZUNG VERDIENT!
Ich kann mich NICHT damit abfinden, dass nach beinahe 10jährigen Aktivitäten von CiB alles spurlos von der Bildfläche verschwindet, dass CiB e.V. so unterging. Schade!
Das hat CiB nicht verdient, das hat Evelyne nicht verdient!
Gerade in der heutigen Zeit, speziell wenn ich an die ganze Problematik von Flüchtlingen, Migranten, Immigration und Integration denke, ist es umso wichtiger, dass darauf aufmerksam gemacht wird, die mit Bezness einhergeht. Ich denke mal, dass unsere Politiker, die von uns Bürgern gewählten Vertreter, die an den „Schaltstellen“ sitzen, endlich mal tatsächlich unsere Meinung „vertreten“!
Denn:
Gerade der „famose“ Ausdruck INTEGRATION ist ja ein Schlagwort, das unsere ach so lieben „Volksvertreter“ so gerne in ihren Sprachgebrauch aufnehmen, aber es leider dabei belassen.
Liebe Forengemeinde und stille Mitleser, wenn es denn unter euch „Ehemänner“, „Väter“, „enttäuschte Verlobte“ und sitzengelassene Liebhaber gibt, meldet euch.
Wir Männer unterstützen unsere Frauen, unsere Töchter, unsere Geliebten, die so viel Leid erfahren mussten, wir helfen ihnen, der Bezness-Industrie endlich Einhalt zu gebieten.
Und wenn denn nun CiB e. V. nicht mehr existiert, so bleibt uns doch immerhin dieses Forum erhalten und wir haben aufgrund dessen weiterhin die Möglichkeit, uns hier auszutauschen und unsere Erfahrungen, Erlebnisse und Mitteilungen festzuhalten.
Schön uns sicher sinnvoll wäre es dann, wenn sich dann auch vermehrt oben genannte „Betroffene“ zu Wort melden würden. Es ist ganz bestimmt keine Schande, wenn sich auch ab und zu ein Mann zur ganzen Thematik äussert, denn „Mann“ hat ja auch nur Nerven, Empfindungen, Gefühle und nicht zuletzt Liebe, die er seinen Liebsten zu kommen lässt.
Es braucht vielleicht Mut, sich hier in diesem Forum zu äussern, aber ich habe es gewagt und habe viel gewonnen. Das ganze Forum-Administationsteam, allen voran Evelyne, hat mich sehr herzlich aufgenommen.
Nun ja, ist einer meiner Gedankengänge, wäre eine Möglichkeit, all dem Leid endlich mal Einhalt zu gebieten, oder zumindest zu reduzieren.
Was haltet ihr davon?
LG
Hansueli
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Geena
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Re: So viel Leid

Beitrag von Geena » 09.01.2014, 16:04

Hallo Hansueli,

ein schöner Aufruf! Bin mal gespannt, was nun passiert: Ob sich tatsächlich einige mitlesende Männer nun melden und von ihren Erfahrungen berichten.

Es scheint aber irgendwie in den Genen zu liegen, dass Frauen eher bereit sind, sich mit anderen auszutauschen oder auch Hilfe und Unterstützung
von außen zu suchen und auch anzunehmen.
Männer meinen irgendwie immer noch, in das Rollenbild des "starken Kerls" passen zu müssen, der alles mit sich allein ausmacht und keine Schwächen zulässt ( zumindest keine Schwächen erkennen lässt).
In Selbsthilfegruppen z.B. ist der Frauenanteil deutlich höher ( Ausnahme bilden hier die Selbsthilfegruppen für Suchterkrankungen).

Aber egal - das soll ja hier keine Diskussion über unterschiedliche Rollenverhalten werden :wink: .
Irgendwo müssen sie ja sein: Die Ehemänner oder Lebenspartner, die für einen Beznesser verlassen wurden. Die Familienväter, die die Mutter ihrer Kinder nach dem Familienurlaub nicht mehr wieder erkannten. Arbeitskollegen, die mit Engelszungen auf ihre AMIGA-verseuchte Kollegin eingeredet haben und und und.

Liebe Grüsse,
Geena
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Anaba
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Re: So viel Leid

Beitrag von Anaba » 09.01.2014, 17:06

Gerade in der heutigen Zeit, speziell wenn ich an die ganze Problematik von Flüchtlingen, Migranten, Immigration und Integration denke, ist es umso wichtiger, dass darauf aufmerksam gemacht wird, die mit Bezness einhergeht. Ich denke mal, dass unsere Politiker, die von uns Bürgern gewählten Vertreter, die an den „Schaltstellen“ sitzen, endlich mal tatsächlich unsere Meinung „vertreten“!
Lieber Hansueli,

das Thema Bezness ist und war immer ein heißes Thema.
Gern wurden wir in die rechte Ecke gestellt.
Für mich drängt sich schon lange der Eindruck auf, solche Themen sind nicht erwünscht.
Das beste Beispiel ist doch jetzt wieder die Diskussionen, um die Rumänen und Bulgaren.
Keiner redet Tacheles, alle Probleme werden kleingeredet und wer Argumente dagegen bringt, ist natürlich rechts.
In allen europäischen Ländern kocht es doch über.
Bezness und Betrug passt nicht in die schöne Multikultiwelt, die man uns immer noch vorgaukeln möchte.

Warum sich hier so wenig Männer einbringen, werde ich nie verstehen.
Es fragen zwar immer mehr Männer, deren Frauen, Töchter oder Mütter von Bezness betroffen sind, um Rat,
aber nur wenige trauen sich im Forum darüber zu schreiben.
Es gibt leider wenige Männer, wie dich, die sich öffentlich Rat holen und hier schreiben.

Wenn ich hier immer wieder lese, dass Frauen und ihre Kinder in Angst vor diesen Männern leben, dann frage ich mich oft, wo sind die Familien?
Warum stellt sich kein Bruder, Vater oder Onkel diesen Männern mal in den Weg?
Macht ihnen mal klar, bis hierhin und nicht weiter?

Zum Abschluss eins, auch wenn es CiB nun nicht mehr gibt, werden wir unsere Aufklärungsarbeit hier im Forum weiterführen.
Betroffene Frauen werden nicht allein gelassen.
Liebe Grüße
Anaba

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Franconia
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Re: So viel Leid

Beitrag von Franconia » 09.01.2014, 18:02

Lieber Hansueli,

wahre Worte die du in deinem Aufruf schreibst und ich hoffe es meldet sich auch der eine oder andere Mann - egal ob Betroffener oder Co-Betroffener.

Warum schreiben hier so wenige Männer...
ich denke, die Schamgrenze ist in dem Bereich bei einem Mann deutlich höher als bei einer Frau. Es passt nicht ins "Rollenbild" Mann zugeben zu müssen, dass Mann auf eine Liebesbetrügerin herein gefallen ist und abgezockt wurde. Es ist einfacher als Mann zu sagen, dass man von einem Anlageberater falsch beraten wurde und deswegen zig Tausende verloren hat als zu sagen, ich bin auf eine Frau herein gefallen und habe deswegen zig Tausende verloren. Denn im allgemeinen Gesellschaftsbild passieren diese Dinge (Bezness) eigentlich immer rosabebrillten Frauen, aber nie Männern die mit beiden Beinen fest im Beruf und Leben stehen.

Warum sich allerdings nicht mal Co-Betroffene (Väter, Brüder, Freunde, etc) melden und um Rat suchen weiß ich auch nicht. Vielleicht liegt es daran, dass Außenstehende manchmal erst spät mitbekommen was wirklich los ist, vielleicht liegt es aber auch daran das sie denken, dass schaffe ich als Mann auch alleine.

Es wäre wünschenswert das sich mehr Männer zu Wort melden, denn dann würde Bezness vielleicht nicht länger als reines oder überwiegendes Frauenproblem angesehen werden.
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Moppel
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Re: So viel Leid

Beitrag von Moppel » 09.01.2014, 18:30

Gute Frage, die ich erst einmal sarkastisch kommentiere.
Männer die von ihren Frauen für einen Handtuchboy in den Wind geschossen wurden, in der Regel mit Unterhaltsforderungen, Hohn und Spott genau dieser Frauen konfrontiert werden, haben erst mal andere Sorgen als sich um das Schicksal genau dieser Frauen zu kümmern.
Der Vertrauensbruch von Seiten der Frau wiegt hier einfach schwerer als die Hilfsbereitschaft.
Gruß
Moppel

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Re: So viel Leid

Beitrag von Bocanda » 09.01.2014, 19:29

Nicht jede Frau, die sich mit einem Handtuchboy, wie Du es gern benennst, einläßt ist in festen Händen. Bei unseren letzten Fälle, die wir hatten, waren die Frauen singles. Jemand der Betrogen wird, wird dem Betrüger keine Hilfe zukommen lassen, warum auch?

Aber Väter, Brüder, oder auch selbst betroffene Männer, könnten sich zu Wort melden, was häufig nicht passiert. Vermutlich liegt es daran, dass Frauen ihre Probleme häufig bereden und sich so damit auseinandersetzen und Männer lieber in der Kneipe sitzen oder zu Hause und zum Sport gehen, um sich abzulenken.

Wie üblich meine ich nicht alle Männer.

@ Moppel

sicherlich wird es Dich, in welcher Form auch immer, befriedigen, sollten die Frauen der Bezzies dahinterkommen, dass sie auch betrogen werden. Dass auch Frauen, die nicht betrügen oder betrogen haben dann leiden fällt für Dich hinten über, nicht wahr?
Liebe Grüße
Bocanda



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Re: So viel Leid

Beitrag von Anaba » 09.01.2014, 19:43

Moppel hat geschrieben:Gute Frage, die ich erst einmal sarkastisch kommentiere.
Männer die von ihren Frauen für einen Handtuchboy in den Wind geschossen wurden, in der Regel mit Unterhaltsforderungen, Hohn und Spott genau dieser Frauen konfrontiert werden, haben erst mal andere Sorgen als sich um das Schicksal genau dieser Frauen zu kümmern.
Der Vertrauensbruch von Seiten der Frau wiegt hier einfach schwerer als die Hilfsbereitschaft.
Gruß
Moppel
Moppel, das ist doch Unsinn.
Auch wenn es nicht in dein Weltbild passt, die wenigsten Frauen, die auf einen Beznesser reinfallen, sind verheiratet.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: So viel Leid

Beitrag von Franconia » 09.01.2014, 20:03

verheiratet Frauen gehören nicht unbedingt zur "Zielgruppe" von Bezzis. Wenn eine Frau alleine reist wird sie ein Bezzi von seiner Liste "begehrenswerter Frauen" streichen sobald er erfährt das sie verheiratet ist. Dann ist sie allenfalls vorübergehend gut fürs Bett.

Warum?
Eine verheiratet Frau kann ihm nicht durch eine Heirat zur AE verhelfen und wenn, dann erst nach langer Wartezeit (wenn bei ihr die Scheidung durch ist). Diese Wartezeit ist einem Bezzi zu lange, denn er will ja so schnell als möglich "ins gelobte Land".
Eine verheiratet Frau kann nicht unbedingt so frei über ihr Geld verfügen weil oft er Ehemann ein Wörtchen mitzureden hat, vor allem wenn es um größere Summen geht oder eben Dinge gemeinsam finanziert werden (müssen).
Bei einer verheirateten Frau besteht außerdem das Risiko, dass sie nicht nur ohne Mann sondern auch ohne ihre Kinder Urlaub macht und kaum ein Bezzi hat Lust sich um die "Brut" eines anderen zu kümmern.

Die Hauptzielgruppe sind junge oder ältere Frauen ohne Partner. Die lassen sich wenn nötig schnell Heiraten, können mit ihrem Geld machen was sie wollen und gerade ältere Frauen haben oft auch ein relativ gut gefülltes Konto (=eine Kuh die man lange melken kann).

Was die andere Sache mit den verheirateten Frauen betrifft, da kann ich jeden Mann verstehen wenn er wenig oder kein Mitleid mit der Frau hat, die ihm Hörner aufgesetzt hat. Da ist es auch egal woher der Nebenbuhler kommt. In dem Fall gilt es für den Mann den Schaden für sich selbst so gering wie möglich zu halten.
Würde ich als Frau ja auch nicht anders machen wenn mein Mann mich betrügt.
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Zwoelfe
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Re: So viel Leid

Beitrag von Zwoelfe » 10.01.2014, 04:57

Lieber Hansueli , meiner Meinung nach liegen folgende Probleme zugrunde , dass sich betroffene Männer nicht zu Worte melden :

1. Männer wollen sich nicht aussprechen , Männer suchen Lösungen - am besten in zehn Schritten .

2. Westliche Männer - ob Brüder , Väter oder gute Freunde haben in der westlichen Welt nichts mehr zu melden . #aufschrei wäre nichts gegen das , was dann über den Macho Bestimmer hereinbräche . Du weißt doch : Nein heißt nein ... der westliche Mann hält sich daran .

Abgesehen davon sind Frauen doch heute so ... so ... so taff , die brauchen doch keine Hilfe ... und überhaupt , sie hat zumindest eine schöne Zeit und Erfahrungen mit einer anderen Kultur gehabt ... das überwiegt im Jahr 2014 alles . Solange es so etwas wie "Sozialhilfe" gibt , was die Frauen hinterher auffängt , wird die Bereitschaft zum Experiment auch nicht abnehmen .

Abgesehen davon ist CiB noch gut bei weggekommen , "nur" als rechts bezeichnet zu werden . Die Schraube wird grade fester angezogen : jetzt gibt es nicht nur Rassismus , wir haben "Kulturrassismus" . Wie können wir es wagen , unsere Kultur und Bildungssystem über die anderer Länder stellen ?

Jahrhundertelang war es zum Beispiel für jeden Chinesen klar : er stammt nicht aus dem afrikanischen Genpool - nichts ist beleidigender für einen Chinesen , als "vom Neger" abzustammen . Lange bevor sich die Sprößlinge aus Afrika auf den Weg machen , sei eine andere Art Vormensch schon lange in China gewesen und von dem stammen die Chinesen ab ... das wird heute noch so in den Schulen gelehrt . Da hat ein chinesischer Wissenschaftler nach gentechnischen Untersuchungen glatt zugeben müssen , dass Chinesen auch vom "Neger" abstammen ... welch eine Schande ... und in den chinesischen Wüsten wurden wissenschaftliche Beweise ausgebuddelt , die bezeugen , dass "chinesiche Erfindungen" gar nicht chinesisch sind , sondern von anderen (weißen) Völkern mitgebracht wurden . Mit gequälten Gesichtsausdruck mußten die Chinesen das "einräumen" .

Ist also nix mehr mit der Überlegenheit von Völkern oder Nationen über andere - das ist "kulturrassistisch" . Und was CiB gemacht hat ,war nach heutiger Meinung nicht nur rechts , sondern eben "kulturrassistisch" .

Kleine Beispiel : Vor ein paar Monaten wurde in Italien eine Helfergruppe ausgehoben , die Rückfühungen von entführten Kindern unternommen hatte, Das geht natürlich gar nicht : Kampfsportler mit Gewehren reentführen die armen Kinder und schleppen sie bei Nacht und Nebel zurück ... die armen Kinder , was für Schrecken die ausstehen müssen .... und überhaupt , die sind doch beim liebenden Pappi und der wird sie zur Schule schicken und immer diese westliche Arroganz , bei uns alles für besser zu halten ... und mit 18 können die ja zurück und dann kann Mama ihnen ja Abitur und Studium ermöglichen , weil sie ja so eine tolle Mama ist und die Kinder sind dann unendlich bereichert in zwei Kulturen aufgewachsrn ... was ganz Wichtiges in der globalisierten Welt ... übrigens soll in Brüssel ein Toleranzministerium gegründet werden ...

Abgesehen davon , sind es ja nur die grauhaarigen Besitzstandswahrer , die so gegen "Ausländer" sind . Der moderne , junge Mensch denkt so : http://www.schutzehe.com/data/de_index.htm

Wenn es eine CiB Nachfolgeorganisation geben sollte, könnte die nur über wirtschaftliche Fragen unter Einbeziehung von ALLEN Nationalitäten agieren : nämlich die Kostenfrage für Lebensunterhalt ... was kostet was ... und da kann man dann so "folkloristisch" einfließen lassen , das es verschiedene Betrugmaschen gibt .

Da sollten die Gründungsmitgleider aber alles gestandene Juristen sein ...

Zwoelfe




http://www.schutzehe.com/data/de_index.htm
Love all , trust a few and do wrong to none ...

... ich hab`mal gehört , der ist von Shakespeare - oder isses der Glückskeksspruch vom Chinamann nebenan ?

Bocanda
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Re: So viel Leid

Beitrag von Bocanda » 10.01.2014, 07:55

2. Westliche Männer - ob Brüder , Väter oder gute Freunde haben in der westlichen Welt nichts mehr zu melden . #aufschrei wäre nichts gegen das , was dann über den Macho Bestimmer hereinbräche . Du weißt doch : Nein heißt nein ... der westliche Mann hält sich daran .

Abgesehen davon sind Frauen doch heute so ... so ... so taff , die brauchen doch keine Hilfe ... und überhaupt , sie hat zumindest eine schöne Zeit und Erfahrungen mit einer anderen Kultur gehabt ... das überwiegt im Jahr 2014 alles . Solange es so etwas wie "Sozialhilfe" gibt , was die Frauen hinterher auffängt , wird die Bereitschaft zum Experiment auch nicht abnehmen .
Das sehe ich aber anders. :D Selbstverständlich ist die männliche Meinung gefragt. Väter und Brüder sind doch nicht automatisch Machos nur weil sie männlich sind. Auf die Meinung männlicher Freunde kann man doch sehr gut hören. Denn die hat man sich freiwillig ausgesucht, und das sicherlich nicht ohne Grund.
Maybee hat geschrieben:Ich denke auch, Franconia, dass der Anteil der verheirateten Frauen als Beznessopfer nicht sonderlich hoch ist.

Hansuelis Gedanke, dass sich auch männliche Angehörige hier melden sollten, finde ich sehr interessant. Diese Sichtweise wird das ganze Ausmaß einer Beznessbeziehung um viele interessante und sicher auch erschreckende Facetten verdeutlichen. Bekanntermaßen haben ja Frischverliebte einen Tunnelblick, der seinen Radius mit Äußerungen der Co-Betroffenen um einiges erweitern könnte.
Finde ich sehr gut formuliert und kann dem nur zustimmen!
Liebe Grüße
Bocanda



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Candy
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Re: So viel Leid

Beitrag von Candy » 11.01.2014, 09:34

Liebe Bigi,

Deine Meinung, dass Männer sich vielleicht nicht hier ins Forum trauen, weil hier nur starke Frauen sind, dass glaube ich nun ganz sicher nicht!
Vielleicht verstehe ich Dich falsch, Bigi, aber wenn ich Deinen Beitrag lese, erweckt er in mir den Eindruck, als würdest Du hier von "Frauenpower" reden.

Stark sind die Frauen hier ganz sicher momentan nur in einem Punkt, sie brachten nämlich den Mut auf, aus ihrem "Schicksal" auszubrechen und sie sind stark, weil sie hilfesuchend hier im Forum schreiben, aber auch ihre Geschichte hier offen erzählen.

Die Frauen, die hilfesuchend hier zu uns kommen, sind aber erstmal auch geschwächt, weil seelisch heftig angeschlagen, wenn nicht gar traumatisiert.
Sie haben oftmals den Boden unter den Füssen verloren, für sie ist eine Welt zusammen gebrochen.
Manche fürchten um ihre Kinder, manche sogar um ihr eigenes Leben.

Diese gebrochenen Frauen müssen erst mal ihr Schicksal verarbeiten, alles verkraften was ihnen geschehen ist und wieder Vertrauen zum Leben bekommen, dass ist ein sehr langer, kräftezehrender Prozess.

Also bitte, das Männer hier nicht vermehrt schreiben, weil hier starke Frauen sind und Männer ein Problem damit haben, dass kann ich so nicht gelten lassen

Den Aufruf von Hansueli ermutigt vielleicht nun wirklich endlich jene Männer, die hier still mitlesen und ihre Sorgen um ihre Schwester, Tochter etc., bisher mit sich allein getragen haben, weil sie einfach noch nicht den Mut aufbringen konnten, sich zu öffnen. Männer machen vieles mit sich allein ab.
Mit diesem Aufruf lesen sie ja nun, dass sie hier bei uns sehr gefragt sind und in unserem Kampf gegen Bezness ist ihre Unterstützung, ihre Erfahrung für uns auch sehr wichtig.
Liebe Grüsse
Candy
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Elisa
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Re: So viel Leid

Beitrag von Elisa » 11.01.2014, 10:11

Hallo,

also verheiratete Frauen gehören schon zum Beuteschema. Hatten wir hier doch auch schon oft. Denn da gibt es meist noch mehr zu holen. Die meisten Frauen sind ja in einer Beziehung.

Die meisten Männer werden aber nicht in einem Forum schreiben, sondern mit Freunden reden. Deshalb schreiben hier so gut wie keine Väter. Man findet auch kaum Männer in bestimmten Gruppentherapien.

LG Elisa

Candy
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Re: So viel Leid

Beitrag von Candy » 11.01.2014, 10:43

Liebe Bigi,
das Dir mit Sicherheit nicht entfallen ist, warum Frauen hier ins Forum kommen, war und ist mir schon klar.
Ich wollte nur noch mal deutlich machen, dass diese Frauen, durch ihr Schicksal in die Knie gezwungen,
erst wieder zu ihrer Stärke zurück finden müssen.

Aber ich denke, Dein letzter Kommentar ist nicht so ernst gemeint :)
Liebe Grüsse
Candy
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Re: So viel Leid

Beitrag von Anaba » 11.01.2014, 10:55

Nicht vergessen sollten wir die Männer, die von der Angetrauten betrogen wurden.
Sie sie sind oft voller Wut und Hass auf die Frau(en).
Nun sind sie hier in einem Forum, in dem überwiegend Frauen schreiben, die auch eine Beziehung zu
einem dieser Männer hatten, die ihnen die Frau "ausgespannt " haben.
Allein damit kommen viele nicht zurecht.
Beispiele dafür gibt es genug. :wink:
Liebe Grüße
Anaba

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Franconia
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Re: So viel Leid

Beitrag von Franconia » 11.01.2014, 13:49

Bigi hat geschrieben:Franconia, Deine Erfahrungen mögen sich auf andere Länder beziehen, aber von den arabischen Bezzees hast Du nicht so wirklich viel Plan..
ich wusste nicht, dass Erfahrung im arabischen Bezness Grundvoraussetzung ist.


Betrogene Partner (ich schreibe bewusst Partner, denn es ist egal ob Frau oder Mann betrogen wurde) sind, nachdem der erste Schmerz und die erste Wut verraucht ist, vielfach nicht mehr daran interessiert zu wissen wie es der/dem Ex geht und noch weniger sind sie dazu bereit demjenigen zu helfen. Oft genug ist es doch so, dass man dem Partner, der einem Hörner aufgesetzt hat, alles erdenklich schlechte an den Hals wünscht. Von daher kann ich mir gut vorstellen, dass es für diese Personengruppe eine persönliche Befriedung ist zu sehen, wie der/die Ex Schiffbruch erleidet.


Weiß man eigentlich wie sich Beznessopfer auf Männlein und Weiblein verteilen?
Ich tippe, es gibt wesentlich mehr Frauen die auf einen Bezzi hereinfallen als Männer, die dem weiblichen Gegenstück aufsitzen. Habibis arbeiten anders als ihre weiblichen Gegenstücke. Sie schmeicheln und umgarnen die Frauen mit Liebesschwüren, mit dem Ziel einer AE oder eines längeren Geldflusses ohne großen Aufwand.
Frauen in diesem Gewerbe sind dagegen oft eher am schnellen Geld interessiert und bieten sich ganz offensichtlich für bestimmte Dienste an. Die Fronten sind von daher klar, während man bei einem männlichen Bezzi oft nicht auf Anhieb weiß meint er es ernst mit mir oder was will er.

Es wäre aber trotzdem gut wenn sich auch mehr Co-Betroffene melden, denn dadurch bekommt man noch einmal einen ganz anderen Einblick. Es kann helfen die eigene Situation zu reflektieren und zu verstehen warum sich das Umfeld so oder so verhält, es kann helfen zu verstehen, dass das Umfeld einem sein Glück nicht madig machen will sondern ganz konkrete Bedenken hat und, man erfährt vielleicht so erst wie Familie/Freunde/Kollegen unter der ganzen Situation leiden und in gewisser Weise auch ein Opfer des Bezzis sind, was einem so vielleicht gar nicht bewusst ist.
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Franconia
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Re: So viel Leid

Beitrag von Franconia » 11.01.2014, 15:09

Bigi hat geschrieben:Aber, bei dem was ich bei Dir rausgelesen habe, ist mir aufgefallen, das Deine Erfahrungen sich eben auf andere Länder
beziehen..Punkt..
Stimmt. Meine einzige "Afrikaerfahrung" liegt schon Jahre zurück und da war ich auch nicht in einer der typischen Touristenhochburgen sondern zu Besuch bei einem befreundeten Benediktinerpater in Tansania. Da war "baggern" kein Thema :wink:

Ich weiß und verstehe aber, dass die meisten Opfer ihren Betrügern dort auf den Leim gegangen sind bzw. gehen, denn Länder wie Tunesien, Ägypten, Marokko, etc sind preislich moderat (im Vergleich zu Fernzielen) und schnell erreichbar, ebenso wie die Türkei.
In der Türkei bin ich i.d.R. abseits der Touristenregionen unterwegs und bekomme die "Charmebolzen" zum Glück nicht mit. Bei den wenigen Einblicken die ich da im Laufe der letzten Jahre bekommen habe kann ich mir allerdings den Begriff "Fremdschämen" nicht verkneifen, denn wenn man sieht, dass sich Frauen den Kerlen regelrecht an den Hals werfen verwundert einen nichts mehr, vor allem nicht, dass viele Kerle dort europäische Frauen als leichte und willige Objekte betrachten.
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Moppel
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Re: So viel Leid

Beitrag von Moppel » 12.01.2014, 19:28

Zwoelfe hat geschrieben:Lieber Hansueli , meiner Meinung nach liegen folgende Probleme zugrunde , dass sich betroffene Männer nicht zu Worte melden :

1. Männer wollen sich nicht aussprechen , Männer suchen Lösungen - am besten in zehn Schritten .

2. Westliche Männer - ob Brüder , Väter oder gute Freunde haben in der westlichen Welt nichts mehr zu melden . #aufschrei wäre nichts gegen das , was dann über den Macho Bestimmer hereinbräche . Du weißt doch : Nein heißt nein ... der westliche Mann hält sich daran .

Abgesehen davon sind Frauen doch heute so ... so ... so taff , die brauchen doch keine Hilfe ... und überhaupt , sie hat zumindest eine schöne Zeit und Erfahrungen mit einer anderen Kultur gehabt ... das überwiegt im Jahr 2014 alles . Solange es so etwas wie "Sozialhilfe" gibt , was die Frauen hinterher auffängt , wird die Bereitschaft zum Experiment auch nicht abnehmen .

Abgesehen davon ist CiB noch gut bei weggekommen , "nur" als rechts bezeichnet zu werden . Die Schraube wird grade fester angezogen : jetzt gibt es nicht nur Rassismus , wir haben "Kulturrassismus" . Wie können wir es wagen , unsere Kultur und Bildungssystem über die anderer Länder stellen ?

Jahrhundertelang war es zum Beispiel für jeden Chinesen klar : er stammt nicht aus dem afrikanischen Genpool - nichts ist beleidigender für einen Chinesen , als "vom Neger" abzustammen . Lange bevor sich die Sprößlinge aus Afrika auf den Weg machen , sei eine andere Art Vormensch schon lange in China gewesen und von dem stammen die Chinesen ab ... das wird heute noch so in den Schulen gelehrt . Da hat ein chinesischer Wissenschaftler nach gentechnischen Untersuchungen glatt zugeben müssen , dass Chinesen auch vom "Neger" abstammen ... welch eine Schande ... und in den chinesischen Wüsten wurden wissenschaftliche Beweise ausgebuddelt , die bezeugen , dass "chinesiche Erfindungen" gar nicht chinesisch sind , sondern von anderen (weißen) Völkern mitgebracht wurden . Mit gequälten Gesichtsausdruck mußten die Chinesen das "einräumen" .

Ist also nix mehr mit der Überlegenheit von Völkern oder Nationen über andere - das ist "kulturrassistisch" . Und was CiB gemacht hat ,war nach heutiger Meinung nicht nur rechts , sondern eben "kulturrassistisch" .

Kleine Beispiel : Vor ein paar Monaten wurde in Italien eine Helfergruppe ausgehoben , die Rückfühungen von entführten Kindern unternommen hatte, Das geht natürlich gar nicht : Kampfsportler mit Gewehren reentführen die armen Kinder und schleppen sie bei Nacht und Nebel zurück ... die armen Kinder , was für Schrecken die ausstehen müssen .... und überhaupt , die sind doch beim liebenden Pappi und der wird sie zur Schule schicken und immer diese westliche Arroganz , bei uns alles für besser zu halten ... und mit 18 können die ja zurück und dann kann Mama ihnen ja Abitur und Studium ermöglichen , weil sie ja so eine tolle Mama ist und die Kinder sind dann unendlich bereichert in zwei Kulturen aufgewachsrn ... was ganz Wichtiges in der globalisierten Welt ... übrigens soll in Brüssel ein Toleranzministerium gegründet werden ...

Abgesehen davon , sind es ja nur die grauhaarigen Besitzstandswahrer , die so gegen "Ausländer" sind . Der moderne , junge Mensch denkt so : http://www.schutzehe.com/data/de_index.htm

Wenn es eine CiB Nachfolgeorganisation geben sollte, könnte die nur über wirtschaftliche Fragen unter Einbeziehung von ALLEN Nationalitäten agieren : nämlich die Kostenfrage für Lebensunterhalt ... was kostet was ... und da kann man dann so "folkloristisch" einfließen lassen , das es verschiedene Betrugmaschen gibt .

Da sollten die Gründungsmitgleider aber alles gestandene Juristen sein ...

Zwoelfe




http://www.schutzehe.com/data/de_index.htm
Hier stimme ich Zwoelfe uneingeschränkt zu.
Anmerkung
Ich habe nicht umsonst in meiner Ersten Antwort geschrieben "Sarkastischer Kommentar".
Gruß

RenaII
Beiträge: 168
Registriert: 18.04.2011, 23:21

Re: So viel Leid

Beitrag von RenaII » 13.01.2014, 22:47

1. Männer wollen sich nicht aussprechen , Männer suchen Lösungen - am besten in zehn Schritten .

Zwölfe hat es auf den Punkt gebracht!!!!

Lieber Ueli,

ich glaube kaum, daß es nur Männer gibt, die einen Leidensweg bezgl. ihrer betroffenen Frauen/Familienmitglieder haben. Ich denke, im Gegenteil, es gibt auch hinreichend selbst betroffene Männer, die sich aber niemals, in einem Forum wie diesem, zu Wort melden werden. Auch bei Psychotherapien ist der Anteil der Männer weitaus geringer, als der der Frauen, die dort Hilfe suchen. Auch wir haben noch immer Traditionen, die besagen, MANN ist der Stärkere und hat Probleme zu lösen. Darf nicht weinen, keine Schwäche zeigen, nicht um Hilfe bitten.

Was ist bezness? Geht es immer nur um die AE? Arbeitet man, als beznesserin, nicht auch mit allen weiblich Attributen, vermeintlicher Hilflosigkeit, Sprachschwierigkeiten, Unverständnis des alltäglichen Lebens, keines Einkommens, keines Arbeitsplatzes, trotz Eintrag im Paß: Nationalität Deutsch und aller erdenklicher, amtlicher Hilfen. Wird hier nicht an den Beschützerinstikt des Mannes appelliert?

Ist nicht auch das bezness vom Feinsten, wie bei "unseren hinlänglich" bekannten Beznessern aus orientalischen Ländern ? Wir, als Familie, kämpfen schon lange gegen diese Form von bezness an, erfolglos, wie du. Nein, wir sehen hier keine Liebe, kein Verständnis, kein Miteinander. Wir sehen hier ganz klare Vorteilsnahme und Ausplünderung, mit Zuckerbrot und Peitsche unter dem Deckmäntelchen der "Liebe", die sehr sparsam und außerordentlich gezielt zugeteilt wird. Der Betroffene ist verblendet, will oder kann nichts merken, versucht und versucht immer wieder und läßt uns sehr hilflos beiseite. Wir versuchen, die Verzweiflungsphasen, die immer wieder auftreten, aufzufangen, so man uns dann hier und da einmal läßt.
Unsere Sorgen sind immens.
Gruß von Rena

RenaII
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Re: So viel Leid

Beitrag von RenaII » 13.01.2014, 23:56

Abgesehen davon ist CiB noch gut bei weggekommen , "nur" als rechts bezeichnet zu werden . Die Schraube wird grade fester angezogen : jetzt gibt es nicht nur Rassismus , wir haben "Kulturrassismus" . Wie können wir es wagen , unsere Kultur und Bildungssystem über die anderer Länder stellen ?

Liebe Zwölfe,

wenn CIB als rechts bezeichnet wurde, ( was ich noch nicht gelesen habe), bin ich noch rechter als CIB. Ich möchte hier einfach mal ganz gerne wissen, was bittesehr ist ein Rassist? Ja, was ist ein Rassist? Ist das ein Mensch, der die unterschiedlichen Menschenrassen unterscheidet und eventuell dadurch den einen oder anderen verunglimpft? Um Glaubensrichtungen kann es hier nicht gehen, die haben mit einer Rasse nichts zu tun. Einen Kulturrassismus kann es deshalb auch nicht geben. Rasse ist genetisch bedingt und kann nichts mit Kultur und Glauben zu tun haben. Die Rassenvielfalt unserer Welt macht die Erde aus, macht sie spannend, schön, und so man gläubig ist, von Gott gewollt.
Ich glaube, die Kriege unserer Welt, sind bedingt durch a) den Kampf um Ressourcen, b) der daraus folgenden weltweiten Finanzen C) dem Glauben, dem man dem einfachen Volk aufdoktriniert um ihm ein Ventil zu geben d) um ein Volk durch eine Übermacht zu unterdrücken um a, b oder c, zu erhalten

Rassisisten gab es in unserer Geschichte zuhauf, natürlich. Man denke an unsere Vergangenheit, die der Spanier, Portugiesen, Amerikaner, usw. usw.
Heute sehe ich Differenzen im Glauben, in den Traditionen, aber keineswegs in den verschiedenen "Rassen" der Völker. Wir können uns streiten, Kriege führen, wegen des Glaubens, der Bodenschätze, des Gedankengutes, der Traditionen, der Wirtschaft, wegen Regierungsformen usw.usw. aber doch nicht mehr wegen der Rassen der Weltbevölkerung. Wir führen einen Welthandel, sind empört wegen der Armutszuwanderung, der Auflagen der EU, der bezness-betrügereien, aber wir streiten doch nicht gegen eine Menschenrasse sondern gegen Regierungsformen der verschiedenen Länder.
Für mich gehört das Wort " Rassismus" daher zu den aussterbenden Wörtern .
Das Wort "Rassismus" wird heutzutage für jeden Andersdenkenden, der nichts als seine Meinung sagt, absolut mißbraucht. um ihn mundtot zu machen.

Als Rassist beschimpft zu werden, soll sprachlos machen.
Was also ist ein Rassist?

Gruß von Rena

Franconia
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Re: So viel Leid

Beitrag von Franconia » 14.01.2014, 01:08

Laut Definition ist ein Rassist jemand, der seine eigene Volksgruppe für überlegen hält oder andere als Minderwertig betrachtet.

Ich halte weder mich noch meine "Volksgruppe" für überlegen oder andere als Minderwertig, aber ich nehme mir trotzdem das Recht heraus zu sagen was mir nicht passt - egal ob in Bezug auf Landsleute oder eben Ausländer.
Ich nehme mir auch das Recht heraus von Ausländern zu fordern sich an die hier geltenden Regeln zu halten und hier Deutsch zu sprechen.

Wenn man mich dafür in die berühmte rechte Ecke stellt, dann sei es drum. Ich kann damit leben. Inzwischen habe ich auch aufgehört mich zu erklären oder meine Meinung zu rechtfertigen, was ich früher noch getan habe, denn es bringt nichts. Sobald du als Deutsche/r etwas gegen Ausländer oder deren Verhalten sagst, wirst du als Rassist beschimpft - ist ja so einfach bei unserer Vergangenheit. Es ist vor allem einfacher für Ausländer, als das eigene (Fehl)Verhalten zu erkennen und zu ändern. Manchmal habe ich den Einddruck das erste (und manchmal auch das einzige) deutsche Wort was viele Ausländer kennen ist Rassist oder Na.. .

Warum tun sich eigentlich Deutsche so schwer sich von ihrer Vergangenheit zu lösen, einer Vergangeheit an der wir nicht beteiligt waren und für die wir nichts können. Kein anderes Land wird so auf seine Vergangenheit reduziert wenn es um Probleme mit Ausländern geht wie wir. Es gibt genug Staaten innerhalb und außerhalb Europas die eine ähnliche Vergangenheit haben wie wir, aber diese Länder haben den Staub der Vergangenheit abgeschüttelt - warum wir nicht?

Warum nicht?
Vielleicht weil es u. a. von der Politik so gewollt ist um uns zum Multi-Kulti zu verdammen, von dem inzwischen klar ist, dass es nicht funktioniert und deswegen auch immer weniger vom kleinen Bürger gewollt ist. So aber bekommen wir immer weiter unser Erbschuld unter die Nase gerieben, werden damit klein gehalten und wenn man mal was sagt, mit der ganzen Härte des Gesetzes konfrontiert. Warum werden eigentlich Ausländer nicht mit der gleichen Härte bestraft wenn sie rassistische Äußerungen von sich geben?

Ich bin wahrlich nicht rassistisch, aber ich bin es Leid alles zu schlucken was mir unter dem Deckmantel unserer Vergangenheit aufgezwungen wird, ich bin es Leid deswegen alles zu tolerieren oder mich gar in meinem eigenen Heimatland anzupassen nur weil es von den "Oberen", der armen Ausländer wegen. so gefordert wird.

RenaII hat geschrieben:Wie können wir es wagen , unsere Kultur und Bildungssystem über die anderer Länder stellen ?
Warum sollte ich eine Kultur für gut heißen in der Gleichberechtigung ein Fremdwort ist und man schon alleine aufgrund der falschen Herkunft, des falschen Geschlechts oder Glaubens als Minderwertig angesehen und so behandelt wird.
Warum soll ich eine Kultur für gut heißen in der Gewalt gegen andersdenkende und andersgläubige nicht nur toleriert sondern teilweise sogar gefordert und gefördert wird.
Warum sollte ich eine Kultur für gut heißen, die selbst nicht in der Lage ist andere Kulturen zu respektieren und zu akzeptieren.

Warum soll ich unser Bildungssystem, das zwar sicher nicht ideal ist aber trotzdem erfolgreich, nicht als besser empfinden als das jener Länder in dem Kinder aufgrund ihrer religiösen, finanziellen oder ethnischen Herkunft oder aufgrund des falschen Geschlechts keinen oder nur bedingten Zugang zur Bildung haben. Warum sollte ich es nicht als besser empfinden als den Abschluss aus einem Land in dem man sich für genügend Geld selbst ein Hochschulzeugnis kaufen kann ohne überhaupt richtig lesen, schreiben oder rechnen zu können. Und warum sollte ich ein Bildungs-/Schulsystem nicht als besser gegenüber anderen empfinden in dem jedes Kind abhängig von seinen Fähigkeiten aber unabhängig von seiner Herkunft und dem Einkommen der Eltern die die gleichen Chancen hat.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

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